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Zwischen Heirat, Beichte und Trennung

O
Zitat von Hana-Ogi55:

Sowas passiert nur in Pilcher-Filmen. Warum sollte es ihr besser gegangen sein, hätte er ihr erzählt, dass er quasi ein Doppelleben über viele Jahre geführt hat? Es wäre besser gewesen, Butterblumes Mom hätte nie was davon erfahren.
In dem konkreten Fall hier geht es ja nicht mal um eine wirkliche Affäre.
Toni wird ihre Gründe gehabt haben, warum sie ihrem Freund nichts davon erzählt hat, welche, weiß nur sie.

Ich meine, wenn er sich aufrichtig noch entschuldigt hätte vor seinem Tod. Mir persönlich würde das definitiv was bedeuten und so wie es jetzt ist, ist es einfach kacke! Butterblumes Mutter ist jetzt völlig ohnmächtig. Das ist hart für einen Menschen, wenn ihm die Wahrheit bzw das Recht darauf abgesprochen wird. Und nennt mich abergläubisch, aber ich bin überzeugt, dass alles irgendwann rauskommt. Und wenn es nur unterbewusst in der TE gärt. Es gibt Leute, die sich dann ähnlich einer selbsterfüllenden Prophezeiung verhalten und sich selbst sabotieren, so dass es rauskommt. Starb dein Stiefvater durch nen Infarkt, Butterblume? Ich gehe soweit zu behaupten, dass seelische Gewissensbisse bei entsprechend vorbelasteten Personen ernste Erkrankungen mit auslösen KÖNNEN. Man sollte mit sich selbst lieber versuchen im Reinen zu sein.

10.08.2020 19:06 • x 1 #91


B
Er bekam einen Schlaganfall während eines Ausfluges.
Erstens hätte ihm keiner dieses Doppelspiel zugetraut.
Zweitens der hat nicht mal gewusst wie man schlechtes Gewissen schreibt.
Und hätte er noch die Möglichkeit gehabt meiner Mutter seine Affäre zu beichten,tja dann hätte sie ihn einen guten Ritt in die Hölle gewünscht.
Sie hätte nie verziehen.

10.08.2020 21:39 • #92


A


Zwischen Heirat, Beichte und Trennung

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T
Zu einem Punkt bräuchte ich nochmal eure Meinung. Wenn ich mich dazu entscheide nichts zu sagen, würdet Ihr mit der Mitwissenden nochmal das Gespräch suchen?

11.08.2020 06:07 • #93


nimmermehr
Zitat von Toni35:
Zu einem Punkt bräuchte ich nochmal eure Meinung. Wenn ich mich dazu entscheide nichts zu sagen, würdet Ihr mit der Mitwissenden nochmal das Gespräch suchen?



Das würde ich keinesfalls tun. Warum schlafende Hunde wecken? Vielleicht hat sie es schon längst vergessen und verdrängt. Wenn Eure Beziehung damals noch nicht fix war, hat sie es vielleicht gar nicht als Fremdgehen empfunden oder erinnert sich gar nicht mehr dran, dass Ihr da schon zusammen wart.

Eins muss Dir klar sein: Wenn Du Dich zum Schweigen entscheidest, dann nimm die Sache mit ins Grab. D.h. selbst wenn diese einzige Zeugin irgendwann aus dem Nähkästchen plaudern sollte, würde ich es abstreiten, dass da was gelaufen ist. Ich würde es als kleinen Urlaubsflirt abtun in angetrunkener Laune, aber dass mehr als Flirten und Händchenhalten nicht war. Sie wird ja nicht mit unter der Bettdecke gewesen sein, um das Gegenteil zu behaupten. Würde dann sagen, wir waren eh viel zu betrunken und dass da nix gelaufen ist außer abends tot ins Bett zu fallen.

Also, wenn schon, dann schweig auch richtig mit allen Konsequenzen.

