Hallo ihr beiden,
danke für die Antworten.
Ja, ich hatte auch alles verbannt, dachte ich zumindest. Nunja.
Den Zettel weggeschmissen und den Kopf wieder aufgerichtet.
Und ja, ich möchte auch nicht so sein!
Wenn ich mich streite, meinetwegen auch oft streite, dann versuche ich das immer zu klären, es auszudiskutieren, auf beide Seiten einzugehen und eine Lösung zu finden. Es gibt eigentlich immer eine Lösung in meinen Augen. Dazu gehören Toleranz, Kompromissbereitschaft, Verständnis, etc..
Wenn wir uns stritten, vertrat ich zunächst meinen Standpunkt. Sie ging nie darauf ein und warf mir im Gegenzug meine Malessen an den Kopf, fing an zu weinen und bockig zu werden. Ich gab dann immer nach, gestand mir meine Fehler, nahm sie in den Arm und tröstete sie. Manchmal fuhr sie auch einfach weg für ein paar Minuten, kam aber dann wieder und beschwichtige mit den Worten Haben wir uns jetzt wieder lieb?. Irgendwie mangelte es an Kommunikation, Einsicht und Verständnis. Ich wollte Dinge ganz normal besprechen und sie hat es mit Tränen und Bockigkeit torpediert, sodass ich - so bin ich nun mal - nachgab und immer wieder auf sie einging.
Ich habe natürlich auch meine Ecken und Kanten. Habe nicht immer alles richtig gemacht.
Diese ungewollten Streits und die Tatsache, dass ich nun mal meine Macken habe, verursachen, dass ich noch immer in großen Schuldgefühlen stecke. Ich denke oft, dass ich sie vertrieben habe, dass wenn ich mich anders verhalten hätte, sie noch bei mir wäre. Hätte ich doch das und das gemacht etc. etc.
Dabei vergesse ich auch schnell, was sie mir antat und dass sie ebenfalls Fehler gemacht bzw Ecken und Kanten hat, die ich aber akzeptiert habe, weil ich sie von ganzem Herzen liebte.
Könnt ihr das in etwa nachvollziehen?
05.06.2013 12:34 •
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