Zitat von luckyhappy:Hallo Mara,
eine offene Beziehung, in der Du beide 'liebst',
hat mehr L e i d e n schaft als Liebe.
...
Eine offene Beziehung ist ein egoistisches Lebensmodell mit 'Netz'.
...
Entweder Du lässt die Zeit Deinen aktuellen Liebeskummer heilen mit einer Gesprächstherapie z.B. .
Oder Du machst mit Deinem Ehemann eine Paartherapie.
Ich bin schon älter, und die offenen Beziehungen die ich kannte, sind im Lauf der Jahre ausgehöhlt gescheitert.
Alles Gute !
@luckyhappy:
Wann immer ich Deine Geschichte lese - und Du gibst in diesem Forum ja viel Gelegenheit dazu- möchte ich aufschreien und Dir schreiben, was ich davon halte und wo ich Dich und Deinen Ehemann enden sehe.
Aber da in dieser, meiner Meinung nichts enthalten wäre, was Dich aufbauen oder auch nur aufrütteln könnte, verkneif ich es mir jedes Mal wieder.
Dass Du aber zunehmend Deinen Weg für den allgemeingültigen hältst und anderen stets Deinen Weg rätst, während Du ihren Weg abwertest und als von vorne herein zum Scheitern verurteilt abtust -und das Ganze noch mit Deiner Lebenserfahrung untermauerst- zeigt mir, wie verloren Du selbst sein musst.
Ich habe die vergangenen Monate darauf gewartet, dass Du trotz Musikhobby und Buddhismus siehst, dass Deine Ehe nicht wiederbelebt werden kann, weil Dein Mann andere Erwartungen an seine Frau hat als Du erfüllen möchtest. Und Du über diese Erkenntnis froh sein könntest, statt vor Angst an Altem festhalten zu wollen. Nun an die alten Orte zu reisen und zu hoffen, dass Dein Mann sich irgendwann nach Deinen Vorstellungen ändern möge, eine demokratischere Beziehung wollen würde. Und das möglichst noch mit Dir, scheint so wenig zu funktionieren, dass Du jedem anderen dieses Lebensmodell, Deine Lebenseinstellung aufdrücken möchtest, damit sie auch für Dich irgendwann gültig wird. So meine. Eindruck von Dir. Meine Meinung zu Deinen Beiträgen im Forum.
Hilft Dir das nun weiter?
Ich fürchte nicht.
Falls Du es nicht bemerkt hast, Du hast Mara attestiert, dass ihr Lebensmodell mehr Leiden schafft als Liebe beinhält. Dass ihr Lebensmodell auf Egoismus gründet. Und dass sie ohne Therapie (in der sie wohl erkennen soll, dass ihr Lebensmodell ausgehöhlter Käse ist, und sie es ändern muss, oder?) nicht auskommen kann.
Ich glaube, dass Du hierbei eigene Anteile auf Mara projiziert hast.
Warum sonst hättest Du Maras Zurückweisung Deiner Ratschläge als Abwertung empfinden sollen?
Ich denke, Mara ist eine sehr reflektierte, tiefgründige und vor allem großherzige Frau, die nicht nur in der Lage ist, sich mit und IN ihren Beziehungen zu entwickeln und weiterzuverändern, sondern dabei auch das große Kunststück schafft, ihre Veränderungen und Gefühle auf eine Weise ihrem Ehemann zu kommunizieren, dass dieser seit 26 Jahren mit ihr leben und glücklich sein möchte und sie mit ihm.
Sollte ich jemals in meiner Persönlichkeitsentwicklung so weit sein, dass ich ähnliches auch von mir und meinen Beziehungen behaupten kann, dann -und erst dann!- würde ich mich überhaupt trauen, Mara einen Ratschlag zu ihrer gegenwärtigen Situation geben zu wollen.