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Zu zweit und doch allein

V
Du sollte ganz deutlich signalisieren, dass es so nicht weitergehen kann
Bitte ihn eine Therapie mit dir zu machen,
er kann dies auch alleine, falls es ihm unangenehm sein sollte.....
aber JA er muss dafür bereit sein....

03.01.2013 11:57 • #31


V
Fragenueberfragen bringt einen guten Einwand......
warum wollt ihr zusammenbleiben?

aus Pflicht / Schuldgefühlen?

03.01.2013 12:01 • #32


A


Zu zweit und doch allein

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M
Zitat von Traurig64:
Ich habe Angst, dass alles umsonst war. Ich hab das Haus verlassen, in dem meine Kinder aufgewachsen sind,


Na und? Es ist ein Haus. Häuser kann man bauen und auch abreissen. Auch gedanklich.

Zitat:
ich habe einen tollen Job aufgegeben, Freunde zurückgelassen und nun soll alles für die Katz gewesen sein, nur weil der Prinz zu einem Kobold mutiert ist? Gibt es denn keine Chance, den Prinzen wiederzufinden?


Du hast neue Jobs, die toll sind. Du hast neue Freunde. Aber Du hast keinen Selbstwert mehr. Und den kann man nicht bauen oder abreissen wie ein Haus...

MfG
Manfredus

03.01.2013 12:01 • #33


T
Ich bin ein Feigling.

Meine große Tochter hat Probleme, ihren Schulalltag zu strukturieren und zu organisieren. Das schlägt sich natürlich in den Zensuren nieder. Ich habe nun die Hilfe einer Familienberatungsstelle gesucht und wir haben auch schon mit den ersten Gesprächen begonnen. Ich möchte diese Gespräche auch in Richtung Familie und Partnerschaft lenken. Denn mit dieser Beratung war er ja einverstanden. Ich hoffe, dass unsere Familie bzw. er auf diese Weise mal wachgerüttelt wird.

03.01.2013 12:02 • #34


A
Zitat von Traurig64:
Er ist offen, neues auszuprobieren. So hat er zum Beispiel lernen wollen, wie man Socken strickt, weil ich das recht gern mache.
und warum probiert er denn nicht mal eine therapie aus ? weil es anders viel bequemer ist - du machst und gibst nach und leidest ohne ende.

zärtlichkeiten und 6 - nur wenn er will, er fühlt sich verfolgt von dir - eingeengt, läßt keine wirkliche nähe zu.

du als nähe typ hast dir einen nestflüchter gesucht - das geht nicht lange gut und deine psyche reagiert schon stark darauf.

alles sehr widersprüchlich bei ihm - allein hast du da keine chance, er wird alles an dir festmachen, damit er seine sicht- und verhaltensweisen nicht ändern brauchst.

warum bist du glücklich ? ist eine frage, die dir weiterhelfen kann, stelle sie dir immer wieder.

03.01.2013 12:08 • #35


T
Ich bin nicht glücklich. Ich bin tottraurig, dass es ist, wie es ist. Und ich bin einsam.

03.01.2013 12:10 • #36


M
Zitat von Traurig64:
Ich bin nicht glücklich. Ich bin tottraurig, dass es ist, wie es ist. Und ich bin einsam.


Dann steh auf! Nimm endlich Deine Zukunft in die Hand! Sag ih, daß Du Dich trennst, wenn er mit Dir keine Therapie aufsucht, was zu ändern versucht, etwas fundamentales.

Und sei bereit, die Konsequenzen zu tragen.

Oder leide weiter. Denn da kommst Du nur selber raus, helfen kann Dir hier keiner und Dein Mann wird es nicht tun...

LG
Manfredus

03.01.2013 12:13 • #37


S
Hallo Traurig,

wie die meisten hier raten, finde auch ich, dass eine Paartherapie sehr sinnvoll sein kann. Allerdings finde ich auch, dass eine Paartherapie nicht immer die ultimative Lösung darstellt.

