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Zeit heilt keine Wunden

V
Danke für eure aufbauenden Worte...meine Kinder leiden daran nicht ,es warnur mein Freund den sie akzeptiert haben,sie haben zum Glück ihren Papa...diese Trennung damals tat lange nicht so weh...ich habe manchmal das Gefühl es ist die Rache von damals,da hat mein Ex-Mann gelittenund ich bin gegangen....aber es lief alles fair,kein Rosenkrieg...nun bin ich diejenige die leidet ohne Ende, Tabletten nimmt und etliche Gespräche führt um klar zu kommen. Gestern hab ich es garnicht mehr ausgehalten und habe beim Arzt um eine Therapie gebeten durch Riesenzufall bin ich ab 18.2.in einer Psychotherapie(als ich drin war um den Termin zu vereinbaren wollte ich gleich wieder raus,aber vielleicht hilft mir das genau jetzt)weil ich das Gefühl habe es diesmal nicht alleine zu schaffen....ich habe innerhalb kurzer Zeit viel geschafft,Haus gekündigt,neuen Mietvertrag unterschr.Heute kommen schon die ersten evtl.Nachmieterhabe mir ein Buch gekauft wenn der Partnergeht, war beim Reiki(hab ich vorher auch noch nie gemacht). gehe weiter regelmäßig zum Sport,war mit Freunden unterwegs,hab aber auch Zeit für mich allein gehabt trotzdem wirft es mich manchmal so heftig zurück ,das ich kaum Luft bekommegestern ging es garnicht mehr und ich hoffe sehr auf die Therapie ,vielleicht bin ich bis dahin schon ein kleines Stück weiter,meine Gedanken Kreisen nur um ihneuch allen ein halbwegs schönes Wochenendeund immer einen Schritt nach vorn!

06.02.2016 07:43 • #106


K
[quote=Narbe im Herz Auch bei mir sind es zwischenzeitlich 5 Monate, seit er sich getrennt hat. Wir waren fast 13 Jahre zusammen. Ich kann nicht wütend auf ihn sein[/quote]

Gut das es rauskommt!
Wut ist wichtig.. für mich ein Motor mich neu zu positionieren und die Verbindung zu lösen..
Mir wurde es aber insofern leicht gemacht als dass die Trennung schäbig war..
aber auch sonst würde ich sagen eine gesunde Wut mit dem Schmerz kontruktiv umgehen
ist hilfreich..
Meine Therapeutin sagte neben dem Schmerz sitzt auch die Lebendigkeit usw. also alle Gefühle auf
mehr oder weniger dem gleichen Strang.. deshalb ist es für mich auch so wichtig dem Schmerz
einen Ausdruck zu geben.. das kann aktiv sein.. auf ein Kissen schlagen. reinschreien.. etc.
oder für sich einstehen, die Energie nutzen.. neue Dinge entdecken.. sich
auf den Weg machen.. den Mut finden neue Dinge auszuprobieren.. dabei kann die Wut
helfen.. die Kraft zu finden..
Bei mir waren es 14 Jahre und ich bin jetzt nach einem Jahr relativ weit gekommen..
die Rechnung könnte stimmen.. wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt und
all den Gefühlen Raum lässt.. bin jetzt relativ durch mit der Geschichte.. gibt noch eine
Sache die geklärt werden muss.. dann denke ich kann ich abschliessen..
Ein Rest Verbindung wird bleiben.. man hat geliebt und das ändert sich nicht, verschwindet
nur in tiefere Bereiche, im besten Fall ruht es da und macht keine weitere Schmerzen..
Aber daran anknüpfen.. an dem Versprechen das die Liebe gibt.. das ist der Gewinn wenn man alles
durcharbeitet und verschmerzt.
Jeder sollte aber sein eigenes Tempo finden, es gibt vielleicht sowas wie Erfahrungswerte, aber die
seh ich nicht als absolut.. bei mir hat es in einer früheren Beziehung auch länger gedauert..

06.02.2016 07:57 • x 1 #107


A


Zeit heilt keine Wunden

x 3


V
Gut geschrieben es macht Mut!Danke

06.02.2016 08:12 • #108


M
guten morgen an alle
ich schreibe gleich drauf los wie es mit geht.....
bin heute genau vor 3 wochen von meiner freundin nach fast 15 jahren verlassen worden, für mich von heute auf morgen! sie ist ausgezogen, erstmal zu ihrer besten freundin, ich lebe noch in unserer whg habe aber ab dem 1. märz ne neue whg gefunden. ih will das alles nicht, möchte mein altes leben zurück, habe keine vorstellung wie ich mein neues leben gestalten soll, funktioniere...gehe arbeiten etc teilweise wie gelähmt, habe großen kummer
ablenkung immer für einen kurzen moment, hab das gefühl das ich danach noch trauriger bin
ich kämpfe nicht um sie da sie mir sagte. das sie mich nicht meht liebt, möchte noch meine würde und stolz behalten, ist sonst ncht viel übrig

06.02.2016 08:27 • #109


V
Guten Morgen,
Melde dich hier an,bin seit gestern auch dabei ,wir machen alle das selbe durch,und es hilft zumindest alles etwas besser zu verstehen!

