Wurde betrogen - ich will den Schmerz besiegen

Gestern 15:28 • x 2 #76

Zitat von unbel-Leberwurst:
Wenn er nun die Konsequenzen daraus zieht, hat er damit den vollsten Respekt verdient, den auch Du ihm entgegenbringen solltest für seine Entscheidung.

das tu ich. Ich respektiere seine Entscheidung. Ich finde aber seine Wortwahl bezeichnend. Es gibt kein Zurück ist ein Verstecken hinter einer scheinbaren Tatsache. Wichtig wäre folgendes klar vor dem Spiegel auszusprecehn: Es gäbe einen Weg zurück, aber ich entscheide mich, diesen nicht zu beschreiten obwohl es möglich wäre.

Gestern 15:29 • #77

Zitat von Straight:
hoch erot1sches Modell aufzuzwingen?

was in diesem Thread ist für dich ero.? Das finde ich jetzt eine sehr seltsame Empfindung von dir in diesem Thread. Aber gut... das sei dir unbenommen.

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Wurde betrogen - ich will den Schmerz besiegen

Gestern 15:32 • #78

Zitat von carlos7:
was in diesem Thread ist für dich ero.? Das finde ich jetzt eine sehr seltsame Empfindung von dir in diesem Thread. Aber gut... das sei dir ...

Ach Gottchen
Na rein gar nichts
Dachte, das wäre deutlich genug gewesen. Zukünftig wieder etwas straighter, nur für dich.

Gestern 15:36 • #79

Zitat von Straight:
Ach Gottchen Na rein gar nichts Dachte, das wäre deutlich genug gewesen. Zukünftig wieder etwas straighter, nur für dich.

Iregndeinen Bezug zu ero. muss der Thread ja für dich haben, wenn du das Thema hier einschmuggelst. Erzähl aber mal mein Guter, unter welchem Nick haben wir dich bisher gekannt? Sliderman?

Gestern 15:43 • x 5 #80

Zitat von carlos7:
das tu ich. Ich respektiere seine Entscheidung. Ich finde aber seine Wortwahl bezeichnend. Es gibt kein Zurück ist ein Verstecken hinter einer scheinbaren Tatsache. Wichtig wäre folgendes klar vor dem Spiegel auszusprecehn: Es gäbe einen Weg zurück, aber ich entscheide mich, diesen nicht zu ...

Das ist jetzt aber viel Wortakrobatik, auf die der TE verständlicherweise keinen Bock hat.
Seine Formulierung ist für mich absolut ok und zielführend.

Mit philosophischen Spitzfindigkeiten kann er sich mit etwas mehr Abstand vielleicht beschäftigen.

Wo sähest Du denn im übrigen einen Weg zurück, ohne seine Grenzen aufzugeben?
Ich erkenne nämlich keinen, so dass ich mir den Konjunktiv auch sparen kann und wieder bei der vom TE getätigten Formulierung lande.

Gestern 15:55 • x 9 #81

Es ist nicht nur das Überschreiten der Grenzen, das weitere Lügen und der Betrug an sich, der mich für mich zu der Entscheidung geführt hat. Dazu kommt noch, dass ich mir eine gemeinsame Zukunft nicht mehr vorstellen kann. Allein die Vorstellung, dass ich mich auf einen weiteren Versuch einlasse und erneut verletzt werde, hält mich davon ab.
Das Leben zwischen ihr und mir würde auch nicht im Ansatz die Qualität haben wie vorher, ich würde so häufig Gedanken an diese Nacht haben. Für manch einen mag es einen Weg zurück geben, bei mir würde es nur gehen wenn ich alles bestimmen würde und das möchte ich in einer Beziehung einfach nicht.

Ich weiß auch nicht ob es so schlau ist, hier irgendwelchen persönlichen Differenzen austragen zu müssen. Um da ganz ehrlich zu sein: Ich habe das Thema hier eröffnet um mir von anderen Leuten Hilfe zu holen. Da gehört bestimmt auch Kritik zu, aber sicherlich keine Streitigkeiten. Ich würde alle bitten, das zu respektieren. Danke!

Gestern 16:34 • #82

Zitat von ELKS:
Um da ganz ehrlich zu sein: Ich habe das Thema hier eröffnet um mir von anderen Leuten Hilfe zu holen. Da gehört bestimmt auch Kritik zu

Ich versuche dir eine andere Sicht auf dein Problem zu vermitteln. Natürlich sollst du nicht gegen deine Überzeugung eine Beziehung aufrecht erhalten, die deinen Werten zuwider läuft. Aber du solltest auf deine Triggerpunkte schauen. Einer davon ist, betrogen und hintergangen zu werden. Und die Gefahr bei solchen Triggern ist: Je öfter sie gedrückt werden, desto größer und empfindlicher werden sie. Daran rate ich dir zu arbeiten. Setz dich damit auseinander, was es genau ist, dass dich dabei fertig macht. Ist es wirklich die 1,5 Wochen Lügen bis zur ganzen Wahrheit? Ist es die Kränkung, dass sie einen anderen Mann in sich gelassen hat? Ist es das Gefühl, nicht vollwertig zu sein? Das sind die Art Fragen, die dich weiterbringen. Und die Frage: Warum ist mir die Trennung wichtiger als das Verzeihen?

Zitat von ELKS:
Allein die Vorstellung, dass ich mich auf einen weiteren Versuch einlasse und erneut verletzt werde, hält mich davon ab.

