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Zu spät - und ich komme nicht damit klar!

E
Und versuche, zu verstehen.

23.09.2012 23:07 • #16


E
Es fühlt sich so an, als würdest Du heute an mich denken. Stimmt das? Ich liebe Dich trotz allem - bitte pass auf Dich auf! Ich kann es nicht mehr tun.

Es gibt Tage, da bist Du mir egal, da ist mir egal, was Du tust oder nicht tust. Da sehe ich die Probleme, die wir hatten und denke, es ist ok, wie es ist. Es gibt aber auch Tage wie heute, an denen ich Dich einfach nur vermisse und mir wünsche, wir wären wieder zusammen - wir zwei Verrückten halt... .

Gruß und Kuss, Dein Fidibus...
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25.09.2012 15:53 • x 1 #17


A


Zu spät - und ich komme nicht damit klar!

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K
Else, lass dich druecken! Ich versteh dich so gut. Ich hab auch immer Angst, dass ihm etwas zustossen koennte und es macht mich fertig nun nicht mehr zu wissen, ob es ihm gut geht.

25.09.2012 16:51 • x 1 #18


E
Zitat von Else, die 1.:
Ach man, ich kann gerade einfach nicht mehr! Wie soll ein Mensch etwas aushalten? So viel Vertrauen, Nähe und Bindung zu verlieren? So viel Hoffnung, Lebensfreude und Zukunftsperspektive? So viel Freundschaft und Intimität?
(..)
Das was wir hatten, war für mich einzigartig.


Das spricht mir regelrecht aus der Seele, Else. Sei versichert, dass Du nicht die einzige bist, die solche Gedanken mit sich trägt.
Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schwierige Zeit!

25.09.2012 18:24 • x 1 #19


E
Zitat von Kati80:
Else, lass dich druecken! Ich versteh dich so gut. Ich hab auch immer Angst, dass ihm etwas zustossen koennte und es macht mich fertig nun nicht mehr zu wissen, ob es ihm gut geht.


Ja, dummerweise kommt das immer mal wieder dieses Gefühl. Obwohl es so dumm ist! Ihm ist es ja egal, wie es mir geht.

Frage mich allerdings, ob ich ihn so wie in unseren letzten Monanten vermisse. eigentlich vermisse ich ihn, wie er früher war. wie und was wir früher waren. und das ist schon so weit weg.

ich wüsste nicht, ob es jetzt nochmal so sein könnte, selbst wenn schwangere neue freundin nicht wäre...

25.09.2012 21:32 • #20


E
Ich werde Dich, unsere gemeinsame Zeit und die Erinnerungen und Gefühle wohl immer in meinem Herzen tragen. Ich will lernen, ihnen nicht mehr die Macht und die Bedeutung zu geben, über mein Leben zu herrschen.

Ich will das Leben für mich zurückerobern, neue Erinnerungen, Bilder und Wertvolles erschaffen. Aber bis dahin wird es ein langer Weg. Erstmal muss ich das Leben für mich wiederfinden, befreien von der erdrückenden Präsenz der Erinnerung an Dich.

Auch wenn dann erstmal nur *beep*, vernarbtes Gerippe übrigbleibt, es gehört dann wenigstens mir.

Wie oft muss ich wohl noch weinen und toben, bis es soweit ist?

26.09.2012 17:35 • #21


E
Heute ist wieder einer der Tage, an dem ich Dich und uns zurück will! Auf jeden Fall! An dem ich Dich innerlich sehe, rieche, höre- und sooo vermisse! An dem jeder Gedanke an Dich und das Leben nur weh tun.

Alle sagen mir, ein 2. Versuch, vorallem mit dem was zwischendurch vorgefallen ist, funktioniert nie! Eigentlich glaube ich das auch.

Aber heute ist wieder einer dieser Tage...

29.09.2012 17:21 • #22


E
WTF bin ich eigentlich für ein Wrack?

Schwanke so sehr zwischen einem neuen Selbstbewusstsein und dem Gefühl, unendlich verloren zu haben und nichts richtig machen zu können.

Was davon ist Nebel? Was davon ist real? Was rede ich mir ein? Was blende ich aus? Darin scheine ich ja gut zu sein... .

Bin ich wirklich stabiler oder habe ich nur alles erfolgreich verdrängt und falle in alte ungute Verhaltens- und Bewältigungsmuster zurück?

Wenn ich schon dieses ganze Desaster erleben musste, will ich es doch wenigstens nutzen und anders und klüger daraus hervorgehen als ich hineingegangen bin.

29.09.2012 19:14 • #23


E
Weißt Du, woran ich momentan immer denken muss? An die Sache mit der Winterjacke während meiner Zeit in M. Das war so ein Symbol für mich. Wie Du bist. Was Du für mich tust. Habe ich es nicht genug wertgeschätzt?

Ich muss aber auch auf mich selbst achten, mich selbst wertschätzen. Ich kann mich nicht aufgeben. Immer nur anpassen. Dabei wollte ich nichts lieber als das, wenn ich dafür nur Deine Liebe bekam. Vielleicht wurde dieser Deal irgendwann zu viel für mich?

Hätte das Ganze gerne vernünftig MIT Dir aufgedröselt und DANN gemeinsam entschieden, wie es weitergeht. Die Art und Weise, wie es nun gelaufen ist, macht alles für mich dreifach schwer und bitter... .

