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Zukunft verbaut

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Zitat von Minila:
Ein Psychiater kann doch auch nicht beurteilen welcher Psychologe am besten ist. Man kann auch gut zu einer psychologischen Beratungsstelle und sich dort gut informieren, oder auch im netz lesen.
Man benötigt keine Überweisung, in unserem Bundesland zumindest nicht.


Ich schrieb:

Zitat von TinTin1980:
Der ist sozusagen Psychologe mit Doktor-Titel. Der wird mit dir reden und schauen, welche Therapieform für dich geeignet scheint (es gibt drei Therapieformen, eigentlich vier, die von den gesetzlichen Kassen übernommen werden)


Ich möchte ergänzen: Psychiater kennen genug Psychologen persönlich (Meine Erfahrung). Ich gebe auf deren Empfehlungen mehr, als mir selber welche aus dem Netz zu suchen, die vielleicht auch noch gefälschte Bewertungen in den einschlägigen Portalen haben.


Zitat von TinTin1980:
Erstmal zum Hausarzt, mit der bitte um eine Überweisung/Nennung von einem guten Psychiater.


Stand hier was von sie braucht eine Überweisung?

Zitat von Minila:
Man kann auch gut zu einer psychologischen Beratungsstelle und sich dort gut informieren, oder auch im netz lesen.


Kann man - habe ich nicht ausgeschlossen. Zudem informiert sie sich grade HIER im Netz.

Zitat von Miechen:
Dem habe ich in einigen Terminen einen vorgeheult bis es mir immer peinlicher wurde und ich nicht mehr hingegangen bin


DAS ist das WICHTIGSTE! Es ist NICHT peinlich sich Hilfe zu suchen. Es ist ein Zeichen von Stärke. Das war das erste was ich gelernt habe und immer wieder kommuniziere. Darum helfe ich ich auch gerne im Forum mit meinen Erfahrungen diesbezüglich.

08.03.2018 10:10 • x 2 #16


R
mir tun ja immer die Leute leid die irgendwo knallpsychotisch, ritzend, traumatisiert, vergewaltigt, zählend oder anders zwangsgestört, ängstlich, mit Panikattacken durchleidend, phobisch, etc etc etc nicht zu ihrem Behandlung kommen weil eine wahnsinnig breite Masse von Menschen meint wegen pupsigen Liebeskummersorgen überall Psychologen besetzen zu müssen.

No Leute. Die Natur gibt uns Herausforderungen wie die Liebe und dazu gibt sie uns den Mut uns in die Liebe zu stürzen. Man muss etwas wagen, und nicht rückgradlos von seinem Stuhl auf den Boden fließen. Was zur Hölle geht in dir vor vier Jahre deines Lebens tatenlos rumzusitzen und zu heulen. Tu was. Diese weichgespülte Gesellschaft in Deutschland kann einem echt auf den Keks gehen.

08.03.2018 10:22 • #17


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Zukunft verbaut

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Zitat von rosaschuh:
meint wegen pupsigen Liebeskummersorgen überall Psychologen besetzen zu müssen


Ich glaube nicht, dass es hier pupsiger Liebeskummer ist. Für mich hört sich das eher nach Trauma an.

08.03.2018 10:23 • #18


M
rosaschuh, ich dachte dafür sei dieses Forum da. Da lag ich wohl falsch.

08.03.2018 10:28 • #19


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Ja dieses Forum ist dafür gedacht. Jedee kannst hier viel mitnehmen. Das ist genau das Unterrichtsfach hier was an Schulen gelehrt werden sollte. Ich habe hier zum Beispiel viel über Dreiecksbeziehungen gelernt obwohl ich nichts davon wusste. Man muss aber in einem Forum auch nicht direkt zum Patienten degradiert werden sondern ein wenig umdenken und mutiger werden. Wer gestaltet das Leben? Die anderen oder Ich? Da ist ja nicht mal der kleinste Handlungswille an der tiefsten Basis.

Wenn ein Threat schon mit Zukunft verbaut startet ist schon alles gesagt. Ein bisschen Kampfgeist kann nicht schaden, ein wenig Weitsichtigkeit. Wenn ich mich vor neuen Männern verschließe, dann habe ich mir meine Zukunft verbaut. So einfach ist das. Das bedeutet im Umkehrschluss ich muss mich öffnen. So groß kann deine angst in keinem Falle sein. Sonst würdest du anfangen Zwangshandlungen vorzunehmen, Panikattacken bekommen, dich ritzen usw. Dann braucht man nämlich einen Psychologen. Nicht bei Liebeskummer und Tatenlosigkeit. Ließ mal die Threat durch. Du wirst nur Kämpfer antreffen die durch die Hölle gehen. Sie gehen aber da durch.

08.03.2018 10:39 • #20


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Ist es. Lass dich nicht irritieren. Also, wann gehst du dein Problem an?

Zitat von rosaschuh:
Wer gestaltet das Leben? Die anderen oder Ich? Da ist ja nicht mal der kleinste Handlungswille an der tiefsten Basis.


Schonmal Menschen kennengelernt, die psychisch erkrankt sind?


Zitat von rosaschuh:
Ein bisschen Kampfgeist kann nicht schaden, ein wenig Weitsichtigkeit.