Du schreibst u.a.:
Zitat von Traurig64:
(...) Als wir uns kennenlernten, mussten wir ja eine Wochenendbeziehung führen, weil wir fast 500 km auseinander wohnten. Wenn er kam, hat er gestrahlt und jedes mal ein Rose mitgebracht. Er hat sich auf mich gefreut und das auch gezeigt. Wir haben irre viele gemeinsame Interessen und oft auch gleiche Ansichten.
(.....) und kann zu den Kindern sehr warm und väterlich sein. (....)
Er ist offen, neues auszuprobieren. (.....)


.... und das lässt jetzt mich etwas aufhorchen.
Eigentlich beschreibst du sehr viel aus der Zeit eurer Fernbeziehung. Nicht alles, aber viel.
Vor allem, so erliest es sich für mich, in dieser Zeit scheint er sich bei dir sehr wohl gefühlt zu haben ...... er hat dir gezeigt, wie sehr er sich auf dich gefreut hat und hat dies mit einer Rose untermauert.

Dann kam die Zeit, in der du alles aufgegeben hast und zu ihm gezogen bist und ich denke, da liegt vielleicht der Knackpunkt?!

Ab dem Zeitpunkt, als du dann ganz bei ihm warst, hat er die Gelegenheit bekommen, euch zu 100% zu genießen.
War es vorher recht leicht, die Beziehung zu führen und zu deinen Mädels nett zu sein, hat sich die Sache für ihn ab dem Zeitpunkt deines Umzuges für ihn sehr erschwert.
Vorher konnte er sich auf die Situation einstellen, sah es gelassener, mit dem Hintergedanken, sich nach dem Wochenende wieder vertschüssen zu können, jetzt hat er euch ständig um euch ...... .

Da er sich jetzt eben nicht einfach ortsmäßig zurückziehen kann, zieht er sich in sich selbst zurück. Irgendwie sagen dies seine Aussagen: ICH WILL dies und das ALLEINE machen.

Wie bereits oben erwähnt, so glaube ich an Paartherapien, wenn sie Sinn machen, nur in deinem Fall glaube ich nicht, dass euch eine Paartherapie helfen würde. Ich glaube eher, dass er charaktermäßig ein eher verschlossener Einsiedler ist, sich in seiner Haut da auch recht wohl fühlt und du an ihm bei eurem Kennenlernen nur die extrovertierte Seite kennenlernen durftest, sozusagen das repräsentable Ausgehgesicht.

In seiner gewohnten Umgebung ist er wie er ist und kommt drauf, dass ihm dieser Trubel zu viel ist, wobei ich mir gut vorstellen könnte, dass sein schlechtes Gewissen mitspielt - denn immerhin HAST du alles für ihn aufgegeben - und es ihm nun schwer fällt zu sagen: Sry, aber ich glaube, das wird nichts mit uns.

03.01.2013 12:45 • #38


T
Ich glaube auch, dass er die Sache falsch eingeschätzt hat, sich nun eingesperrt und beobachtet fühlt, aber auch die Verpflichtung in sich spürt, bei mir zu bleiben.

Außerdem muss er ja auch noch mit den Schuldgefühlen seiner Ex-Frau gegenüber leben. Denn die dachte, alles ist ok und plötzlich beendet er das Ganze.

Er sagt, dass es in der vorherigen Beziehung ganz gut war. Die beiden haben wohl viel getrennt unternommen und waren auch viel mit Freunden und Bekannten weg. Viel Urlaub. Aber das geht ohne Kinder natürlich auch öfter.

Ich frage micht, warum er dann auf der Suche war, wenn es so gut war. Und seine Exfrau hat mir mal gesagt, dass sie so einsam an seiner Seite sei. Er würde sie nicht beachten, nie küssen....

Damals wusste ich nicht, wovon sie spricht, jetzt lebe ich ihr Leben. Ich habe sogar manchmal das Gefühl, dass er das alte Leben vermisst, weil es einfacher war.

03.01.2013 12:57 • #39


F
Zitat von Sorele:
In seiner gewohnten Umgebung ist er wie er ist und kommt drauf, dass ihm dieser Trubel zu viel ist, wobei ich mir gut vorstellen könnte, dass sein schlechtes Gewissen mitspielt - denn immerhin HAST du alles für ihn aufgegeben - und es ihm nun schwer fällt zu sagen: Sry, aber ich glaube, das wird nichts mit uns.

