Zwischen Wunsch und Wut

Zitat von Libra82:

aber dieser wichtige Satz DU kannst nichts machen ...

Ja, der ist wirklich wichtig.
Denn Kinder versuchen wirklich, auch das unmögliche möglich zu machen und denken, dass sie das könnten oder müssten. Ist wirklich sehr wichtig, ihnen das zu vermitteln, dass sie für bestimmte Dinge wirklich gar nichts können und auch leider gar nichts dagegen tun können.

@Heffalump ich fühle mit dir. Mein Teenager lebt direkt neben der Küche und ich habe keine Teelöffel mehr.

Ich weiß manchmal nicht obs besser ist ohne Geschirr und Besteck zu leben, als diese angezüchteten Kulturen zurück zu bekommen

@Libra82 Es freut mich und erleichtert mich, dass ich keinen Quatsch dir geschickt habe. Das Buch kenne ich selbst nicht, aber ich hatte mal darüber gelesen und es ins Hirn abgespeichert. Damals hätte ich total gern so ein Buch gehabt. Meines wissens nach ist es das einzige das dieses Thema behandelt. Unglaublich eigentlich.

Zitat von Minusdioptrie:

Meine Augenringe bis zu den Knien sind jetzt Geschichte

Rums

Da muss ich jetzt auf Oma-Status warten oder n Kind klauen - um das empfohlene Buch zu lesen - und schon wieder verallgemeinerst du.
Armselig

@Heffalump vielleicht könntest du deinem Sohn erklären, dass, wenn man sich Besteck oder Geschirr ausleiht, man es sauber zurückgibt, ansonsten bleiben künftig Besteckschubladen und Geschirrschränke zu.

Weniger emotional zu sein, mehr Grenzen zu setzen, würde manche Unart vermeiden.

Ich selbst wäre als Teeni nie auf die Idee gekommen, Mutter eine unordentliche Küche oder schmutziges Geschirr zu hinterlassen, wenn meine Freundinnen da waren.
Mutter selbst ging nie zu Bett, wenn ihre Küche nicht blitzblank war, auch wenn Vater noch spät abends Gäste hatte.
Alles hatte seine Ordnung. Es zeugt auch etwas von Respekt wenn man Geliehenes unversehrt und sauber zurückgibt, auch wenn man es nur von den Eltern hat.
Ich staune oft, was bei der guten Erziehungsarbeit, in der Hauptsache von Müttern geleistet, bei etlichen Jugendlichen am Ende herauskommt.
Ein, zwei kritische Sätze,.. und einige müssen zur Therapie, oder Andere zeigen noch nicht einmal Grundkenntnisse im höflichen Umgang.
Ist OT, in der Hauptsache für Heffalump, weil sie oft oder immer;-) zu wissen scheint, was Erziehung wohl mit sich zu bringen hat:-).
Allen hier eine gute Zeit;-).
Ich kann diese emotionalen tränenreichen Kommentare zu dem Thema nicht nachvollziehen, sehe hier ein Kompetenzgerangel zwischen der Te und dem Vater, wobei offensichtlich die Te dem Vater sein Können abgesprochen hat, weil sie als Mutter besser weiss, was gut für Diego ist.
Ich sehe dass nicht so, .....mehr Sorglosigkeit, mehr Mut, mehr Risikobereitschaft wäre zu wünschen.

Ich sehe - du hast es einfach nicht drauf
Darf ich zum abschied winken? Oder bist du nur auf Urlaub

@Heffalump keine Sorge, diese emotionalen tränenreichen Kommentare sind nicht so mein Ding;-)
Fuchswelpen ca 6 Wochen alt, oder Rehkitze in, mit Gras ausgelegten Kartons, vor dem Kreiselmäher gerettet, schauen niedlicher aus, zumindest für mich;-).
Kannst demnach winken;-)
Im Forum gibt es noch andere Themen:-).

Zitat von Heffalump:

und schon wieder verallgemeinerst du.
Armselig

Mehr ist da wohl leider nicht drin... ignore ist eine Wohltat.

Zitat von thegirlnextdoor:

ignore ist eine Wohltat

da ist die Liste kurz.

Zitat von Heffalump:

da ist die Liste kurz.

Meine ist sogar ganz kurz, auf meiner Liste steht nur MD, sonst niemand. Empfinde die meisten anderen User als nicht halb so penetrant und impertinent und habe sonst auch gar keine Probleme damit, wenn ich nicht mit jedem einer Meinung bin. Aber die allermeisten geben sich ja doch wirklich Mühe einen Dialog zu führen und hauen nicht ein Vorurteil und eine Pauschalisierung nach der anderen raus ohne auf irgendetwas auch nur im Ansatz einzugehen.