Genau das fehlt vielen Menschen, wenn sie psychologisch erkrankt sind. Vielleicht kannst du das nicht nachvollziehen. Ich durfte es erleben.

Zitat von rosaschuh:
So groß kann deine angst in keinem Falle sein. Sonst würdest du anfangen Zwangshandlungen vorzunehmen, Panikattacken bekommen, dich ritzen usw. Dann braucht man nämlich einen Psychologen.


Das ist absoluter Blödsinn! Ich war/bin Angstpatient (inkl. Depression) und habe mich nie selbst verletzt oder Zwangshandlungen entwickelt. Woher kommt dieses Unwissen, was du hier als Wissen verkaufst?

Hier geht es darum, dass das Ganze 4 Jahre her ist und noch immer das Leben so sehr beeinflußt. Das ist NICHT mehr normaler Liebskummer.

08.03.2018 10:39 • x 3 #21


M
Da hast du Recht, rosaschuh. Ich weiß, dass es grössere Probleme als meine gibt. Ich will sie ja auch anpacken weil ich unglücklich damit bin. Ich merke nur, dass ich mich da selber nicht mehr rausziehen kann. Ich verschließe mich vor der Welt, indem ich nicht mehr raus gehe. Selber Schuld wirst du jetzt sagen. Auch da hast du Recht. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.....

08.03.2018 10:48 • #22


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Zitat von Miechen:
Da hast du Recht, rosaschuh. Ich weiß, dass es grössere Probleme als meine gibt. Ich will sie ja auch anpacken weil ich unglücklich damit bin. Ich merke nur, dass ich mich da selber nicht mehr rausziehen kann. Ich verschließe mich vor der Welt, indem ich nicht mehr raus gehe. Selber Schuld wirst du jetzt sagen. Auch da hast du Recht. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.....


Nein, sie hat Unrecht! Mach dich nicht klein. Du hast nicht selber schuld. Lass dir sowas nicht einreden! Such dir bitte Hilfe!

08.03.2018 10:50 • #23


M
TinTin 1980, ich danke dir. Aber gerade bin ich doch etwas hin und her gerissen.

08.03.2018 10:55 • #24


T
Es ist ein Vorschlag, kein Befehl.

08.03.2018 10:56 • #25


M
Weiß ich doch

08.03.2018 11:01 • #26


wiene
Zitat von Miechen:
Da hast du Recht, rosaschuh. Ich weiß, dass es grössere Probleme als meine gibt. Ich will sie ja auch anpacken weil ich unglücklich damit bin. Ich merke nur, dass ich mich da selber nicht mehr rausziehen kann. Ich verschließe mich vor der Welt, indem ich nicht mehr raus gehe. Selber Schuld wirst du jetzt sagen. Auch da hast du Recht. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.....


Auch ich halte das für nicht richtig. Ich gehe selbst zu einer Therapeutin, weil mein damaliger Freund eine mittelschwere Depression entwickelt hat und zu dem noch ein Burnout kam. Dies hat unsere Beziehung massiv beeinträchtigt und auch mich fertig gemacht. Am Ende hat er sich getrennt und ich gehe weiter / wieder zur Therapeutin.

Worauf ich eigentlich hinaus will: ich habe auch zu ihr gesagt, dass ich niemanden den Platz wegnehmen will, weil es ja schlimmere Fälle als mich gibt und ich ja am Ende hauptsächlich auch wegen Liebeskummer hin bin. Und sie hat mir diesen Zahn direkt gezogen:
Jeder, der Hilfe braucht, hat ein Recht auf diese. Und ich habe dann natürlich auch nicht ganz so viele Stunden, wie jemand, der sich ritzt, Suizidgedanken hat o.ä.

Ich würde dir, wie Tintin auch dazu raten, dir Hilfe zu holen bzw. wenn du hin und her gerissen bist, einfach mal einen Beratungstermin zu vereinbaren und zu besprechen, wie man dir helfen könnte.

08.03.2018 11:10 • x 1 #27


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Zitat von wiene:
ich habe auch zu ihr gesagt, dass ich niemanden den Platz wegnehmen will, weil es ja schlimmere Fälle als mich gibt und ich ja am Ende hauptsächlich auch wegen Liebeskummer hin bin. Und sie hat mir diesen Zahn direkt gezogen


Ich kenne (auch durch den stationären Aufenthalt) genug Menschen mit psychischen Problemen. Neben der Erkrankung haben alle eines gemein: Diesen Gedanken anderen, schwereren Fällen den Platz wegzunehmen. Das denken ALLE die ich kennengelernt habe. Leider.

08.03.2018 11:12 • x 1 #28


M
Und was ist so schlimm daran, du musst nicht dein ganze Leben hin gehen, immer von Stunde zu Stunde denken. Du willst ja auch mal wieder ankommen
und wenn ich @TinTin1980 als Beispiel nehme, der ist so ziemlich angekommen

08.03.2018 11:18 • x 1 #29


T
Ja, Teepott, da möchte ich dir Recht geben. Vor einem Jahr war ich ein Schatten meiner Selbst. Die Therapie war die beste Entscheidung meines Lebens (neben dem Kauf eines neuen Plasma-TV )

08.03.2018 11:20 • #30


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