Hallo,
Ich schreibe ich gerne wüsste, wie ihr mit Eifersucht/nicht geliebt werden/verlustangst umgeht.
Ich muss zugeben, dass ich echt wahnsinnig eifersüchtig war (16-22). Ich wurde auch oft betrogen und mir hat es das Herz gebrochen. Irgendwann war es soweit dass ich handy und Internet kontrolliert habe (und auch immer das gefunden habe, was ich befürchtet habe). Inzwischen bin ich erwachsen und habe meine Meinung stark geändert, denn so eine Beziehung mit solchen Ängsten will ich einfach nicht, weil es dann zu keiner Sekunde schön sein kann und es mich und einfach alles kaputt macht. Also da habe ich meine Meinung stark geändert. Allerdings lag das nur an meinem exfreund. Er hat es irgendwie geschafft mir tatsächlich klar zu machen, dass er mir das nie antun würde. Ich war für meine Verhältnisse lange mit ihm zusammen und hatte nie auch nur einen Zweifel, was mir gezeigt hat, wie schön eine Beziehung sein kann. Lider ist es dann an anderen Gründen gescheitert, aber eifersüchtig war ich nie in der Beziehung und er hat mit seinen weiblichen Freundinnen rumgehangen und ich mit meinen männlichen ohne jeden Stress.
Im Moment Date ich auch wieder Männer, allerdings fällt mir auf, dass die ganze Unsicherheit wieder kommt. Dass ich eifersüchtig reagiere, wenn sich jemand den ich mag mit seinen Freundinnen trifft und feiern geht oder so. Der Unterschied zu meinem ex ist allerdings, dass viele Männer ihre normalen Freundinnen das Gefühl geben begehrt zu werden (durch Komplimente zB). Mein ex war nie so. Er hat immer gesagt, sein Job ist seine feste Freundin das Gefühl zu geben begehrenswert und geliebt zu sein und sonst niemanden. Und diese Einstellung vermisse ich bei den anderen Männern einfach.
Findet ihr ich reagiere da über? Wie geht ihr mit so was um oder lerne ich einfach nur die falschen kennen?
Das ist ein Grund, wieso ich mich dann von meinen Bekanntschaften immer wieder abgewendet habe und nie was daraus geworden ist. Ivh kann einfach nicht gut vertrauen, aber ich will es unbedingt.
Zudem muss ich sagen, dass ich aber auch so ganz viele Probleme mit mir selbst habe und mir bewusst ist, dass ich das ändern muss. Um geliebt werden zu können, muss man sich selbst lieben. Ich arbeite auch daran, aber es ist natürlich ein langer Prozess. (Mein ex hat mich immer sehr unterstützt und mir mein Selbstbewusstsein wider gegeben, jetzt kämpfe ich jedoch wieder damit)
Es gibt mir halt zu denken. Wieso falle ich da wieder so in dieses Schema? Für mich ist verliebt sein gar nicht mehr schön und aufregend sondern wirklich was negatives. Ein leiden. Ich habe das Gefühl, dass ich deswegen nie wieder eine Beziehung haben kann und konzentriere mich im Moment auch eher auf Affären, nichts was mit Emotionen zu tun hat. Aber glücklicher macht das einen natürlich auch nicht.
Würde mich auf die ein oder andere Antwort / Kommentar / Rat freuen.
LG
24.04.2016 20:26 •
#1