06.02.2016 08:32 • #110


einfachich49
Guten morgen zusammen,
die Zeit heilt keine Wunden,man gewöhnt sich nur an den Schmerz!

06.02.2016 08:40 • #111


K
Zitat von einfachich49:
Guten morgen zusammen,
die Zeit heilt keine Wunden,man gewöhnt sich nur an den Schmerz!


mir zu negativ..
der Schmerz ist der Motor um zu lernen mit den Wunden gut umzugehn..
um zu heilen..

06.02.2016 08:49 • #112


G
Wunden heilen. Aber der Schmerz bleibt. Man fühlt ihn nach einiger Zeit zwar nicht mehr so intensiv aber er ist immer da und begleitet einen Tag und Nacht.

Wenn man jung ist, dann wird Liebeskummer und Schmerz immer weiter zurückgedrängt und durch neue Liebe und Freude ersetzt. Je älter man wird, desto schwieriger ist es den Schmerz zu verarbeiten. So wie Wunden und Verletzungen bei Kindern und jungen Menschen schnell heilen und weniger Probleme verursachen als bei einem Menschen, der jenseits des fünften Lebensjahrzehnts ist. Denn ab einem gewissen Alter kommt zum Schmerz auch die Hoffnungslosigkeit hinzu. Die Hoffnungslosigkeit, dass man das Vertrauen in die Zukunft verloren hat und dass es schwer sein wird, einen Partner zu finden, ihm zu vertrauen und nochmals von vorne anzufangen.

Es gibt Ausnahmen aber die sind wie Lottogewinne...... und Lottogewinner ist nicht jeder.

06.02.2016 09:02 • x 2 #113


einfachich49
Zitat von Katalina:
Zitat von einfachich49:
Guten morgen zusammen,
die Zeit heilt keine Wunden,man gewöhnt sich nur an den Schmerz!


mir zu negativ..
der Schmerz ist der Motor um zu lernen mit den Wunden gut umzugehn..
um zu heilen..


Ansichtssache...Der Mensch ist ein gewohnheitstier.

06.02.2016 09:16 • #114


Paris89
Ich bin jetzt auch wütend. Er hat nicht mehr zurückgeschrieben. Gut, dann werde ich jetzt damit abschließen!
Ich habe beschlossen Laufen zu gehen, und meine Wut dorthin zu stecken. Ich werde ihn bewusst nicht auf facebook löschen, er soll gefälligst sehen und bereuen, was er aufgegeben hat. Die Nachrichten hab ich ich gelöscht. ich habe jetzt keine Lust mehr, mich mit dem warum auseinanderzusetzen.

06.02.2016 09:20 • #115


K
Zitat von Paris89:
Ich bin jetzt auch wütend. Er hat nicht mehr zurückgeschrieben. Gut, dann werde ich jetzt damit abschließen!
Ich habe beschlossen Laufen zu gehen, und meine Wut dorthin zu stecken. Ich werde ihn bewusst nicht auf facebook löschen, er soll gefälligst sehen und bereuen, was er aufgegeben hat. Die Nachrichten hab ich ich gelöscht. ich habe jetzt keine Lust mehr, mich mit dem warum auseinanderzusetzen.


Großes Lob!
Viel Spaß beim Laufen..

06.02.2016 10:06 • #116


G
Ich finde auch das die Wunden nur oberflächlich verheilen.
Wenn man einen Menschen wirklich liebt,geht die Liebe doch nicht weg,
nur weil es bei dem Ex Partner so ist.
Sicherlich muss man lernen damit umzugehen,sein eigenes Leben zu leben.
Doch gewisse Lücken sind nicht mehr zu besetzen.

06.02.2016 11:06 • x 2 #117


Paris89
Ich glaube schon, dass Zeit die Wunden heilt. Irgendwann ist man einfach darüber hinweg.

