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Wegwerfbeziehung / Einwegbeziehung?

L
Hallo erstmal. Ja- auch ich bin eine Verlassene. Ganz plötzlich von heut auf morgen. Wie ich schon in anderen Threads beschrieben habe, waren wir 8 Jahre zusammen, glücklich verlobt, wollten auswandern, hatten schon die neue Wohnung gefunden und dann plötzlich das Aus.
Nach zwischendurch geographischer Trennung und neu geweckten Hoffnungen auf Reunion, seit vorgestern Aus per sms.

Ich bin total dankbar, das es dieses Forum gibt u. man sich hier seinen Schmerz von der Seele schreiben kann.

Beim Lesen der Erzählungen meiner Leidensgenossen ist mir allerdings etwas aufgefallen:
-Beziehung war eigentlich bei allen in Ordnung
-kein Streit, Betrug, etc.
-plötzliches Aus ohne Vorwarnung
-gemeinsame Zukunftsplanung
.Verlassener muß mit Trennung klarkommen ohne Feedback

Daher frage ich mich: jeder weiß, daß wir in einer Wegwerfgesellschaft leben. Hat sich das jetzt auch auf die Beziehungen ausgeweitet? Oder wird es in Zukunft nur noch MC- Partner geben. Gut zu gebrauchen bei Schönwetter, ansonsten weg damit.

25.02.2012 01:27 • #1


A
Zitat von LaraCroft:
Daher frage ich mich: jeder weiß, daß wir in einer Wegwerfgesellschaft leben. Hat sich das jetzt auch auf die Beziehungen ausgeweitet? Oder wird es in Zukunft nur noch MC- Partner geben. Gut zu gebrauchen bei Schönwetter, ansonsten weg damit.


wir sprechen wir schon lange nur noch vom lebensabschnittsgefährten und nicht mehr bis der tod uns scheidet.

in dieser schnelllebigen zeit - überleben auch beziehungen nicht mehr solange.
das hat viele hintergründe.

frau ist nicht mehr so abhängig vom mann.
das leben/kommunikation innerhalb der partnerschaft ist oberflächlicher geworden,
es gibt zuviele zerstreuungsmöglichkeiten.
kaum jemand ist noch bereit etwas zu investieren
kaum jemand will verantwortung übernehmen.
gefühle werden verleugnet oder nicht gelebt.
es ist leichter sich jemand neuem zuzuwenden - als an einer alten beziehung zu basteln - da geht man lieber.
die liebe bleibt auf der strecke.

25.02.2012 01:36 • x 1 #2


A


Wegwerfbeziehung / Einwegbeziehung?

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M
Man muss das ein wenig differenzierter sehen.
Hier treffen sich alle, die verlassen wurden, also gehäuft. Es sieht nur so aus als wenn die Welt nur kaputte Beziehungen zu bieten hätte. Zu den Verlassenen, ja aus ihrer Sicht völlig grundlos. Wenn man aber seine Beziehung ehrlich aufarbeitet stellt man oft fest was falsch gelaufen ist. Beispiel bei mir. Ich habe meine Frau kennengelernt und lieben gelernt. Sie hat sich über all die Jahre nicht verändert. Sie hatte damals bereits ein Verhaltensmuster was eine längere Beziehung verhindert. Im nach hinein kann ich mir eigentlich sogar den Vorwurf machen, warum ich nicht mit ihr zusammen daran gearbeitet habe. Mein Nichts machen hat dazu geführt das die Ehe ihr Ende gefunden hat. Es hat nichts mit der Wegwerfgesellschafft zu tun, sondern schlicht, dass wir in unseren Beziehungen nicht an ihnen arbeiten. Oft erschlägt uns der Alltag und macht uns blind für die kleinen Unstimmigkeiten.
Und oft kommt es auch vor das wir uns in den falschen Menschen verlieben. Wir wurden bereits in der Kindheit programmiert und suchen uns unseren Partner unbewusst aus. Meistens aus den falschen Motiven heraus.
Und auch hier, das aufarbeiten der Vergangenheit ist so wichtig damit man eine Zukunft hat.
Der Verstand und das Herz müssen eine Einheit bilden können für die Liebe.
Solange etwas das Herz verdunkelt wird man wohl immer am Ende scheitern.
Ich glaube noch ( oder inzwischen wieder ) an die Liebe.

