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Warum heißt Liebe eigentlich immer besitzen wollen?

S
Hallo ihr Lieben!

Zunächst mal zu mir ein paar Informationen. Ich bin Mitte 50, verheiratet, ein erwachsenes Kind, das vor kurzem ausgezogen ist. Ich lebe mit meinem Mann in einer langjährigen, glücklichen Ehe, die vor einiger Zeit durch eine Affäre meinerseits heftig durchgeschüttelt wurde. Inzwischen ist diese aber überwunden und unsere Ehe hat es zum Glück unbeschadet überstanden. Mehr noch, durch die Affäre wurden bei mir alte Verletzungen meines Selbstwertgefühls nachhaltig geheilt. Davon profitiert nun unsere Ehe sehr. Gleichzeitig wurde mein Mann aus seiner Lethargie heraus geholt, auch das wirkt sich sehr positiv aus. Natürlich gab es auch sehr schwere Zeiten, Verletzungen, tiefe Wunden und Schmerzen auf allen Seiten. Dennoch ziehe ich eine positive Bilanz.

Ich habe, und das wird bei einigen Teilnehmern hier sicher sehr viel Wut und Unverständnis hervorrufen, immernoch lockeren Kontakt zum ehemaligen Affärenpartner. Wir treffen uns zwar nicht mehr aber schreiben uns ab und zu noch. Er ist inzwischen wieder in einer neuen dauerhaften Beziehung, was ich ihm von Herzen gönne, denn er ist ein toller Mann, der es verdient glücklich zu sein. Ich habe ihn liebevoll los gelassen. Mein Mann weiß übrigens von dem Kontakt und lässt ihn zu. Manchmal etwas zähneknirschend aber inzwischen wieder sehr vertrauensvoll. Ich habe mich entschieden, meinem Mann für den Rest meines Lebens treu zu sein, so wie ich es ihm bei unserer Heirat versprochen hatte. Dieses Versprechen werden wir in Kürze bei unserer Silberhochzeit wieder in der Kirche erneuern. Ich freue mich sehr darauf. Mein Mann ist ein sehr sehr toller Ehemann und Vater unseres Kindes. Dass ich ihm diese schlimme Zeit zugemutet habe, tut mir immernoch sehr leid und ich weiß zu schätzen, wieviel Glück ich hatte, dass er mir all das verziehen hat. Dieses Glück will ich nie wieder gefährden.

Nun meine Frage an Euch und ich hoffe auf eine muntere Diskussion: Warum will man eigentlich immer besitzen, was man liebt? Warum wollen die meisten Menschen ihre Partner ausschließlich und für alle Zeiten nur für sich alleine? Sind das nicht Ansprüche an das Leben und die Liebe, die niemals erfüllt werden können? Sind Leid und Enttäuschung dadurch nicht vorprogrammiert? Wäre es nicht klüger, das ganze etwas lockerer zu sehen und sich der Liebe ohne Ansprüche oder Vorbehalte zu öffnen? Ich weiß, dass man damit riskiert, verletzt zu werden. Ich habe es selbst erlebt. Aber ich weiß auch, dass diese Verletzungen heilen können. Wie ist eure Meinung, bzw. Erfahrung zum Thema Treue? Wie wichtig ist sie für euch und was versteht ihr darunter?

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

Alles Liebe Sally

05.04.2018 07:30 • x 1 #1


A
Zitat von Sally66:
wollen die meisten Menschen ihre Partner ausschließlich und für alle Zeiten nur für sich alleine? Sind das nicht Ansprüche an das Leben und die Liebe, die niemals erfüllt werden können? Sind Leid und Enttäuschung dadurch nicht vorprogrammiert? Wäre es nicht klüger, das ganze etwas lockerer zu sehen und sich der Liebe ohne Ansprüche oder Vorbehalte zu öffnen? Ich weiß, dass man damit riskiert, verletzt zu werden. Ich habe es selbst erlebt. Aber ich weiß auch, dass diese Verletzungen heilen können. Wie ist eure Meinung, bzw. Erfahrung zum Thema Treue? Wie wichtig ist sie für euch und was versteht ihr darunter?


Zunächst: Wer ist man?

Nun, die Frage ist, wer hat sowas wie Heirat und damit verbundene Treue erfunden? Ist doch eine Einrichtung der Kirche.
Würde man die Heirat wie ein Auto am Fließband verkaufen wäre es wohl ein Auslaufmodell.

05.04.2018 07:47 • x 2 #2


A


Warum heißt Liebe eigentlich immer besitzen wollen?

x 3


A
Zitat von Sally66:
Warum will man eigentlich immer besitzen, was man liebt?