29.09.2012 22:00 • #24


E
Kann ich mich erst öffnen, wenn ich keine Angst mehr vor Vereinnahmung habe? Habe ich mich von Deinen Vorstellungen von Familie und Alltag eingeengt gefühlt? Ich fühle mich soo schnell eingeengt. Und kämpfe dann, um da raus zu kommen.

Nur in sicherem Abstand fühle ich mich wohl - und doch sehne ich mich sooo sehr nach Nähe. Und so passe ich mich an und spiegele Nähe vor - damit der andere zufrieden ist. Aber gleichzeitig verliere ich mich und füle mich unglücklich. Traue mich aber nicht ich zu sein und trotzdem eine nahe Beziehung einzugehen. Warum nur? Angst vor Ablehnung? Gar kein starkes Ich vorhanden? Keinen Umgang mit Konflikten gelernt? Von allem ein bisschen?

Bin froh, darüber nachdenken zu können, habe Angst, das trotzdem nie ändern zu können und bin tieftraurig, dass es unsere Beziehung zerstört hat.

30.09.2012 11:43 • #25


W
Liebe Else,
mir fällt da gerade was ein,von einer Beziehung die ICH beendet habe.Und zwar die zu meinem Mann damals.Jahrelang! litt ich unter Schuldgefühlen.SChuldgefühle die auch verhinderten das ich in einer gesunden Beziehung danach landete.
Das war sooo verrückt.Ich wollte doch gehen und dann?Vom Kopf her verstand ich das immer wieder,aber die emotionen hinkten hinterher.Dazu kam das ich in meiner damaligen Lebenssituation auch kam Zeit hatte wirklich zu bearbeiten.Und,naja es mussten dann auch Dinge geschehen die mich aufmerksam machten,das ich jedes RECHT hatte diese Beziehung zu beenden.Also ungefähr 13 Jahre später realisierte ich wirklich,also mitsammt meinen Gefühlen,dass dieser Mann meinen Sohn misshandelt hatte.Usw.
Natürlich ist bedauern da,das wir es damals nicht geschafft haben gemeinsam an unseren Problemen zu arbeiten.Das gilt es einfach zu aktzeptieren.Dennoch,es war schon richtig so.Denn damals waren wir nicht in der Lage und hatten auch kein Unterstützendes System um uns herum.Keine Ahnung ob Dir das was hilft.Aber schau genau hin.Deine Bedürfnisse sind deine Bedürfnisse.Punkt.Und wenn man ein bischen mehr Freiraum braucht,dann ist das so!Das ist erstmal nichts negatives!
LG

30.09.2012 12:12 • x 1 #26


E
Liebe wolke,

DANKE !

Du hast recht, meine Bedürfnisse ernst nehmen ist auch ein schwieriges Thema für mich. Ebenso wie Schuldgefühle. Danke für die Erinnerung!

Das mit dem Akzeptieren des Endes, der Folgen fällt mir noch sehr schwer! Ich denke halt immer noch, dass es nicht unbedingt hätte sein müssen... . Aber wer weiß?

30.09.2012 12:24 • #27


E
Gerade heute bis Du schon wieder so nah in meinen Erinnerungen und Gefühlen und so tut jeder Gedanke an das, was schiefgelaufen ist, an das, was mir fehlt und an das, was Du nun tust und fühlst bzw. nicht fühlst schrecklich weh. Schaffe es gerade nicht, das auf gesunde Distanz zu bringen. Sitze im Büro und muss arg mit den Tränen kämpfen.

Ich verstehe Dich nicht wirklich. Ich meine, ich versteh, was Du vermisst hast und was ich falsch gemacht habe. Aber ich verstehe nicht, wie Du damit umgegangen bist. Dass Du nichts gesagt hast. Dass Du so einfach neu gestartet bist. Dich neu verliebt hast und jetzt mit ihr einfach weitermachst. DAS TUT SO WEH! DAS LÄSST MICH DICH ÜBERHAUPT NICHT MEHR WIEDERERKENNEN! WARUM TUST DU DAS? WAS GEHT IN DIR VOR? BITTE TU DAS NICHT!

01.10.2012 09:30 • #28


K
Else, ich drueck dich!
Ich lese immer wieder mal ein bisschen mit bei dir und finde dich wirklich sehr sympathisch und finds toll wie du mit der Situation umgehst!

Ich fuehl mich auch grad so aehnlich und frage mich auch staendig, warum er nicht mal Klartext reden und mit mir an unserer Beziehung arbeiten konnte. Warum klingt Beziehungsarbeit fuer viele Menschen so schlimm? Ist es nicht genau dieses gemeinsam Schwierigkeiten bewaeltigen, das einen aneinander schweisst?

01.10.2012 10:07 • x 1 #29


E
Kati danke fürs Drücken und das nette Kompliment.

Ich muss sagen, ich bewundere Dich ja auch, wie Du die Dinge offensiv angehst. USA hin und zurück, umziehen etc. Du scheinst sehr zielstrebig und handlunsgorientiert zu sein.

Das fällt mir alles noch so schwer. Leider wird mein Herr Ex nun nicht mehr sehen, wie toll ich mit allem umgehe (und vielleicht würde er diese Meinung auch gar nicht teilen?). Und das ist es gerade das, was ich mir am meisten wünschen würde - wenn da Leben ein Märchen wäre, dann wäre das mein Happy End... .

Aber das Leben ist ein Haufen Mist (frei zitiert nach Heinrich Heine) und damt klar zu kommen und den Glauben an den besagten Stern im Mist nicht zu verlieren - das überfordert mich gerade echt.

01.10.2012 12:31 • #30


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