Zu schnell getrennt?

@alleswirdbesser gibt ja nicht viele, bis auf diese Sache eben und damit setze ich mich natürlich auch auseinander.
Wo ist es schon perfekt, es gibt in jeder Beziehung gute und schlechte Dinge, doch solange die guten überwiegen, ist alles gut.
Ich bin kein Mensch, der direkt alles anzweifelt oder zu schnell die Flinte ins Korn wirft, wenn mal was im Busch ist.
Ich packe die Dinge an und versuche nach einer Lösung zu suchen, falls es notwendig ist.
Dieser Gedanke, das alles immer zu hundert Prozent perfekt sein muss ist unrealistisch, den habe ich nicht.
Das ist nicht das Leben.
Auch unangenehme Dinge gehören dazu, die Frage ist nur, wie man damit umgeht.

Würde er sich mit päd. Kumpels umgeben, wäre auch das für dich ein niedliches, kleines, vernachlässigteres Problemchen?

@Brightness2 ich hoffe diese Frage ist nicht ernst gemeint

Wäre doch auch nur eine menschenverachtende, zutiefst widerwärtige Randerscheinung in einer ansonsten wundervollen, intakten und vertrauensvollen Beziehungsanbahnung. Wie der Kumpel, der sich freudig als *beep* outet und stolz dazu steht. Richtet sich ja nur gegen bestimmte Menschen. Wie die ganzen aufrechten Dumpfbacken mit ihrem rechten Gedankengut.

Wo ziehst du deine Grenze, ab wann werden die unangenehmen Dinge zu echten Themen, gegen die du bereit bist, aufzustehen, dich abzugrenzen?

Leute, lasst die TE! Sie will es nicht wahrhaben.
Oft muss man mit voller Wucht frontal gegen die Mauer krachen, abgebremst wird nicht.

Manche Vergleiche und Kommentare die hier so vom Stapel gelassen werden, sind wirkich unglaublich. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Da werde ich ab jetzt auch nicht weiter drauf eingehen.
Was den Rest betrifft, naja, jeder hat ne andere Toleranzgrenze und geht dementsprechend auch anders mit bestimmten Dingen um, ob sich die aktuelle Thematik noch als Problem für unsere Beziehung entpuppt, wird man dann noch sehen.
Ich sage ja nicht, das es mir egal ist, das es so ist und schönreden tue ich sowas auch nicht, sonst hätte ich diese Thematik hier doch nicht angesprochen.

Auch Ist es nicht so, das ich unbedingt oder um jeden Preis in einer Beziehung bleiben möchte, was man mir hier gerne vorwirft.
Das habe ich garnicht nötig.
Es mag Frauen geben, bei denen das so ist, aber ich zähle mich da nicht zu.
Will nicht arrogant klingen, aber ich hatte noch nie Schwierigkeiten Männer kennenzulernen und Angst vorm alleine sein, habe ich auch nicht.
Nicht die gleichen politischen Ansichten zu haben, ist für mich kein Grund eine sonst gut laufende Beziehung zu beenden, wenn es denn nicht ständig Thema wäre und das ist es bei uns nicht.
Was den ein oder anderen Freund angeht, wird man halt gucken müssen, ob es evtl. besser ist diese zu meiden oder eben sehen, wie es wird, wenn man sie noch mal trifft.
Machen die so weiter oder reißen sich viell zusammen.
Bei Querdenkern ist es auch noch mal anders, weil diese Leute meiner Erfahrung nach ständig und immer den Drang haben darüber zureden und einen von seiner eigenen Meinung zu überzeugen und das kann sehr anstrengend sein.

Zitat von Anilein:

Nicht die gleichen politischen Ansichten zu haben, ist für mich kein Grund eine sonst gut laufende Beziehung zu beenden, wenn es denn nicht ständig Thema wäre und das ist es bei uns nicht.

Den Nationalsozialismus zu verherrlichen ist verdammt nochmal keine politische Meinung! Mir platzt hier echt selten der Kragen, deine teflonartige Realitätsverweigerung ist echt zum Speien. Inwiefern ein päd. besser oder schlechter ist als ein erklärter Naz. ist wohl nur dir klar. Menschen, die sich mit solch Verirrten umgeben, nicht aufstehen, ihre Meinung einfach runterschlucken, solche Auswüchse verharmlosen und verteidigen, machen sich schuldig! Ist dir eigentlich klar, dass es aktuell in Deutschland wieder Menschen gibt, die Angst haben, auf die Straße zu gehen? Die sich nicht trauen, ihre Sprache hier, mitten in Deutschland zu sprechen, aus Angst vor Anfeindungen und Gewaltausbrüchen? Kinder, die in öffentlichen Schulen wegen ihres Glaubens angegriffen werden, Kinder, deren Eltern sie nicht in die Schule schicken, weil sie Angst um die Gesundheit ihrer Kinder haben müssen.

Zitat von Anilein:

Undzwar habe ich bemerkt, das seine Freunde bzw sein Umfeld etwas rechts sind und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.

Zitat von Anilein:

Das erste mal viel es mir auf, als wir bei seinen Nachbarn mit denen er auch gut befreundet ist zu Besuch waren.
Da vielen oft so klassische rechte Sprüche.

Zitat von Anilein:

Jedenfalls ging es oft um politische Themen und es ging sogar soweit, das einer von den Freunden meinte, er wäre Nationalsozialist und er stehe dazu.
Das zog sich teilweise durch den ganzen Abend

Auf die Gefahr hin, hier gesperrt zu werden. Pfui Teufel!

@H-Moll ja, er meinte er wäre einer und stehe auch dazu.
Wir standen zu dritt und irgendwie kam man bei ihm nicht wirklich zu Wort.
Wahrscheinlich war ich so perplex, das ich nicht wusste, was ich sagen soll, keine Ahnung, jedenfalls sehr unangenehm.
Mittlerweile glaube ich aber auch, das viele dieses Gedankengut hierzulande haben( AFD zweitstärkste Partei), aber keiner will es gewesen sein, naja.
Das geplante Gespräch mit meinem Freund, steht für heute an, bin zwar etwas aufgeregt, aber es muss sein.
Kann das nicht so stehen lassen.