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Zu müde zum Kämpfen

N
Hast du mal über ein Resillienztraining oder -coaching nachgedacht? Resourcen aufdecken und nutzen, um aus negativen Situationen zu lernen und nicht soviel in die Vergangenheit zu blicken und das was war zu analysieren?

Deine Beschreibung der Überforderung könnte ein Schlüssel zur langfristigen Verbesserung deiner aktuellen Situation sein.

30.09.2020 21:46 • x 1 #16


Elfe11
Du hast jährliche Seitensprünge und scheinst mir auf allen Ebenen unterfordert in deiner Paarbeziehung. Wieso suchst du dir keinen lebendigeren Partner, der besser von seinem Naturell her zu dir passt. Oderhast du Angst allein zu bleiben? Warum wurde aus den Affären nicht mehr? Bist du dir darüber klar wie sehr du deinen Partner verletzt und enttäuscht?

30.09.2020 22:18 • x 1 #17


A


Zu müde zum Kämpfen

x 3


G
Das klingt für mich nach einer Kutsche in dem zwei Räder, und zwar die Diagonalen, ausgefallen sind aber man tut alles um weiter voran zu kommen und kommt auch voran.

Du klingst nach jemandem, der keinen Rat braucht. Es gibt halt Kämpfernaturen und du möchtest nicht aufgeben, vielleicht brauchst du diese Art der Herausforderung. Pass dabei nur auf dass du keinen Burn-Out bekommst.

30.09.2020 22:36 • x 3 #18


Lebensfreude
evtl. habe ich es überlesen: geht dein Mann denn jetzt arbeiten?

30.09.2020 22:38 • #19


CaveCanem
Zitat von Bella13:
Bzw hatte er ja die Wahl zu entscheiden, ob er geht oder nicht.


Versteh ich nicht...

Du sagst: Ich wollte gehen und konnte es nicht.

Wieso sollte es ihm anders gehen?

Wie Innen so Außen.

Quantenphysik.

30.09.2020 22:43 • x 1 #20


Bella13
Zitat von nalea:
Hast du mal über ein Resillienztraining oder -coaching nachgedacht? Resourcen aufdecken und nutzen, um aus negativen Situationen zu lernen und nicht soviel in die Vergangenheit zu blicken und das was war zu analysieren?

Deine Beschreibung der Überforderung könnte ein Schlüssel zur langfristigen Verbesserung deiner aktuellen Situation sein.

So etwas mache ich bereits. Zudem auch eine Ausbildung in diesem Bereich - und es hat bereits vieles verändert. Manchmal gibt es aber Momente, da haut es einen doch wieder raus, denn gerade die persönliche Aufarbeitung meiner Themen braucht Raum und Platz - dazu Arbeit und Alltag. Während des lockdowns war alles ziemlich stabil - jetzt versuche ich Wege zu finden, auch im Alltag gut damit umzugehen, aber nicht immer ist das einfach. Es wird besser, ich lerne.
Manchmal will ich alles auf einmal - und muss dann lernen, nen Gang zurückzuschalten und zu akzeptieren, dass nicht alles auf einen Schlag geht ....

Leider - mein impulsives Naturell ist natürlich immer noch mein Naturell. In manchen Momenten ist das gut .... in manchen aber auch mal nicht ....

01.10.2020 06:13 • #21


Bella13
Zitat von Lebensfreude:
evtl. habe ich es überlesen: geht dein Mann denn jetzt arbeiten?

Nein.

01.10.2020 06:13 • #22


Bella13
Zitat von Geheimnis:
Das klingt für mich nach einer Kutsche in dem zwei Räder, und zwar die Diagonalen, ausgefallen sind aber man tut alles um weiter voran zu kommen und kommt auch voran.

Du klingst nach jemandem, der keinen Rat braucht. Es gibt halt Kämpfernaturen und du möchtest nicht aufgeben, vielleicht brauchst du diese Art der Herausforderung. Pass dabei nur auf dass du keinen Burn-Out bekommst.