Meiner Ansicht nach hat das nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Ego(Angst), denn Liebe bedeutet auch dem Anderen Freiheiten zu lassen, damit er sich entwickeln kann ohne sich eingeengt zu fühlen, damit meine ich nicht den Freischein zum Fremdgehen.
Wer Liebe als Besitz betrachtet, könnte schnell enteignet werden.

Ich bin selbst ein freiheitsliebender Mensch und diese Freiheiten stehe ich auch meinem Partner zu, allerdings habe ich meine Grenzen, sofern es um 6-Beziehungen ausserhalb der Partnerschaft geht, das kläre ich vorher ab ob es auch so vom Partner gelebt werden will und kann, sonst wäre er nicht der geeignete Partner für mich.

05.04.2018 07:47 • x 3 #3


S
Zitat von Aramis:
Würde man die Heirat wie ein Auto am Fließband verkaufen wäre es wohl ein Auslaufmodell.


Ja, ist die Ehe ein Auslaufmodell? Ich befürchte es, wenn ich mir die Scheidungsquote so ansehe. Meiner Erfahrung nach ist sie aber eine tolle Einrichtung. Beide Partner versprechen sich, füreinander einzustehen. In guten wie in schlechten Tagen. Ich finde das wunderbar..... Aber wir sind alle nur Menschen, das heißt, die schweren Zeiten sind manchmal durchaus selbst gemacht.

05.04.2018 11:43 • #4


A
Zitat von Sally66:
Beide Partner versprechen sich, füreinander einzustehen. In guten wie in schlechten Tagen. Ich finde das wunderbar.....


Und das tut man nur, wenn man es amtlich macht? Ich tue das, sobald ich in einer festen Partnerschaft bin. Dazu brauche ich weder Gottes Segen noch eine Unterschrift von irgendwem.

05.04.2018 12:10 • x 2 #5


Gretel
Dazu fallen mir diese Zeilen von Rilke ein:
https://www.aphorismen.de/gedicht/155176

05.04.2018 12:11 • #6


S
@gretel, ein schönes Gedicht! und sehr wahr!

05.04.2018 13:13 • #7


A
Zitat von Sally66:
Ja, ist die Ehe ein Auslaufmodell?
Ich befürchte es, wenn ich mir die Scheidungsquote so ansehe.

Meiner Erfahrung nach ist sie aber eine tolle Einrichtung.

Die Zeiten haben sich geändert, sofern eine Frau arbeiten wollte, musste ihr Mann die Zustimmung geben, erst 1977 wurde das gesetzlich geändert,
- bis Juli 1958 konnte der Mann ohne weiteres den Arbeitsvertrag seiner Frau kündigen und
- er allein konnte über ihren Lohn entscheiden,
- die Frau durfte bis 1962 ohne Zustimmung ihres Mannes kein Bankkonto eröffnen und
- er allein konnte über Frau und Kinder bestimmen.
- erst ab 1969 wurde eine Frau als geschäftsfähig angesehen.
-Quelle : focus.de/wissen/mensch/geschichte/tid-21578/zum-weltfrauentag-meilensteine-der-frauenemanzipation-in-deutschland-die-erste-frau-die-ohne-erlaubnis-ihres-ehemannes-arbeiten-darf_aid_605621.html

All dies hat es den Frauen erleichtert aus einer Ehe herauszugehen wenn diese ihnen nicht mehr zusagte, machte es ihnen überhaupt erst möglich, denn vorher war sie ihrem Mann ausgeliefert und meistens nutzen Männer diese Macht auch aus.

Heute stehen den Frauen mehr Möglichkeiten, mehr Hilfe und Unterstützung zu, auch von rechtlicher Seite. Das hat meiner Meinung nach zur Folge, dass mehr Ehen geschieden werden, keine Frau brauch mehr an der Seite eines ungeliebten, vielleicht sogar gewalttätigen Menschen bis zum Lebensende ausharren, nur um versorgt zu sein.

Fremdgehen gestand die Mehrheit den Männern zu, Frauen wurden verachtet und ausgestossen von der Mehrheit der damaligen Gesellschaft.

05.04.2018 13:27 • #8


Y
Zitat:
Nun meine Frage an Euch und ich hoffe auf eine muntere Diskussion: Warum will man eigentlich immer besitzen, was man liebt? Warum wollen die meisten Menschen ihre Partner ausschließlich und für alle Zeiten nur für sich alleine? Sind das nicht Ansprüche an das Leben und die Liebe, die niemals erfüllt werden können? Sind Leid und Enttäuschung dadurch nicht vorprogrammiert? Wäre es nicht klüger, das ganze etwas lockerer zu sehen und sich der Liebe ohne Ansprüche oder Vorbehalte zu öffnen? Ich weiß, dass man damit riskiert, verletzt zu werden. Ich habe es selbst erlebt. Aber ich weiß auch, dass diese Verletzungen heilen können. Wie ist eure Meinung, bzw. Erfahrung zum Thema Treue? Wie wichtig ist sie für euch und was versteht ihr darunter?