25.02.2012 01:49 • #3


M
Zitat von Alena-52:
Zitat von LaraCroft:
Daher frage ich mich: jeder weiß, daß wir in einer Wegwerfgesellschaft leben. Hat sich das jetzt auch auf die Beziehungen ausgeweitet? Oder wird es in Zukunft nur noch MC- Partner geben. Gut zu gebrauchen bei Schönwetter, ansonsten weg damit.


wir sprechen wir schon lange nur noch vom lebensabschnittsgefährten und nicht mehr bis der tod uns scheidet.

in dieser schnelllebigen zeit - überleben auch beziehungen nicht mehr solange.
das hat viele hintergründe.

frau ist nicht mehr so abhängig vom mann.
das leben/kommunikation innerhalb der partnerschaft ist oberflächlicher geworden,
es gibt zuviele zerstreuungsmöglichkeiten.
kaum jemand ist noch bereit etwas zu investieren
kaum jemand will verantwortung übernehmen.
gefühle werden verleugnet oder nicht gelebt.
es ist leichter sich jemand neuem zuzuwenden - als an einer alten beziehung zu basteln - da geht man lieber.
die liebe bleibt auf der strecke.


Wenn man so schnell etwas wegwirft, war es dann überhaupt Liebe?

25.02.2012 01:49 • #4


A
Zitat von Mikel963:
Wenn man so schnell etwas wegwirft, war es dann überhaupt Liebe?


vielleicht die liebe, die ich mir bis dahin vorgestellt habe - weil ich sie bisher nur so kannte, mike. so war es jedenfalls bei mir.

dann begegnen wir jemanden - und wow - da ist alles irgendwie anders - wir spüren es - möglicherweise ist diese liebe wirklich höher - das zeigt sich erst wenn wir über das anfängliche verliebtsein hinausgekommen sind - dann können wir erkennen ob wir die gefühle für den anderen bis in den alltag mitnehmen konnten.

25.02.2012 02:08 • #5


A
Zitat von Mikel963:
Wenn man aber seine Beziehung ehrlich aufarbeitet stellt man oft fest was falsch gelaufen ist. Beispiel bei mir.
Im nach hinein kann ich mir eigentlich sogar den Vorwurf machen, warum ich nicht mit ihr zusammen daran gearbeitet habe. Mein Nichts machen hat dazu geführt das die Ehe ihr Ende gefunden hat. Es hat nichts mit der Wegwerfgesellschafft zu tun, sondern schlicht, dass wir in unseren Beziehungen nicht an ihnen arbeiten.


ja mike

im grunde meinen wir beide das selbe.

Zitat:
das leben/kommunikation innerhalb der partnerschaft ist oberflächlicher geworden,
kaum jemand ist noch bereit etwas zu investieren
kaum jemand will verantwortung übernehmen.
gefühle werden verleugnet oder nicht gelebt.


wir scheuen uns vor der auseinandersetzung - beziehen uns nicht auf den anderen - sondern ziehen es liebe vor etwas anderes zu tun.

und dann wundern wir uns, dass der andere geht. aber auch der andere hat seinen anteil daran - auch er hat es - obwohl er unzufriedenn war, sonst würde er ja nicht gehen oder einen anderen suchen/haben.

ich bin mir sehr sicher - niemand wird von heute auf morgen einfach so verlassen, falls das wirklich so ist - war es niemals liebe, das war was anderes - was den partner lang oder kurz gehalten hat.

es ist so - die erkenntnis kommt oft wenn es schon zu spät ist.

und alles macht sinn ...

25.02.2012 02:16 • #6


M
Eins noch
Zitat:
dann begegnen wir jemanden - und wow - da ist alles irgendwie anders - wir spüren es - möglicherweise ist diese liebe wirklich höher - das zeigt sich erst wenn wir über das anfängliche verliebtsein hinausgekommen sind - dann können wir erkennen ob wir die gefühle für den anderen bis in den alltag mitnehmen konnten.