Ein guter Punkt - genau da versuche ich liebevoller und geduldiger mit mir zu werden- denn ich hab mich vor Jahren einmal ausgebrannt .... ich erkenne das jetzt besser .... und muss eben Balance finden - klappt meistens, aber gibt eben auch Momente, da muss ich besonders gut auf mich achten.

Ja- du beschreibst es schön. Wir haben übrigens gesprochen und geredet und es war mal wieder wahnsinnig schön und erkenntnisreich. Auch schmerzhaft - für beide - aber in einer Form wo es um Anerkennen der eigenen inneren Welten geht, die uns beide eben zu den Menschen haben werden lassen, die wir sind . Aber es gibt durch diesen krassen Prozess auch so sehr viel Raum zum wachsen und das ist wunderbar.

Manchmal ist aber eben - für mich- auch gut, Dinge woanders (wie hier) auszusprechen und dann zu reflektieren. Das gibt neue Impulse und bringt wieder voran.
Danke!

01.10.2020 06:18 • x 2 #23


FrauDrachin
Hi Bella,

ich erkenne mich bei dir in vielem wieder. Vielleicht magst du ja mal mein Thema nachlesen, einiges lief ähnlich, wenn auch viel weniger dramatisch. Ich hoffe inständig, dass das so bleibt.

In deinem anderen Thema beschreibst du dich als Idealistin und Perfektionistin. Beide Beschreibungen habe ich auch schon für mich benutzt. Und ich glaube, hier liegt ein echter Fluch.

Deinen Ansatz lese ich fogendermaßen: Er ist, wie er ist, es ist dein Anspruch an dich, dass du für die Menschen, die du liebst, da bist, wenn sie Hilfe brauchen, und Liebe überwindet schließlich alles, gel? Idealistin. Wenn er sich keine (nachhaltige) Hilfe holen will/kann, dann kannst du ja für euch beide arbeiten, weil, wenn du reflektiert und mit dir selber genug im Reinen bist, dann kannst du auch mit diesem Menschen an deiner Seite glücklich sein. Perfektionistin.

War viele Jahre mein Ansatz. Würde ich heute als Selbstbetrug bezeichnen.
Und jetzt muss ich das leider als Cliffhanger stehen lassen, ich muss los. Nachmittags hoffentlich mehr.

01.10.2020 07:17 • x 3 #24


Bella13
Zitat von FrauDrachin:
Hi Bella,

ich erkenne mich bei dir in vielem wieder. Vielleicht magst du ja mal mein Thema nachlesen, einiges lief ähnlich, wenn auch viel weniger dramatisch. Ich hoffe inständig, dass das so bleibt.

In deinem anderen Thema beschreibst du dich als Idealistin und Perfektionistin. Beide Beschreibungen habe ich auch schon für mich benutzt. Und ich glaube, hier liegt ein echter Fluch.

Deinen Ansatz lese ich fogendermaßen: Er ist, wie er ist, es ist dein Anspruch an dich, dass du für die Menschen, die du liebst, da bist, wenn sie Hilfe brauchen, und Liebe überwindet schließlich alles, gel? Idealistin. Wenn er sich keine (nachhaltige) Hilfe holen will/kann, dann kannst du ja für euch beide arbeiten, weil, wenn du reflektiert und mit dir selber genug im Reinen bist, dann kannst du auch mit diesem Menschen an deiner Seite glücklich sein. Perfektionistin.

War viele Jahre mein Ansatz. Würde ich heute als Selbstbetrug bezeichnen.
Und jetzt muss ich das leider als Cliffhanger stehen lassen, ich muss los. Nachmittags hoffentlich mehr.

Ui ~ das klingt spannend und bekannt .... bin gerade im Seminar und das ist sehr intensiv .... geht bis Sonntag .... werde Montag Zeit haben um zu antworten .... wir sind diesmal beim Thema Familienstellen und ich kann dir sagen, hier war schon ganz schön was los ....

Lg

01.10.2020 21:45 • #25


FrauDrachin
Hi Bella,
lass dir Zeit, ich habe eh gerade festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, von dem Punkt aus weiter zu formulieren. Muss vielleicht noch ein bischen Gedanken sortieren.
Bin gespannt auf dein Feedback!
Ja, Familienstellen ist was spannendes, ich würd nur versuchen, ausreichend Abstand zu wahren, letztlich ist es nix anderes als Gläserrücken.

