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Wurde über Jahre weg belogen und betrogen, was jetzt?

J
Zitat von Chrisi:
Ich denke, er braucht diesen Fe....tisch. Es entspricht einfach seinen Neigungen. Es ist seine Art der S..exu...alität. Du hast ihn gewähren lassen, sicher unbewusst, indem du jahrelangen Verzicht im Bett als normal akzeptiert hast. Nun zu denken oder zu fordern, er gibt diese- für ihn erfüllende Art der S...alität auf, ist auch wieder blauäugig.
Frage dich was dich wirklich so verzweifeln lässt. Fühlst du dich um deine gelebte S....ualität mit ihm betrogen ? Würde mir so gehen. Fakt ist, um Neigungen kann man nicht diskutieren. Seine Bilder am Pc o.ä. Vernichten ist auch nicht sinnvoll. Es ist wie es ist .
Du musst es akzeptieren. Es gehört zu ihm.ob es dir gefällt oder nicht.

Aber klar, du bist geschockt ! Wäre ich auch. Mit wem hat man all die Jahre gelebt ? Man kennt eben nie alles von seinem Partner. Die Persönlichkeit ist vielschichtig. Auch erkennst du, dass du ihn allein nicht fesseln kannst. Wirf alles in die Waagschale. Seine guten Seiten in eurer Beziehung, deine fehlenden Kuscheleinheiten, fühlst du dich benutzt, sein dunkles Verlangen ( was für viele nicht verwerflich ist ) Kannst du damit noch leben ? Du musst dich neu positionieren. Dein Partner wird sich jedenfalls nicht ändern. Vielleicht habt ihr daher auch nie geheiratet ?!

Ich fühle mit dir. So eine unfreiwillige Entdeckung stellt die Partnerschaft in Frage. Es verwirrt doch sehr. Die Frage, wa du ihm bedeutest , kann für ihn aber völlig abgekoppelt sein.

Woher weißt du das wir nie geheiratet haben? Habe ich das so geschrieben?

24.01.2017 09:50 • #46


J
Zitat von unbel Leberwurst:
Wie sieht es denn seit aufdecken seiner Aktionen und für die Zukunft mit dem Thema S6 aus?
Wollt ihr weiter ohne Leben?

Ich merke das ich es nicht schaffe, bzw. ich brauche eine Lösung denn so wie es mir jetzt geht halte ich es nicht mehr lange aus. Ich bin nur noch ein jämmerlicher Haufen mit vielen Seiten die ich von mir nicht kannte und auch nicht haben will.

24.01.2017 09:54 • #47


A


Wurde über Jahre weg belogen und betrogen, was jetzt?

x 3


unbel-Leberwurst
Redet ihr denn konkret über das Thema?
Warum schaffst Du es nicht?

24.01.2017 09:56 • #48


J
Zitat von unbel Leberwurst:
Redet ihr denn konkret über das Thema?
Warum schaffst Du es nicht?

Weil ich nicht glaube das er jemals ehrlich zu mir sein wird. Er ist so gut in seinen Lügen und man hat ihm nie ein schlechtes Gewissen angesehen. Die Angst wieder hintergangen zu werden ist sooooo groß.

24.01.2017 10:00 • #49


unbel-Leberwurst
Zitat von Johanna68:
Weil ich nicht glaube das er jemals ehrlich zu mir sein wird.


Wenn das so ist, frage ich mich, warum Du Dich noch länger quälst und Dich nicht trennst.

Vertrauen ist doch einer der wichtigsten Grundpfeiler der Beziehung. Ohne dem geht es nicht...

24.01.2017 10:07 • x 1 #50


J
Zitat von unbel Leberwurst:
Zitat von Johanna68:
Weil ich nicht glaube das er jemals ehrlich zu mir sein wird.


Wenn das so ist, frage ich mich, warum Du Dich noch länger quälst und Dich nicht trennst.

Vertrauen ist doch einer der wichtigsten Grundpfeiler der Beziehung. Ohne dem geht es nicht...

Ja kann ich ihm den nach dieser Geschichte noch vertrauen?

24.01.2017 10:10 • #51


unbel-Leberwurst
Ich kenne Deinen Mann nicht...
Vertrauen kann sich sicherlich langsam wieder aufbauen, aber das wird ohne einen kleinen Vorschuss von Dir nicht gehen.
Den müsstest Du schon investieren und dann weitersehen.

24.01.2017 10:31 • #52


Chrisi
Johanna, was heißt Vertrauensbruch. Der würde jetzt kommen , wenn er sagt er tut es nicht mehr und macht doch weiter.
Du kanntest ihn nicht mit all seinen Facetten ! Er hat es dir nicht gezeigt , wohlweislich. Du hast dich zuwenig gefragt wie kommt ein Mann eigentlich ohne S..x aus, all die Jahre.
Du bist über deine Gutgläubigkeit erschüttert. Ach, das geht vielen so!
Dein Lebenspartner wird dieses, sein Leben, von euch abgespalten gesehen haben. Oder hat er dich ausgenutzt ?

