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7 Jahre Ehe zerbrochen, verwirrt, traurig

A
Zitat von Rheinländer:
Wofür dankbar? Die beiden haben 2 Kinder, da würde ich mehr von meinem Partner erwarten, als einfach fremd zu gehen. Die Kinder leiden am meisten.

Wieso sollten die Kinder unter einem Orga. der Mutter leiden? Die Kinder litten, weil sie dem Papa am A. vorbei gingen und haben jetzt immerhin die Chance, einen Papa oder Ersatz-Papa zu haben, der auch mal was mit ihnen macht.

Ist doch eine reine narzisstische lahmarschige Ego-Nummer: Ich bin so unattraktiv und desinteressiert, wie ich will. Aber sobald ich eine geschwängert habe, muss sie ewiglich meine S. Bedürfnisse befriedigen oder darf zumindest nie wieder S. mit einem Mann haben, der sich mal vom Sofa bewegt. Tolles Vorbild. Daraus entspringen dann genau die Töchter und Söhne aus der „Eigene Bedürfnisse ignorieren - ich heile auch BorderlineCo, wenn ich nur lang genug unglücklich ausharre-Ecke“ hier.

08.02.2024 03:33 • #16


Rheinländer
Hallo @Arnika,

solange die Kinder nicht mitbekommen, mit wem sich Mama vergnügt, macht es ihnen nichts aus. Sollte dieses Konstrukt jedoch dazu führen, dass sich Mama und Papa trennen, dann leiden die Kinder serwohl, auch wenn sich einer der beiden nicht um die kleinen kümmert. Die Kinder hängen eben an beiden (solange keine Gewalt im Spiel ist) und der Verlust der Familie prägt und verändert die Kinder für immer und das unabhängig von ihrem Alter. Wenn du Kinder hast und getrennt sein solltest, weißt du wovon ich rede.
Ich möchte das Verhalten des TE dabei gar nicht schön reden, aber er ist nicht der, der fremd gegangen ist.
Mit fremd gehen löse ich keine Probleme, sondern schaffe nur noch neue dazu.
Zitat von Arnika:
Wieso sollten die Kinder unter einem Orga. der Mutter leiden? Die Kinder litten, weil sie dem Papa am A. vorbei gingen und haben jetzt immerhin die Chance, einen Papa oder Ersatz-Papa zu haben, der auch mal was mit ihnen macht.

.... und wenn der neue Papa nicht passt, suche ich eben mittels fremd gehen weiter und weiter.....
Super Vorbild.

Probleme gehören gelöst, lassen sich die Probleme in der Partnerschaft jedoch nicht lösen und diese wären für mich existenziell, dann löse ich eben die Partnerschaft, aber ohne Fremdgehen. Das ist hier mein Punkt. Niemand muss bei einem Menschen bleiben, der einem nicht gut tut.

08.02.2024 05:58 • x 1 #17


A


7 Jahre Ehe zerbrochen, verwirrt, traurig

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L
Zitat von Rheinländer:
Was mir aber einfach nicht in den Kopf geht ist die Tatsache, dass eben manche Männer wie Frauen in solchen Situationen nicht einfach gehen, sondern sich erst eine/n Next suchen.

Vielleicht weil Menschen Menschen sind und gelegentlich Shite bauen. Betrogen und verlassen haben habe Partner hier - nur auf unterschiedliche Weise.

Hier gehts aber nicht um die Wertung (von Dir), was schlimmer ist. Hier geht es darum, was daraus noch Gutes (für die Kinder) entstehen könnte.

Zukunft, nicht (nur) Vergangenheit.

08.02.2024 06:11 • #18


A
@Rheinländer Halbwahrheiten. Da macht es sich Mann zu leicht. Die Kinder hängen an beiden, wohl wahr, aber sie hat ihn ja nicht erschossen und zwei Wochenenden aktiv ist mehr, als sie bislang hatten.

Ein anwesender Vater, der dich ignoriert ist schlimmer als ein abwesender Vater, der sich dann wenigstens regelmäßig mit dir beschäftigt. Ein Vater, der nur Computer spielt und ihnen tagtäglich zeigt, dass sie uninteressant sind, gibt ihnen einen größeren Knacks fürs Leben als ein abwesender. Daraus werden die Langzeit-Therapien geboren.

Und als Frau sag ich dir: Willst du mit jemand schlafen, den du nicht scharf findest? Würdest du so jemand scharf finden? Würdest du dich dauerhaft zum Beischlaf zwingen wollen? Und wie stehst du persönlich zum Zölibat?

08.02.2024 06:13 • #19


Rheinländer
Zitat von Lumba:
Hier gehts aber nicht um die Wertung (von Dir), was schlimmer ist. Hier geht es darum, was daraus noch Gutes (für die Kinder) entstehen könnte.

Zukunft, nicht (nur) Vergangenheit.


Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich sage ja nicht das es den Kindern eventuell nicht besser geht, ohne den Vater. Dafür weiß ich viel zu wenig vom TE und seiner Frau.
Das es den Kindern aber zukünftig eventuell besser geht, hat nichts damit zu tun, dass die Mutter in der Beziehung fremd geht.