Ich liebe meinen Partner aus vollen Herzen. Alles ist so wie ich es mir schon immer vorgestellt habe. Und dann treffe ich Jemanden, den ich aus einem Impuls heraus „höherwertig“ liebe? Ist der erste Impuls nicht immer „nur“ Verliebtheit? Ich opfere also meine Liebe mit meinen Partner, nur um auszuprobieren ob die „Verliebtheit“ eine noch bessere Liebe wird, als das was ich mit meinen Partner habe?
Sorry, dafür bin ich wohl eine zu treue Seele die das nicht verstehen will.
Für mich ein Unding, aber wahrscheinlich habe ich auch nur ein falsches Verständnis von allen und bin altmodisch, nicht in der medialen schnelllebigen Zeit angekommen. Wer weiß das schon. Aber jeder Mensch ist ja anders und hat andere Ansichten, von dem her stimmt das wohl. Nur weil was für mich nie in Frage kommt, heißt das ja nicht das es für andere nicht „Normal“ ist.

Ja wir meinen schon beide das selbe, wir drücken uns nur unterschiedlich aus

25.02.2012 02:28 • #7


A
Zitat von Mikel963:
Ist der erste Impuls nicht immer „nur“ Verliebtheit? Ich opfere also meine Liebe mit meinen Partner, nur um auszuprobieren ob die „Verliebtheit“ eine noch bessere Liebe wird, als das was ich mit meinen Partner habe?
Sorry, dafür bin ich wohl eine zu treue Seele die das nicht verstehen will.


ja, der erste impuls ist verliebheit - eine hormonsache.
alles fühlt sich leichter an - viel leichter und bunter.
in der alten beziehung ist es ruhiger, vertrauter,
das feuer brennt vielleicht nicht mehr so
und viele vermissen das. weil wir selbst vergessen haben holz nachzulegen ist der ofen kühler geworden.

einige erliegen der verlockung, dem reiz des neuen - die frage ist wie lange die neue beziehung hält.

ich bin auch eher der altmodische typ - habe erst eine beziehung abgeschlossen und bin dann in die nächste beziehung gegangen,
erst dann war ich bereit mich neu einzulassen.

und für jeder beziehung bin ich sehr dankbar, denn sie hat mich mir selbst viel näher gebracht, ich konnte sehenn wo ich selbst hätte mehr machen können - ich war blind dafür.

wir werden von klein auf getrimmt im leben zu bestehen,
das zu machen was andere von uns erwarten.

wie wir beziehung leben - könnten sie uns als erstes beibringen
als wichtiges hauptfach - wir kennen nur das was uns zu haus vorgelebt wurde - und irgendwie suchen wir das selbe.

25.02.2012 02:48 • #8


L
@Lara
also ich sehe das genau so wie du. heutzutage gibt bei vielen keine werte, keine moral mehr...und wenn es in der beziehung kompliziert wird, haben viele nicht die ausdauer sich über die probleme zu unterhalten und versuchen nicht diese zu lösen, sondern beenden die beziehung und suchen sich etwas neues. ist ja schließlich auch unkomplizierter.
mit dem/der neuen läuft dann zumindest am anfang alles rund und wenn es dann doch mal probleme gibt, kann ja auch die beziehung wieder beendet werden. wofür unnötiger stress!? traurig eigentlich!

25.02.2012 10:55 • #9


R
Zitat von LaraCroft:
Beim Lesen der Erzählungen meiner Leidensgenossen ist mir allerdings etwas aufgefallen:
-Beziehung war eigentlich bei allen in Ordnung
-kein Streit, Betrug, etc.
-plötzliches Aus ohne Vorwarnung
-gemeinsame Zukunftsplanung
.Verlassener muß mit Trennung klarkommen ohne Feedback

.


Betrug war bei vielen Betroffenen hier da. Aber der war versteckt.
Nachdem der Betrug öffentlich wurde ging es bergab.

25.02.2012 11:08 • #10


M
Zitat:
Betrug war bei vielen Betroffenen hier da. Aber der war versteckt.
Nachdem der Betrug öffentlich wurde ging es bergab


Betrug und Selbstbetrug geben sich oft die Waage.
Der Betrug vom Partner am Partner und der Selbstbetrug die Anzeichen zu ignorieren, dass was nicht stimmt.
Sich selbst immer einreden, dass alles bestens ist.
Wenn man wirklich ehrlich zu sich ist und einmal die Beziehung Revue passieren lässt kann man es sehen.

Wie gesagt oft, nicht immer. So leicht ist es dann leider auch wieder nicht.

