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Zerrissen zwischen zwei Männern

Elvisett
Zitat von Andy17:
Eine wirklich ehrliche Frau, fast schon eine Heilige. Sie ist das Opfer eines Tyrannen?
Die Rolle als Mutter steht hier nicht zur Diskussion. Sie behauptet ja, dass auch ihr EM ein guter Vater ist.

Und woher hast du tiefere Einblicke als die Beteiligten?! Und wenn mal eins unter deinem letzten Post liest: die Rolle als Mutter wird sehr wohl aufgegriffen.
Dir würd ich empfehlen was auch immer dich an der story triggert zu klären aber hier nicht deinen Ballast abzuwerfen

25.10.2019 20:07 • x 3 #31


A
Zitat von Elvisett:
Dir würd ich empfehlen was auch immer dich an der story triggert zu klären aber hier nicht deinen Ballast abzuwerfen

Mich tiggert die TE nicht. Aber ihr Verhalten und besonders der Zuspruch einiger hier ist äußerst fragwürdig. Sie erklärt ihrem EM, mit dem sie drei kleine Kinder hat, dass sie einen anderen liebt. Der EM erklärt ihr, sie soll mit ihm ins Bett steigen und sie macht es auch noch. Wie kann man sich so offen ins Messer stürzen.
Warum nicht erst trennen, dann den nächsten ranlassen. Hier agieren keine Teenager sondern Eltern von kleinen Kindern. Wenn mich wirklich etwas tiggert, dann ist es vielleicht das Schicksal der Kleinen.

25.10.2019 20:18 • x 2 #32


A


Zerrissen zwischen zwei Männern

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meineMeinung
Zitat von Lind:
Er ist auch nicht finanziell so abgesichert und eher ein Lebemann


Also der Gegenentwurf zu deinem Mann. Vielleicht suchst ja gerade so etwas. Vielleicht macht ihn gerade das so interessant für dich.
Allerdings zeigen diese (zugegebener Weise dürftigen) Attribute nicht unbedingt den Typ Mann, mit dem man eine Zukunft plant.
Du könntest eventuell füe ein kurze aber heftige Beziehung deine Ehe und Familie wegwerfen.
Nur eine Theorie, solltest du aber in deine Überlegungen mit einbeziehen.

25.10.2019 20:42 • x 2 #33


L
Naja, ganz so war es nicht. Zunächst habe ich gemerkt, dass mich ein anderer fasziniert. Dies habe ich meinen Mann gesagt, worauf er meinte, dass ich das für mich rausfinden muss ... Ich beende doch nicht eine Ehe und die Liebesgrundlage der Kinder nur wegen eines Gefühls ... Dem musste ich ja erst mal nachgehen. Unterdrücken der Gegühle stelle ich mir sehr ungesund vor auf Dauer und dann bricht es einer anderen Stelle auf, dann hat mein Mann in zwei Jahren eibe Affäre vermutlich. Und dass es bedeutet, dass was schief läuft zwischen uns, wurde mir erst allmählich bewusst. Ich weiß auch mittlerweile, dass der AM nur ein Indiz für etwas ist. Aber sowas versteht man erst nicht und sowas macht man ja auch nicht Absicht, dass man sich verliebt. Ich bin ja nicht nur Mutter sondern auch Frau. Und ich bestehe ja nicht nur aus meinen Verbindlichkeiten. Das ich meine Kinder liebe und beschütze ist ja klar aber dazu gehört ja wohl auch auf mich zu achten und ich glaube solche Situationen decken Missstände auf. Wenn man die gut bearbeitet, können ja alle Beteiligten etwas erkennen, sich gegebenfalls weiterentwickeln, wieder zusammen kommen, sich trennen... Sprich am Ende alle besser und ehrlicher zusammen leben können. Es ist schlicht menschlich und sich zu zwingen, dass einem so etwas nicht passieren darf, wenn man in einer kaputten Beziehung steckt, führt bestimmt in die Krankheit oder in die Depression.

25.10.2019 20:43 • x 4 #34


L
Ich muss aber auch sagen, dass der AM nicht nur Indiz für mich ist. Ich vermisse ihn schon sehr ... Aber den Kontakt habe ich abgebrochen, weil ich erst mal meine Ehe klären will, möglichst unabhängig von einem andren Mann. Denn mit den Konsequenzen ggf muss ich und meine Familie ein Leben lang leben. Das soll nicht wegen eines anderen Mannes sein. Es soll aufgrund der bestehenden Probleme in der Ehe entschieden oder bearbeitet werden, wie es weitergeht.