11.08.2020 06:14 • x 2 #94


B
Auf gar keinen Fall. Ich glaube kaum,daß die daran überhaupt noch einen Gedanken verschwendet. Wer daraus noch ein Drama macht bist du selber.
Wichtiger ist nur,warum es auf einmal so hochkocht.
In meinen Augen hast du dir schon selbst die Höchststrafe verpasst.
Der Mann meiner Mutter ist seit 18 Jahren tot und es tobt immer noch die Wut und der Schmerz in ihr.
Es gab eine Zeit wo sie sogar fest glaubte ich hätte von der Anderen gewusst. Unser Verhältnis war dadurch sehr belastet. Gott sei Dank konnte ich ihr glaubhaft machen,dass ich nichts wusste,was auch so war.
Nicht immer ist die Wahrheit der einzig richtige Weg.
Wir alle treffen in unseren Leben falsche Entscheidung, weil wir in diesen Momenten nicht die Konsequenzen für später auf dem Schirm haben.
Auch unsere dunklen Seiten gehören zum Menschsein dazu,nehmen wir sie an.

11.08.2020 06:54 • x 1 #95


Hana-Ogi55
Nein, das würde ich nicht tun. Für mich wäre dies in der Versenkung meiner Lebensgeschichte, zu den Seiten meines Lebensbuches, die nicht unbedingt sein mussten, aber geschehen sind. Wir sind keine perfekten Menschen, wir machen Fehler und Du hast für Dich selber bereut, das sollte aber auch reichen jetzt.
6 Jahre sind eine lange Zeit, Du hast Dich verändert, weiterentwickelt, diese Urlaubsgeschichte, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann, ich weiß nicht, wie man es nennt, ich nenn es Seitensprung, ist geschehen, jedoch solltest Du alle Umstände in die Waagschale werfen, wie es passieren konnte. Ich heiße das nicht per se gut, aber ich meine immer noch, dass Du Dich deshalb nicht ein Leben lang geißeln musst. Du bist keine notorische Fremdgängerin, es war keine Affäre, es war ein Moment, in dem Du nicht nein gesagt hast, wo Du es hättest tun sollen. Wäre dieser Seitensprung damals das nonplusultra, ich denke, Du wärst nicht mehr mit Deinem Freund zusammen.
Butterblume63@ hat es sehr schön beschrieben.
Ich denke ebenso. Es ist jetzt vielleicht ein seeeeeehr hinkender Vergleich, aber auch Straftaten verjähren nach einigen Jahren und jeder hat seine 2. Chance verdient.
Und wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ... Jaaaaa, ich weiß, alles Sprüche, die Dich stärken sollen, gibt sicher auch das Pendant. Aber schließe Frieden mit Dir und Deinem Leben.

11.08.2020 08:04 • x 1 #96


D
Zitat von CaveCanem:

Das ist der Punkt.
Man hilft dem Partner letzten Endes etwas über, das der- heute- gar nicht mehr wissen müsste.
Sein Leben ist rund, so wie es ist.
Und man erleichtert sich selbst.
Auf Kosten des Anderen.
Letzten Endes entspringt dieser Drang, das sagen müssen zu wollen...
... einem zutiefst egoistischen eigenen Bedürfnis.


Ich finde diese verdrehte Sicht ja faszinierend.
Aus dem eigenen Wunsch lieber eine Lüge oder Traumwelt zu leben, oder dem eigenen betrug geschuldet an diesen Unsinn zu glauben, ist das eine aber das denn gebetsmühlenartig zu predigen nach dem Motto erzähle Schwachsinn nur oft genug denn glaubt man es am ende selbst und andere auch. naja.

Den Wunsch die Konsequenzen seines Handelns zu entgehen, keine Verantwortung oder folgen tragen zu müssen für den Vertrauensmißbrauch, als Egoismus zu deklarieren wo doch genau das wählen des leichten Weges die Konflikt Vermeidungsstrategie der Inbegriff von Egoismus darstellt, bekommt man bei so einer hinverdrehung keine Kopfschmerzen ?
Ich schätze am ende läuft es wohl da drauf hinaus das keiner gerne zugibt, das er einfach nur nicht bereit ist für sein handeln die Konsequenzen zu tragen, und anstatt jetzt zu sagen he ich bin einfach zu egoistisch dazu, daher verheimliche und lüge ich lieber weiter, spiele weiter was vor und mißbrauche das vertrauen des anderen weiter, dass will ja keiner, also wird alles verdreht und am ende kommt das bei raus, ehrlich sein sch. lügen verheimlichen super (wird natürlich anders ausgedrückt)

Dann der erste Satz, ergibt auch keinen Sinn, denn um ein schlechtes gewissen zu haben, müßte man erst mal ein gewissen haben, tut es einem nicht leid genug das man jemanden belogen verraten, was vorgespielt und sein vertrauen mißbraucht hat, ist da kein ausreichend vorhandenes gewissen mit dem man es selbst ausmachen muß
Und jemand der den Partner/in nach einem betrug, den Mißbrauch seines Vertrauens noch heiratet hat definitiv kein normales gewissen.