06.02.2016 12:21 • x 1 #118


Narbe im Herz
Zitat von Katalina:
[quote=Narbe im Herz Auch bei mir sind es zwischenzeitlich 5 Monate, seit er sich getrennt hat. Wir waren fast 13 Jahre zusammen. Ich kann nicht wütend auf ihn sein


Gut das es rauskommt!
Wut ist wichtig.. für mich ein Motor mich neu zu positionieren und die Verbindung zu lösen..
Mir wurde es aber insofern leicht gemacht als dass die Trennung schäbig war..
aber auch sonst würde ich sagen eine gesunde Wut mit dem Schmerz kontruktiv umgehen
ist hilfreich..
Meine Therapeutin sagte neben dem Schmerz sitzt auch die Lebendigkeit usw. also alle Gefühle auf
mehr oder weniger dem gleichen Strang.. deshalb ist es für mich auch so wichtig dem Schmerz
einen Ausdruck zu geben.. das kann aktiv sein.. auf ein Kissen schlagen. reinschreien.. etc.
oder für sich einstehen, die Energie nutzen.. neue Dinge entdecken.. sich
auf den Weg machen.. den Mut finden neue Dinge auszuprobieren.. dabei kann die Wut
helfen.. die Kraft zu finden..
Bei mir waren es 14 Jahre und ich bin jetzt nach einem Jahr relativ weit gekommen..
die Rechnung könnte stimmen.. wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt und
all den Gefühlen Raum lässt.. bin jetzt relativ durch mit der Geschichte.. gibt noch eine
Sache die geklärt werden muss.. dann denke ich kann ich abschliessen..
Ein Rest Verbindung wird bleiben.. man hat geliebt und das ändert sich nicht, verschwindet
nur in tiefere Bereiche, im besten Fall ruht es da und macht keine weitere Schmerzen..
Aber daran anknüpfen.. an dem Versprechen das die Liebe gibt.. das ist der Gewinn wenn man alles
durcharbeitet und verschmerzt.
Jeder sollte aber sein eigenes Tempo finden, es gibt vielleicht sowas wie Erfahrungswerte, aber die
seh ich nicht als absolut.. bei mir hat es in einer früheren Beziehung auch länger gedauert..[/quote]

Katalina, danke für deine Gedanken.
Ja ich gebe dir Recht! Wut setzt Energie frei und hilft eine schmerzhaft Trennung zu verarbeiten. Ich habe Probleme Wut zuzulassen , mein Ex ist ein feiner, gefühlvoller Mensch, der immer sehr liebevoll und fürsorglich in unserer Beziehung war. Am Ende war er selbst mit sich nicht mehr im Reinen und ließ mich das dann auch spüren, was für mich sehr verletzlich war. Für diese Zeit lasse ich zwischenzeitlich auch Wut zu. Vor kurzem habe ich laut geschrien, das tat gut. Ich habe dermaßen gelitten weil ich schon spürte wohin die Reise hingeht. Er war mit sich in einem inneren Kampf ob seine Gefühle noch für eine Beziehung mit mir reichen. Ich denke, er hat sich schon anderen Frauen gegenüber geöffnet. Am Ende hatten wir ein respektvolles Gespräch und er hat unsere Beziehung beendet bevor er etwas Neues mit einer anderen Frau einging. Das finde ich fair. Es war und ist kein Rosenkrieg. Die ersten Monate war er auch alleine. Wie es jetzt ist, weiß ich nicht. Ich möchte es aber auch nicht wissen. Selbstschutz! Eine Sache müssen wir noch klären. Ich bin froh wenn das vorbei ist. Er ist einfach kein A...und das macht es mir auch so schwer wütend zu sein. Ich empfinde ihn als rießige Verlust in meinem Leben. Und trotzdem muss ich nach vorne schauen. Das ist aber oft leichter gesagt als getan. Ich lasse meinen Schmerz und meine Trauer zu, gebe mir die nötige Zeit dafür, weil ich weiß wie wichtig es für eine Verarbeitung ist. Ich habe nur Angst, dass ich es nie ganz verwinde. Aber die Hoffnung will ich nie aufgeben. Ich freue mich für dich, dass du schon in deiner Verarbeitung so weit bist. Und ich finde es toll wie optimistisch und positiv du alles angehst. Mein Gefühl ist, die Therapie hat dafür einen großen Anteil. Und du bist auf einem sehr gutem Weg.

06.02.2016 12:50 • x 1 #119


K
[quote=Narbe im Herz

Er ist einfach kein A...und das macht es mir auch so schwer wütend zu sein. Ich empfinde ihn als rießige Verlust in meinem Leben. [/quote]

Vielleicht kein A.. im üblichen Sinne.. aber er hat dir weh getan.. sehr weh! Für mich Grund genug wütend zu sein..
Du musst doch den Verlust irgendwie überwinden können..
Bei mir ist es die Trauer die Probleme bereitet, Wut kann ich gut spüren und auch für mich nutzen.. die Trauer war schwer.. und weil ich das weiß beschäftige ich mich damit.. was kann mir helfen die Trauer zu spüren und zuzulassen.. bin auf dem Weg.. also du siehst jeder hat seine Achillesferse..
Finde schon wichtig das du dich auch der Wut widmest.. schau mal in den Threat Powerwut.. vielleicht ist was für dich dabei..

06.02.2016 18:46 • #120


A


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