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Zurück zum exmann, was ist liebe?

N
hallo ihr lieben,

ich habe ein sehr großes problem. mich holt gerade sehr vieles ein.

ich möchte keinen roman schreiben aber dennoch kurz ganz früh anfagnen. ich bin scheidungskind, gewalttätiger vater, lethargische mutter. stiefvater streng. ich einzelkind habe mich sehr oft alleine gefühlt.
ich hatte kurze beziehungen, max 1 jahr. bis ich meinen mann kennenlernte. es war sehr schön mit ihm, nihct die eine große liebe aber es fühlte sich einfach richtig an, wir hatten ähnliche themen, temperament. wir haben uns zusammen wohl gefühlt. das ging einige jahre. dann hörte er auf zu arbeiten, wir hatten zu dem zeitpunkt zwei kinder und er wurde unzufrieden, depressiv, lies sich gehen. er fing an zu schreien.
nach einigen jahren und einem schlimmen ereignis, habe ich mich innerlich getrennt, gekrieselt hat es lange aber ich war immer sicher, er ist mein mann, ich kann ich sein und wir kriegen das hin. dann war es anders. immernoch lebten wir jahrelang zusammen, ich zog mich in mich zurück und kümmerte mich um kinder und ging arbeiten. dann zog ich aus, mit den kindern. wir stritten viel, er war verletzt. ich konnte ihn nicht mehr ertragen.
ich lernte einen mann kennen, war verknallt, wußte aber das das nichts richtiges werden kann. Dann lernte ihc noch einen Mann kennen, da dachte ich es könnte was großes werden, aber da habe ich mir etwas vorgemacht.
Nun sitze ich hier, inzwischen geschieden, krankgeschrieben, kann nicht mehr arbeiten. Wer ist für mich da? Mein ExMann, ja er will uns zurück. Er sagt klar, was ich von ihm bekomme. Wie sich seine Liebe ausdrücken lässt. Ich denke ich liebe ihn auch, aber ich weiß nicht ob es die Liebe ist, die es braucht um es nochmal zu versuchen. Ich bin ihm so dankbar, ihc kann ihn inzwischen auch wieder in den Arm nehmen. Ich konnte ihn jahrelang nicht berühren. Aber sobald ich Druck empfinde geht es mir schlecht. Kommt mein schlechtes Gewissen hoch, weil ich ihn verlassen habe damals.
Ich denke es geht nciht um verliebt sein und Schmetterlinge, das hatte ich im letzten Jahr zu genüge und es ging jedes Mal ordentlich schief. Es geht um Zusammenhalt, wahre Liebe aber wie kann ich die erkennen? Ich möchte sicher sein, dass ich nicht aus hilflosigkeit und Angst zu meinem Mann zurück gehe. Aber ich finde die Wahrheit nicht in mir.
Ich schleppe leider ziemlich viel Schmerz mit mir herum.

WAs denkt ihr? Versuch macht klug? Oder abwarten? Das Problem ist, ich bin hier wirklich total alleine. Die Kinder sind da, aber sie kosten mich derzeit sehr viel Kraft. Alles kostet Kraft, sogar die Kaffeetasse heben.

LG

14.11.2020 08:47 • #1


M
Ich denke, du sagst es schon richtig, es wäre jetzt ein Zurück gehen aus Angst und Bedürftigkeit. Du solltest schon versuchen, dein Leben selber wieder flott zu kriegen. Danach hast du auch einen besseren Blick darauf, ob dir der Mann denn wirklich noch zusagt und gut tut.

14.11.2020 09:03 • x 1 #2


A


Zurück zum exmann, was ist liebe?

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Gwenwhyfar
Zitat von niemandsland:
Alles kostet Kraft, sogar die Kaffeetasse heben.


Magst Du Dich jetzt erstmal an Ärzte wenden, damit Du wieder fitter wirst?

In Deinem Zustand solltest Du keinerlei Entscheidungen treffen, außer der, dass Du Dich nicht aufgibst und für die Kids da bist!

Viel Kraft!