Ach, man kann einen Blinden, nicht die Welt voll Farben schildern - er wird es nie verstehen

Zitat von Heffalump:

Ach, man kann einen Blinden, nicht die Welt voll Farben schildern - er wird es nie verstehen

Ich weiß nicht. Es gibt Blinde, die die Farben tausendmal kreativer beschreiben als MD auch nur im Ansatz in der Lage ist, ein Argument aufzugreifen und halbwegs differenziert zu beantworten..... denke, borniert ist borniert und bleibt borniert... aber wer mag sich das schon immer wieder reinziehen.
Dialog und Diskussion gerne, Monologe... kann jeder auch gerne alleine halten. Muss ich dann aber auch nicht die 100. Wiederholung lesen; angenehm, dass sich das abstellen lässt.

Wie sagte schon Rabbit zu Känga und Ruh: Den Bären nicht füttern, als Winne Pooh in Rabbits Hauseingang steckte
ab 1:17

Irgendwie seltsam... kann meinem Thema nicht mehr richtig folgen, da ich M nicht mehr lesen kann, aber anhand der Antworten darf ich weiter davon ausgehen, dass es sowieso weder um mich noch um die spezielle Situation mit Diego geht und ich nix verpasse?

Aber immer wieder erstaunlich wieviel Aufmerksamkeit M. mit ihrer polarisierenden Art erhält.

Nun eines hat es, was trotzdem gut für mich ist...
Ich sehe und bin sehr dankbar dafür, dass es Menschen gibt, die sich wirklich in mich und Diego hineinversetzen und Dinge von mir verstanden haben, die ich nur kurz erwähnt hatte, aber nicht zum Mittelpunkt gemacht habe.

Ich Danke hier allen, dass ihr mir so viel Zeit schenkt und so viel Mühe um mich in den Schritten zu begleiten. Ich wäre lang nicht so weit ohne euch

Hallo Libra,

Zitat von Libra82:

Diego hat aber leider einen Vater , der gern Realitäten verdreht und eine Mutter die diese dann ausspricht aber zum Teil mit einer zu ordentlichen Portion eigener Gefühle. Glücklicherweise versuche ich es ihm dann aber wieder zu trennen, wenn es mir nicht schon vorher gelungen ist, erstmal Abstand zu gewinnen. Ich werde besser... aber von Profi bin ich entfernt.

Du, Profi wirste schon noch.
Deswegen lasse auch Diego selbst einen Realitätscheck machen oder ersezte deinen Vater durch eine andere Bezugsperson, wie seinen Onkel / Opa.
Das Prinzip der Lüge wird Diego sowieso früher oder später lernen müssen.

Zitat von Libra82:

Nun , eine andere Essenz lässt sich für mich leider nicht erkennen.

Halte Dir das bitte immer mal wieder vor Augen.
Und handle konsequent danach.
Denn dann ist es kein ich scheitere daran meinem Jungen Kontakt zu seinem liebenden Vater zu verschaffen *schnüff*. sondern ein mein Sohn soll sich erwünscht und geschätzt fühlen, wo er hingeht!.

Zitat von Libra82:

Hier ist er ein typischer 5 Jahre alter Junge. Er bezieht das Verhalten anderer direkt auf sich.

Ein Denkfehler, der uns allen wohl leicht passiert.
Da hilft wohl nur Wiederholung, dass dem nicht so ist. Z.B. auch mit einer Geschichte möglich.

Zitat von Libra82:

Natürlich hat Papa recht und es ist ja auch richtig, dass Papa arbeitet und die Geschwister ihn auch sehen wollen. Dass es da zeitlich gesehen ganz ganz große ABER gibt, ist natürlich etwas, was Diego so nicht greifen kann und stellenweise natürlich schon versteht

Er wird das schon noch erkennen.

Zitat von Libra82:

sobald er bei mir ist und eine Zeit den Papa vermisst, bezieht er es wieder auf sich selbst und ist entsprechend traurig.

Kannst Du ihn da wieder rausholen?

Zitat von Libra82:

Es wird nur jetzt sehr enttäuschend

Das würde es in JEDEM FALL.
Du kannst ihm das nicht ersparen, so gern Du es würdest.