schwieriges Thema. Ich denke, dass es gar nicht immer um das Besitzenwollen geht, sondern um Geborgenheit und Sicherheit, ein verlässliches Zuhause. Das wünscht sich fast jeder Mensch.
Ich denke, dass es eher ein Problem ist, dass heutzutage die eigene Familie meistens nur aus 2 Erwachsenen besteht- Mann und Frau + evtl. Kiddies. Man ist nicht nur das Zuhause füreinander, sondern trägt auch eine enorme Verantwortung füreinander. Hat nun einer von beiden eine Affaire, löst das verständlicherweise irre Ängste aus. Man erlebt nicht nur emotionale Ängste, sondern auch existentielle.
Ich las hier, dass Affairen z.B. nicht selten dann entstehen, wenn ein Kind geboren wurde. Wie sollte das nun z.B. in diesem Fall mit der freien Liebe funktionieren? Dann lässt die Frau in dem Moment, wo sie am meisten Sicherheit braucht und sich körperlich meistens auch nicht gerade besonders wohl fühlt, erstmal in Liebe los, um ihren Mann nicht in seiner Freiheit einzuschränken? Hm.

05.04.2018 14:51 • #9


mafa
Ich habe gerade gestern ein tolles Video von Tepperwein gesehen. Da geht es eigentlich auch um Beziehungen und Liebe. Eigentlich spricht der genau aus was ich denke, aber leider braucht es dazu eine gewisse Reife und auch Einstellung. Die meisten werden das wahrscheinlich nicht verstehen.

05.04.2018 14:54 • x 1 #10


T
Zitat von Sally66:
Ich habe mich entschieden, meinem Mann für den Rest meines Lebens treu zu sein, so wie ich es ihm bei unserer Heirat versprochen hatte


Löblich! Aber hat das nicht auch mit einer Entscheidung zu tun, IHM zu gehören? Selbst, wenn es erstmal nur rein körperlich ist?
Ich komme darauf gleich zurück.

Zitat von Sally66:
Dass ich ihm diese schlimme Zeit zugemutet habe, tut mir immernoch sehr leid und ich weiß zu schätzen, wieviel Glück ich hatte, dass er mir all das verziehen hat


Du hast wohl einen toleranten Mann, der auch mal über den Tellerrand hinaus schaut. Gut für ihn, besser für dich - er hätte dich auch vom Hof jagen können und dann würdest du nicht so einen Thread hier aufmachen. Es ist seinem Denken und seiner Gefühlslage zu verdanken, dass du das Ganze nun so positiv sehen kannst.

Zitat von Sally66:
Dieses Glück will ich nie wieder gefährden.


Auch löblich! Jedoch: Warum willst du denn nun besessen werden und ihn besitzen?

Zitat von Sally66:
Warum wollen die meisten Menschen ihre Partner ausschließlich und für alle Zeiten nur für sich alleine?


Du gehörst doch offensichtlich auch zu diesen Menschen - wie auch dein Mann. Ansonsten hätte es nicht diese sehr schwere Zeiten, Verletzungen, tiefe Wunden und Schmerzen auf allen Seiten gegeben.

Zitat von Sally66:
Sind das nicht Ansprüche an das Leben und die Liebe, die niemals erfüllt werden können?


Wie siehst du denn das in deiner jetzigen und vor allem NACH deiner damaligen Position?

Zitat von Sally66:
Wäre es nicht klüger, das ganze etwas lockerer zu sehen und sich der Liebe ohne Ansprüche oder Vorbehalte zu öffnen?


Dein Mann dürfte sich also eine Geliebte suchen? Wieso hast du dich denn jetzt für Treue entschieden und willst dein Eheversprechen erneuern, wenn du so eine Frage in den Raum stellst? Das würde mich wirklich interessieren.

Zitat von Sally66:
Ich weiß, dass man damit riskiert, verletzt zu werden. Ich habe es selbst erlebt. Aber ich weiß auch, dass diese Verletzungen heilen können.


Sei dir da mal nicht so sicher. Du kannst nicht in den Kopf deines Mannes schauen. Ich vermute, dass er sowas nicht noch einmal mitmachen würde. Welche Verletzungen hat er dir denn bei deiner Affäre zugefügt?

Ich bin dann doch eher der Typ, der eine Paarbeziehung als etwas exklusives ansieht und die Frau, die ich an meiner Seite haben möchte, nicht mit anderen teilen will. Ich möchte derjenige sein, den sie streichelt, derjenige, der ihr zeigt welchen Wert sie für mich hat.
Ich finde diesen Thread etwas paradox - vielleicht antworte ich deshalb auch. Ich empfinde es als sehr widersprüchlich, was du da oben sagst - besonders Absatz 2 vs Absatz 3.
Oder ist es ein pauschales Interesse an der Meinung von anderen, die deine Sicht nicht widerspiegelt?

