5 Monate vergangen Ich leide, komme nicht zurecht

04.08.2016 11:09 • #1

3 1/2 Jahre war ich mit einem Mann meiner Träume zusammen. Er hat sich vor 5 Monaten getrennt. Ich schleppe schon seit 20 Jahren ein großes Problem mit mir herum. Damals als ich 10Jahre alt war, ist mein Dad gestorben. Seitdem habe ich immer wieder starke extrem starke Ausraster, bei denen ich mir auch selbst weh tue. Diese kommen immer wenn ich Angst habe, jemanden zu verlieren. Er hat das die ganzen Jahre mitmachen müssen und jetzt ist es vorbei. Ich weiß, dass wenn ich das nicht hätte, dann wären wir immer zusammen. Es war die Liebe auf den ersten Blick! So etwas gibt es doch nur einmal, oder? Habe mich immer mehr auch mit viel zu viel Alk. in die Unzufriedenheit gestürzt. Wir haben Kontakt, er sagt, dass er mir helfen möchte. Ich soll mir aber keine Hoffnung machen. Ich komme überhaupt nicht mehr zurecht. Ich fühle und denke nur an ihn. Es fühlt sich an, als wäre ich tot! Bitte sagt mir, wie kann man das überstehen? Ich lebe nur noch, weil ich es meiner Familie nicht antun möchte um mich zu trauern. Es dauert ca ein gutes Jahr um einen Termin bei einem Psychologen zu bekommen.

04.08.2016 11:14 • x 1 #2

Ich habe gestern erst wieder mit einer Freundin über solche Themen gesprochen.
Geh zu deinem Hausarzt. Zeig ihm deine Verletzungen und das du Selbstmordgedanken hast. Es gibt die Möglichkeit zur Notfall-Therapie, das du zur Reha kommst. Und das besser sofort.

Den Umgang mit ihm kannst du eigentlich erst realistisch abwägen, wenn du wieder etwas auf dem Damm bist. Im Normalfall würde ich dir raten, brich den Kontakt ab. Ich bin mir grade in deiner Situation aber nicht sicher, ob du auf eine weitere Stütze verzichten kannst.

BItte, bitte geh zum Arzt und lass dein Herz heilen!

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5 Monate vergangen Ich leide, komme nicht zurecht

04.08.2016 11:24 • #3

Ich kann nicht auf ihn verzichten. Du hast Recht er ist meine Stütze. Bin meiner Mum und meiner Schwester schon ziemlich lange zur Last gefallen. Wir haben ein gutes Verhältnis, bekomme es bei ihnen aber ganz gut hin, dass sie denken, dass es mir einigermaßen gut geht.

Ich hatte die Möglichkeit in eine Reha zu gehen. Habe es dummerweise abgelehnt. Mein Hausarzt kennt mich schon sehr lange und kennt auch meine Psyche. Ich wollte nicht weg. Jetzt habe ich bei einem neuen Arbeitgeber angefangen, bin auch umgezogen damit ich anonymer bin. In meiner alten Heimat wussten einfach zu viele über mich bescheid. Ich habe so eine große Angst vor der Zukunft! Es gibt doch nur einmal diesen Blick ich habe es komplett vermasselt! Und das wegen meiner bekloppten Psyche

04.08.2016 11:34 • #4

Hallo.
Das dauert nicht ein Jahr . Geh,zu deinem Hausarzt der schickt dich zur Therapie

04.08.2016 11:35 • #5

Liebe Shedenie,

ich kann mich dem Rat hier nur anschließend. Ganz dringend! Selbst wenn du es erst abgelehnt hattest, sag, dass du gemerkt hast, dass es nicht anders geht. Ich glaube, du hast so viel aufzuarbeiten, dass das der einzige Weg ist. Du brauchst professionelle Hilfe, Leute, die wissen, wie du dich fühlst und was sie tun müssen bzw. du, damit du da endlich rauskommst und alles (auch das von früher) verarbeiten kannst, damit du endlich neu anfangen kannst und zwar frei von alten Lasten. Bitte geh diesen Weg! Ich wünsche dir sehr viel Kraft!

LG von Carlie

04.08.2016 11:39 • x 1 #6

Zitat von Shedenie:
Ich kann nicht auf ihn verzichten.

Das wirst du müssen . Du kannst nicht von ihm,erwarten daß er dich betreut . Er war dein Partner , nicht dein Therapeut. Und nun brauchte,er,wohl eine Pause. Man kann für eine * bedürftige* Person nicht ständig präsent sein .

Mach erstmal ne Behandlung

04.08.2016 11:45 • #7

Gracia: Er sagt, dass er mir helfen möchte. Er ist der einzige der die Wahrheit kennt

04.08.2016 11:48 • #8

Er kann dir nicht helfen. Nur wenn du die Hilfe annehmen kannst, die aber anders aussehen wird als du vielleicht hoffst. Das einzig richtige von ihm wäre dich ins Auto zu packen und zum Arzt zu fahren.
Dir sollte wirklich jemand professionelles helfen. Liebe Shedenie. Alle gehen mit einem gebrochenem Bein zum Arzt. Tu das auch mit deinem gebrochenem Herzen!

04.08.2016 11:57 • #9

Kommt hier zufällig jemand aus Frankfurt, bzw aus der Nähe?

04.08.2016 11:58 • #10

Zitat:
Alle gehen mit einem gebrochenem Bein zum Arzt. Tu das auch mit deinem gebrochenem Herzen!

Und auch mit deinen Altlasten. Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Tu es für dich!

04.08.2016 12:41 • #11

Zitat von Shedenie:
Wir haben Kontakt, er sagt , daß er mir helfen möchte .

Ich soll mir aber keine Hoffnung machen Ich komme überhaupt nicht mehr zurecht. Ich fühle und denke nur an ihn.

helfen möchte = in Bezug auf Therapie

Keine Hoffnung machen = in Bezug auf er kommt zurück und möchte weiter Beziehung mit dir

04.08.2016 13:27 • x 1 #12

Dein Fall ist sehr akut! Erzähl das einem
Therapeuten oder geh in eine Klinik, so einen akuten Fall werden und dürfen sie nicht verschicken!
Bitte schau auf dich! Wenn du es schaffst dass es dir besser geht und deine Probleme aufarbeitest und lernst anders mit solchen Gefühlen und Ängsten umzugehen, vllt gibt es dann noch mal einen gemeinsamen Weg für Euch. Wenn das der Trennungsgrund war kann das durchaus sein. Doch zuerst muss es dir gut gehen!

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