Zitat von Libra82:

Ja... dass Grenzen notwendig sind ist klar.
Nur stell ich mir vor dass da irgendwann wieder schwammige Angebote kommen. Ich will mich fa nicht mehr in Diskussionen verwickeln

Mache selbst klare Ansagen, teile Zeiträume mit und setz' Fristen.
Fertig.
Du kannst Dich hier von ihm abhängig machen - oder deine eigenen Pläne umsetzen.

Zitat von Libra82:

Diego will das ganzen so nicht hören. Er vermisst seinen Vater und hofft ... auch das mit den Gründen und das es Papas Aufgabe ist, alles tut nun mal weh und ich steh da und versuche nur wenig zu sagen und ihn zu Halten.

Auch wenn man sie nicht hören noch wahrhaben will, der Realität ist das herzlich egal. Die bleibt so.
Das ist auf jeden Fall eine Frage, die ich einem Experten stellen würde, wie Du damit umgehen sollst.

Zitat von Libra82:

Im Grunde glaube ich schon, dass ich ihm beibringen konnte einen starken Willen zu haben und sich in andere einzufühlen

Super!

Zitat von Libra82:

.. aber bei einem Vater, der suggeriert immer da zu sein und dann in den Momenten, dass Diego zu viel verlangt. Das sitzt und ich kann nur hoffen, dass Diego spürt, dass er sich bei sonst niemand so derart anpassen muss für ein funken Aufmerksamkeit...

Würde irgendwer anders, 'n Kindergartenkumpel, seine Schwester oder sonstwer erzählen immer da zu sein, doch es nicht halten, wie würdest Du verfahren @Libra82?
Würdest Du denjenigen schonen oder kindgerecht Tacheles reden?
Wäre es bezüglich der Anpassung nicht vielleicht auch besser das mal anzusprechen oder Diego bewusst Papas Verhalten mit dem seines z.B. Onkels vergleichen zu lassen?
Damit er seine eigenen Schlüsse zieht?

Zitat von EineMitleserin:

freut mich und erleichtert mich, dass ich keinen Quatsch dir geschickt habe. Das Buch

Ja...es scheint echt einzigartig auf dem Markt...ich hab es mit in die Beratung genommen und es war unbekannt. Hoffe es wird noch berühmt.

Ich bin nun echt erleichtert.
Vielleicht werde ich nun auch endlich gesund und der Infekt verschwindet auch von mir, denn ein großer Brocken ist von mir genommen!

Der Berater einfühlsam und freundlich dabei aber sehr darum bemüht auch den Papa zu verstehen oder dies zumindest zu versuchen. Wirklich, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass er geschickt und wohlwollend Lösungen in einem Gespräch zu Dritt erarbeiten könnte.

Aber der beste Papa der Welt hat sich nicht gemeldet!

Ich war etwas über eine Stunde dort und es war gut mal live dort zu sein, ich hab mich nicht verstellt, so konnte er auch sehen, dass mein Ex mich mit seiner Art ggü Diego weiter triggert, es gab stellen da weinte ich fast, andere da begann ichzu zittern. Ich sagte wörtlich noch heute schafft er es mich völlig aus dem Konzept zu bringen und ich bin auf 180 ... Er fragte wie es ihm gelinge und ich zeigte ihm den letzten Chatverlauf , als es darum ging dass er mir vorwirft, ich hätte ihn erneut erinnern sollen, damit er zum Schultermin gehe... und dessen Antworten ich tue immer mein Bestes, es ist aber schwer, dass es nie gut genug ist und man immer kritisiert wird.

Der Berater erkannte natürlich, dass er da auf der Paarebene abhebt und fragte wie das in der Beziehung war.

Ich erzählte von der Geburt, der Zeit danach, meinen Ängsten und schrägen aber auch klaren Vorstellungen und das da bereits das erste Mal die Aussagen du kritisierst mich in meiner väterlichen Kompetenz, ich mach daher nix mehr kamen ich da auch immer noch schuldig und nachsichtig aber auch irritiert alles übernommen habe und schon damals er Diego nur auf Bitten und Anfragen übernommen hat.

Es sich im Grunde bis heute fortsetzt und ich verstanden hatte, dass ich wirklich bei seiner Art nicht ruhig bleiben kann, daher den Kontakt über meine Eltern und Diego hab laufen lassen... immer weiter in der Hoffnung, dass es sich regeln lässt

Aber seitdem ich beschlossen habe Diego nicht mehr betteln zu lassen und selbst auch nicht mehr bereit dazu bin, kommt null ...

