So, jetzt komme ich auch mal zum Antworten.
Also zum einen: Ja, ich bin in Therapie, seit längerer Zeit.
Unser Alltag war genau das. Das gemeinsame Sitzen auf dem Sofa. Und nein, ich will das nicht mehr, weder mit ihr noch mit sonst jemandem.
Wahrscheinlich fällt es mir einfach schwer sie endgültig loszulassen und klammere mich an jeden kleinen Fitzel Hoffnung, den ich sehen kann.
Und dass es so nichts mehr werden kann, so wie es war ist mir bewusst. Deshalb hoffte ich ja auf die Möglichkeit sich nach einer Pause neu zu begegnen, wenn da wieder Kraft ist um auch eine Beziehung neu aufzubauen.
Ich habe die Nacht damit verbracht viel mit einem Freund zu sprechen. Ich bin dabei zum Entschluss gekommen mich nicht mehr darauf zu konzentrieren, was sein könnte. Nicht mehr zu reflektieren, was alles falsch gelaufen ist und mir Lösungen auszudenken.
Ihr habt wahrscheinlich Recht damit, dass dies nicht funktionieren kann.
Morgen ziehe ich hier aus. Und dann werde ich den Kontakt gering halten, das habe ich ihr schon angekündigt. Ich werde mein Bestes tun den Schmerz zu akzeptieren und mich auf mich selbst konzentrieren.
Ich werde nicht, wie sie es selbst macht und es sich ja quasi von mir wünscht, voll ins Leben starten, zu Partys gehen und mich S. vergnügen. Dazu bin und war ich nie der Typ. Ich versuche einfach nur meinen Weg zu gehen. Auch wenn ich die Richtung gerade gar nicht erkennen kann.
Vielen Dank für Eure Antworten!
Es hat sehr geholfen eure Meinungen zu lesen, auch wenn es mir schmerzhaft bewusst gemacht hat, dass das Schiff schon untergegangen ist.
05.07.2021 10:39 •
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