01.10.2020 21:50 • #26


CaveCanem
Zitat von FrauDrachin:
letztlich ist es nix anderes als Gläserrücken.


Äh.....nein? Es ist definitiv etwas vollkommen Anderes. (So gerne ich Deine Posts sonst lese... )

Und Du hast damit genau welche Erfahrung?

Nicht viel, oder?

Sonst wüsstest Du, dass es als funktionierendes Mittel zur Klärung von Familiensituationen in der Psychologie verwendet wird.

01.10.2020 23:47 • x 1 #27


Lebensfreude
Zitat von FrauDrachin:
Hi Bella,
lass dir Zeit, ich habe eh gerade festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, von dem Punkt aus weiter zu formulieren. Muss vielleicht noch ein bischen Gedanken sortieren.
Bin gespannt auf dein Feedback!
Ja, Familienstellen ist was spannendes, ich würd nur versuchen, ausreichend Abstand zu wahren, letztlich ist es nix anderes als Gläserrücken.

da kann ich dir als Systemaufstellerin nicht beipflichten.
Es werden keine Gläser gerückt, sondern die Familienzusammenhänge ans Licht gebracht, so dass die Seele heilen kann

01.10.2020 23:55 • x 1 #28


N
Jetzt noch einmal für mich zum Verständnis, du machst eine Ausbildung und jetzt gerade ein Seminar in dem es um Familienaufstellung geht? Das bedeutet doch aber hoffentlich nicht, dass du mit deiner eigenen sehr unaufgeräumten Innenwelt in irgendeiner Form später Menschen coachen oder psychologisch beraten wirst, oder?

Wenn ja, dann läuft es mir gerade eiskalt den Rücken herunter.

Du schreibst, dass du dich seit 2018 von deinem Partner innerlich abwendest und Affären hast, gleichzeitig aber würdet ihr euch lieben und gemeinsam wachsen- woran? An der Gewissheit, dass er dir nicht reicht und er an seinem Schmerz über die Folgen? Dann kommt für mich schon fast trotzig rüber, dass er sich doch dann bitte trennen soll - wenn es ihm zuviel sei. Du arbeitest irgendwie an dir, machst Therapien und Seminare, er bleibt in deinen Augen stehen. Deine Gefühle reichen nun nicht einmal mehr zum Aufregen.

Für mich klingt das nach einem Paar, das schon sehr lange alle Grenzen überschritten hat und bei dem einer, du, wie wild versucht den guten Zustand zurückdrehen zu wollen. Dazu die bequeme Gewissheit, dass du eigentliich machen kannst was du willst, er ist dir sicher.

Ich lese das so, als wärst du noch wacher als er und damit wärst du für mich verantwortlich. Wenn du tatsächlich in einer Therapie warst und, was hoffentlich nicht der Fall ist, irgendwie als Beraterin ausgebildet wirst, dann weisst du, dass man nie die anderen ändern kann, sondern nur sich selbst. Gleichzeitig hat man für sich und Menschen, die man als schwächer empfindet eine Verantwortung. Und manchmal verwechselt man Liebe mit unglücklicher Symbiose.

Beginne deine Veränderung - dazu würde ich ihm die Freiheit geben und mich trennen. Damit niemand durch den anderen weiterhin und dauerhaft Schmerzen erfährt oder sich abarbeiten muss. Denn wie so zwei Menschen aneinander wachsen sollen, das erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht.

02.10.2020 03:27 • x 1 #29


N
@Lebensfreude

Ich stmme dir 150% zu - systemische Aufstellungen sind alles andere als Gläserrücken. Es ist eine unglaublich kraftvolle Methode, die man ganz sicher nicht leichtfertig oder mal eben so nebenbei einsetzt. Da gibt es in der Regel noch ein intensives Nachbereiten und Arbeiten an sich oder der aktuellen Situation. Allein die Bereitschaft sich während der Aufstellung wirklich einzulassen und die Positionen genau zu hören benötigt Kraft

02.10.2020 03:38 • x 1 #30


A


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