Wurde verlassen Alk. Borderline?

@CanisaWuff na dann mach das mal..

Zitat von tasja:

@Eliza57 ja das habe ich schon oft gehört. Ich will meine Kinder nicht im Stich lassen ,deshalb mache ich entweder tagesklinik oder aber ab April ...

Dann hast du ja schon viele Enttäuschungen erlebt. Man merkt nicht immer gleich am Anfang, dass mit dem Mann etwas nicht stimmt. Ich finde es gut, dass du dich jetzt erstmal um dich selbst kümmerst, Therapie, Tagesklinik ect. Nein, eine Bindungsangst zu entwickeln ist auch nicht gesund. Im Gegenteil. Du musst aber erstmal ganz zu dir finden und alle deine “Baustellen“ bearbeiten. Dann kannst du auch wieder an eine neue Beziehung denken. Wenn du die alte ( n ) verarbeitet hast.

@Eliza57 ja das mache ich so. Bis dahin muss ich ausharren... denn noch bin ich ohne Therapeutische Unterstützung.

Du kannst schon aktiv werden. Es gibt Podcasts zu so vielen Themen, Meditationen, Bücher. Selbstliebe ist sehr wichtig.
Du musst nur den Popo hochkriegen und aktiv werden.
Ja, leichter gesagt als getan.
Aber wir alle hier haben schlimme Erfahrungen gemacht und ich kann von mir reden, dass ich jeden Tag an mir arbeite.
Ich schreibe zB jeden Abend 3 Dinge auf für die ich dankbar bin.
Das können so banale Sachen sein wie, dass ich 5 Minuten die Sonne auf dem Balkon genossen habe...

Komm ins Handeln, Du schaffst das!

Zitat von tasja:

ich denke ich kriege keinen anderen Mann und habe kein Selbstbewusstsein. Mag vieles an mir nicht.

Genau deshalb , gibst du dich mit einem Alki und Dro.genabhängingen zufrieden. Weil du denkst : Besser wirds nicht! Wer will mich denn schon. Ich kann froh sein, dass überhaupt jemand da usw.

Ich verstehe deine Gedanken und deine Sorgen bzgl der neuen Frau . Verstehe deine Eifersucht. Verstehe die ewige Frage: Wird er zu ihr anders sein.

Aber selbst wenn, der sehr unwahrscheinliche Fall eintritt, dass er jetzt nur noch seine liebe Seite zeigt, dann war es wohl nur in dieser Konstellation möglich! Du hast ja den Beweis, dass er es mit normalen Frauen nicht schafft, gesund zu werden. Vielleicht geben ihm diese Zeugen eine Sicherheit , Motivation usw.

Jetzt verzweifelst du aber daran, dass es dort möglich ist und bei dir nicht ! Ok...Verstehe ich. Aber du müsstest mal realistisch hinterfragen, was nötig gewesen wäre ,damit du ihm das geben kannst. Du müsstest eine völlig andere Person werden. Eine die falsche Versprechen macht, die Gehirnwäsche betreibt, eine die vielleicht selbst abhängig von irgend welchen Substanzen ist, eine die den Missbrauch an ihr gar nicht merkt usw..

Du wolltest heilen durch Liebe...er aber vertraut da wohl eher höheren Mächten .

DU HATTEST NIE EINE CHANCE! Sei eigentlich froh, dass du NICHT kompatibel mit ihm bist! Das spricht für dich und ein bestimmtes Niveau!

Es ist seine Welt! Seine Verantwortung! Er kann gar nicht anders, weil er völlig hilflos ist! (Und nein, dass soll kein Mitleid erregen!) Er hat sich entschieden, einen Weg zu gehen, auf dem er sich UND anderen schadet. Das hat rein gar nichts mit dir zu tun !

Und nochmal: Sei froh, dass du NICHT kompatibel bist. Das ist ein Kompliment!

