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Zwischen Wunsch und Wut

Libra82
Zitat von Heidemarie:
Spüren, ja, die Bedürfnisse des Mannes wahrnehmen, seine Gefühle respektieren - doch nicht mit Zwang und Kontrollmaßnahmen. Suppe versus Nutellabrot, mehr Machtkampf geht nicht

Genau da bin ich schon längst mit meiner Einsicht und daher meine plastischen Schilderung meiner Taten, die ich bereits ändere
Wer sich hier erhöht und nur liest was er will steht auf einem anderen Blatt
Ich werfe Beziehung nicht einfach weg und wenn wir noch eine Schlaufe drehen wollen miteinander und es selbst mit Unterstützung nicht mehr geht, wir uns als Paar nicht mehr spüren und wahrnehmen können, uns nicht verzeihen, dann haben wir Klarheit und damit möglicherweise Frieden!

Das ich Dinge berichtet habe aus unserer Vergangenheit mit dem Zwerg, als er noch sehr bedürftig war und aus der jetzt Zeit, er wurde vor einer Woche operiert, und nicht früh genug kenntlich gemacht habe, dass er ansonsten gesund ist und ich mich drüber freue.... Das sind Anfeindungen feinster Art

Wenn man in einem forum zum Thema Beziehungsproblemen schreibt und verzweifelt ist und eckpunkte beschreibt, die man erkannt hat ist das wohl eine falsche Herangehensweise

18.09.2021 08:36 • x 3 #106


Heffalump
Zitat von Libra82:
Wenn man in einem forum zum Thema Beziehungsproblemen schreibt und verzweifelt ist und eckpunkte beschreibt, die man erkannt hat ist das wohl eine falsche Herangehensweise

Wie schaffst du es nur, dich immer als Opfer zu definieren

18.09.2021 08:40 • x 11 #107


A


Zwischen Wunsch und Wut

x 3


D
Zitat von Libra82:
auch kam es in den vergangenen Jahren immer mal wieder dazu, dass ich den süßen Zwerg zu laut oder grob behandelt habe. Zum Glück nur Ausnahmesituationen aber auch da zeigt mein Partner gern mit dem Finger auf mich.


Zitat von Libra82:
Ich hab mich oft tatsächlich entschuldigt, da ich wirklich stellenweise mich einmische und ihn nicht machen lasse, weil ich einen Plan hatte. z. B. Ihm Suppe hinstellen, obwohl er gerade ein Nutellatoast von ihm bekam. Aber ich schätze nicht, dass es gegen seine Grundhaltung gegangen ist und ihm das Nutellabrot wirklich von Bedeutung war. Aber unabhängig von der schwere meiner Einmischung, ich verstehe sehr wohl, dass es kein schöner Zug von mir ist, derart einzugreifen.

Das sind jetzt nur zwei Beispiele für Selbstkritik seitens der TE. In den folgenden Beiträgen gibt es allerdings auch mehr davon.

18.09.2021 08:44 • x 2 #108


Libra82
Zitat von Heffalump:
Wie schaffst du es nur, dich immer als Opfer zu definieren
deine Interpretation von mir, ich scheine bei dir einen Zahn zu treffen, das tut mir leid und deine Art mir gegenüber ist damit zunehmend verletzend.
Es ist okay, ein Forum, wie kennen uns nicht und irgendwie auch hilfreich, denn das kann ich wohl auch auslösen, genau so wie es ist, aber den Schuh den du mir zuwirfst, der passt nicht ganz

18.09.2021 08:53 • #109


Heffalump
Zitat von Libra82:
aber den Schuh den du mir zuwirfst, der passt nicht ganz

Macht nix, du machst es schon passend

18.09.2021 08:55 • x 2 #110


Timeconsumption
Zitat:
Wenn man in einem forum zum Thema Beziehungsproblemen schreibt und verzweifelt ist und eckpunkte beschreibt, die man erkannt hat ist das wohl eine falsche Herangehensweise


Die Du aber nicht ändern willst. Du beharrst stur auf Deinen Erziehungsmaßnahmen, auf Deine Herangehensweise.
Ist Dir bewusst (und in Deinem Beruf sollte es Dir definitiv bewusst sein!), dass Du Deinem Sohn vorlebst, dass es völlig okay ist, seine Art durchzuziehen, auch auf Kosten anderer? Und dass Deine Machtkämpfe, die schon beim Essen anfangen, für die Entwicklung Deines Sohnes nicht gut sind?
Zudem solltest Du als Kinderpsychologin wissen, dass Du Dein Kind in seiner Entwicklung einschränkst, dass Du ihn bewusst klein hälst. Denn mit 4 ist er das gar nicht mehr, sondern entdeckt seine eigene Welt, sein eigenes autonomes Ich. Das würde mich als Partner auch stören.