Ich wette das gerade jene die hier ja vehement fast schon mit missionarischen eifer weiter zum verheimlichen aufrufen von sich selbst behaupten würden das sie vertrauenswürdige Menschen sein und ihnen Ehrlichkeit viel bedeutet, diese Ironie finde ich grundsätzlich ziemlich lustig

Auch gut: Man hilft dem Partner letzten Endes etwas über, das der- heute- gar nicht mehr wissen müsste.
Es grenzt an *beep* selbst entscheiden zu wollen was der Partner/in jetzt wissen darf/müsste und es ihm nicht selbst überlassen zu wollen, was er/sie wissen will/darf.
Du mußt weiter eine lüge und Traumwelt leben, weil ich das so will, und besser weiß was für dich gut ist und du wissen darfst, na wie großmütig

Sein Leben ist rund, so wie es ist. ... ja so schön kann eine Traumwelt sein, nur der hacken ist nicht jeder ist so gestrickt das er lieber eine Lüge und Traumwelt lebt anstatt die Wahrheit zu kennen. (Finger in die Ohren, Augen zu, laut lalala schreien mein leben ist super mein leben ist toll, nicht jedermanns Lebensweise)

11.08.2020 14:08 • x 3 #97


CaveCanem
Zitat von Damien:
Ich finde diese verdrehte Sicht ja faszinierend.
Aus dem eigenen Wunsch lieber eine Lüge oder Traumwelt zu leben, oder dem eigenen betrug geschuldet an diesen Unsinn zu glauben, ist das eine aber das denn gebetsmühlenartig zu predigen nach dem Motto erzähle Schwachsinn nur oft genug denn glaubt man es am ende selbst und andere auch. naja.


Blablabla...

Wem hilfts? Keinem.

Scheinwelt? Blödsinn.

Wegen einer Luftblase im Fundament, die keine tragende Funktion stört das komplette Haus abreißen....

....wenns schee macht...

Macht halt.... schee das Leben kaputt.

Aber der Heiligenschein passt dann wieder besser. Yay.

11.08.2020 14:20 • x 2 #98


DieSeherin
Zitat von Damien:
Den Wunsch die Konsequenzen seines Handelns zu entgehen, keine Verantwortung oder folgen tragen zu müssen für den Vertrauensmißbrauch, als Egoismus zu deklarieren wo doch genau das wählen des leichten Weges die Konflikt Vermeidungsstrategie der Inbegriff von Egoismus darstellt, bekommt man bei so einer hinverdrehung keine Kopfschmerzen ?



in diesem speziellen fall habe ich aber das gefühl, dass die verantwortung und die konsequenzen ihm aufgebürdet würden - und das tatsächlich zu einem zeitpunkt, an dem es wohl nicht mwehr notwendig sein müsste.

ich bin sehr für ehrlichkeit.... aus den richtigen motiven!

11.08.2020 14:23 • x 3 #99


Hana-Ogi55
Zitat von Damien:
Ich wette das gerade jene die hier ja vehement fast schon mit missionarischen eifer weiter zum verheimlichen aufrufen von sich selbst behaupten würden das sie vertrauenswürdige Menschen sein und ihnen Ehrlichkeit viel bedeutet, diese Ironie finde ich grundsätzlich ziemlich lustig

Auch gut: Man hilft dem Partner letzten Endes etwas über, das der- heute- gar nicht mehr wissen müsste.
Es grenzt an *beep* selbst entscheiden zu wollen was der Partner/in jetzt wissen darf/müsste und es ihm nicht selbst überlassen zu wollen, was er/sie wissen will/darf.
Du mußt weiter eine lüge und Traumwelt leben, weil ich das so will, und besser weiß was für dich gut ist und du wissen darfst, na wie großmütig


Die gängige Meinung ist ja, dass es in einer glücklichen Partnerschaft keine Geheimnisse geben darf.
An der großen Erwartung, dass der Partner immer ehrlich sein sollte, stört mich persönlich, dass kaum jemand ehrlich zu sich selbst ist. Wer gesteht sich denn selbst entspannt und locker ein, dass er oder sie durchaus Lust auf fremde Haut hat? Wer traut sich zu denken, dass ein Flirt oder eine Affäre höchst prickelnd und anregend wäre? Diese Gedanken darf man haben, man muss sie ja nicht umgehend in die Tat umsetzen ... Kopfkino reicht mitunter auch, um sich bewusst zu machen, was man hat, was man will.

