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Zwischen Heirat, Beichte und Trennung

T
Zitat von unbel Leberwurst:

Der Teufel ist zwar manchmal ein Eichhörnchen, aber wie soll das denn auffliegen?
Hast Du Kontakt zu der Affäre?
Gibt es Mitwisser?
Beweise?

Oder Angst, dass er Dir mal tief in die Augen schaut und Dich fragt, ob Du immer treu warst?


Kontakt zur Affäre habe ich keinen mehr. Aber eine Freundin, die mich damals begleitet hat, weiss bescheid. Zu Ihr habe ich nur noch sporadisch Kontakt und wir unternehmen eventuell einmal im Jahr was zusammen. Aber Sie kennt meinen Freundeskreis.

Vor dem tiefen Blick in die Augen habe ich auch Angst, aktuell würde ich wahrscheinlich in Tränen ausbrechen.

05.08.2020 09:53 • x 1 #16


T
Zitat von Gwenwhyfar:
Wenn ich jetzt mal Deiner Argumentation folge, hattest Du ja auch keine Probleme, ihm 6 weitere Jahre seines Lebens zu *stehlen*. Was ist nun anders?

Durch die Ehe ändert sich doch an der Situation, wie sie besteht, gar nichts.


Irgendwie schon, denn die Ehe ist das nächste Level der Beziehung. Und die Kinder sind dann auch nicht mehr weit.

05.08.2020 09:59 • #17


A


Zwischen Heirat, Beichte und Trennung

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Tinalein
Liebe Toni
Ich bin etwas anderer Meinung als die anderen ...Ehrlichkeit ist mir sehr sehr wichtig

Der Satz der ja schon mal zitiert wurde, ist mir aucb aufgefallen, nämlich
Dass Ihr EIGENTLICH sehr glücklich seid.
Da würde ich nochmal in mich gehen ob du Zweifel hast ? Willst du wirklich mit ihm eine Ehe eingehen und eine Familie gründen?

Falls die Antwort ja ist (aus vollem Herzen) würde ich auf jeden Fall mit ihm reden, ihm alles erzählen und mich entschuldigen. Und zwar nicht nur für ihn, sondern für DICH. Dein schlechtes Gewissen treibt dich ja um. Natürlich ist da ein Risiko mit verbunden, wie wird er reagieren ? Kann sein dass Ihr dann erstmal jn ne Krise schlittert und es eine Zeitlang nicht so angenehm wird.
In dem Gespräch müsstest du ihm klarmachen dass es eine einmalige Jugendsünde war und nicht mehr vorkommen wird, dass du ihn liebst und mit ihm eine Familie gründen möchtest. Und seine Reaktion aushalten...wird nicht leicht...
Aber besser als mit einem Geheimnis in die Ehe starten ..
Viel Glück!

05.08.2020 10:02 • x 1 #18


Gwenwhyfar
Der Zettel liegt irgendwann in der Schublade und nach der ersten Euphorie ist alles wie immer. Mit Kindern dann natürlich nicht mehr.
Ich habe vor nicht ganz 8 Jahren geheiratet, ich weiß noch wie das war.

Nochmal, die *gestohlenen* 6 Jahre gingen doch auch?


Zitat:
ihm alles erzählen und mich entschuldigen. Und zwar nicht nur für ihn, sondern für DICH. Dein schlechtes Gewissen treibt dich ja um.


Genau, damit die TE ihr Gewissen los wird, muss er jetzt auch schlecht schlafen und sich einen Kopf machen und wegen genau was? Genau nichts.