Trotzdem kopiere ich kurz noch mal meine Ansichten zur Schnelllebigkeit unserer Zeit hier rein :

Zitat:
„Es ist einfach ein Phänomen unserer Wegwerfgesellschaft.
Altes muss entsorgt werden. Nicht weil das alte nicht mehr gut ist sondern schlicht weil es alt ist.
Das wird uns vorgelebt von den Massenmedien.
Platz für Gefühle ist ein Relikt von Gestern, somit irrelevant.
Immer schneller, immer weiter, nur nach vorne, nie zurück.
Dem Egoismus wird gehuldigt, kein Platz für Emotionen.

Schade drum, aber zum Glück denken nicht alle so

25.02.2012 13:15 • #11


A
ich denke es geht vieles schief weil wir es selbst nicht anders kennen - irgendwie oft den wald vor lauter bäumen nicht sehen oder blinde flecken haben.

Teil-Auszüge: Birgit Kratz im INTERVIEW mit Robert T. Betz, DIPLOM-PSYCHOLOGE zum Buch von Robert Betz, Wahre Liebe lässt frei

Robert Betz: Dieses Buch ist ein Grundlagenbuch über Liebe und Partnerschaft, weil es einerseits absolut verständlich erläutert, warum Frauen und Männer so viele Schwierigkeiten haben, glücklich in ihren Beziehungen zu leben.

Ich zeige in diesem Buch auf, wie viele unwahre Überzeugungen in den Menschen herumgeistern, wo es um Partnerschaft oder Ehe geht. Es ginge hier zu weit, das in Kürze auszuführen. Verantwortlich ist dafür zum einen das, was Männer und Frauen in Kindheit und Jugend erlebt haben bei Mutter und Vater. Die Verstrickungen, die sich jeder unweigerlich in dem System Familie erschafft, das ja ein System der Unfreiheit und Abhängigkeit ist, sind ein großer Bereich, in dem die Ursachen für das Leiden und die Unfähigkeit zu lieben, liegen. Hier hat der kleine Mensch nicht nur ein unbrauchbares Modell von Partnerschaft vorgeführt bekommen. Er hat vor allem gelernt, sich selbst abzuwerten. Er hat sich von der Liebe zu sich selbst und zum Leben getrennt.
Das bleibt den meisten Menschen bis in die vierziger Jahre völlig unbewusst. Und die Beziehungen, wo ja Nähe unvermeidbar ist, sind der Ort, an dem diese alten Wunden und negativen Selbstbilder und Lebensbilder sich massiv bemerkbar machen.
Die Enttäuschungen und Verletzungen, die hier dem Partner angekreidet werden, sind nichts anderes als Selbst-Verletzungen, die wir uns über Jahrzehnte zugefügt haben und die endlich heilen wollen. Beziehung ist daher ein Ort der Selbsterkenntnis und der Heilung, wenn die Zeichen richtig gelesen werden.

Die tiefsten Ursachen für das Unglück zu zweit liegt allerdings noch tiefer. Es liegt darin, dass weder Frauen noch Männer bisher entdeckt haben, was Frauen und Männer grundlegend unterscheidend. Seit der Frauenbewegung sind die Frauen immer männlicher geworden, weil sie irrtümlich glauben, Männer und Frauen seien gleich.
Zur selben Zeit sind die meist Mütter-verstrickten Männer immer weiblicher und unmännlicher geworden und sind heute extrem verunsichert darüber, was denn ein richtiger Mann bzw. eine richtige Frau ist.
Männer und Frauen stehen sich heute nicht in einem würdigenden, respektierenden Abstand gegenüber, sondern 'klatschen' in ihrer Sucht nach Liebe auf den anderen, kleben dann verzweifelt an ihm fest und wenn einer dann zu einem anderen Menschen außerhalb der Partnerschaft auch nur Nähe sucht, ist die Katastrophe da. Was hier die große Masse unter Liebe versteht, ist nichts anderes als eine Anleitung zum Unglück.
Diese Zusammenhänge werden in meinem Buch kristallklar erläutert.
****

uns wird von klein auf soviel beigebracht, was wir eigentlich oft gar nicht brauchen - nur wie man wirklich beziehung leben könnte - wie man sich selbst sein kann - das wird in der westlichen welt ausgeblendet. wir werden darauf getrimmt, das zu tun, was die gesellschaft, der partner etc. von uns erwarten und bleiben selbst auf der strecke - irgendwann platz uns der kragen und wir verlassen das sinkende schiff. sind aber im innen nicht viel weiter und finden uns bald in nächsten drama wieder - falls wir nicht vorher aufwachen und uns selbst genauso wichtig nehmen wie alle anderen auch. möglicherweise ist es auch anders herum, wir könnten lernen etwas von unserem ego herunterzuschrauben.