@tasja Zwischen einer Bindungsangst und jemanden gleich in die Wohnung einziehen zu lassen, gibt es noch ein paar andere Möglichkeiten. Aber davor wäre es doch angesagt, dass du dich selber sortierst. Wenn du damit beginnst, dein Leben zu gestalten, bedeutet dies, eine Wahl zu treffen: Das mache ich so, und das so. Hier muss ich mal schauen, wie ich das hinbekomme. Oder: Nein, das gefällt mir nicht, das will ich ändern. Wenn dir diese Selbstbestimmung in Fleisch und Blut übergegangen ist, wirst du auch deine nächste Partnerschaft mit Überlegungen aufbauen, aber dann ja zu zweit. Übe jetzt schon mal deinen Part. Du musst nicht alles geschehen lassen, du darfst mitwirken. Dazu gehört aber, dass du eine Verbindung zu dir selbst hast, und in der Lage bist, erstmal deine Bedürfnisse wahr zu nehmen. Und nicht die von anderen. Die von deinen Kindern natürlich schon. Das ist deine große Aufgabe, sie zu Menschen heranreifen zu lassen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

@phoenix123 Dankeschön für deinen Text
Halte mir lieber vor Augen das er sich dort genauso wenig ändert ,das ist nicht er.

@Libellenfrau Dankeschön. Ich versuche es.

Zitat von tasja:

@phoenix123 Dankeschön für deinen Text Halte mir lieber vor Augen das er sich dort genauso wenig ändert ,das ist nicht er.

Das wird er wahrscheinlich nicht (sich ändern). Und vor allem nicht zum positiven. Vielleicht wird er trocken dafür aber anderweitig verstört. Er stellt sich seinem eigentlichen Problem nicht sondern er flüchtet.

Du hingegen, hast sehr gute Chancen ein gesundes Leben mit guten Menschen um dich herum zu leben:-)

@tasja Wenn du einen Schritt weitergehst, wirst du sehen, dass diese Trennung in Wirklichkeit ein Glücksfall für dich ist: Du entwickelst dich weiter, findest zu dir selber und agierst als selbstbestimmender Mensch. Während andere vorgemurmelte Phrasen wiederholen, und mit Textmarker Sätze kennzeichnen, die ihr Leben bestimmen. Das ist so ähnlich, wie eine Hausordnung auswendig lernen, statt sich selber sinnvolle Schritte zu überlegen.

@tasja

Willst du mit ihm abschließen und dir was gutes tun?

Lösche die bilder und Nachrichten, so wie er sein Entzug gemacht hat, kannst du das auch mit allem was ihn an dich erinnert.

Die Klinik ist ein Muss bei deiner Historie. Das wird seine Zeit brauchen.
Es ist ganz normal, dass die Gedanken kreisen, das ist ein Entzug nach dem Rausch.

Zitat von phoenix123:

Ich verstehe deine Gedanken und deine Sorgen bzgl der neuen Frau . Verstehe deine Eifersucht. Verstehe die ewige Frage: Wird er zu ihr anders sein.

Ich verstehe es nicht. Ja klar kann ich’s irgendwo nachempfinden. Aber sorry, wie realitätsfern kann man schon sein, dass man sich mit so einem Schwerbelasteten ein tolles Leben zusammenphantasiert? Das macht man doch nur, wenn man selbst meint, soviele Baustellen zu haben, dass man nix Besseres abkriegt. Und der müsste einem dann wenigstens ewig dankbar sein und würde dann ewig über die eigenen Baustellen hinwegblicken müssen. Theoretisch.

Machen sie nie. Und Liebe ist das auch nicht. Aber soviel zum „Helfer-Syndrom“.

Wie wärs denn einfach mal, seine eigenen Unzulänglichkeiten, oder die, die man als solche ansieht, anzugehen, statt dass man dem Gefühl, geliebt zu werden, verzweifelt in den unmöglichsten Figuren mit extremen Energieaufwand nachrennt?

@phoenix123 ich danke dir ganz lieb

Er ist psychisch krank und das bleibt er. Er macht anderen gerne was vor. Verfällt in die opferrolle ,und so hat er die therapie gemacht, also unter falschen Umständen. Ich hingegen bin ehrlich,sehr ehrlich, aber halt auch krank..

@Libellenfrau genauso habe ich ihn empfunden .Er babbelt nach.
Ich bin ganz anders. Ich mache alles intensiv.

@Kleeblatt99 ja das ist so krass.. zittere gerade wieder.. Mann es nervt.
Therapie 1x die Woche Wäre zu wenig oder ?