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Zu spät - und ich komme nicht damit klar!

E
bluesea, das finde ich eine tolle Herausforderung! Darüber werde ich nachdenken, danke

und du musst deinen eindruck nicht vollständig korriegieren, ich bin oft auch eine Jammer- und Selbstmitleids-Else! Und kann mich da auch hineinsteigern! Und das tue ich dann in diesem speziieln Thread. Da funkt mir ja selten einer dazwischen... Da braucht´s manchmal so eine Anfrage wie von Dir.

Es ist eben ein Kampf... . Vor allem mit mir. Und das Ergebnis schlägt mich manchmal nieder. Wie, SO bin ich? DAS habe ich falsch gemacht? SO sehen mich andere? Wer ist schon gerne die Dumme... .

06.10.2012 15:19 • #46


E
Der Wunsch, das Schlechte als Chance zu nutzen, habe ich schon länger. Kurzzeitig klappt es, diese Sicht mir anzueignen und so Abstand vom Gefühlschaos zu bekommen.

Leider kommen die Gefühle und Gedanken, die sich auf den Verlust konzentrieren, immer wieder durch und gewinnen die Oberhand. Heute morgen kämpfen die beiden Sichtweisen gerade sehr miteinander!

Erinnere mich an und beweine alles Gute, was ich hatte und durch eigene Mitschuld verloren habe. Und versuche, verdammt noch mal, mich auf das zu konzentrieren, was ich nun vielleicht tun kann, was sich mir eröffnen könnte ohne das Schlechte, was in der Beziehung ja auch da war - nur wird es in der Rückschau so wenig... .

Die Gegenwart macht mir auch nach wie vor zu schaffen: Eifersucht, Zurückgesetztfühlen, verletzter Stolz - was auch immer - ich kann nicht hier bleiben und mir das mit angucken und -hören. Ich will irgendwie weg und wenn es nur in die Nachbarstadt ist - aber ich bin gleichzeitig furchtbar unsicher und ängstlich, wenn es darum geht, Vertrautes aufzugeben... .

07.10.2012 11:11 • #47


A


Zu spät - und ich komme nicht damit klar!

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B
Liebe Else,

was willst Du tun?

Willst Du umziehen?
Was an Altem willst Du behalten?
Was an Neuem willst Du angehen?

10.10.2012 08:10 • #48


E
Bluesea: wenn ich das so genau wüsste... . Eigentlich will ich MICH ändern! Meinen Umgang mit mir selbst, mit anderen, mit Problemen und Konflikten. Mit meinen Bedürfnissen und Wünsche, die ich z.T. gar nicht so genau kenne. Was praktisch dazu notwendig ist, weiß ich auch nicht so genau. Umzug wäre gut möglich, neuer Job etwas längerfristiger gedacht.

10.10.2012 10:50 • #49


B
Liebe Else,

Zitat:
Eigentlich will ich MICH ändern! Meinen Umgang mit mir selbst, mit anderen, mit Problemen und Konflikten. Mit meinen Bedürfnissen und Wünsche, die ich z.T. gar nicht so genau kenne.



Du willst Dich ändern. Das ist doch schon mal der erste Schritt.
Mit welchem der Punkte, die Du oben aufgeführt hast, willst Du anfangen?

10.10.2012 11:32 • #50


E
Ich habe schon angefangen Mit fachlicher Unterstützung! Ich habe das Gefühl, es ist ein riesiger Berg, der da geändert werden muss, soll.

Gerade versuche ich zu lernen, Zugang zu meinen Bedürfnissen und Gefühlen zu bekommen, sie zu beachten und wenn nötig auch konstruktiv auszudücken, vernünftig Grenzen zu setzen anstatt in ein Drama zu verfallen... .

10.10.2012 13:29 • #51


E
Ich bin leider wieder an dem Punkt anekommen, an dem ich zu viel an ihn denken muss. An dem ich ihn vermisse. In dem Wissen, dass er nicht perfekt ist und auch unsere Beziehung es nie war. Aber ich vermisse ihn trotzdem! Und bin sehr traurig über alles Verpasste und Zerbrochene, alles Verunmöglichte.

Das hindert mich nicht daran, Dinge aus der Distanz zu betrachten, zu versuchen, an mir zu arbeiten - obwohl?

Ich weiß gerade nicht, aber die Trauer fühlt sich echt und ehrlich an.

15.10.2012 20:40 • #52


K
Elseee!

Taschentuch-Rueberreich

Trauer ist ok. Es ist eine Staerke sie zuzulassen. Ein bisschen weinen, dann Kroenchen richten, weitergehen. Es ist nur ein Moment, der auch wieder vorbei geht und es wird immer besser!

Lass uns noch ein bisschen Einhornjagen im anderen Thread!

15.10.2012 21:00 • x 1 #53


K
Ok, das Einhornjagen ist mir dann doch auch mit zu viel Flirt behaftet gewesen. Komm da noch nicht so ganz mit und lass es auch lieber ruhiger angehen mit einem guten Buch im Bett eingekuschelt.

Gute Nacht!

15.10.2012 21:08 • #54


E
Liebe Kati,

danke für´s rüberschauen Und die Taschentücher. Bei ist´s gerade wieder in den letzten Tagen abgerutscht. Oder vielleicht auch nur weitergerutscht?

Liebe Grüße, ELSE

16.10.2012 13:58 • #55


K
Weitergerutscht!

16.10.2012 14:37 • x 1 #56


E
Hoffe ich auch. Danke

16.10.2012 14:40 • #57


E
Ich weiß, dass unsere Beziehung zum Ende in unguten Dynamiken nur so verstrickt war. Dewegen konnte ich irgendwann nicht mehr und wollte die Pause. Ich war wohl zu hilflos und nicht in der Lage, das konstruktiv anzugehen.

Aber ich trauere und weine nun um das Echte und Gute, was durch Deine Entscheidungen nun auch für immer verloren ist. Um dessen wegen wünschte ich nun, gekämpft zu haben, Kompromisse geschlossen zu haben, besser kommuniziert zu zu haben - auf Dich zugegangen zu sein und den Stolz und die Verletzungen überwunden haben zu können.

16.10.2012 20:05 • #58


E
Je mehr ich mich mit mir beschäftige, desto mehr verfestigt sich mein Gefühl, dass ich ja bereist als ersten Impuls nach der Nachricht der neuen Beziehung meines Ex-Freundes hatte: ich habe alles falsch gemacht, ich bin nicht gut genug, er hat es jetzt bestimmt besser.

Ich weiß, dass das nicht wahr sein kann, nicht sollte - und doch bekommen diese Gefühle von Selbsthass und-bestrafung immer wieder Macht über mich. Ich kenne sogar schon den Meschanismus und seine Entstehung - und ich kann trotzdem nichts dagegen tun.

18.10.2012 17:35 • #59


L
Liebe Else,

und wenn Du dem anderen Teil in dir Platz gibst? Wie realitätsnah fühlt sich der destruktive dann für dich an?

18.10.2012 17:44 • #60


A


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