Zitat von Arnika:
Halbwahrheiten. Da macht es sich Mann zu leicht.

Verstehe ich nicht. Ist aber auch nicht schlimm.

Zitat von Arnika:
Ein anwesender Vater, der dich ignoriert ist schlimmer als ein abwesender Vater, der sich dann wenigstens regelmäßig mit dir beschäftigt. Ein Vater, der nur Computer spielt und ihnen tagtäglich zeigt, dass sie uninteressant sind, gibt ihnen einen größeren Knacks fürs Leben als ein abwesender. Daraus werden die Langzeit-Therapien geboren.

Da habe ich nicht die nötige Fachkompetenz um das beurteilen zu können und ebenso wenig eigene Erfahrungen.
Solltest du eigene Erfahrungen damit gemacht haben, tut mir das leid und ich kann deine Sichtweise nachvollziehen.

Zitat von Arnika:
Und als Frau sag ich dir: Willst du mit jemand schlafen, den du nicht scharf findest? Würdest du so jemand scharf finden? Würdest du dich dauerhaft zum Beischlaf zwingen wollen? Und wie stehst du persönlich zum Zölibat?

Ich weiß nicht, ob du meine Zeilen wirklich liest und verstehen willst, deshalb noch mal ganz klar.
Ich als Mann sage dir, keine Frau muss mit jemanden schlafen, mit dem sie das nicht möchte. Das habe ich aber jetzt auch schon mehrmals so geschrieben. Ich bin nur kein Freund von fremdgehen. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt andere Lösungen. Frau wie Mann kann zum Beispiel einfach gehen.
Ich denke aber die Diskussion die wir hier führen, bringen den TE nicht weiter.
Ich bin raus.

08.02.2024 08:49 • #20


A
Zitat von Rheinländer:
Ich als Mann sage dir, keine Frau muss mit jemanden schlafen, mit dem sie das nicht möchte. Das habe ich aber jetzt auch schon mehrmals so geschrieben. Ich bin nur kein Freund von fremdgehen.

Ich versteh dich schon. Nur das Fremdgehen resultiert genau aus deinen Glaubenssätzen. Den Kindern den Pseudo-Vater nicht nehmen zu wollen aber auch den abwesenden Couchpotato nicht mehr dienlich sein zu können. Genau das ist der Zwiespalt, woraus Fremdgehen resultiert.

08.02.2024 08:53 • #21


darkenrahl
Zitat von Arnika:
Naja, „kämpfen“ heißt normalerweise, jemand dahin zu manipulieren, was der andere gar nicht möchte. Die einzige Form des „Kämpfens“, die auf Dauer Erfolg verspricht, ist, sich selbst zu ändern - und darauf zu hoffen, dass die Liebe noch reicht, dass der andere es wahrnimmt.

In deinem Fall, hör auf, ein Couchpotato zu sein und alle Verantwortung für deine Kinder allein ihrer Mutter aufzubürden. Und krieg den Hintern vor der Glotze hoch und leb mal im echten Leben. Ihr seid so jung, und wenn du so weitermachst, ist das einzige, an was du dich im Alter erinnern kannst, irgendein Computerspiel. Keine Frau der Welt findet so einen auf Dauer scharf.

OK, kann man gelten lassen.
Also lieber TE, mach dich auf die Socken und stürze dich mit anderen Ladys ins Nachtleben, das wird kaum ungesehen und ohne Reaktion an deiner trauten EF vorbeigehen, auch du hast deine Rechte und kannst dich weiter entwickeln.

08.02.2024 15:54 • #22


M
1. Dein Vater war praktisch nicht da und genau das hast Du weitergelebt. Es heißt nicht umsonst, wie der Vater, so der Sohn. Das ist keine Beschuldigung, aber eine Tatsache, die sich immer wieder bestätigt. Der Mensch lebt das nach was er kennt. Dasselbe gilt übrigens genauso auch für Töchter.

Was Du selbst nicht kennengelernt hast, also dass Dein Vater eine gute Beziehung zu Dir aufgebaut hat und Dich gefördert hat, kannst Du schlecht weitergeben, weil an der Stelle bei Dir ein Vakuum ist.
Außerdem neigst Du zur Bequemlichkeit und hast die Dinge laufen lassen wie sie halt liefen. Und jetzt kommt die große Trauer.

2. Du bist NICHT alleine schuldig. Wenn eine Beziehung zerbricht, haben beide ihren Anteil meist gleichermaßen. Gut, Du bist Deinen Vaterpflichten nicht gut nachgekommen und bliebst passiv. Sie kümmerte sich zwar um die Kinder, aber sie hat Eure Beziehung aktiv beschädigt, indem sie fremd ging.
Das ist vielleicht verständlich, da sie frustriert war, aber Fremdgehen ist keine Lösung, denn das hat immer nachhaltige Folgen wie ein zerstörtes Vertrauensverhältnis. Hinzu kommen oft noch eine Art Überwachung des Partners, ein Kontrollwahn, denn wer einmal fremd ging, wird es womöglich wieder tun.
Also mach Dir klar, dass die Beziehung kaputt ist, aber zieh Dir nicht den Schuh an, dass Du sie allein zum Scheitern gebracht hast. Steh mal auf und komm aus dem Büßerhemd. denn das macht darüberhinaus extrem unattraktiv und macht Dein Selbstgefühl völlig kaputt. Davon hast Du nichts und sie auch nicht und die Kinder auch nicht. Beide haben es so weit kommen lassen.