14.11.2020 09:17 • x 4 #3


N
vielen dank für deine antwort, ja im prinzip weiß ich das und ich habe eine therapeutin und leite einiges in die wege.

es geht darum, dass ich für die kinder das beste will und ich denke in einer ganzen familie können sie gesünder aufwachsen. mir fehlt nähe, ja das stimmt und ich bin bedürftig.. ich sehe das alles und es fühlt sich schrecklich an. ich möchte einfach nur aus diesem loch heraus. vielleicht wäre es ein anfang zu lesen, aber ich weiß nicht was. etwas das mit guttut.

danke nochmal

14.11.2020 09:26 • #4


Gwenwhyfar
Kinder spüren sehr genau, wenn die Familie schräg läuft. Ich habe mir immer gewünscht, dass meine Eltern sich scheiden lassen. Also mach Dir bitte diesbezüglich keine Vorstellungen, dass Du unbedingt die Familie wieder zusammen bringen musst.

Deine Kids brauchen eine möglichst gesunde, starke Mutter mit eigenen Werten als Vorbild. Und da kommst Du auch wieder hin. Männer sind nicht der Nabel der Welt.

Momentan denke ich, dass Du Dich einfach mal versuchen solltest abzulenken. Runterkommen. Serie gucken oder etwas lesen, was 0 mit dem Thema zu tun hat.

14.11.2020 09:49 • x 4 #5


B
Zitat von niemandsland:
Es geht um Zusammenhalt, wahre Liebe aber wie kann ich die erkennen? Ich möchte sicher sein, dass ich nicht aus hilflosigkeit und Angst zu meinem Mann zurück gehe. Aber ich finde die Wahrheit nicht in mir.
Ich schleppe leider ziemlich viel Schmerz mit mir herum.


Dann hast du vermutlich an der falschen Stelle nach deiner Wahrhaftigkeit gesucht. Hinter deinem ganzen Schmerz und Leid, dahinter verbirgt sie sich. Tief in dir versteckt. Erst wenn man hinter seinem Leid und Schmerz schauen kann wird sie einem gewahr. Und bist du dir sicher das du deine Wirklichkeit, Wahrheit, Wahrhaftigkeit überhaupt ertragen kannst, in deinem augenscheinlich unstimmigen Geisteszustand? Weil, wer sagt das deine Wahrheit dir gefällt? Es bedarf schon einer gewissen Festigkeit, Ballance und Selbstbewusstheit. Ohne diese könnte sich der Gemütszustand noch verschlechtern.

Zitat von niemandsland:
Nun sitze ich hier, inzwischen geschieden, krankgeschrieben, kann nicht mehr arbeiten. Wer ist für mich da?


Das hört sich schon ziemlich hilflos an. Zusammenhalt und Liebe sind mal 2 Paar Schuhe. Das eine geht nicht zwingend mit dem anderen einher. Und mit der Sicherheit ist es auch so eine Sache. Sicherheit gibt es nicht. Niemals kann man sich seiner Sache sicher sein. Sonst wäre das Leben ja auch langweilig. Den Sicherheitsgedanken könnte man schon mal aufgeben.


Zitat von niemandsland:
Ich bin ihm so dankbar, ihc kann ihn inzwischen auch wieder in den Arm nehmen. Ich konnte ihn jahrelang nicht berühren. Aber sobald ich Druck empfinde geht es mir schlecht. Kommt mein schlechtes Gewissen hoch, weil ich ihn verlassen habe damals.


Das klingt auch nicht gerade nach viel Selbstwert. Ich vermute, du machst dir da sehr viel vor. Für mich klingt das nach Bedürfnisbefriedigung und Abhängigkeit. Und nicht nach Liebe. Und ich kann dir auch sagen warum.
Liebe fängt immer bei einem selbst an. Wäre Liebe in dir, hättest du kein schlechtes Gewissen, dir deine Freiheit zu zugestehen.
Deine Freiheit das zu tun, was das Beste für dich ist. Deine Freiheit nein zu sagen und zu dir zu stehen.

Zitat von niemandsland:
WAs denkt ihr? Versuch macht klug? Oder abwarten? Das Problem ist, ich bin hier wirklich total alleine. Die Kinder sind da, aber sie kosten mich derzeit sehr viel Kraft. Alles kostet Kraft, sogar die Kaffeetasse heben.

