Hallo,
Seid ein paar Tagen lese ich in diesem Forum und hab mich nun auch entschlossen , meine Trauer hier von der Seele zu schreiben, in der Hoffnung , dass noch einige gute Ratschläge kommen, um mein Leben nun besser zu meistern. Mein Mann hat mich vor 2 1/2 Monaten nach 15 Jahren, davon 3 Jahre verheiratet, verlassen. Wir haben zwei süsse Kinder und vor 8 1/2 Jahren ein Haus gekauft. Vor 3 Wochen ist er aus dem Haus ausgezogen und nun bin ich hier mit den Kids. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Zu den Gründen nannte er, dass er mich nicht mehr liebe und nicht mehr mit mir zusammenlebe könne. jahrelang habe ich ihm meine Liebe nicht gezeigt und er wäre nur mein Fussabtreter gewesen. S. Hatten wir schon sehr lange nicht mehr und ohne dies könne er nicht leben. Bei all den Dingen musste ich ihm sogar recht geben. Das schlimme ist, dass es mir so unendlich leid tut und ich dann erst bemerkte wie sehr ich ihn liebe und ich nun nichts mehr tun konnte. In allen Dingen konnte ich nun nur noch entgegensetzen, dass ich mir seiner Liebe einfach zu sicher war und einfach nichts mehr geändert habe. Wir sprachen auch über unsere Probleme, aber letztlich änderte sich nichts. Er sagte nichts mehr und ich dachte, es wäre ok so, denn unser Leben war in meinen Augen einfach schön. Ich habe unsere Familie auf s Spiel gesetzt und leider den Ernst der Lage nicht erkannt. Wir hatten nie große Streits. Auf die Frage, ob er eine Neue habe, anwortete er, ja, seid ca. 2 Wochen denke ich an sie. Sie sei aber nicht grund für die Trennung. dies habe er sich schon viel eher überlegt und das hätte er nach den Winterferien gemacht. ich konnte das einfach nicht glauben. Und nun eigentlich zu meinen Gefühlen. Es ist ein Chaos zwischen begreifen, chancenlosigkeit, zu merken, wie er tatsächlich eine andere will, sich nur noch um die Kinder kümmern will. Ihn kaum noch zu hören. Den mann mit dem man seid man denken kann, zusammen gewesen ist, jeden Tag zu merken, ohne ihn zu sein und das er mich nicht mehr liebt und ihn zu vermissen. Sich immer wieder zu fragen, habe ich ihn tatsächlich geliebt. Ich sage immer noch ja. Ich habe schon so viel mit Freunden geredet und doch kommen immer wieder die gleichen Fragen. Ich lese hier immer so viel von Kontaktsperre, doch das geht bei uns aufgrund der Kinder nicht. man muss sich jede Woche absprechen. Es fällt mir aber so schwer, da Entscheidungen zu treffen, da ich da eigentlich gar nicht will. Ich würde ihn so gern aus meinen Gedanken streichen, doch einerseits will ich es, damit es mir besser geht, auf der anderen Seite kann ich ihn und unser gemeinsames Leben einfach nicht vergessen. Allmählich kommen zu dem Gefühlschaos auch existenzielle Ängste dazu. Will ich das Haus für meine Kinder und mich halten? Dies,ist unser Zuhause. Hier hängen so viele Erinnérungen dran. Und das schlimme bei allem ist auch noch, dass ich die Hoffnung einfach nicht ganz aufgeben kann. Ich denke, vielleicht kommt er irgendwann doch noch einmal zur Besinnung...das kann doch nicht alles gewesen sein. Und doch weiss ich...es gibt keine Chance. Diese gibt er momentan einer anderen Frau und ich kenne meinen Mann, der macht keine halben Sachen. Und das tut so weh. jetzt habe ich so viel geschrieben. vielleicht macht sich ja doch jemand die Mühe, dieses Gefühlschaos mal zu lesen. aber leider ist es genau das was ich die letzten Wochen rund um die Uhr durchlebe....
25.01.2015 21:40 •
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