Ihr Lieben,
gestern habe ich hier wieder ganz viel gelesen, u.a. in dem Powerwut-Faden von Katalina und der hat mich sehr inspiriert. Auch in der Therapie war Wut ein Thema, und dass sie eine Funktion erfüllt beim loslassen und verarbeiten. Ich bin ja eher der Typ, der die Contenance bewahrt, sich keine Blöße gibt und solche bösen Gefühle sehr kontrolliert. Das dauernde Trauern geht mir aber inzwischen tierisch auf den Sack. Und Grund wütend zu sein, gibt es ja schließlich genug. Meine kultivierte Wut in Form eines Abschiedsbriefes möchte ich gerne mit Euch teilen. Lachen, Schmunzler oder Eure eigenen wütenden Abschiedsworte würden mich freuen. Mir hat's für den Moment wirklich sehr geholfen.
@forenleitung: falls ich einen solchen Faden übersehen habe, kann das gern zusammengefügt werden und ich hoffe, die Forenregeln mit dem einen oder anderen Ausdruck nicht zu verletzen.
Also dann: Aus meinem privaten Tagebuch
Wut an Muttertag
Du Ar...!
Du suchst also jemand, Einmal zum mitnehmen und zum behalten, jemand, der Dein Leben bereichert und nicht beschwert. Aha. Das wünscht sich der, der den Reichtum an seiner Seite nicht mehr sehen konnte oder wollte, der, der mich, als ich ihn wirklich brauchte, krank, voller Angst wegen dem Hautkrebsverdacht und depressiv war, einfach so ohne Gespräch, per SMS mit Lügenbegründung, fallen lassen hat. Meinst Du, Du hättest das verdient, was Du Dir wünschst? Ich glaube nicht. Ich denke, Du hast verdient, dass Dich der Blitz beim sch..ßen trifft.
Kannst Du eigentlich noch in den Spiegel sehen? Und wenn ja, was siehst Du da? Einen tollen aufopferungsvollen Vater und Helden? Das bist Du nicht, das möchtest Du gerne sein. Und weil ich Dir das nicht gespiegelt habe, sondern das was Du bist, ein normaler Mensch mit Schwächen und Seiten, an denen Du Deinen Kindern und mir zuliebe hättest arbeiten müssen, hast Du mich weggeworfen, wie einen alten Lappen. Ich war nicht mehr die narzisstische Verlängerung Deines verlogenen Selbst, weil ich die Wahrheit gesehen und gespiegelt habe. Ich habe Dich trotzdem geliebt. Obwohl Du ein feiger Lügner bist. Nichts anderes. Dein ganzes Leben ist eine einzige lächerliche große Lüge. Und Du wirst mit jeder Frau, die Du benutzt, um Dich so zu spiegeln, wie Du gerne wärst, wieder an den Punkt kommen, wo Du sie benutzt und wegwirfst, allein lässt. Du machst nichts anderes als Deine Mutter, die böse, die Euch Kinder vernachlässigt hat, nichts anderes als Dein Stiefvater, der Dich missbraucht hat für seine perversen Zwecke. Was Du tust ist genauso perv.. Und das willst Du nicht wahrhaben, davor wirst Du immer davonlaufen und jede Menge Menschen verkonsumieren und ausgewrungen auf Deinem Weg zurücklassen, bis Du irgendwann keinen mehr findest.
Was bist Du nur für ein Held, der wie ein Schoßhündchen hinter seiner 20-jährigen Tochter herhechelt, sich sogar in ihr Intimleben einmischt, ihr wie einer Partnerin auf den Ar. klatscht. Wahnsinn, wie Du Dich um die Zukunft Deines Sohnes kümmerst und ihm vorlebst, wie man lügt und die Augen vor sich selbst verschließt, sich flüchtet in Internetgaming und immer neue Beziehungen, in der Hoffnung irgendwann sich doch toll und bereichert zu fühlen. Siehst Du den Reichtum nicht, den Du hattest? Du willst jemand, der eloquent und empathisch ist? Das hältst Du doch gar nicht aus, so jemand wird Dich zwangsläufig irgendwann durchschauen, wenn Du Glück hast, wird die Person Dich trotzdem lieben, so wie ich es tat, wenn Du Pech hast, wird sie Dich verachten, so wie ich es jetzt tue.
Hast Du Dir auch nur einen einzigen Moment überlegt, wie ich mich fühle, Du Empathiemonster? Ist Dir klar, dass Du genau das mit mir gemacht hast, was mich mein Leben lang immer wieder verletzt hat und wovor ich eine Heidenangst hatte? Du hast mein Vertrauen missbraucht und mich ohne triftigen Grund und vor allem, ohne Gespräch verlassen, als ich Dir mein Herz öffnete und Dich brauchte. Macht man das heute so? Dass Du kein Gespräch mehr wolltest, das verstehe ich jetzt, denn Du hattest Angst. Vor der Wahrheit, vor Deiner eigenen Feigheit, vor Deiner eigenen Eierlosigkeit. Kein Schw..z in der Hose im wahrsten Sinne des Wortes. Blender.
