13 Jahre Beziehung mit der 1 großen Liebe? Hoffnung?

Hallo zusammen, ich bin neu hier
Hier meine Geschichte:
Ich bin jetzt 28 Jahre alt, habe einen leiblichen Sohn mit 11 Jahren und eine Pflegetochter mit 5 Jahren. Mit meinem Mann bin ich zusammen seit ich 15 Jahre alt bin, mit 19 habe ich ihn geheiratet. Er ist der Vater von meinem Sohn, mit dem ich mit 16 Jahren schwanger wurde. Vor nicht ganz 2 Wochen kam es zur sehr schnellen und plötzlichen Trennung. Ich habe allerdings ihn aus Wut aus dem Haus geschmissen (das Haus gehört meinem Vater). Tja, was soll ich sagen, jetzt bereue ich es tierisch und er will auch nicht wieder zurück kommen. Mein (Noch-)Mann hat eine beste Freundin schon seit langem, ca. 10 Jahren. Es ging darum, dass er meinen Sohn zu meiner Nichte bringen wollte, weil er da übernachten wollte. Er schrieb mir von der Arbeit aus eine Nachricht, dass alles geklärt, er unseren Sohn fährt und dann einen Besuch bei seiner besten Freundin macht. Ich bin explodiert (laut seiner Aussage so heftig wie noch nie), habe seine persönlichen Sachen und Kleidung aus den Schränken gerissen und gesagt er soll gehen, ich will ihn nie wieder sehen. Ich fühlte mich übergangen, er wusste genau dass ich einen Besuch nicht duldete. Ich habe in dem Moment gar nicht über die Konsequenzen nachgedacht. Natürlich bereute ich es 2 Tage später schon wieder, obwohl ich glaubte, dass es mir ohne in besser gehen würde. Habe ihn wieder angefleht, er soll bitte wieder kommen, tut er aber nicht, er ist jetzt vorübergehend irgendwo untergekommen und sucht sich nun eine Wohnung. 2 Tage nach der Trennung war er dann drauf und dran wieder zurück zu kommen, ich habe ihn dann mit Nachrichten zu bombadiert was alles so schief lief in unserer Beziehung und dann meinte er genau dahin möchte er nicht mehr zurück, er verspricht sich mehr vom Leben, wir hätten sowieso in den letzten Monaten nur noch nebeneinander her gelebt(ich habe das aber anders empfunden), er hätte sich eh nicht mehr geliebt gefühlt und all die Hoffnung und der Wunsch, dass es schon wieder mit uns werden würde sei jetzt komplett weg. Ich sei ihm aber nicht egal, schließlich durfte er 13 Jahre seines Lebens mit mir verbringen und schließlich sei ich die Mutter seiner Kinder. Auch der Abstand könne uns das nicht nehmen. Er sieht aber akutell keine Beziehungsgrundlage. Ich habe gefragt was er unter aktuell versteht und er meinte nur ich soll nicht jedes Wort analysieren. Ich fragte ob er jetzt auch die Scheidung will, er meinte das seie ja wohl angebracht, so steuerrechtlich. Ich habe ihn gefragt, wie wir uns wieder annähern sollen, wenn wir jetzt Abstand voneinander genommen haben und er meinte nur, wenn es so sein soll, dass wir wieder zueinander finden, dann kann der Abstand das auch nicht verhindern, er würde ja schließlich jedes Wochenende kommen (Sohn abholen und wieder bringen) und würde dann auch mal übers Wochenende da bleiben. zum Möbel abbauen (ihm gehören nur kleinigkeiten wie Schreibtisch, ein Regal, der rest ist meins). Einerseits sagte er wollte mich nie wirklich verlassen, das andere mal sagt er, er hätte es sich schon seit Monaten überlegt zu gehen und war sich fast schon sicher, der Urlaub in den Winterferien hätte alles wieder ein bisschen besser gemacht. Ich habe ihm