05.08.2020 10:06 • x 4 #19


B
Liebe Te!
Hast du evtl. Angst vor dem gebunden werden durch eine Heirat? Hoffst du indirekt durch das Geständnis,dass du dadurch frei wirst?
Willst du diese Beziehung eigentlich noch?
Wenn,du deinen Freund aufrichtig liebst dann suche dir professionelle Hilfe und arbeite diese Mini-Urlaubsaffäre auf. Nach 6 Jahren solche Schuldgefühle zu haben müssen eine tiefere Ursache haben.
Schau für dich und deinen Freund,dass du es verarbeiten kannst.
Verbuche diese Affäre unter Lehrgeld,was mehr als teuer bezahlt hast.

05.08.2020 10:10 • x 3 #20


Hana-Ogi55
Was ist denn der auslösende Moment für Dich jetzt? Ich halte mich an diesen 6 Jahren fest, es sind keine 6 Monate her, keine 6 Tage, keine 6 Stunden ...
Was versprichst Du Dir jetzt davon? Absolution?
Was soll der Partner mit einer Geschichte, einem Ausrutscher, der vor 6 Jahren war? Du beteiligst ihn damit an diesem Ausrutscher, der nicht in Ordnung, aber menschlich verzeihbar ist, wenn es so war, wie Du schreibst. Warum willst du ihn mit ins Boot nehmen? Ich bin auch für Treue in der Beziehung, aber ihr habt nach Deinem Seitensprung Eurer Leben geführt, es war ein Fehltritt, sicher, aber keiner, der Dein Leben nun heute verändern sollte.
Und was der Satz mit dem Geheimnis mit in die Ehe nehmen heisst, nun ja, ich bin nicht dafür, über mein ganzes Leben dem anderen gegenüber eine Voll-Beichte abzulegen. Ich hab meine eigene Vergangenheit und die darf auch bei mir bleiben, auch wenn es hier schon in der Zeit passierte, als ihr in der Beziehung wart. Wie sah denn Eure Beziehung zur Zeit dieses Urlaubs aus? Ihr wart ja scheinbar nicht zusammen weg, sondern mit der Freundin?
Wie war denn die Situation im Urlaub, dass Du den Seitensprung hattest?

05.08.2020 10:17 • x 1 #21


O
Ich würde auch beichten. Aus Respekt. Damit zeigst du auch, dass du ehrlich und aufrichtig in die Ehe starten willst, einem Mann, der sich rechtlich an dich bindet, nichts vormachen willst, was nicht der Wahrheit über dich entspricht, und da du null Grund hast zu beichten, würde mir als Mann das gehörig Respekt vor dir verschaffen. Ich würde dir da definitiv verzeihen, da das Grösse hat und dich trotzdem(oder deswegen?) heiraten.

05.08.2020 10:21 • x 3 #22


Gwenwhyfar
@Olivier88 Wenn man *ja* sagt, muss man auf einmal ehrlich sein, die anderen 6 Jahre war das egal?

Ich würde mich fragen, warum mich der Partner 6 Jahre belogen hat. Mit Respekt und Größe hat das wohl da nichts mehr zu tun.

Der Zug ist schon lange abgefahren.

05.08.2020 10:28 • x 3 #23


T
Zum Thema eigentlich: Leichte Zweifel habe ich natürlich, da es ein grosser Schritt ist und sicherlich ist bei uns nicht alles perfekt, aber wir können über Probleme offen reden und arbeiten daran. Aber eventuell habt ihr Recht und ich muss nochmal in mich gehen und prüfen, ob es hier noch andere Gründe gibt.

Grundsätzlich stimme ich euch aber zu, dass ich ihn mit den Tatsachen nicht belasten will, daher war ja meine Überlegung mich selbst zu trennen ohne die Wahrheit zu erzählen.

05.08.2020 10:30 • #24


Gwenwhyfar
Zitat von Toni35:
dass ich ihn mit den Tatsachen nicht belasten will, daher war ja meine Überlegung mich selbst zu trennen ohne die Wahrheit zu erzählen.


Auch das hättest Du dann vor 6 Jahren machen sollen. Es wird kein Schuh mehr draus.

Was ist wirklich los, ist die einzige Frage, die es gibt.