24.01.2017 14:16 • #53


R
@Chrisi
Ich halte es schon für einen Vertrauensbruch. Er hat zig Frauen sehr intim fotografiert, ohne dass die TE davon wusste. Das würde mir auch den Boden unter den Füßen wegziehen und mein komplettes Weltbild ins Wanken bringen.
Ob ich ihm je wieder trauen könnte? Sehr fraglich. An der Stelle der TE hätte ich schon große Probleme damit, ihm zu glauben, dass er nie S. mit einer der von ihm abgelichteten Damen hätte. Ich würde ihm das nicht abnehmen. Muss ich glücklicherweise auch nicht.

24.01.2017 14:28 • #54


B
Wenn es ein fe. ist, erregt er sich s.uell ( selbst wenn nichts lief) mit der Fotografiererei an diesen anderen Frauen, nicht aber an seiner, der Te.

Für mich ist das auch ohne Akt, klar Betrug.
Denn noch dazu hat er es heimlich gemacht.

Wenn ich diesen Mann lieben würde, ich könntE auch nicht damit umgehen.
Es ist doch dann verletzend, dazu das zerstörte Vertrauen.

Ohne Hilfe von außen wird das wohl sehr schwierig.
Mit Hilfe von außen kannst du, Te, auch schneller raus finden, ob es für Euch noch eine Chance geben kann.

24.01.2017 15:21 • #55


R
Genau diese Heimlichkeit ist für mich ein Vertrauensbruch.

24.01.2017 15:28 • #56


Kroenchen_richten
Meine Erfahrung in dem Bereich, es wird sich weiter steigern.
Das Bemühen um den Termin immer weniger. Der Suchtkranke verdrängt, und verweigert die Annahme seiner Sucht.
Mein Exmann war S.süchtig. Nach Aufdeckung wurden die Heimlichkeiten immer schlimmer.
Und igendwann kam eben auch der Punkt, wo er doch S. hatte. Allerdings nicht, weil wir keinen hatten. Sondern es musste immer eine Steigerung da sein. Irgendwann reichte ebene nicht, nur zu schreiben, ero. Mails zu schreiben, dann kamen Fotos, Live via Kamerachat Vergnügung, erste Treffen, S.partys usw.
Auch er hat immer geleugnet je S. gehabt zu haben (bis auch da der Beweis vorhanden war).
Mehrere Handys im Büro versteckt, zig Mailaccounts, Job verloren weil er in der Firma ständig auf diversen Seiten war, seine Arbeit vernachlässigte usw.
Im Nachgang wurde mir bewußt vom Beginn der Beziehung lief das. Trotzdem war er mir gegenüber ein liebevoller, aufmerksamer Partner (bis es immer schlimmer wurde).
Letztlich ist aber dieser ständige Vertrauensbruch schlimm, besonders wenn durch viele Äußerungen in einem selbst das Bild entsteht man läuft falsch. Und immer die Frage, was ist denn jetzt die Wahrheit, was kann man glauben. Und Vertrauensbruch fängt auch schon mit Verheimlichen und Lügen an, nicht erst mit der Handlung.
Das Wissen es ist eine Sucht, ist erst tröstlich, später einfach nur grauenvoll. Heilung unbestimmt, vielleicht sogar unmöglich. Es nagt täglich, vergiftet den Tag, den Zustand sich ansatzweise sicher zu fühlen erreicht man nicht mehr.

Die Frau nach mir hatte es nicht besser. Damals konnte ich dann live miterleben, wie er das Alles von Anfang an durchzog. Und bei der Nächsten schon wieder. Woher ich das weiß? Jetzt bekommen es unsere Kinder mit. Kennen sogar den Schriftverkehr mit diversen Frauen.
Ich weiß für mich, und auch für die Kinder, war das Ende der beste Weg. Ich bin kein Schatten meines Ichs mehr (Schatten weil das Aufdecken, der Vorgang, mich mehr zerissen hat, als der tatsächliche Fund).
Bezogener auf meine Zukunft, konnte ich dadurch den Mut nicht verlieren einem Menschen wieder zu vertrauen.
Auch wenn mich letztlich dieses neue Vertrauen hier hingeführt hatte.

Nehmen wir an, es wird nicht schlimmer, das Gift des Vertrauensbruch bleibt. Ebenso wie die fortwährenden Zweifel. Ist das lebenswert? Vergeudet man nicht seine wertvolle Lebenszeit und seine Gesundheit.
Ein Tag mit Lachen und Freude, Zufriedenheit ist mehr wert.

Ich kenne den Strohhalm gut, an den Du Dich klammerst. An die zigtausend Gedanken, möglichen Szenarien, die Suche nach Lösungswegen. Die vielen bescheidenen Nächte mit kaum oder unruhigem Schlaf. Die Tage wo man wie benebelt versucht seine Arbeit zu erledigen. Freude und Spaß mit anderen überhaupt nicht mehr teilen kann.

24.01.2017 15:36 • x 4 #57


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