Weder-noch. Zuerst an sich selbst arbeiten. Dann an den Beziehungen. Nur wer selbst stabil ist kann stabile Beziehungen führen. Und ich glaube auch nicht das dein Problem das Alleinsein ist. Eher der Umgang mit deinem Alleinsein ist das Problem. Das muss man auch erstmal lernen, wenn man es noch nicht kennt. Denn das Alleinsein ist ein großer und wichtiger Teil deiner Wahrheit.
Lange Rede und gar kein Sinn. Vielleicht solltest du dir Hilfe suchen, um die Auswirkungen deiner vergangenen Taten zu verarbeiten?

14.11.2020 10:20 • x 1 #6


B
Zitat von niemandsland:
ich sehe das alles und es fühlt sich schrecklich an. ich möchte einfach nur aus diesem loch heraus.


Der Weg zum Gipfel führt immer durch das Tal. Soll bedeuten: Solange man das Tal nicht durchqueeren will kommt man nie mal zum Gipfel. Ich stell mir gerade vor: Ein Berg sagt: Ich will nur Berg sein, ohne Tal. Absolut neurotisch. Ohne Tal kann es kein Berg geben. Und ohne Berg kein Tal. Beide sind eng miteinander Verbunden. Das Tal ist da. Der Berg ist da. Was willst du da machen?

Chapter One of My Life. I walk down the street. There's a deep hole in the sidewalk. I fall in.
I am lost. I am helpless. It isn't my fault. It still takes forever to find a way out.

Chapter Two. I walk down the same street. There's a deep hole in the sidewalk. I pretend I don't see it. I fall in again. I can't believe I'm in the same place! But it isn't my fault. And it still takes a long time to get out.

Chapter Three. I walk down the same street. There's a deep hole in the sidewalk. I see it there. I still fall in. It's a habit! My eyes are open. I know where I am. It is my fault. I get out immediately.

Chapter Four. I walk down the same street. There's a deep hole in the sidewalk. I walk around it.

Chapter Five. I walk down a different street.
Portia Nelson, There's a Hole in My Sidewalk: The Romance of Self-Discovery

14.11.2020 10:44 • #7


Gorch_Fock
Und was machst Du, wenn nach zwei Monaten nach Zusammenzug der nächste verführerische Mann vorbeischaut? Ist dann wieder Hormonfeuerwerk und Dein Mann wird wieder aufs Abstellgleis entsorgt? Sorry für die harten Worte, aber was Du jetzt anstrebst ist die typische Versorgergemeinschaft, resultierend aus materiellen Zwängen (Krank=ich kann nicht arbeiten) und damit es die Kinder mal besser haben.
Du solltest ersteinmal Deine Baustellen aufarbeiten (sehr oft in der Kindheit begründet) und dann mal reinspüren, was da überhaupt für Deinen Ex-Mann noch übrig ist. Und was Deine wahre Intention für eine Rückkehr wäre. Du tust nämlich damit auch Deinem Mann überhaupt keinen Gefallen, wenn Du nur eine BruderSchwester-WG in Zukunft führen willst.

14.11.2020 10:52 • #8


N
hallo nochmal,

worüber ich allerdings schon nachdenke ist, dass ich durch diese beiden erfahrungen vielleicht auch lernen sollte was liebe ist und worum es geht in zwischenmenschlichen Belangen. Mein Exmann ist sicherlich auch bedürftig auf seine Art aber er hat sich gefangen. Ich habe mich damals getrennt um zu mir zu kommen und für mich gut zu sorgen. Auch für die Kinder natürlich. Inzwischen kommen wir wieder ganz gut miteinander zurecht. Wir streiten nicht, können uns ohne Groll auseinandersetzen. Ich schätze ihn auch wieder vielmehr. Sicher reicht das noch nicht. Aber eine Basis wäre da und sicherlich wertvoller als immer wieder neu zu probieren.
Aber ja, ihr habt alle recht indm ihr sagt, meine Liebe muss aus mir wachsen.

Danke

14.11.2020 12:39 • #9


Gorch_Fock
Zitat:
Aber ja, ihr habt alle recht indm ihr sagt, meine Liebe muss aus mir wachsen.

Ein wichtiger Punkt. Und vor allem Ehrlichkeit. Eine Liebesbeziehung ist mehr als eine Freundschaft oder Wohngemeinschaft. Dazu gehören Leidenschaft - und ja - auch Sechs. Wenn das z.B. für Dich nicht möglich ist, musst Du offen darüber sprechen bzw. Dir Zeit lassen.