25.10.2019 21:02 • x 4 #35


L
Ich meinte die Lebensgrundlage meiner Kinder

25.10.2019 21:12 • #36


Harpyie
@Lind

Ist doch schon mal ein Anfang! Dein EM hatte also auch eine Affäre, hat er dir das gebeichtet oder wie lief das ab? War das nach eurem kleinsten Nachwuchs? Mich würde nur mal interessieren, wenn man merkt man ist sich doch nicht so verbunden als Mann und Frau , wie dann so viel Nachwuchs entstehen kann? Haben da nicht alle Alarmglocken bei dir geschrillt?

Hast du vielleicht angenommen, das es nach jedem Kind besser werden könnte?

26.10.2019 02:44 • #37


K
Ich frage mich was der Mann da noch alles machen soll.

Drei Kinder mit dir, durch eine schwere Diagnose mit dir gegangen, zuverlässig und Immer für die Kinder da.
Wenn meine Frau nach sowas zu mir käme und dann meinte sie hätte da jemanden kennengelernt, wüsste ich auch nicht mehr was ich damit anfangen soll außer innerlich bye bye und alles Gute zu wünschen.

Ja vielleicht will sich auch mal ein Mann wieder begehrt und gewollt fühlen. Und das darf dann auch mal von der Frau kommen- und bitte nicht nur einmal.
Ich kann nur erahnen durch welche Sorgen, Ängste und Gedanken ihr in der Zeit der Diagnose und Therapie gegangen seid. Aber ich als Mann, wenn meine Kräfte aufgezerrt sind, falle auch in den funktionieren Modus, alles am Laufen halten, Job, Kinder, keine weiteren Baustellen, das Nest warm und trocken halten.

26.10.2019 04:27 • x 3 #38


Harpyie
Zitat:
Er ist sehr verlässlich und auch bemüht, nur ist zwischen uns nie wirkliche Nähe entstanden


@Kepler das ist doch der prägenste Satz überhaupt! Diese nie zu spürende Nähe, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl,...war alles bevor diese furchtbare Diagnose gestellt worden ist! Ich gebe doch einem Menschen ein Ja-Wort, bei dem ich mir sicher bin alles das zu haben, jedenfalls in den Anfängen oder nicht? Was sich im Laufe der Zeit alles noch ergibt , kann eh keiner vorrausagen!

Es kommt mir so vor als wenn beide, den/die erst Beste gegrallt hatten, sofort schwanger, naja is eben passiert! obwohl so richtig wollte die beiden sich nicht, aber wenn schon ein Kind unterwegs ist...hmmmm Ne echt beschissene Ausgangsposition! Das ihr EM bei ihrem Kampf gegen den Krebs zu Seite stand irgendwie, alles andere wäre ja nun wohl auch das allerletzte! Ist auch ne psychische Belastung für die, die nur beistehen dürfen!

Wollen tun sich beide nun trotzallem aber auch nicht inniger, so als Mann und Frau, da beisst die Maus keinen Faden ab! Die beiden können sich nach allem was die TE geschrieben hatte wohl nur einen Gefallen tun, eine faire Trennung im Sinne ihrer Kinder! Niemand kann Liebe herzaubern, erzwingen, drauf bestehn....

26.10.2019 04:52 • x 4 #39


pepatty
Zitat von Clementine44:
Liebe Lind, ich finde es ziemlich traurig, dass es deinem Mann offenbar egal ist, was du mit einem anderen Mann bzw. den Gefühlen diesem gegenüber hast. Das ist sehr verletzend. Kein liebender Ehemann reagiert so! Dessen solltest du dir bewusst sein! Keine Ahnung ob eine Paartherapie da hilft.


Dein Kommentar ist aber auch nicht wirklich hilfreich, oder?

26.10.2019 05:47 • x 1 #40


E
Hallo erst einmal-
bei der beschreibung des EM musste ich spontan an meinen Geschäftsführer denken, der ist tatsächlich unfähig Empathie zu fühlen.
Naja.
Mir sind bei Querlesen ein paar Dinge aufgefallen:
a) Wieso wart ihr schwanger. Das warst Du doch ganz allein Eigentlich sind das ja Formulierungen aus symbiotischen Partnerschaften.
b) Dann geht es natürlich um die Kinder und Deine Person.