25.02.2012 13:53 • #12


U
Im Moment sehe ich es ziemlich drastisch.

Die Liebe ist eine treulose Schlam.., wenn ihr was nicht passt, haut sie ab..

Wir sehnen uns alle nach der wahren Liebe. Aber was ist wahre Liebe?
Die Vorstellung (das, was man uns eingetrichtert hat) ist doch, alles verzeihend, Tiefen und Höhen gleichmaßen zusammen durchstehen. Eins werden, die kleinen Macken des Anderen liebevoll annehmen und akzeptieren, Geben ohne Nehmen zu wollen..usw.

Und genau das klappt nicht. Wir sind einfach nicht so weit, wir, die Menschen.
Nein, wir erwarten vom Anderen so einiges. Nach dem Motto: Ich liebe dich doch, zeig mir, dass du es auch tust!
Ich tue für dich und du musst für mich auch was tun..

Keiner hat uns das vorgelebt. Niemand hatte auch nur Interesse daran.
Konsumieren ist stattdessen angesagt, Ablenkung, Pflichten..

Wie wunderbar ist es doch, sich zu verlieben. All diese Gefühle, die Falter im Bauch. Sooo ist Liebe!
Oh man, die kleinen, gemeinen Falter bleiben nicht. Sie wollen weiterziehen, aufbrechen zu neuen Ufern..

Und dann stehen wir da, verharren im Alltag, wollen festhalten. Ist ja auch schön, zurücklehnen, schließlich hat man ja einen Partner und irgendwie liebt man.
Also Augen zu und durch, so ist das nun mal, immer noch besser als ALLEINE (Grauen).

Das Pflänzchen Liebe hegen und pflegen ist anstrengend. Braucht man auch nicht mehr. Ab und zu ein bisschen Wasser muss reichen.
Ich mach doch sonst schon alles, oder?

Dann steht es 50:50. Wer verliebt sich zuerst neu?

Schließlich wollen wir geliebt werden. Wo kommen wir denn da hin?

Leider ist es heute so, so richtig Anstrengen will keiner mehr.
So richtig an sich selbst arbeiten will keiner mehr.. boah ist schwer.

Es gibt doch genug andere verlockende Angebote...

Auch die Liebe will geliebt werden!

25.02.2012 14:55 • x 1 #13


A
Zitat von Uli:
Schließlich wollen wir geliebt werden. Wo kommen wir denn da hin?

Leider ist es heute so, so richtig Anstrengen will keiner mehr.
So richtig an sich selbst arbeiten will keiner mehr.. boah ist schwer.

Auch die Liebe will geliebt werden!



ja uli

so dachte ich auch jahrzehntelang - ich wollte geliebt werden!
meine altes muster habe ich erkannt : wenn du schön brav bist wirst du geliebt!
ich war zu lange zu brav!
bedingungslose liebe kennen wir wohl alle nicht wirklich.

dieses ganze herumgeeiere hat aufgehört als ich begriffen habe - wo ich zuerst anfangen muss - bei mir selbst! mich erstmal selbst lieben :

1.) bin ich dann nicht mehr abhängig vom partner
2.) kann der andere mich immer nur so lieben und wertschätzen
wie ich es selbst auch tue

damit bin ich sehr viele schritte weitergekommen.

es gibt ein buch : liebe dich selbst - und es ist egal wenn du heiratest

da ist sehr viel wahres dran - aber so extrem würde ich es nicht umsetzen wollen - ein partner, der mich ständig mies behandeln würde - steht bei mir auf der abschussliste.

25.02.2012 15:04 • #14


U
@Alena

Ich musste leider feststellen, je mieser ich den anderen behandel, desto mehr legt der sich ins Zeug

So ticken wir, leider.

Und es gibt tatsächlich nur den einen Weg:

Sich selbst lieben und achten..

Trotzdem..ich bin jetzt schon manchmal (immer öfter) ein böses Mädchen!
Geht mir ganz gut dabei ..schäm..

GLG
Uli

25.02.2012 15:14 • #15


A


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