Das war auch bei mir das, was mich ständig beim Lesen hier begleitet hat!
In meinem Bekanntenkreis kenne ich 2 Fälle, wo es ähnlich abläuft und ich kenne die Meinung derjenigen, die aufgeben wollen, jedoch wegen enormen Schuldgefühlen nicht können!
Bei einem ist die Frau ein Heimkind, sehr einsam, keine Freunde, kein Job, kein eigenes Leben und bei dem anderen so ähnlich wie hier, nur dass sie Ausländerin ist, aber auch viel aufgegeben, auch die Kinder müssten hier neu anfangen, samt Sprache, Schule u.s.w.
Und keiner ist in solchen Beziehungen glücklich, was ich auch bei dem Partner der Traurigen ebenso vermute.

Liebe Sorele, auch denke ich wie Du, dass nicht alles therapierbar ist.
Denn hier müsste man sogar Charakter umstellen.... wegtherapieren?
Er hat andere Bedürfnisse als sie.

03.01.2013 13:09 • #40


T
Tja. Dann gibt es aber nur die zwei Alternativen, die ich beide schon vorgeschlagen habe:

1. Trennung, weil es einfach nicht passt und beide daran zu Grunde gehen.

2. Getrennte Wohnungen und nur gemeinsame Zeit, wenn beide es wollen.

03.01.2013 13:17 • #41


F
Das musst Du selbst wissen, welche Möglichkeit die Richtige für Dich wäre.
Aber ich denke, das is es! die Lösung!
Nur alleine mit vorschlagen wird nix getan, Du musst darauf bestehen - so und nicht anders! Ansonsten habt ihr Hamsterrad!
Er scheint keiner, der Entscheidungen treffen kann, dann musst Du das machen. Schließlich magst Du nicht so weiter.

03.01.2013 13:20 • #42


A
Zitat von Traurig64:
Ich bin nicht glücklich. Ich bin tottraurig, dass es ist, wie es ist. Und ich bin einsam.
ja, das ist jetzt dein gefühl und damit es sich wandeln kann hilft nicht positives denken, was durchaus auch sinn macht - aber wenn du deinem unterbewusstsein die frage stellst : warum bin ich glücklich - sucht es nach lösungen ... und du wirst dich besser fühlen

03.01.2013 13:21 • #43


A
Zitat von Traurig64:
Tja. Dann gibt es aber nur die zwei Alternativen, die ich beide schon vorgeschlagen habe:

1. Trennung, weil es einfach nicht passt und beide daran zu Grunde gehen.

2. Getrennte Wohnungen und nur gemeinsame Zeit, wenn beide es wollen.
die 3. lösung -auch die idealste- wäre den anderen und sich selbst so lassen und akzeptieren können wie er/man selbst ist - ohne erwartungen - einfach gemeinsam geniessen können was da ist und was nicht ganz so passt tolerieren und akzeptieren. d.h. voll und ganz in der liebe bleiben können.

03.01.2013 13:25 • #44


F
Zitat von Alena-52:
Zitat von Traurig64:
Tja. Dann gibt es aber nur die zwei Alternativen, die ich beide schon vorgeschlagen habe:

1. Trennung, weil es einfach nicht passt und beide daran zu Grunde gehen.

2. Getrennte Wohnungen und nur gemeinsame Zeit, wenn beide es wollen.
die 3. lösung -auch die idealste- wäre den anderen und sich selbst so lassen und akzeptieren können wie er/man selbst ist - ohne erwartungen - einfach gemeinsam geniessen können was da ist und was nicht ganz so passt tolerieren und akzeptieren. d.h. voll und ganz in der liebe bleiben können.


Alena, meinst Du wirklich das speziell in diesem Fall das so möglich wäre?
Die beiden sind in meinen Augen zu unterscheidlich, so dass dieses tolerieren und akzeptieren auf lange Sicht in verbiegen und dulden umwandelt. Was man zum Teil schon jetzt bei der Traurigen sehen kann.
Denn sie hat ja zum Teil toleriert und akzeptiert, weil sie gar keine andere Möglichkeit hatte. Die Folge - einsam, unglücklich, Übergewicht.
Tja.......

03.01.2013 13:30 • #45


A


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