Erstmal vielen Dank für die Aufnahme und Hallo.
Ich wende mich nun an dieses Forum da ich mittlerweile niemanden mehr habe mit dem ich reden kann oder der mir zuhört.
Zu meiner Person und Lebenssituation:
Ich bin 26 Jahre alt und habe drei Kinder mit der selben Frau, die ich vor vier Jahren geheiratet habe. Meine Frau und ich sind schon zusammen seid dem wir 15 Jahre alt sind. Die Kinder sind jetzt 4,3 und 1 Jahr alt. Meine Frau Jobt nebenbei und verdient etwa um die 200-300Euro dazu. Ich bin Vollzeit berufstätig und verdiene relativ gutes Geld, sodass wir uns ein großes Einfamilienhaus auf dem Lande, ganztags Kinderbetreuung, zwei Autos und etlichen Luxus (Internet, Smart TV, teure Handys usw.) leisten können.
Nun zu meinem Problem.
Zwischen meiner Frau und mir hat es seid der Hochzeit schon immer gekriselt, da wir uns 2 Jahre vor der Hochzeit für etwa drei Monate getrennt haben und auch neue Partner hatten. Als wir uns dann wieder trafen begann der ganze Stress mit den Expartnern, da diese uns terrorisiert haben.
Das hat sich bis ca. Anfang dieses Jahres hingezogen, was nartürlich immer wieder zu Streit geführt hat.
Nach einer gelungenen gemeinsamen partynacht mit meiner Frau, war nichts mehr wie vorher.
Man muss dazu sagen, das meine Frau sich seid Anfang unserer Ehe immer beschwert hat das ich ein kalter und gefühlsloser Mensch bin und ihr nie zeige das ich sie liebe.
Aber wie gesagt, es war nichts mehr wie vorher. Ich habe gefallen daran gefunden sie auf Händen zu tragen und ihr alle wünsche von den Augen abzulesen.
Ich habe gemacht und getan. Ich habe ihr definitiv gezeigt das ich sie liebe.
Selbst ihre Familie und Freunde haben schon gefragt was mit mir los ist.
Und nach ca. 2 Monaten ging alles bergab.
Sie wollte nur Bock raus. Sich rumtreiben und mit Freunden feiern. Sie hat keinerlei Haushalt mehr geführt. Sich kaum noch um die Kinder gekümmert. Wir haben uns zu Hause quasi abgeklatscht. Ich kam von der Arbeit nach Hause und sie stand schon in den Startlöchern und war weg.
Nach Feierabend hatte ich nun den Haushalt ( Einakaufen, sauber machen, kochen, Kinder Betreuung, Wäsche waschen und mit dem Hund rausgehen) und sie kam mitten in der Nacht um 3 Uhr morgens nachhause. Dementsprechend konnte sie morgens nartürlich nicht aufstehen und die Kinder waren mehr zu Hause vor der Glotze als im Kindergarten. Das hat sich dann jeden Tag so wiederholt.
Ich habe regelmäßig versucht mit ihr das Gespräch zu suchen, aber keinerlei Einsicht geschweigedenn Interesse.
Bis ich eines Tages den Entschluss gefasst habe zu gehen. Ich war etwa eine Woche bei meinen Eltern untergebracht. Ich wollte unbedingt die Trennung und darauf die Scheidung.
Also habe ich eine Kündigung für unsere Wohnung fertig gemacht und sie dazu gedrängt diese zu unterschreiben. Als ich dann in unsere Wohnung fuhr um mir ihre Unterschrift zu holen, dachte ich mich trifft der Schlag. Plötzlich war sie am Boden zerstört, trug meine Klamotten und hat mich quasi angebettelt wieder nachhause zu kommen, auf das alles wieder so wird wie vorher. Sie war am Boden zerstört. Schon fast psychisch am Ende. Trotzdem blieb ich standhaft und habe mir die Unterschrift geholt.
Nun ging die Wohnungssuche los. Für eine Arbeitslose, alleinerziehende Mutter von drei kleinen Kindern gar nicht so leicht.
Sie hat einfach keine Wohnung gefunden. Ich habe ihr geholfen zu suchen und habe mich als Bürge bereit erklärt. Ich wollte den Mietvertrag unterschreiben und nach drei Monaten wieder kündigen. Aber nichts war ihr gut genug. Nichts hat ihren hohen Ansprüchen genügt. Also war die letzte Option das sie mit unseren drei kleinen Mädels zu ihrer Mutter in den Keller zieht. Nur mit dem Problem das dort auch noch drei Kinder im Alter von 10,12 und 19 Jahren leben (ihre Geschwister). Das war der Punkt wo mich mein schlechtes Gewissen gepackt hat.
Dann habe ich ein Miethaus gefunden, mit Garten und allem drum und dran was das Kinderherz begehrt.
Ich habe ihr angeboten das mit ihr gemeinsam zu mieten, mit der Hoffnung das wir uns wieder versöhnen.
Doch kaum eingezogen fing sie genauso wieder an wie eben oben beschrieben.
Treibt sich nur rum. Kümmert sich mehr um ihre Freunde als um uns, ihre Familie.
Jetzt zu meinem Anliegen.
Ich möchte mich nun endgültig trennen aber habe einfach ein zu schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber. Ich möchte meinen Kindern nicht dies alles wieder nehmen.
Was meint ihr, habe ich einen Grund ein schlechtes Gewissen zu haben oder bin ich selber schuld?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Lg
14.10.2018 21:20 •
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