Ich tue mir deshalb so schwer, weil ich diejenige bin, die alles kaputt gemacht hat. Meine Geschichte ist einfach ein Drama und ich hasse mich jeden Tag mehr dafür dass ich das alles zugelassen habe. Vor 1,5 Jahren habe ich mich vom Vater meiner Tochter getrennt (sie ist jetzt 4) . Es war zum Schluss eine furchtbare Beziehung, null Kommunikation, null Konfliktfähigkeit seinerseits. Ich habe auch Fehler gemacht, ich gebe zu, ich habe ihn nicht mehr geliebt. 6 Jahre waren wir zusammen. Er hat mich verlassen, im November 2013. Und dann habe ich leider den Fehler gemacht, mich sofort in eine Affäre zu stürzen. (Hat 2 Monate gedauert, ich habe es beendet) Im Juni 2014 habe ich meinen Traummann kennengelernt, wir waren superglücklich. Wir haben uns im Internet kennengelernt in einer FB-Gruppe und zunächst 6 Wochen nur hin und her gemailt. Dann haben wir uns getroffen, ich dachte mir: Egal wie er aussieht (kannte nur 1 unscharfes Foto) er ist es. Und dann war er optisch auch noch mein Typ. Interesse, Intellekt, Gespräche, Lebenseinstellung, Geschmack, alles hat gepasst. Der S. war der beste meines Lebens. Ich war auf Wolke 7. Dann, nach 3 Monaten hat die Neue des Vaters meines Kindes mit ihm Schluss gemacht. Und nur 1 Woche (!) später schrieb er mir: Du und das Kind, ihr fehlt mir. ... Das hat mich aus der Bahn geworfen, hat mich die Beziehung zu meinem Neuen anzweifeln lassen. Ich hatte Schuldgefühle, habe mir eingeredet, ich sei an allem schuld dass die Beziehung zum Kindvater nicht geklappt hat. Ich dachte ich muss zurück, meiner Tochter zu liebe, ihr eine heile Familie bieten. Zu diesem Zeitpunkt hat der Neue meine Tochter schon kennegelert gehabt , wir haben es langsam angehen lassen, sie hat sich super mit ihm verstanden. Er hat alles für mich und meine Tochter getan. Ich Idiot glaubte aber es mit meinem Ex probieren zu müssen. Im Dezember habe ich den allergrößten Fehler gemacht: Ich habe mit dem Vater meines Kindes geschlafen. Es war furchtbar, aber ich wollte rausfinden, ob da noch was ist. Es war furchtbar, wie gesagt. Aber ich dachte ich muss auch das aushalten. Wegen dem Bild der heilen Familie. Zu Silvester habe ich mit meinem Freund Schluss gemacht, dann sind wir wieder zusammengekommen, im April meinte mein Ex, er würde nach Deutschland gehen (wir sind in Ö) wenn das mit uns nicht mehr klappt. Das heißt er würde seine Tochter nur mehr einmal im Monat sehen. Daraufhin habe ich erneut mit meinem Freund Schluss gemacht, obwohl ich wusste, dass ich ihn liebte. Dann habe ich mir gedacht, so kann es nicht weitergehen. Und habe eine Therapie begonnen. Ich war nicht mehr ich selbst, Ich war krankhaft eifersüchtig gewesen. Auf die Arbeitskolleginnen meines Freundes und sämtliche weibliche Wesen. Ich habe mir nicht zugestanden ihn lieben zu dürfen, also durfte ihn auch keine andere lieben. Schon bald in der Therapie (nach 2 mal hingehen schon) ist mir klar geworden, dass ich das mit dem Kindvater abschließen muss und auch will. Ich redete mit ihm, sagte ihm dass es kein Zurück gebe. Dann bin ich erstmal mit meiner Tochter Urlaub gefahren, 5 Tage. Um zu mir zu kommen. Als ich zurück kam... wollte ich mit meinem neuen Freund reden, um Verzeihung bitten und neu beginnen, und da sagte er mir, für ihn sei es vorbei. Er habe jemanden kennengelernt.
07.08.2015 18:14 •
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