Du solltest Dich wirklich fragen, ob Du Deinem Sohn Eure Beziehung als Idealbild für seine Zukunft vorleben willst.

und Deine Wutanfälle solltest Du in den Griff bekommen. Gerade in Deinem Beruf!

18.09.2021 08:58 • x 6 #111


D
@Timeconsumption Das hat sie doch schon geschrieben, dass ihr das schwer fällt, ihren Sohn nicht zu sehr zu bemuttern. Deshalb: ja, es ist ihr bewusst.

Zitat von Timeconsumption:
Beziehung als Idealbild

Was ist denn das?

18.09.2021 09:02 • #112


L
Zitat von Heffalump:
Wie schaffst du es nur, dich immer als Opfer zu definieren

Das empfinde ich auch so - weiß aber nicht, ob das - wie die Wut - Hilflosigkeit ist oder ein Muster.

Libra, Du bist mit Worte sehr reflektiert etc. handelst aber, DEINEN Beschreibungen nach, doch immer wieder anders. Das zerstört Vertrauen, das macht unsicher. Vielleicht ist das auch was, was Deinen Mann so hilflos und klein macht.

KEIN Angriff, eine Erklärung.

Er reagiert dann entsprechend emotional (auch daneben, aber eben menschlich) und schon dreht ihr Euch im Kreis und immer weiter.

Nochmal: Reden ist natürlich gut, aber ich glaube (was meinst Du?) es ist alles bereits gesagt. Was willst Du konkret an DIR ändern?

18.09.2021 09:05 • x 4 #113


Timeconsumption
Zitat von Doppelherzchen:
@Timeconsumption Das hat sie doch schon geschrieben, dass ihr das schwer fällt, ihren Sohn nicht zu sehr zu bemuttern. Deshalb: ja, es ist ihr ...

Ja, aber zwischen "es ist mir bewusst" und "es ist mir bewusst und ich will ganz klar was ändern", liegen Welten.

wie was ist das? Das, was man seinen Kindern vorlebt, woran sie sich später orientieren, weil es das ist, was sie kennen. Lebt sie ihm vor, dass es normal ist, den Vater so zu behandeln, wird es sich später genau so behandeln lassen.

18.09.2021 09:10 • x 2 #114


A
Zitat von Heffalump:
Wie schaffst du es nur, dich immer als Opfer zu definieren

Das frage ich mich auch.

18.09.2021 09:13 • x 1 #115


D
Zitat von Timeconsumption:
Ja, aber zwischen es ist mir bewusst und es ist mir bewusst und ich will ganz klar was ändern, liegen Welten.

Welten würde ich jetzt nicht sagen. Von der bloßen Erkenntnis bis zur tatsächlichen Handlung, braucht es allerdings manchmal ein bisschen Zeit.

Was ist für dich das "Idealbild einer Beziehung"?


Zitat von Timeconsumption:
den Vater so zu behandeln

Ist mir zu schwammig. Wie behandelt sie ihn denn? Und wieso so einseitig? Wie behandelt der Vater die Mutter denn?

18.09.2021 09:19 • x 2 #116


E
Liebe Libra,

Du fragst nach einem konkreten Beispiel. Ich versuche es.... Jede Veränderung braucht zuerst ein Annehmen dessen, was ist. Die Situation ist un heilsam und du stellst bereits fest, dass ihr gegenseitig nicht das geben könnt, was der andere braucht. Versuche die Bedürfnisse nicht zu Werten, es ist legitim Zuneigung und Aufmerksamkeit zu wollen. Vor dir steht ein Mensch, der in Liebe mit dir verbunden ist, jedoch den Zugang zu dir nicht spürt und darunter leidet. Und auch du leidest, warum eigentlich? Es hilft den Ist-Status möglichst präzise zu formulieren.

Dann wäre die Sachebene, ihr seit Eltern eines wunderbaren Kindes und anstatt euch an ihm zu erfreuen, zusammen, scheint dieses Kind ein Keil zwischen euch zu treiben. Die Sache wäre zum Beispiel eure Beziehung neu zu gestalten, um ein besseres Leben zu führen. Wäre das ein Projekt, würde man gemeinsam Ziele definieren und schauen, wie man es als Team umgesetzt kriegt. Jeder hat Stärken und Schwächen, das ist in einem Team immer so. Will man gemeinsam ans Ziel kommen, ist zuerst ein commitment des Einzelnen notwendig und dann Rücksichtnahme. Im Dialog. Du scheinst deinen Partner als Teammitglied verloren zu haben, er fühlt sich ausgeschlossen. Ob berechtigt oder nicht, es ist so. Und die Legitimität seiner Empfindungen in Frage zu stellen, ist der Sache nicht dienlich. Du kannst das nicht alleine stämmen. Nicht weil du zu schwach bist, sondern weil es nicht geht.

