Meine Lieben
Wie immer vielen Dank für eure Begleitung!
Ich fühle mich durch euch so oft weniger allein in den Situationen, wo mir der Kopf schwirrt.
Ist nur manchmal schwer all die Situationen hier einzutippern, die mir wichtig sind. Denn es ist zugleich mein Tagebuch hier und hilft mir mich zu sortieren und darauf zurückgreifen zu können.
Auf eure Nachrichten versuche ich die Tage noch einzugehen. Aktuell gibt es aber so viel Neues, dass sich entwickelt, und das muss ich los werden....
Gestern abend ,als wir endlich daheim waren kam es zu einem sehr emotionalen Gespräch zwischen mir und Diego. Es hat uns irgendwie noch enger zusammen gebracht, zumindest sind wir heute beide besonders verkuschelt. Normalerweise bin das nur ich^^ und muss dann damit leben, Tigerangriffe als kuscheln wahrzunehmen ..
Auslöser des Gesprächs war, dass er traurig war und nicht sagen konnte warum. Ich fragte also wieder und traf ins Schwarze... Angst das Mama nicht immer bleibt. Er sagte, dass ich einmal wütend war und ihn nicht in der Nähe wollte. Das stimmt , war der Tag als er mich wiederholt an seinen Vater erinnert hat. Diesen Tag hatte ich hier beschrieben. Ich redete also davon. Nicht wegen dir war ich so, sondern weil mich das an Papa erinnert hat und er mir sehr weh getan hat. Ich konnte das nicht weiter und musste erstmal weg von dir und der Situation. Danach ging es wieder. Aber du warst nicht Schuld. Mir geht es nur manchmal nicht gut wenn ich an Papa und die Zeit mit ihm denke... aber das kennst du...
Er hat zum ersten Mal wirklich vor Wut geweint wegen seinem Papa. Normalerweise ist es allenfalls ein Schluchzen und eine Träne und der Rest richtet sich nach innen. Ich habe gehofft, dass er es mal richtig rauslassen kann.
Und Ich konnte nicht anders und hab auch Tränen in den Augen gehabt, wir haben uns beide gehalten und ich ihn getröstet und ihm gesagt, dass es mich unendlich wütend und traurig macht zu sehen, dass sein Papa so mit ihm umgeht. Das ich das nicht versteh, er ein so reines Herz hat und nur Liebe verdient. Ich nicht verstehe, dass jemand weiß, dass er im Krankenhaus ist und nicht anruft und kommt. Ich das nicht wusste, dass sein Papa so ein Papa ist, ich ihm geglaubt hatte, dachte, dass er ein wirklich toller Papa sein kann. Aber es trotzdem gut ist, denn wenn ich ihn nicht so geliebt hätte, hätte ich kein Kind mit ihm und das Diego einfach das wundervollste ist, was ich kenne und ich glücklich bin ihn zu erleben
Ich musste echt weinen.sagte ihm, dass ich mir so Sorgen gemacht hatte. Mein Herz weinen würde, wenn ich nicht bei ihm wäre aber wissen würde, dass es ihm schlecht geht. Das ich bei ihm sein will, wenn er weint, wenn er erbricht, Bauchweh hat, oder Kopfweh und wenn er glücklich ist. Mein Herz nur was anderes tun kann, wenn es weiß, dass es ihm gut geht. Aber wenn ich weiß, dass es ihm schlecht geht,ich bei ihm sein muss. Und ich nicht verstehe, wie da jemand anders denken kann.
Diego sagte irgendwann wenn der Papa keine Familie will, dann hat er Pech gehabt, ich helfe ihm nicht mehr
Nachdem ich sagte, dass ich nicht mehr will, dass er ihn anruft, weil das Papas Rolle sein sollte