Zitat von unregistriert:Was war denn da los damals, als Du den Burnout hattest? Warum hat sich Deine Frau über Dich bei ihrer Schwester ausgekotzt? Was gibt es denn da zum auskotzen wenn der Lebenspartner krank ist und dann etwas für sich tut (Therapie). Wie bist Du denn damals mit ihr umgegangen? Ich verstehe nicht warum sich Deine Frau da so verhalten hat. Da muss doch was im Busch sein, was bis heute auf ihre Sicht auf Dich ausstrahlt.
Es war ne sehr tiefe Zeit, Jahrelanger Schmerz vorangestellt, bis ich drauf kam woran es liegt. Viele Krankenstände, mein Vater wurde gepflegt, Vater starb, Job verloren, Frau gab mir (und es ist so...) zu wenig Wärme weil das Kind alles war, wobei das ja auch nicht gerade unüblich ist, aber sie tat es extrem da sie von ihren Eltern zu wenig Liebe bekam, und damit ging alles Energie ins Kind... und dennoch kam dieser Mangel dann auch noch dazu, selbst wenn ich verstand das auch sie mal Ruhe brauchte.
Medikamente wirkten wie Dro., bekam SerotoninSyncrom, sofort abgesetzt, das waren welche gut gewesen wären. Alternative sorgten dafür das ich mich kaum mehr raus draute, mir war nur mehr schwindelig.... konnte nicht mehr laufen. Somit musste ich da ohne Medikamente durch, das dauerte. Brauchte viel Ruhe, wegen der Erschöpfung.
In der Zeit ging fast nix mehr, ich existierte nur mehr, nebenbei weiterhin hin und wieder Schmerzen, weil ich damals noch nicht wusste was ich alles nicht vertrage was Kopfweh auslöste bis ich kotzen musste.
Dazu viel Pech bei Jobsuche, welches bis Heuer angehalten hat. Nun habe ich endlich nach rund 5 Jahren nen tollen Job, davor nur Bemüht, fallweise krank zur Arbeit, aus dem Arbeitstraining oder Befristung oder was auch immer wurde doch nix. Was nicht mal an meinen Leistungen lag, sondern einfach echt Pech war. Kunden sprangen ab, Vorstände sagten auf einmal Kürzungen an....
Grob gesagt... 2013 war das Heftigste Jahr. Wobei 2012 kam ein Bandscheibenvorfall, zu wenig für ne OP, aber jeden Tag extreme schmerzen, konnte kaum Schuhe binden. Das ging erst nach Jahren wieder besser. aber immerhin.
2014 ging es dann langsam besser, bis dann spontan mein LieblingsHund gestorben ist, wegen einem Anfall. 2 Wochen bevor mein neues Motorrad kam, auf das ich mich wie irre freute.
2015 erfuhr ich das ein Ex-Kollege und sehr lustiger guter Freund von mir nen Unfall hatte beim Eislaufen. Er konnte kaum mehr denken und reden. Später erfuhr ich das er gestorben ist, ich wurde nicht mal informiert.
Ich kam also seit 2013 nie so richtig hoch, brauchte viel Ruhe, aber gab dennoch alles was ich konnte.
Gab gute Tage, keine Frage, aber eben alleine die Joblosigkeit und das Bemühen zogen mich so runter das ich total demotiviert war.
2010 hatte ich auch noch fast 1 Jahr Blasenprobleme, weil 2 urologen ihr Handwerk nicht gut beherrschen. Wurde schon für dumm erklärt, bis wir selbst durch Zufall, durch die Schwangerschaftsuntersuchung meiner Frau und nen Befund der ausnahmsweise zu uns geschickt wurde selbst drauf kamen. Ich traute mich da kaum mehr aus dem Haus, wenn man alle 15Min aufs WC muss, und zwar nicht ein wenig, sondern so richtig....ich kannte jedes WC zwischen Zuhause und Arbeit. Dachte schon ich nehme ein Kond. zur Sicherheit falls ich es beim Einkaufen nicht aushalte. Schweiss an der Stirn bei der Kasse, und die Dame dort tat nicht weiter.... es war irre.
Allergien hatten 2013 auch ne Hochsaison, 2014 auch noch, ging raus, war extremst müde, immer mehr verhüllen, denn Medikamente gegen Allergien lösen bei mir Dauerkopfschmerz aus.
Kurz gesagt, die Gesundheit und Pflege meines Vaters, dazu Pech bei Jobsuche hielten mich seit 2013 so richtig unten.
2011 war ich noch extrem stark, 2012 auch, trotz Blase und Baby Zuhause, aber 2013 wo Vater immer schlechter wurde, ich jedes mal von dort fast Heulend weg ging, dazu die Allergie stärker, Job verloren... da krachte ich dann zusammen.
2016 ging es besser, da kamen die ersten Anzeichen der Kriese, ein Gespräch.... Trennungsgedanken bei der Frau. Seitdem kämpfte ich um uns, hatte wieder nen Job 6 Monate, befristet, aber war fast Dauerkrank, ging krank zur Arbeit um sie nicht wieder zu verlieren, tropfte mir Tropfen in die Augen die da immer rot wurden. Bis ich dann kurz vor Ende der Befristung drauf kam das ich die Konservierungsmittel nicht vertrage, in fast allen Medikamenten. Vieles was ich zur Vorsorge nahm, machte mich krank (!)
Befristung war zu Ende, keine Verlängerung, weil ein neuer Vorstand meinte der eine Mann mehr wird nicht benötigt in der IT (was ehrlich gesagt auch stimmt, mir war sowieso viel zu fad.... aber hatte wenigstens nen Job)
Bis es 05/2017 aufwärts ging mit mir, war die Kriese bei uns schon extrem.... und sie sah nur mehr das schlechte.
Ja es war ne lange Zeit.
Und was sie mir vorwirft: Ich habe sie in der Zeit alleine gelassen mit dem Kind. dabei war ich schon da, aber klar kann man nicht soooo viel geben wie ein gesunder Mensch. Sie sagte damals nie was, beschwerte sich nie, frass den Frust rein.
Und ich merke jetzt noch, alleine wenn sie Burnout hört, da dreht sie halb durch.
Die Jahre/Zeiten sind geschätzt, weis nicht mehr was wann genau war, es kam eines zum Anderen.....
Nun kenne ich viele Dinge die mich krank machten, Unverträglichkeiten vor allem. Allergien.... die Psyche ist wieder recht stark, wäre die Kriese nicht sogar sehr stark. Aber die Frau traut sich nicht so recht.
Und egal wie oft ich es ihr erkläre, sie versteht nicht das es nicht boshaft war, sondern ich selbst so am Ende war das ich nicht mehr geben konnte.
Kurz gesagt: Sie verurteilt mich dafür das ich Burnout hatte, viel Pech, Schmerz, und ihre Schwester scheint das auch nicht zu kapieren.