3. Du konntest nach ihrem Geständnis offenbar gefühlt wieder Nähe aufbauen, die aber jetzt wieder weg ist.
Es war wohl eine Scheinnähe, die entstanden ist. Nicht ungewöhnlich, da sie ja auch keine weiße Weste hat und da neigt der Verursacher dazu, wieder mehr Nähe zuzulassen, weil er froh ist, wenn er nicht verstoßen oder übel abgekanzelt wird. Fremdgehen ist kein Pappenstiiel
Aber sie ist offenbar schon weit weg von Dir.

4. Ich finde ihr Verhalten unfair, denn sie schließt nicht aus, dass es ja wieder sein könnte, aber ob das nun in den nächsten Monaten was wird oder erst in Jahren, lässt sie offen. Heißt, sie hält Dich in der Warteschleife und stellt Dich aufs Abstellgleis und wenn es ihr günstig erscheint, holt sie Dich von dort wieder ab. Sie kann aber nicht die nächsten Jahre Deines Lebens planen. Was Dir jetzt wie der Silberstreif am Horizont erscheint, ist bei näherem Hinsehen Berechnung und das ist unfair Dir gegenüber.
Sie ging fremd, Du hast es hingenommen und wirst jetzt in die Ecke gestellt und darfst warten, ob sie Dich wieder mal brauchen kann oder auch nicht.

5. Du bist ausgezogen, also habt ihr eine räumliche Trennung. Das ist in der Lage gut. Bleib dabei, denn ständiger Kontakt schürt Deine Hoffnung wieder an und ich habe des Gefühl dass sie nicht berechtigt ist. Denn jetzt übertreibt sie mit ihrem Nachholbedarf, denn es ist offenbar noch ein neuer Freund aufgetaucht, mit dem niichts läuft. Angeblich. Kann stimmen oder auch nicht. Sie könnte diese Zeit auch darauf verwenden mit Dir zu reden, aber da geht sie lieber woanders hin. Auch hier wieder: Du stehst in der Ecke, aber kannst nicht aktiv werden.

5. Ich glaube, Du solltest Dir keine allzu großen Hoffnungen machen. Sie scheint mir jetzt auf dem Trip zu sein, alles nachzuholen was sie angeblich versäumt hat und da bist Du nur hinderlich für sie. Dich kennt sie ja zur Genüge, andere Männer nicht.

7. Mein Rat. Mach nicht den Fehler den Dein Vater gemacht hat. Es ist für die Kinder ein riesiges Unglück wenn sich ein Elternteil nicht darum kümmert. Das tut Kindern sehr weh, weil sie immer glauben, Papa hat mich nicht lieb und ich bin daran schuld. Kinder denken so und meinen das tatsächlich und das ist eine Bürde fürs Leben. Du hast einige Jahre versäumt, weil Du Dir lieber vor dem PC Deinen Hintern platt gesessen hast, aber es ist noch nicht zu spät, ein besserer Vater zu werden.
Um die Frau geht es weniger, aber bei den Kindern kannst Du was bewirken. Wenn Du da bist und Dir Zeit nimmst und ihnen das Gefühl gibst, dass sie Dir wichtig sind. Ansonsten sagen sie auch eines Tages: Mein Papa war irgendwie nicht da. Er war zwar körperlich einige Jahre anwesend, aber gekümmert hat er sich nicht. Ich war ihm egal.

Du hast die Abwesenheit des Vaters schmerzlich empfunden. Mach es besser - jetzt und nicht irgendwann später. Zeig ihr dass Du auch Vaterqualitäten hast. Damit kannst Du punkten. Das heißt nicht, dass sie jetzt weider zurück kommt, aber es könnte Dein Ansehen bei ihr heben. Wenn sie sich sagt, sieh an, von der Seite kenne ich ihn noch gar nicht.

8. Du kannst nicht um Liebe kämpfen, Du ziehst ja nicht in den Krieg. Lass sie erst mal in Ruhe. Mit ihr kannst Du im Moment kaum rechnen, denn sie verspürt wohl Nachholbedarf bis sie weiß, dass andere Männer auch nur mit Wasser kochen. Also erwarte Dir da nicht allzu viel. Und Nichtstun ist in dem Fall die bessere Variante als ihr jetzt beweisen zu wollen dass Du doch eine gute Wahl bist.
Aber denk an Deine Kinder, denn die brauchen auch einen Vater. Du musst den Fehler Deines Vaters nicht wiederholen.

Das ist jetzt alles schwer und schmerzhaft für Dich und es ist ein Jammer, wenn wieder eine Ehe mit kleinen Kindern vor die Hunde geht. Aber ich glaube, dass Du derzeit ziemlich machtlos bist.

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08.02.2024 17:36 • #23




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