Die Monogamie in der Ehe ist eine Entscheidung, die wir zu einem Zeitpunkt treffen und doch wird sie in unserer Gesellschaft als absolutes, einmal und immer gültiges Gesetz angesehen. Ja klar, die Treue ist ein unantastbarer Wert. Einmal Treue geschworen, darf niemand diese Meinung jemals wieder ändern. Im Laufe einer Beziehung ändert sich jedoch eine ganze Menge, doch dazu ist es bei Toni und ihrem Freund gar nicht gekommen. Dieser Seitensprung geschah in einer bestimmten Phase ihrer Beziehung. Es war kein fortgesetzter und nicht mal wirklich geplanter Ausrutscher. Soll Toni dafür jetzt wie ein Schwerverbrecher aufs Schafott gezogen werden? Es ist 6 Jahre her, es war einmalig und hat sie verändert.
Wenn dieser 6 Jahre alte Seitensprung keine Relevanz für deine Beziehung hat, Toni, dann lass ihn in der Versenkung, wo er auch hingehört. Manchmal ist es wertschätzender, dem Partner nicht jedes innerste Geheimnis weiterzugeben. Es war eine Verfehlung, ja, das stimmt, doch es muss jetzt nicht die Welt von Euch beiden aus den Angeln heben. Jeder von uns übernimmt für sich die volle Verantwortung für sein eigenes Leben und entscheidet selbst, welche Risiken er eingeht und welche nicht.
Ich würde es nicht wissen wollen, wenn mein Mann ankäme und mir ausgerechnet jetzt aus irgendeinem Grunde erzählen müsste, er hätte 2014 einen Seitensprung gehabt. Wenn es vor 6 Stunden oder vor 6 Tagen gewesen wäre, ok, so brühwarm würde ich ich mich fragen, warum es diesen Seitensprung gab, aber nicht was vor 6 Jahren war. Eine Partnerschaft bedeutet doch nicht, dass wir unser Recht auf Privatsphäre aufgeben. Eine offene Kommunikation bedeutet auch nicht, immer alles bequatschen zu müssen. Wer gesteht sich selbst und vor anderen denn schon ein, fehlbar zu sein, verwerfliche Eigenschaften zu haben und blöde Dinge zu tun, unüberlegt Dinge in einem schwachen Moment, der hier nur einmalig war, ich rede nicht von fortgesetztem Tun über Jahre.

11.08.2020 14:35 • x 2 #100


paulaner
Ich bin, was das Beichten nach so langer Zeit angeht, ja, wie gesagt, auch total zwiespältig.
Direkt danach...ja, da bin ich ziemlich klar in meiner Meinung. Aber dann auch...wenn schon, denn schon...vollkommen ehrlich.

Die Beziehung von Toni35 ist jetzt aber bereits seit 6 Jahren von Unehrlichkeit beschädigt. Zumindest sie weiß ja von dieser Schieflage, dass sie ein Geheimnis hat, was nichts Unwichtiges ist, das man ruhig mal verheimlichen darf.
Also gesund, im Sinne von Augenhöhe, ist diese Beziehung schon lange nicht mehr.

Und ob der Schritt Heirat jetzt der nötige Aufhänger ist, um zu Beichten...keine Ahnung. Natürlich ist es besser in die Zukunft zu gehen und vorher alles auf den Tisch zu bringen.
Aber irgendwie ist es halt dafür zu spät. Jedenfalls dafür, dass das noch in einem halbwegs vernünftigen Rahmen zu händeln ist.
Die Gefahr, dass so eine Beichte alles zerstört, ist nun mal riesengroß.