14.11.2020 12:50 • #10


FrauDrachin
Hey Niemandsland,

das ist ja eine eklige Situation, in der du bist, lass dich mal ganz fest drücken.
Es ist gut, dass du eine Therapeutin an deiner Seite hast. Wie laufen die Sitzungen? Dass du aus deiner Kinheit einen ganz schönen Rucksack mit dir rumträgst, das ist dir offenbar selber klar.

Hast du denn sonst gar niemanden, bei dem du dich mal ausheulen kannst? Freunde, Familie?
Vielleicht hab ichs überlesen... Wie alt sind denn deine Kinder?

Ich finde deinen Ansatz schon ganz sinnvoll.
Dir Gedanken machen, was es zu einer gelungenen Partnerschaft und Elternschaft braucht. Braucht es da die Schmetterlinge wirklich? Sind nicht andere Dinge wie Zusammengehörigkeit, Respekt... genau so wichtig?

Momentan scheinst du sehr am Boden, was braucht es für dich, um weitermachen zu können?
Ich meine, ganz ehrlich, vermutlich war es von Mutter Natur nie so vorgesehen, dass eine Person alleine Kinder großzieht. Auch Sicherheit und Rückhalt und Gemeinschaft sind wichtige Dinge für Wohlbefinden und persönliche Entfaltung. Wenn dein Mann dir das geben kann...

Was du dir allerdings auch überlegen solltest, ist, ob du auf die Schmetterlinge in Zukunft wirklich verzichten möchtest und kannst. Vielleicht kommt für euch ja eine offene Beziehung in Frage?

Jedenfalls finde ich es genz wichtig, dass du und dein Mann absolut ehrlich zueinader seid, was ihr wollt, was ihr braucht, was ihr nicht bereit oder in der Lage seid, zu geben.

14.11.2020 14:09 • #11


Sonne72
Zitat von niemandsland:
vielleicht wäre es ein anfang zu lesen, aber ich weiß nicht was. etwas das mit guttut.


Liebe Niemandsland!
Jeder von uns ist anders und hat seine eigene Geschichte, aber als ich vor 2,5 Jahren an fast ähnlicher Stelle stand wie du, war das erste (von mittlerweile doch einigen ) Buch, das mir so geholfen hat: Liebe dich selbst, und es ist egal, wen du heiratest von Eva-Maria Zurhorst. Sie versteht es so gut, die komplexe Thematik der Selbstliebe in einer leicht annehmbaren Sprache rüberzubringen..
Lies dich da mal rein!
Alles Gute! (Ps: mir geht es heute sehr, sehr gut! Ich kann mit allen Gefühlen, die in mir auftauchen, gut umgehen, habe keine Angst mehr, weder vor dem Alleinesein, noch vor Schmerzen, die ev. mal auftauchen. Aber der Weg war kein kurzer..)

15.11.2020 08:00 • #12


I
Zitat von niemandsland:
dann hörte er auf zu arbeiten, wir hatten zu dem zeitpunkt zwei kinder und er wurde unzufrieden, depressiv, lies sich gehen.

Zitat von niemandsland:
nach einigen jahren und einem schlimmen ereignis, habe ich mich innerlich getrennt,

Hallo niemandsland!

Es hatte offenbar gute Gründe, dass du damals gegangen bist. Er scheint dich mit allem alleine gelassen gelassen zu haben. Du gehst arbeiten und kümmerst dich um die Kinder. Und er?

Warum hat er aufgehört zu arbeiten?
Wie alt sind eure Kinder und wie ist sein Verhältnis zu ihnen? Kümmert er sich?
Was war das für ein schlimmes Ereignis?

Zitat von niemandsland:
Das Problem ist, ich bin hier wirklich total alleine. Die Kinder sind da, aber sie kosten mich derzeit sehr viel Kraf

Du bist krank und anscheinend mit deiner jetzigen Situation überfordert.
Es ist schwer zu beurteilen, ob du deinen Mann jetzt wirklich nur aus praktischen Gründen zurück willst, die Versuchung ist da natürlich groß in deiner Situation.

Wäre er dir denn überhaupt eine Hilfe und nicht eher eine weitere Belastung?