05.04.2018 16:34 • #11


H
Ich denke, viele verwechseln Liebe mit Geliebtwerdenwollen. Und bei letzterem kommt das Besitzdenken sehr schnell ins Spiel, denn man muss dann jemanden haben, der das garantiert.

05.04.2018 17:43 • x 1 #12


hahawi
Interessanterweise höre ich diese tief philosophische Frage meist nur von Leuten, die auf die Seite gesprungen sind oder es möchten.

Ich halte Liebe für einen massgeblichen Bestandteil einer Partnerschaft, aber nicht für den einzigen. Da gehört auch Vertrauen, Verlässlichkeit, Geborgenheit, Vertrautheit und noch vieles mehr dazu.
Selbstlose Liebe ist eher etwas, dass man seinen Kindern, Geschwistern oder manchmal auch Eltern gegenüber empfindet, die tatsächlich ohne Bedingungen auskommen kann.
Wer so liebt, benötigt eigentlich keine Partnerschaft, weil es eh unerheblich ist, wo und wie man sich begegnet.

06.04.2018 07:06 • #13


S
So, da kommt die Diskussion ja doch noch ein bisschen in Gang. Ich dachte schon, es interessiert sich niemand für dieses Thema oder es ist ausdiskutiert vielleicht.

@TinTin1980 , ich verstehe, dass Du meinen Text als widersprüchlich empfindest. Vielleicht ist er das auch, denn auch in meiner Brust wohnen zur Zeit noch 2 Seelen. Natürlich wünsche auch ich mir, dass ein einziger Partner alle meine Bedürfnisse erfüllt und umgekehrt, dass ich alle Bedürfnisse meines Partners erfülle. Je älter ich werde und je mehr Lebenserfahrung ich sammle, desto mehr muss ich mir aber eingestehen, dass das eigentlich ein Wunschtraum bleiben wird. Was für mich aber unverrückbar bleiben muss, ist die Entscheidung, zusammen alt zu werden. Ich habe da ein sehr interessantes Modell gefunden, das Dreieck der Liebe. Demnach gibt es bei einer Liebesbeziehung 3 Eckpunkte: die Leidenschaft, die Freundschaft und die Entscheidung zusammen zu bleiben. Mit zunehmendem Alter bewegt sich unsere Beziehung immer mehr in die Entscheidungsecke. Die Leidenschaft nahm zuerst ab, die Freundschaft hat auch angefangen zu bröckeln. Denn je älter wir werden, desto klarer werden unsere Standpunkte und Charakterzüge und umso weniger sind wir in der Lage, uns für den anderen zu verbiegen. Die Leidenschaft verschwindet natürlich schon alleine aufgrund körperlicher Veränderungen, Krankheiten etc. So lange aber die Entscheidung bleibt, gemeinsam alt zu werden, bis zum Schluss, so lange macht unsere Ehe durchaus Sinn. Verletzungen bleiben aber natürlich bei so einer Veränderung nicht aus. Ich habe leider versucht, mir die fehlende Leidenschaft in einer Affäre zu holen. Das ging anfangs gut, da aber die Freundschaft und erst recht die Entscheidung für ein gemeinsames Leben fehlte, brachte diese mir unter dem Strich mehr Frust, Trauer und Verletzung als alles andere. Von meinem Mann ganz zu schweigen, denn er war natürlich der, der das meiste Leid ertragen musste. So etwas brauche ich nicht mehr. Im Grunde genommen ging es dabei auch nur um Sechs, wenn ich mal ehrlich bin. Den belebe ich momentan lieber wieder mit meinem Mann, soweit es eben möglich ist. Ihm würde ich tatsächlich eine Erfahrung mit einer anderen Frau wünschen. Nur verlassen werden möchte ich deshalb nicht. Alles andere.... da wär ich tolerant.

Ich will hier niemanden provozieren oder ärgern, der gerade mit einer schwierigen Situation zu kämpfen hat. Natürlich weiß ich, dass Affären eine zerstörerische Wirkung haben können, erst Recht wenn Kinder im Spiel sind, die möglicherweise dadurch das Scheitern ihrer Eltern als Ehepaar miterleben müssen. Ich meine nur, das müsste doch nicht sein. Oder wie seht ihr das?

06.04.2018 07:20 • #14


hahawi
Zitat von TinTin1980:
Oder ist es ein pauschales Interesse an der Meinung von anderen, die deine Sicht nicht widerspiegelt?

Vielleicht Absolution.

06.04.2018 07:27 • #15


A


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