Vorbehaltlos Ehrlichkeit und Offenheit für den anderen können helfen. Eigene Gefühle stehen dem im Weg, vor allem wenn sie Verletzung und Kränkung bedeuten. Manchmal helfen kleine Rituale, zum Beispiel 5 Minuten beim Schweigen, eng umarmt zu atmen. Am Anfang atmet jeder für sich, nach einer Weile pendelt sich der Rhythmus ein und man atmet synchron. Mit einem mal ist es vielleicht noch nicht getan, auch das muss wachsen. Wichtig ist, dass ihr irgendwie wieder Kontakt zueinander findet, sofern ihr das beide wollt.

Würde das alles eine Wanderung sein - und in einem gewissen Sinne ist es auch, eine Wanderung durch das Leben - müsste man auch Rücksicht auf den anderen nehmen. Vielleicht läuft er langsamer, oder braucht öfters eine Pause, das ist dann halt so. Der Sache dienlich ist, wenn man das ohne zu urteilen als gegeben annimmt. Beharrt man zu denken, alleine würde Ich schneller zum Ziel kommen, oder wie kann man nur so trödeln, ist es der gemeinsamen Reise nicht dienlich. Punkt.

Überprüfe zuerst, ob du diese Wanderung in der Tat mit ihm zusammen machen möchtest. Ist es nicht der Fall, dann macht es wenig Sinn, was kitten zu wollen. Die Energie, die du dazu verwendest, könntest du viel besser für dich und deinen Sohn nutzen. Solltest du es wollen - und vorausgesetzt er will es auch, und das ohne Vorbehalt , dann geht es nicht ohne ihn als vollwertiges Mitglied des teams anzusehen. Vielleicht wirst du langsamer laufen, mehr Pausen machen, aber du wirst andere Landschaften erkunden als alleine und dem Erleben eine andere Qualität beimessen.....

Ist es jetzt verständlicher, was ich mit der Sache dienen gemeint habe?

Liebe Grüße, Gabriella

18.09.2021 09:27 • x 3 #117


Libra82
Ich will nicht kämpfen hier um Anerkennung ich suche Rat und versuche zu hören, manche von euch wirken erstaunlich sicher in ihren Einsichten.

Zitat von Lumba:
Das empfinde ich auch so - weiß aber nicht, ob das - wie die Wut - Hilflosigkeit ist oder ein Muster.

Es waren kurze Szenen die ich beschrieb, vieles aus der Vergangenheit, dachte damit stelle ich klar, was ich beigetragen habe in dem Chaos

Zitat von Lumba:
Libra, Du bist mit Worte sehr reflektiert etc. handelst aber, DEINEN Beschreibungen nach, doch immer wieder anders. Das zerstört Vertrauen, das macht unsicher. Vielleicht ist das auch was, was Deinen Mann so hilflos und klein macht.

Ja, genau das ist geschehen und genau das versuche ich mehr und mehr bewusst zu ändern und ja, der kleine liegt nicht mehr auf intensiv, trinkt Flasche und muss dauernd an mir hängen und auch wenn die Zeilen überlesen wurden, ich habe verpflichtungen außerhalb der familie die ich wahrnehme und ich habe sehr wohl versucht paarzeit zu leben
Ich glaube bei unserem Pensum ist es nicht untypisch diese Geschichten gibt es zu hauf und wir sind noch zusammen und könnten uns verzeihen lernen. Plus der zwerg geht bereits bis 14.30 in die Kita, übernachtet bei Oma, hat Papatage.... Wo Schränke ich ihn ein?
Ich stelle klar und deutlich Anteile dar, meine genau wie seine. Beschreibe seine unfassbaren Einsatz....



Zitat von Lumba:
Er reagiert dann entsprechend emotional (auch daneben, aber eben menschlich) und schon dreht ihr Euch im Kreis und immer weiter.

Ja, und ich reagiere allergisch auf seine Art im Kontakt mit mir und unserem Kind. Wir beide müssen lernen, dass die Zeit weiter gelaufen ist und sich bereits Dinge ändern

Zitat von Lumba:
Was willst Du konkret an DIR ändern?

Da hab ich denke schon einiges getan und bin weiter dran
Ihn wieder mehr als Mann sehen steht vorn dran

18.09.2021 09:31 • #118


E
Und noch eine Kleinigkeit, es ist töricht, immer wieder das selbe zu machen, und ein anderes Ergebnis zu erwarten......

18.09.2021 09:38 • x 4 #119


H
@Libra82
wir beide müssen lernen..., das hört sich schon wieder so zwanghaft an.

Wenn mir einer sagt, ich müsste etwas lernen, dann mache ich dicht. Ich lerne gerne und immer wieder dazu, auf Freiwilligenbasis.

Nenn er euren Sohn eigentlich auch Zwerg?

18.09.2021 09:39 • x 4 #120


A


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