gesagt, dass ich Angst hätte, dass er mich vergessen könnte und dass er sich nicht mehr auf uns einlassen würde, dann meinte er, er würde mich sicher nicht vergessen und nur weil wir nicht mehr in einem Haus leben sei er nicht weg. Im Moment will er sich nicht auf mich einlassen, schließlich muss er erst mal eine Wohnung finden etc. Ich soll offen sein für das was sein kann. Ich bin hin und her gerissen, lohnt es sich Energie in die Beziehung zu stecken oder ist es besser nun endgültig damit abzuschließen? Von den 13 Jahren hatten wir ca. 10 Jahre eine Fernbeziehung, also er kam nur am Wochenende heim. Seit 4 Tagen besteht eine Kontaktsperre. Ich habe ihn gefragt ob er weiss welche Gefühle ich für ihn empfinde und er meinte, dass er es nicht weiss, weil das was ich sage (dass ich ihn liebe), sei was anderes als das was ich mache. Tage nach der Trennung haben wir noch belangloses Zeug geschrieben wie Guten Morgen, gute Nacht, wie ist dein Arbeitstag so, was gibt es neues?. Ich habe ihn gefragt, wieso er so belangloses Zeug mit mir schreibt, das würde falsche Hoffnung in mir wecken, dann sagte er nur, oh stimmt sorry, das habe ich nicht bedacht. Er wolle einfach normal mit mir reden. Ich habe gesagt, ich kann nicht normal mit jemanden rede denn ich liebe und ich will dass er zurück kommt, er sagte, diese zwei Aussagen würden sich dermaßen widersprechen. Ich habe dann gesagt, ich sei nicht sauer auf ihn, oder beleidigt, ich liebe und vermisse ihn und würde gerne länger als 1 woche über 13 Jahre nachdenken, er denkt nicht mehr darüber nach, er sei sich schon sicher. Deshalb habe ich für mind. 4 Wochen eine Kontaktsperre verhängt und um auch über Trennungsschmerz hinweg zu kommen, er meinte dann nur wenn mir das helfen würde, dann sei das ok. Wie gesagt, es ist momentan Funkstille, ich weiss nur nicht ob es die Sache besser oder schlechter macht, ich zweifel. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er mich so überhaupt gar nicht vermisst, er hat sogar gesagt ihm ginge es jetzt besser als die letzten Monate bei mir, das hat mich sehr sehr getroffen. Seit der Trennung haben wir uns einmal gesehn, er nahm mich in Arm, hat mich getröstet. Wir saßen auf dem Sofa, redeten viel, er zeigte mir Bilder von Wohnungen, die er angeschaut hatte. Zum Abschied nahm er mich wieder in Arm und flüsterte mir ins Ohr Du bist mir nicht egal, aber ich kann die Situation nicht einschätzen. Ich habe ihn gefragt, was sei wenn er sich neu verlieben würde. er hat kurz gestockt. eine Pause. und dann meinte er nur, dann würde ich es auch tun. Ich habe ihn gefragt, was er sich wünscht, er meinte dann, dass wir normal miteinander reden und uns sehen und nicht streiten würden. Er hätte momentan Angst davor, dass er nie eine Wohnung findet und quasi nirgends zu Hause sein wird (er hätte sich in letzter Zeit zu Hause nicht mehr zu Hause gefühlt). Wir haben schon nach der Trennung viel über unsere Beziehung geredet aber ohne Vorwürfe. Er hat sich 4 Tage nicht mehr gemeldet, war ja auch mein Wunsch, ich vermute er glaubt, dass ich das sowieso keine 4 Wochen durchhalten würde. Ja was soll ich machen? Abschließen? Abwarten bis er sein Leben wieder geordnet und eine Wohnung gefunden hat und versuchen uns wieder anzunähern? Keine Ahnung. danke fürs lesen

