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Zeilen an dich

S
Hallo Whynot60;
der Gedanke, dass man sich trifft wenn es einer oder beiden Seiten schlecht geht, der verfolgt mich auch.
Wer oder was auch immer dafür sorgt das man so ganz rein zufällig jemand trifft erschließt sich mir nicht. Fakt ist wenn es Zufall sein sollte, dann wurde es ganz plump gesteuert. Es gab fünf Begebenheiten die so ganz rein zufällig stattfanden bei uns beiden, völlig unabhängig voneinander. Wir hätten uns sonst aber nie getroffen.
Wenn es so sein sollte das man für eine gewisse Zeit für jemanden da ist, bitte dann soll es sein. Dann aber bitte ohne dieses sich schon ewig kennen Gefühl, ohne dieses uralte Vertrauen, ohne das man sich angekommen fühlt, ohne diese bedingungslose Liebe, eben ohne alles was unsere Zweisamkeit ausgemacht hat.
Aber dem war bzw. ist eben nicht so. Wir wussten vom ersten Tag an, der/die ist es. Wir wussten auch, dass geht nicht.
Die Wunde, die da in uns beide gerissen wurde, ist tief.
Du hast recht wenn du sagst das du das Gefühl hast, nach solch einer großen Liebe braucht man nichts mehr hinterher jagen.
Diese Liebe und Verbundenheit hat alles in den Schatten gestellt. Nie zuvor habe ich so etwas erlebt und gefühlt. Ich werde es auch nicht mehr.
Ob ich je meinen Seelenfrieden finden werde weiß ich nicht. Dazu fehlt mir wohl ein Stück meiner Seele.
Dieses Mädchen hat alles verändert. Diese Trennung ist ein Abschied von einem Leben in einer anderen Dimension. Deshalb zerreißt es mich förmlich. Jeden Tag.
von der großen Liebe zur großen Gelassenheit , Glückwunsch. Das kann nur sagen wer so etwas erlebt hat.

02.11.2016 00:56 • #16


K
Wenn es diese einzigartig große Liebe ist, dann verstehe ich nicht, wieso ihr sie nicht lebt.

02.11.2016 01:16 • x 1 #17


A


Zeilen an dich

x 3


W
Hallo Streusand!

Ob solche Dinge reine Zufälle sind oder nicht, das kann ich auch nicht sagen.
Ich glaube das zwar nicht, schon gar nicht nach dieser Erfahrung, bei der die Zufälle auch ganz unglaubliche waren und man einfach spürt (ohne irgendwie spinnerhaft angehaucht zu sein), daß es damit etwas ganz anderes auf sich hat als bei einer normalen Begegnung. Aber beweisen läßt sich so etwas natürlich nicht (auch nicht widerlegen klarerweise).
Auch kann ich Dir nicht sagen, was es mit diesen besonderen Gefühlen auf sich hat, warum man sich ausgerechnet in solchen Phasen des Lebens begegnet usw. Auch mir ist das rätselhaft geblieben, und ich wüßte nicht einmal einen Ansatz, wie man dahinterkommen könnte, welche Bedeutung eine solche Begegnung hat, die so ganz anders ist als alles andere. Denn dazu müßte man sich zumindest mit dem anderen austauschen können, auf einer tieferen Ebene - aber das geht eben nicht mehr.
Mir sind zwar die entsprechenden psychologischen Interpretationen bekannt, aber das ist zumindest mir bei weitem zu seicht und zu konstruiert, eine reine Verstandesgespensterei, die sich einreden mag, wer es kann.
Ich kann nur sagen, wie erwähnt, daß ich dadurch letztlich meinen Seelenfrieden gefunden habe und mich heute eigentlich gar nichts mehr aus der Ruhe bringen kann. Viele Dinge, die man davor für so wichtig und bedeutungsvoll gehalten hat, verlieren die Bedeutung. Das ist halt so ähnlich, wie wenn man bisher nur Kerzenlichter und Taschenlampenschein gesehen hat - und dann sieht man einmal die Sonne und die Welt unter der Sonne.
Aber auch für mich war es der Abschied von einer Welt und das Betreten einer anderen. Und für mich war das - letztlich - etwas sehr Positives! Auch wenn zunächst einmal das Leid schwinden muß, an dem man ja beinahe zugrunde geht. Aber ewig dauert das ja nicht - wenn man sich nicht selber daran festklammert, um noch irgend etwas aus dieser unvergleichen Erfahrung zu retten. Denn das wäre natürlich verhängnisvoll, wenn man aus der Trauer nicht mehr herauskommt.

Was ich mich aber auch frage in Deinem Fall, ist, was schon einige Vorredner geschrieben haben, nämlich: Warum es für Euch so ganz unmöglich war, diese Liebe auch zu leben.
Ich meine, verheiratet ist sicher ein Argument. Aber kein absolutes. Ich sehe darin nichts, was wirklich so völlig unlösbar wäre. Und ich zweifle, ob man Konventionen oder auch Verantwortlichkeiten über eine Chance stellen sollte, die man höchstwahrscheinlich nur einmal im Leben bekommt.
Aber die Gründe dafür kannst natürlich nur Du wissen.

Liebe Grüße

02.11.2016 01:51 • x 3 #18


S
Hallo Whynot60; 
ich befürchte du hast recht.
Es gibt kein Ende , es ist wohl so das ich in der Trauer festhänge.
Du kannst dich ein wenig in meine Lage versetzen weil du so etwas auch schon einmal erlebt hast.
Ich danke dir für deine Worte.

27.11.2016 00:46 • x 1 #19




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