Hallo zusammen,
meine Freundin (24) und ich (24) haben uns vor kurzer Zeit getrennt. Die Trennung ging von beiden Seiten aus und verlief ohne Drama und Tränen. Wir waren knapp 3 Jahre zusammen. Allerdings lief es während der Beziehung häufiger nicht optimal, weshalb wir uns nach ca. 1 1/2 Jahren getrennt haben. Wir sind aber wieder zusammen gekommen und es lief einige Zeit wieder sehr gut. Dennoch kamen im Laufe der letzten Monate wieder Zweifel. Ich konnte mir nicht mehr vorstellen mit ihr zusammenzuleben (wir haben überlegt zusammenzuziehen), geschweige denn, dass ich sie irgendwann mal heiraten werde. Wir waren trotzdem wie beste Freunde, die sich zueinander hingezogen fühlten und hatten eine extrem schöne Zeit. Doch zum Ende der Beziehung war ich lieber alleine, als was mit ihr zu machen. Auch S. hatten wir Differenzen. Außer auf klassischen S. wollte sie nichts mehr ausprobieren, was mich extrem gestört hat. Wir haben den gleichen Freundeskreis und sehen uns daher häufig, was die Trennung durchaus schwierig machen könnte.
Im Prinzip denke ich, dass es die richtige Entscheidung war, trotzdem vermisse ich sie nun irgendwie. Aber am meisten beschäftigt mich der Gedanke, dass sie einen neuen finden könnte, dem ich zwangsläufig begegnen werde. Es sind nicht die Momente mit ihr, die mich traurig stimmen, sondern tatsächlich nur der Gedanke, dass mich jemand ersetzen könnte. Ich ertappe mich dabei wie ich mir diese Phantomfragen stelle und versuche irgendwelche Sachen, die ich auf Facebook sehe oder bei WhatsApp mitbekomme irgendwie zu interpretieren (natürlich sehr negativ zu interpretieren).
Ich bin neu hier und wollte nur ein paar Meinungen von euch hören, ob die Beziehung aus eurer Sicht zu frühzeitig beendet wurden ist oder ob es eine richtige Entscheidung war. Außerdem wäre ich für Tipps dankbar, die mir diese blöden Gedanken, an nicht existierende neue Typen in ihrem Leben, aus dem Kopf vertreiben.
Vielen Dank schonmal
27.08.2018 16:41 •
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