Aber mich blendest Du nicht mehr. Ich sehe Dich so wie Du bist. Ein kleiner, leerer, dicker, undisziplinierter, fauler, sich hinter einer lustigen Fassade versteckender, empathieloser Feigling. Kein Wunder, dass Deine Kinder sich so entwickelt haben, jedes ein Spiegel Deiner eigenen Eigenschaften, die eine narzisstisch, der andere depressiv.
Und ja, Deine Vergangenheit. Es waren ja immer die anderen schuld, nicht wahr. Es war wirklich sehr egoistisch von Deiner Frau, nicht mehr leben zu wollen und zu können, nach Eurer Trennung. Wie konnte sie dich mit den Kindern und den Beerdigungskosten allein lassen. Das hat Dich ja an dem ganzen immer am meisten gestört. Hast Du sie auch so verlassen wie mich? Ohne Begründung, als sie Dich brauchte und liebte? Hast Du jemals einen einzigen Gedanken daran verschwendet, bist Du überhaupt in der Lage, nachzuempfinden, wie sehr ein Mensch leidet, bis er das tut? Wie ungeliebt und verlassen man sich fühlen muss, um nicht mehr leben zu wollen? Oh sie hatte Dich betrogen, ich vergaß. Mmmh - und warum? Warum hat sie das getan? Hast Du darüber mal ehrlich nachgedacht? War ja auch nicht die erste, die das getan hat.... schon mal überlegt, warum Dir das immer wieder passiert ist? Hätte nicht mehr viel gefehlt und es wäre Dir mit mir vielleicht auch passiert. Aber nicht wegen Deinem Microp...s (war es überhaupt ein Unfall oder war das auch eine Lüge?!), sondern wegen der Entwertung, die auf die Idealisierung folgte. Weil Du Dir immer wieder Frauen aussuchst, die tatsächlich sensibel und verletzlich und empathisch sind, so wie Du es nicht bist. Frauen, die da, wo Du diesen schwarzen, egoistischen, in Deine Selbstlüge verliebten Klumpen hast, ein echtes lebendiges Herz haben. Ein Herz das voller Liebe und Bedürftigkeit schlägt und leidet, wenn Deine anfängliche Begeisterung verflogen ist und Du anfängst, das zu bekämpfen, was Du in Dir selber hasst. Denn geliebt zu werden, obwohl Du bist, wie Du bist, geliebt zu werden, obwohl eine Frau Dich erkannt hat, wie Du wirklich bist, das kannst Du nicht ertragen und das bringt die Schwere in Dein Leben, nicht die Frau, die Dich liebt und wegen Dir leidet.
Überhaupt, wie kann man jemanden in einer depressiven Phase fallenlassen, Du hast es doch studiert Du Möchtegernpsychologe. Und trotzdem ist es Dir egal, denkst Du nur an Dich und Bayern und Doppelpass? Dir ist egal, dass ich wegen Dir noch immer Alpträume habe, wenn ich überhaupt schlafen kann. Dich juckt es nicht, dass ich wegen Dir auch nicht mehr leben wollte, bis heute nicht normal essen kann. Bei Deiner Frauenwahl ist es eigentlich ein Wunder, dass nicht noch mehr Leichen Deinen Weg pflastern. Was bist Du nur für ein elendes, gefühlloses Weicheimonster. Wie viel Kraft muss es kosten, davor dauerhaft die Augen zu verschließen und sich etwas anderes vorzumachen, schon klar, dass das alleine nicht zu schaffen ist und man dafür jede Menge Frauen braucht und Herzen brechen muss.
Und dann Deine große Liebe nach dem Suizid Deiner Frau: Klar, Dein Sohn war schuld an der Trennung nach nur einem Jahr Zusammenleben. Jaja.... glaubst Du es selbst? Dein Blick, als ich sagte, dass Ihr die Erwachsenen wart, die die Entscheidung zur Trennung getroffen habt und Eure Beziehung einfach die Probleme nicht getragen hat. Panik war das in Deinem Blick. Du hast Dich durchschaut gefühlt. Bist Du sicher, dass Du jemanden brauchst, der eloquent und empathisch ist? Du wirst auf Dauer keine Frau belügen können, die diese Eigenschaften hat. Aber eine Blöde ist Dir zu langweilig, nicht, und sie wertet Dich nicht genügend auf an Deiner Seite..
Lügen Lügen Lügen, wo man hinschaut. Du bist ein armer Wicht, der sich verp...t, wenn die Gefahr aufkommt, sie um die Ohren gehauen zu bekommen.
Du bist nicht besser als Deine Mutter und Dein Stiefvater zusammen. Die waren einfach nur blöd und asozial, sich so zu verhalten, aber Du bist doch eigentlich schlauer - ja, soo eloquent und gebildet und Du hast ja auch Stil - und solltest doch wissen, dass es Selbsterkenntnis und Arbeit erfordert, solche Verhaltens- und Familientraditionen und Tragödien zu unterbrechen. Ach ich vergaß, Du bist ja feige und lügen ist leichter. Und oh - Selbsterkenntnis bringt ja Schwere ins Leben und Du willst ja nur bereichert werden!