Zitat:
ja er will uns zurück. Er sagt klar, was ich von ihm bekomme

Was genau sagt er denn?
Hältst du es für realistisch zu glauben, dass ihr nicht wieder in eure alten Muster zurückfallt?


Erstmal viele Fragen an dich, aber um dir besser raten zu können, müsste man mehr Hintergrundinfo haben.
Liebe Grüße von Irrlicht

15.11.2020 08:37 • #13


chloeeee
Hallo zusammen,

ich möchte auf die letzten Antworten noch eingehen. Ich bin niemandsland und hatte bereits einen accoount, allerdings die Zugangsdaten vergessen.

Von dem Buch. Liebe dich selbst.. habe ich schon gehört und gelesen. Aber noch nciht gelesen. Bewußt ist mir dieser Mechanismus. Ich kenne den Zustand sich zu akzeptieren, naja zu lieben, ich dachte auch das kenne ich, aber im Moment fehlt mir das Gefühl dafür. Das ist wie wenn man im Sommer schwitzend am Strand sitzt und sich nicht vorstlelen kann, dass es 6 Monate zuvor noch eisekalt war und man gefrohren hat.

So aber ihc möchte auf die Fragen zurück kommen. Mein Mann war nie wirklich böse zu oder auf mich, aber auch er hat natürlich seine Themen und Macken. Er war und ist ein choleriker, ist aber wirklich selbstkritisch und achtet verstärkt darauf. Er sagt mir klar, was er mir geben kann an LIebe. Er ist für mich da, er sorgt für mich und die Kinder und er mag mich auch wegen meiner Melancholie.. Ich weiß, dass ist Liebe bei ihm, seine Liebe, die Definition muss sich nicht mit meiner decken. Ich merke aber je mehr ich mich mit mir und den Erfahrnungen der letzten Jahre beschäftige, dass ich selbst Anteile habe, warum ich in schwierige Beziehungen gerate. Ich habe große Verlustangst. Ich bin als Kind nicht genug geliebt worden. Ich war auch direkt nach der Geburt 3 Monate im Krankehaus und damals gab es kein Room-in. Meine Mutter war immer abhängig von anderen und ich wollte nie so werden wie sie. Bislang dachte ich, ich wäre stärker. Aber wenn ich mit meinem Exmann spreche, wird mir auch klar, das meine Vorstellungen einer Beziehung utopisch sind. Sicher sind seine Ansprüche gering. Er sagt, es ist leichter zu zweit und das es doch reicht, wenn man einen Menschen um sich hat, der es gut mit einem meint. Der einen bedingungslos liebt und ich weiß, er tut es. auf seine Art.
Ich bin mir meiner Liebe nicht sicher. Ich bin instabil durch die letzten Erfahrungen, zerrüttet. Ich traue mir und meinem Verstand nicht mehr über den Weg. Ich habe sehr viel Mitgefühl für mich und andere. Menschen die instabil sind, möchte ich helfen. Ich weiß natürich dass das nicht möglich ist, dass sich jeder nur selbst annehmen kann und heilen.

Liebe Grüße

15.11.2020 09:34 • #14


N
hallo zusammen, das thema beschäftigt mich immernoch. ich sehe meinen exmann regelmäßig, alle 1-2 tage für 1 stündchen. kaffee, reden. heute meinte er, wir können alles zerreden, ich solle mich körperlich auf ihn einlassen. ich kann das nicht, bin blockiert. hatte vor 5 jahren einen schwangrschaftsabbruch. das hat uns das genick gebrochen. seitdem ist da ein riesiges loch in mir.
ich habe ihn auch geliebt davor, wir hatten natürlich auch krisen und viel streit. 2 kinder haben wir auch, das war ohne familiäre unterstützung ebenfalls kein pappenstil. aber die kinder sind toll.
ich würde gerne die heile familie haben. ich könnte mir vorstellen erstmal nur freundschaft, aber das kann er nicht. ich könnte mir vorstellen, dass sich daraus was entwickelt. aber er will jetzt.

ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. ich fühle mich als würde ich ihn warmhalten dabei bin ich ja ehrlich. und wir nehmen uns lediglich in den arm zur begrüßung, verabshiedung..

liebe grüße

23.11.2020 17:35 • #15


A


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