Ich glaube zu verstehen, was Dich bewegt- ein Mensch will angesprochen sein und nNähe spüren. Wenn dem nicht so ist, wird man ansprechbar. Aber- und das finde ich großartig- Du hast zwar in der Affäre großes Glück erlebt, aber dennoch hat irgendetwas in Dir mit dem Stopp Zeichen gewedelt- bravo!
Ich will damit nicht sagen, dass dein AM nicht doch der partner für Dich sein könnte- aber direkt aus einer Affäre heraus.... schawierig.
Aber was ist DIr zu raten......
Sagen wir so: In einer guten Paartherapie geht es darum auszulotenn, was man denn von sich, dem anderen und der Beziehung erwartet und was man selber bereit ist zu geben. Wenn beide Parteien ehrlich und offen sind- und gute Paartherapeuten erkennen das auch, ist eine Arbeitsgrundlage da. Dann kann man gemeinsam schauen, inwieweit das Pferd tot ist, inwieweit das Pferd operiert werden kann oder ob das Pferd in Wirklichkeit ein Phoenix ist.
Was mich Wirklich wundert ist, dass Du einerseits offen gesagt hast, dass es da jemanden gibt und dass Dein Mann Dir einen quasi Freifahrtschein ausgestellt hat.
Es gibt nun mehrer Wege:
a) Ihr rauft Euch irgentwie zusammen- Aber ich glaube, dass das echt schwer ist, gerade weil Euch die emotionale Nähe von Anfang an fehlte- und die ist mMn unabdingbar. Ihr müsstet also schauen, warum das so ist und wie man damit umgeht, damit sich das entwickeln kann
b) Ihr kommt zu dem Schluss, dass eine Trennung doch das Beste ist. Zuden Kindern schreibe ich noch was.
c) Ihr könnte auch überlegen, ob die offene Ehe für Euch eine Option sein könnte. Allerdings sind solche Dreiecke echt schwierig und erfordern hohen Einsatz. Und in den meisten Fällen zahlt mindestens einer drauf. Aber es gibt sie.

Zu den Kindern: Häufig lese Dich, dass wegen den Kindern Ehen aufrecht erhalten werden. Das halte ich persönlich für Quatsch. Denn ich glaube, dass nur zufriedene Eltern gute Eltern sein können- jetzt im Nachgang ist mir so etwas von klar, wie sehr uns die Ehen der Eltern geprägt haben. Bei mir eine Kälte zwischen Mann und Frau und ein sich zurückziehender Mann, bei meiner Frau eine Symbiose ohne gleichen. Unterschiedlicher geht es schon gar nicht und so hatten wir auch beinahe diametral sich gegenüberstehende Verständnisse, was Beziehung bedeutet.....
Wir mussten so alt werden und so tief durch die Krise gehen um zu erkennen, dass das eben kein Weg ins Glück darstellt. Nur als starke Persönlichkeit ist es möglich, eine glückliche Beziehung zu führen.......

Das heißt: Klar müssen die Kinder emotinal mit Liebe versrgt werden, und sie brauchen Papa und Mama, aber, sie brauchen nicht unbedingt Mama und Papa als Paar. Wenn die beiden Eltern glücklich getrennt sind, halte ich das für erheblich besser, als ein liebloses Elternhaus. Aber auch das erfordert menschliche Größe.

Naja. ich finde die Paartherapie ist schon einmal ein guter Ansatz, heraus zu bekommen, wo man steht, was man will, und wo man hin will und ob das in Deckung zu bekommen ist. Von daher mach mal und sei neugierig und offen.