Der Berater benannte wieder das Jugendamt als Option um eine Umgangsregelung zu erwirken. Ich hinterfragte seine Haltung und benannte ihm meine:

‐ wenn es mir nur um den Umgang geht, dann kann ich das ganz einfach erwirken indem ich meinen Sohn davor bewahre zu betteln, es aber für diesen übernehme. Ich könnte an Ort und Stelle schreiben, dass Diego ihn vermisst und er wird innerhalb von wenigen Tagen einen Termin finden an den ich mich dann anpassen muss. Dazu brauch ich niemanden

- Das was ich mir für meinen Sohn wünsche, einen im Grunde liebenden Vater, de4 nur weil ich doof bin bisher nicht in die Pötte kam, das hat er gerade durch sein Schweigen deutlich verneint, den bekommt Diego nicht. Auf der Seite gibt es kein Interesse für eine Regelung. Das Jugendamt könnte Klarheit schaffen? Für mich ist es klar. Ich brauche es nicht aus seinem Mund

Was befürchte ich beim Gang zum Amt?
- Das er seine Drohungen wahr macht. Er muss seine Darstellung aufrecht erhalten ich die Böse, er der Gute, ich verhindere den Kontakt ...dazu ist ihm jedes Mittel recht. Ich erzählte von der Lüge über den ehemals besten Freund und meinen Kontakt zu ihm und der damaligen Aussage, dass er dann mal das Thema Fütterstörung benenne. Ich sagte, ich habe keine Angst davor, dass ich solche falschen Aussagen nicht wieder richtig stellen kann, aber ich bin psychisch nicht in der Lage einen solchen Prozess gut zu überstehen!

- Ich berichtete davon, dass dieser Mann mir keine einzige Möglichkeit gegeben hatte einen Konflikt je mit ihm zu klären, es immer darin geendet ist, dass ich brüllen zu Boden ging und etwas in Richtung A.Loch lass mich in Ruhe brüllte und es dann nur noch darum ging, dass ich ihn beleidigt habe ... ich lange , eigentlich bis vor einem Monat wirklich an dem Gedanken festhielt, dass ICH tatsächlich dazu beitrage, dass er den Weg zum Kleinen nicht findet , es da es über meine Eltern nicht ging wirklich die Beratung mit ihm als letzte Hoffnung gesehen habe und das ganze nun aufgeben, aber in der Gewissheit , alles getan zu haben

- Ich habe auch erklärt, warum ich nicht bereit bin einen weiteren Weg zu gehen, der möglicherweise dazu führt, dass er sich gezwungen fühlt regelmäßige Kontakte zu halten. Nicht nur, weil es mir zuwider ist, dass er nicht von selbst diesen Kontakt wünscht, sondern...

- Weil Diego bereits voll in dessen Spur läuft nach dem Motto... Papa muss leider so viel arbeiten und für die Geschwister da sein, es ist in Ordnung, dass ich imme4 danach fragen muss und nur wenig Zeit mit ihm habe...
...Er suggeriert, dass er immer da sei, aber gefragt werden muss
... Diego einfach zu viel erwartet

- Auch mein Wissen über die Geschwister und das er dort sehr wohl klare Zeiten und Absprachen findet

- Und diese seltsame Geschichte von dem neuen Freund, der Diego zum übernachten einladen wollte und das Haus voll B. sei. Aber auch meine Vermutung, dass dies nur wieder Teil seiner Manipulation sein könnte.nach dem Motto die verrückte Mutter unterstellt hier Dinge und verbietet mir dass ich Diego mit nach Hause nehme... weshalb ich es zunächst ignoriert hatte und reagiert hätte, falls Diego nochmal etwas in diese Richtung erzählen würde.


Ich fragte nochmal... warum soll ich bei dieser Art und der offensichtlichen Verweigerung je einen geregelten Umgang mit Diego zu haben, diesen versuchen zu erzwingen?

Der Berater stimmte mir zu und mir ist der Stein des Jahrtausend vom Herz gefallen!

Etwas irritiert war ich, als er sagte, dass ich Diego vermitteln könne, der Papa habe keine Zeit. Ich sagte ihm, dass ich nicht Lüge und gerade bei solch einem Papa wichtig ist, die Dinge richtig einzuordnen. Daher hab ich dann das schöne Buch von den mondpapas auf den Tisch gelegt.

Auch hier konnte er zustimmen.

Wir sind nun so verblieben, dass ich mich melde, falls der Paps je ein Interesse formuliert, dass über einen einmaligen Besuch hinaus geht. Er würde mir raten dann definitiv mit jemandem eine klare Regelung zu erwirken