Zu dem Beitrag von Damien: Ja, die Verantwortung für sein eigenes Tun zu übernehmen. Das fällt vielen Leuten total schwer.
Man käme da ja ganz einfach drumherum, indem man das eigene Tun eben so gestaltet, dass man eben niemanden betrügt und hintergeht. Dann muss man zu dieser Verantwortung ja auch nicht stehen

Und noch ein anderer Gedanke zu Beichten oder nicht Beichten: Meine Frau sagte während unserer quälenden Aufarbeitungszeit mal zu mir Mensch...hätte ich dir das doch nur nie erzählt!
Ich hab da ziemlich doof aus der Wäsche geguckt und gesagt Häh? Auf den Gedanken 'hätte ich das doch nur nie gemacht' kommst du aber nicht? Also der Fehler ist, dass du es mir erzählt hast? Daraufhin hat sie ziemlich doof aus der Wäsche geguckt.

Ich meine damit dieses ganze Thema schlechtes Gewissen.
Wenn man, egal wie und wie lange, seinen Partner betrügt, denkt man doch gar nicht an ihn, an seine Gefühle und an die eventuelle Zerstörung der Beziehung.
Erst danach meldet sich komischerweise das schlechte Gewissen. Warum? Man könnte doch auch ganz einfach mit gutem Gewissen die Partnerschaft fröhlich weiterführen, man hat das böse Treiben ja schließlich beendet. Warum nagt jetzt plötzlich das Gewissen?
Warum muss man plötzlich (und zwar dann, wenn alles vorbei und nicht mehr änderbar ist), nachdem man alles dafür getan hat, damit es nicht rauskommt, mit der Wahrheit auf den Tisch?
Warum belastet man den Partner, der einem während des Fremdgehens ziemlich egal war, und der das zu der Zeit auf keinen Fall mitkriegen durfte, auf einmal mit so etwas Zerstörerischem?
Spielt da nicht eigentlich immer sehr viel eine Selbstbefreiung von der eigenen Schuld, der eigenen Verantwortung, mit hinein?

Ich persönlich würde es trotzdem immer wissen wollen. Weil ich mein eigener Herr über mein eigenes Leben sein möchte. Aber noch lieber ist es mir natürlich, wenn man das erst gar nicht tut.

11.08.2020 15:28 • x 2 #101


Heffalump
Zitat von paulaner:
Meine Frau sagte während unserer quälenden Aufarbeitungszeit mal zu mir Mensch...hätte ich dir das doch nur nie erzählt!
Ich hab da ziemlich doof aus der Wäsche geguckt und gesagt Häh? Auf den Gedanken 'hätte ich das doch nur nie gemacht' kommst du aber nicht? Also der Fehler ist, dass du es mir erzählt hast? Daraufhin hat sie ziemlich doof aus der Wäsche geguckt.

Echt? Krass.

11.08.2020 15:30 • #102


B
Wäre Toni erst vor kurzem fremd gegangen und nun sollte ein Heiratsantrag erfolgen würde von mir hier stehn: Mädel,mach reinen Tisch! Sie hat sich jetzt 6 Jahre bewährt leidet und schämt sich am meisten vor sich selbst,dann muss mal wirklich gut sein. Es waren keine emotionalen Gefühle dabei,kein anlügen des Partners um die Affäre wieder und immer wieder zu treffen. Es war nur S e x.
Persönlich finde ich das Ausreden erfinden, verschleiern, anlügen den Partner für dumm zu verkaufen,wenn man einen Verdacht äußert 1000 x schlimmer als den körperlichen Akt.
Denn diese Vorgehensweise mich für blöd zu halten,den Respekt und die Achtung meiner Person zu verwehren würden das Ende ohne wenn und aber der Beziehung führen.
Und dies gilt für nicht nicht nur auf Paarebene. Den größten Betrug beging meine beste Freundin der ich mein Leben anvertraut hätte. Diese Frau ist für mich gestorben.

11.08.2020 15:48 • x 2 #103


Heffalump
Zitat von Butterblume63:
Es war nur S e x.



Und wer ohne Sünde, der werfe den ersten... Man darf auch Fehler machen, dazu ist man jung, teils dumm und wenn du vorher gewusst hättest, liebe TE, wie viel Schuld und Sühne dich das Hupferl kosten würde - hättest du es nie gemacht.

11.08.2020 15:52 • x 4 #104


CaveCanem
Glashaus. Steine. Werfen= minderklug.

11.08.2020 17:23 • #105


A


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