Hey Du , denke der erste Eindruck zählt immer am meisten. Mag zb. keine Frauen wo ich der Erste war und Frau sich im Hormonrausch oder in ihrem geistigen Märchen von der einen, ersten und letzten Liebe an mich bindet. Mich dann auch besitzen und kontrollieren will weil sie den ersten Verlust in der Partnerschaft nicht wirklich emotional verkraften kann. Bin ja nicht dazu da ner instabilen Frau nen Kind zu machen wo sie selber den Verstand aussetzt und hinterher dann da sein muss um sie nicht zu ernüchtern da.

Denke bist auch garnicht so sauer das ER nu weg ist, denke der Verlust, die damit verbundene Abwertung fürs Ego trifft Dich viel mehr als das er als Mernsch weg ist.

Er hat ne Neue und trifft Dich übel weil denkst bist nix mehr wert, der ist Dir so egal als Mensch das Du auch in der Beziehung da eher gelangweilt warst, nix investiert hast und nu ist er weg, das Ego wird negativ getriggert und der Zorn gross.

Meinste denn nen Partner kann Dir auf Dauer die Liebe von den Eltern geben, ist immer da und verfügbar egal wie schräg Du drauf bist oder muss Dir wie die Eltern immer erzählen wie toll und einzigartig Du bist ?

Erkenne mal die Realitäten ! Partner sind keine Eltern, haben auch Wünsche und Träume und sind auch mal weg wenn sie missachtet werden. Niemand bleibt in ner schlechten, egalitären Beziehung nur um Madame, Prinz, Prinzessin da im Ego zu halten. Diese Stabilität muss man sich selber geben können unabhängig von den Eltern oder dem Partner,

Warum heulst Du nun ? Der war Dir doch vorher auch egal wo Alles noch gut war. Schreist erst wo er Dich vermeintlich ausgetauscht hat durch ne Andere. Menschlich war er Dir doch egal, erst durch den Wechsel hat es Dein Emo und Ego so getroffen das Du so abgehst hier und das ist doch nicht normal sorry.

Denk nach Große !

Und ehrlich, bin doch nicht auf die Welt gekommen um Papa oder Mama nur mit Bett und Kind zu spielen für ne Dame und mit der selben Steinhaut um Pupertät und anderen Mist da auszuhalten ohne selber Schaden zu nehmen.

Bei mir gibts keine Kinder mit Hinz und Kunz um zu binden, will auch nicht der Held in strahlender Rüstung sein um später aus Langeweile als Bauer in schwarzer Rüstung zu enden oder maximal noch Emotionen erleben wenn ich dann noch vor der Dame Tschüss sage ! Wegen dem dämlichen Ego, bin nicht aus Ego wegen mit ner Dame zusammen. Sondern von Herzen und werde ich langweilig weil stabil und gleichmäßig und nix emotional mehr bekomme abr hinterher den Stress wenn ich abhaue und nicht mehr funktioniere, also dann kann man mich und weiss was der oder die Alte will, sicher nicht mein Herz !

Zitat von schmerz_89:

quasi nirgends zu Hause sein wird (er hätte sich in letzter Zeit zu Hause nicht mehr zu Hause gefühlt).

So wie sich das liest, und es liest sich nicht einfach, bist du schon sehr besitzergreifend. Er will das nicht mehr, will wieder mehr Leichtigkeit vom Leben.
Du hingegen sehr verbissen rüber kommst, mein Eindruck.
Vergessen wird er dich nicht, auch wenn es den Eindruck vermittelt. Aber man besitzt seinen Partner nicht und wenn er seine Bekannte treffen will, dies sogar dir mitteilt, und du dann abgehst wie Schmitz´s Katze, sorry für, aber ein Wunder, das er da 13 Jahre blieb.
Wenn es nicht seine Affäre ist, dann könnte ich einen Teil deiner Reaktionen verstehen.

Liebst du ihn echt? Oder vermisst du nur, was hinter ihm steckte, du nicht alleine dir reichst, plus den Kindern?

Es liest sich, für mich, ja vermisse ihn, aber er soll gefälligst heim kommen, dann reden wir und dann sieht er ein, das ich Recht habe
Und wenn du nicht recht hast? Es gibt mehr Lebensmodele als das eure/deine

Komm zur Ruhe, reflektiere dein Handeln und sieh auch denen Anteil an dem Ganzen