26.10.2019 06:10 • x 4 #41


L
Danke für Eure lieben Tipps! Das ist wirklich hilfreich und bringt mich zum Nachdenken. Während der ersten Schwangerschaft waren wir uns auch unsicher, was unsere Beziehung betrifft und ob es passt. Als dann das erste Kind da war, waren wir sehr glücklich über dieses Kind. Wir beide lieben Kinder sehr und es war unser beider innigsten Wunsch Kinder zu haben und eine Familie. Also als Eltern funktionieren wir super. Wir sind da viel einer Meinung, haben einen sehr ähnlichen Lebensentwurf und schaffen es für den Kindern ein sorgenfreies und behütetes Leben zu gestalten. Da ich mich in Schwangerschaft und mit Baby immer sehr erfüllt und glücklich fühle, kam der Moment nie, die Beziehung so grundlegend zu hinterfragen weil die Kinder dann sehr schnell hintereinander kamen und dann kam auch schon der Krebs. Mein Mann hat immer an irgendetwas gebaut, Haus ... Garten und ist damit auch der Beziehung aus dem Weg gegangen. Jetzt scheint wohl einfach der erste Moment zu sein, um in diesem Bereich nachzuspüren ... Mein Mann sagt jetzt auch, dass ihm immer etwas gefehlt hat, könnte es aber auch nicht benennen, da in seiner Familie Ehe und Beziehungen sehr lebenspraktische gelebt werden ... Und bei mir gab es leider nur übergriffige Erfahrungen, was Beziehungen betrifft. Ich war einfach froh in Sicherheit zu sein und das es noch mehr geben kann, hab ich ja erst jetzt erfahren... Ich frage mich jetzt, ob es mit diesen Grundlagen: gleiche Werte, Lebensentwurf, auch noch mit Sympathie für den anderen mögluch ist, zueinander zu finden. Denn das wäre doch eigentlich ideal ... vor allem für die Kinder!

26.10.2019 09:57 • x 2 #42


Harpyie
Zitat:
Ich frage mich jetzt, ob es mit diesen Grundlagen: gleiche Werte, Lebensentwurf, auch noch mit Sympathie für den anderen mögluch ist, zueinander zu finden. Denn das wäre doch eigentlich ideal ... vor allem für die Kinder!


Na klar! Als Eltern auf jedenfall, für eure Kinder ein wahrer Segen, zufriedene ausgeglichene Eltern zu haben, aber als Liebespaar eben nicht! Das kannst du dir nun schön reden oder nicht, es wird dir immer was fehlen und deinem EM auch, weil da gibt es eben noch etwas ganz sehr entscheidendes und das nennt sich Liebe, Vertrauen, Respekt,das man für seinen Partner empfinden sollte! Sympathie empfinde ich auch für meinen netten Nachbarn der mir heute obwohl mich noch nie gesehn ein Paket angenommen hatte ...einfach so! Verstehst du was ich meine! Joaaa, netter Kerl aber mehr auch nicht!

Natürlich ist es ganz allein eure Entscheidung ob ihr nur mit der Sympathie für den anderen leben könnt, ich hatte es am Anfang schon mal geschrieben, die Kindererziehung ist irwann mal vorbei, der Nachwuchs geht seiner Wege...und was ist dann?

26.10.2019 14:28 • x 2 #43


Elvisett
Vielleicht ist für euch wirklich dass Modell Eltern WG wie ich und mein Mann es aktuell haben ne gute Lösung.
Wir sind nach wie vor Familie- aber eben kein Paar mehr.
Das weiß auch das Umfeld und die Kinder- und entgegen aller Unkenrufe klappt es jetzt schon ne ganze Weile und sogar im Gegenteil immer besser!
Wir sind uns auch einig dass neue Partner absolut kein Problem sind- einzige Regel:
Die übernachten nicht hier- das wäre dann doch noch etwas arg schräg zusammen morgens am Frühstück zu sitzen.
Aber tatsächlich geht das gut- ich würd mich sogar freuen wenn mein Mann ne nette Freundin hat.

27.10.2019 10:58 • x 1 #44


L
Ja, das haben wir auch schon überlegt ... Mein Mann kann leider nicht sagen, ob er so traurig ist, weil er mich verliert oder nur Angst hat die Kinder zu verlieren und bei mir ist es richtig schwierig, da ich emotional mich ja schon so entfernt habe ... Gerade haben wir uns räumlich getrennt, damit jeder etwas bei sich sein kann, um nachzuspüren, was man will und wie es weitergehen soll ... Ist es denn dann entspannt zwischen euch? Ich hätte ja Angst, dass es auch Frust über die letzten Jahre gibt und Verletzungen, die dann noch so im Raum sind ... Und wie ist es, wenn man neue Partner hat? Msn würde ja auch mitbekommen, wenn einer abends nicht nach Hause kommt. Ist das nicht auch irgendwie komisch? Was mir wirklich weh tun würde, ist tatsächlich, wenn einer hier wegziehen müsste ... Da die Familie für uns beide so wichtig ist und ohne die nicht leben wollen ... auch wäre es für die Kinder so schmerzhaft .... Wie finden das Deine Kinder?

27.10.2019 12:36 • x 2 #45


A


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