Wie war das noch mit Deiner Reha? *lach auf den schriftlichen Antrag immer noch nix gehört? Burnout? Falls es nicht auch nur eine Lüge war, mich loszuwerden.............. Therapie? Wolltest Du nicht wieder eine machen, nachdem Du Deine abgebrochen hast, weil die Therapeutin es nicht drauf hatte? Oder hast Du das doch nicht nötig? Ja eine neue Liebe wird sicher eine Therapie ersetzen, dann geht es Dir eine Weile besser. Und wenn nicht mehr, kannst Du Dir ja wieder die nächste suchen. Diabetes? Ok, die Diabetes nehme ich Dir sogar ab. Aber nicht mehr, dass das ein Grund für die Trennung war, weil Du mir nicht zur Last fallen wolltest. Dann würdest Du nicht schon wieder eine zum behalten suchen, die Dein Leben bereichert, nicht wahr. Mal drüber nachgedacht, dass Du Dich mit Süßem vollstopfst und selbst nichts Süßes produzieren kannst, nicht für Dich selbst, nicht mal zum überleben? Du musst spritzen.... Du musst Dir selbst wehtun, um zu überleben.... Du musst von außen das Süße in Dich bringen, den Katalysator, den Du selbst nicht besitzt..... jaja.... denk nicht drüber nach, Du wirst eh nicht drauf kommen und falls es im Ansatz so ist, wird Dir sicher wieder ein Grund und eine Lüge einfallen, um auch da den Kopf in den Sand zu stecken.
Lebe Deinen Kindern weiter vor, dass Beziehung nur solange wertvoll ist, wie es Spaß macht. Dass Liebe nur eine Laune ist, dass Vertrauen nur ein Wort ist, mit dem man dasselbe anderer Menschen gewinnen kann, Du studierter und verlogener Superheld. Ein Supervorbild für tragende Beziehungen, Treue und Bindung bist Du. Du aufopferungsvoller Vater, der nicht gewusst hat, dass die Kinder im Heim sind. Jaja, Du armer Du. Intelligentes Alter - ja ne, ist klar!
Man sollte Dich mal kopfüber in Deine eigene Sch..ße tunken. Aber Du würdest es immer noch nicht kapieren WOLLEN, was für ein Ar... Du eigentlich bist. Schleimst lieber bei der nächsten als Gentleman mit Rosen rum, Du W.x.r. Weißt Du eigentlich, dass mich die Kontrolle über meine Gesichtszüge alle Kraft gekostet hat, als Du das erste Mal meine Hand auf das Microstück gelegt hast. Du hattest aber schon die Tür zu meinem Herzen geöffnet und ich wollte Dir nicht wehtun, deshalb hab ich nie was gesagt. Und Dir die Story von dem Unfall mit dem abgerissenen und operativ wieder aufgebauten Genital geglaubt.
Wie konnte ich Dir so vertrauen, Dich so lieben, Dich so brauchen. Ich ekel mich vor mir selbst, wenn ich daran denke. Du hast mich so verletzt, so belogen, so benutzt. Unfassbar, dass Du mir das angetan hast.
Manchmal spüre ich Dich noch neben mir. Jaja Menschen Deiner Art sind halt sehr präsent im Leben, weißt Du ja selbst. Manchmal beim einschlafen im Übergangszustand ist es, als wäre ich in Deinen Armen und ich schaue in Dein Gesicht und streiche Dir leicht über die Augenbrauen. Es ist dann wie ein Alptraum und ich schrecke hoch, es ist kein schönes Gefühl mehr, es ist bedrohlich, Gefahr. Manchmal im Café oder beim einkaufen, es ist als wärst Du da, ich fang fast an mit Dir zu sprechen, es ist ein schreckliches Gefühl. Ich weiß nicht, was schrecklicher ist, dass Du da bist oder dass Du nicht mehr da bist.
Am meisten hasse ich Dich dafür, dass ich Dich trotzdem immer noch vermisse, Du lächerlicher dicker Zwerg. Wie konnte ich sowas wie Dich in mein Herz lassen.
Aber ich bin Dir auch dankbar. Dafür, dass ich durch die begründete Wut die Chance habe, von Dir ganz wegzukommen. Dafür, dass ich jetzt wieder weiß, dass ich zu echter Liebe und Bindung fähig bin. Dass ich im Gegensatz zu Dir ein liebendes Herz besitze und Empathie und Eloquenz und vor allem das habe, was Dir am meisten fehlt: ein Selbst und den MUT, mir selbst und anderen ins Gesicht zu sehen und mich der Wahrheit zu stellen.
Bete, dass Du mir niemals über den Weg läufst, irgendwas würde mir einfallen, um Dir zumindest einen Bruchteil der Schmerzen zurückzugeben, die Du mir zugefügt hast. Und wir wissen ja beide, wie viel Du aushalten kannst, nämlich nichts.
jetzt geht's mir besser
08.05.2016 18:56 •
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