05.08.2020 10:32 • x 1 #25


O
Zitat von Gwenwhyfar:
@Olivier88 Wenn man *ja* sagt, muss man auf einmal ehrlich sein, die anderen 6 Jahre war das egal?

Ich würde mich fragen, warum mich der Partner 6 Jahre belogen hat. Mit Respekt und Größe hat das wohl da nichts mehr zu tun.

Der Zug ist schon lange abgefahren.

Achwas der Zug ist nie abgefahren. Sicher wäre eine Beichte viel früher wünschenswert gewesen, aber zumindest jetzt besteht immer noch die Chance, ihm das Recht einzuräumen, mitzuentscheiden, was für eine Person er heiratet. Eine mit Courage, nach ihren Gefühlen zu handeln oder eine Wegduckerin.

05.08.2020 10:32 • #26


O
Zitat von Toni35:
Zum Thema eigentlich: Leichte Zweifel habe ich natürlich, da es ein grosser Schritt ist und sicherlich ist bei uns nicht alles perfekt, aber wir können über Probleme offen reden und arbeiten daran. Aber eventuell habt ihr Recht und ich muss nochmal in mich gehen und prüfen, ob es hier noch andere Gründe gibt.

Grundsätzlich stimme ich euch aber zu, dass ich ihn mit den Tatsachen nicht belasten will, daher war ja meine Überlegung mich selbst zu trennen ohne die Wahrheit zu erzählen.

Mit den Tatsachen nicht belasten? Es ist ein Mann und kein kleines Kind mehr. Er wird's verkraften, unterschätz ihn mal nicht so, das ist in der Tat nicht nett von dir.

05.08.2020 10:35 • #27


Gwenwhyfar
Zitat von Olivier88:
eine Wegduckerin.


Sie setzt sich damit mehr als genug auseinander, eine Wegduckerin ist etwas anderes. Es hat sein Leben nie tangiert, also auch kein Grund, dass er seine Entscheidung überdenken muss.

Jetzt nicht mehr. Womit ich wieder bei abgefahrenen Zügen bin.

05.08.2020 10:39 • x 2 #28


B
Die Beichte hätte nach dem besagten Urlaub erfolgen sollen. Komischerweise drückte da noch nicht das schlechte Gewissen. Jetzt nach weiteren 6 Jahren wo die Bindung der Beiden noch enger und tiefer wurde dieses Vertrauen zu zerstören macht keinen Sinn.
In dem Fall der Te muss sie lernen sich selbst zu verzeihen. Jetzt noch das Leben ihres Freundes in Schutt und Asche zu legen wo ist da der Sinn dahinter?

Mein Mutter war glücklich mit ihrem Mann bis zu seinem Tod. Jahre später fand sie Liebesbriefe seiner Geliebten. Die Affäre begann während seiner Kur ging auch nach der Hochzeit weiter bis zu seinem Ableben.
Trotz 3 Jahre Therapie konnte sie bis heute es nicht verarbeiten.
Sie sieht heute die gemeinsame Zeit als vergeudet an und bedauert diesen Mann geheiratet zu haben. Das Glück was sie mal empfand existiert nicht mehr.

05.08.2020 10:44 • x 3 #29


O
Seh ich wie gesagt komplett anders. Es betrifft ihn auch, was mit ihr los ist, denn er plant seine Zukunft mit ihr. Ein vertrauensvolles Paar sollte miteinander reden können und in der Regel liegt da dann nicht gleich alles deswegen in Schutt und Asche. Wie gesagt, es war ein kleines Urlaubsfling. Mal nicht so katastrophisieren das ganze. Er wird das einzuordnen wissen, wenn er gefestigt und selbstbewusst ist.
Wenn das natürlich dann doch irgendwann anders rauskommt, Butterblume, da gebe ich dir recht, Das ist schwer zu verwinden.

05.08.2020 10:57 • x 1 #30


A


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