Das ist ein Satz, der mir weh tut. Denn er zeugt von einer grundlegenden Angst, der du dich stellen musst. Daher wäre mein Rat gewesen, nicht so schnell den Schlussstrich zu ziehen (und vor diesem Gefühl zu fliehen), sondern dich diesem Gefühl erst mal zu stellen. Natürlich kostet das Kraft und Leidensbereitschaft, aber du kannst daraus FÜR DICH lernen.

Zitat von ELKS:
keine Streitigkeiten. Ich würde alle bitten, das zu respektieren. Danke!

mache ich. Sorry.

Gestern 17:04 • x 5 #83

Zitat von carlos7:
Denn er zeugt von einer grundlegenden Angst, der du dich stellen musst. Daher wäre mein Rat gewesen, nicht so schnell den Schlussstrich zu ziehen (und vor diesem Gefühl zu fliehen), sondern dich diesem Gefühl erst mal zu stellen. Natürlich kostet das Kraft und Leidensbereitschaft, aber du kannst daraus FÜR DICH lernen.

Die Realität ist aber nun die, dass er sich getrennt hat.

Im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass Du mit diesen Ausführungen die Entscheidung des TE respektierst.
Diesen Ängsten kann man sich auch nach einer Trennung stellen.

Gestern 17:36 • #84

Zitat von unbel-Leberwurst:
Diesen Ängsten kann man sich auch nach einer Trennung stellen.

Das stimmt wohl.

Gestern 21:19 • x 3 #85

Zitat von carlos7:
Natürlich gäbe es ein Zurück. Es liegt ganz allein in deiner Hand. Das bedingt aber, dass du über deinen Schatten springst.

ich schätze deine Antworten und Sichtweisen, aber der TE hat doch bereits seine Entscheidung getroffen und ordentlich SELBST Gründe vorgelegt, die FÜR IHN entscheidend sind.
was soll also das weitere Aufweichen seiner Handlungen?
wir wissen jetzt ja alle, wie du denkst und das ist ja auch gut, mal eine ganz andere Sicht auf die Dinge zu haben, aber er teilt deine Meinung nicht.
daher hör jetzt bitte auf, ihn zu destabilisieren.
sonst wird das wieder ein Thread, wo der TE plötzlich Und Tschüss sagt.
leb du das, was du für richtig hältst.
es hält dich niemand davon ab.
danke!

Gestern 21:39 • x 3 #86

Zitat von carlos7:
Warum ist mir die Trennung wichtiger als das Verzeihen?

Als ob man das einfach so entscheiden kann - ich verzeihe dir, ab jetzt ist alles gut und du hast mein Vertrauen wieder. Es gibt Menschen, die das können und es gibt Menschen, die das nicht können. Deshalb die Trennung als die einzige Option. Denn ohne Verzeihen und ohne Vertrauen ist es schlicht gelaufen. Es ist keine solche Entscheidung, die man ganz rational treffen kann, das geht viel tiefer.

Ich habe zum Beispiel kein Problem damit meinem Partner zu vertrauen, den ich seit bald drei Jahren kenne, solange ich keinen Anlas dazu habe ihm zu misstrauen, schenke ich ihm mein Vertrauen zu 100%. Das geht trotz negativer Erfahrungen. Aber jemanden erneut dieses Geschenk zu machen, der mein Vertrauen bereits missbraucht hatte, geht einfach nicht. Ich kann das nicht vom Herzen schenken, ganz egal was die Ratio befehlen würde, das Herz macht einfach nicht mit. Ähnlich wie nach der Trennung, viele schreiben ja, dass man im Kopf schon viel weiter wäre, aber das Herz kommt einfach nicht mit.

Es ist kein Kopfsache.

Heute 11:01 • x 2 #87

Zitat von alleswirdbesser:
und es gibt Menschen, die das nicht können. Deshalb die Trennung als die einzige Option. Denn ohne Verzeihen und ohne Vertrauen ist es schlicht gelaufen.

Deiner Aussage schließe ich mich an.
Der Vertrauensbruch fing schon viel früher an und ich habe es gar nicht richtig realisiert. Vielleicht wollte ich es nicht realisieren, weil sich die Beziehung doch so gut angefühlt hat. Im Laufe der Zeit hat er dann aber ein Ausmaß angenommen, das meine Grenze deutlich überschritten hat. Deswegen gehöre ich in dieser Situation zu den Menschen, die es nicht können.

Der Tag heute hat sehr durchwachsen angefangen. Schlecht geschlafen, antriebslos. Langsam merke ich auch, dass mir mein Nahrungsmangel sehr zu schaffen macht. Ich habe starke Schwierigkeiten etwas zu essen. Momentan gehen nur mit ganz viel Anstrengung eine Schüssel Müsli mit Joghurt oder ein Joghurt-Shake runter. Es ist immerhin etwas, aber wahrscheinlich nicht genug. Ich bin recht groß, eher durchschnittlich gebaut und fahre viel Rad, mein Grundbedarf an Energie ist mit Sicherheit größer als die Menge, die ich zu mir nehme. Eigentlich trainiere ich auch jeden zweiten Tag auf dem Rollentrainer, aber das Training habe ich erstmal ausgesetzt aus Angst, dass ich zu viel Energie verbrauche.

Heute 11:05 • x 3 #88

@ELKS
Vielleicht Proteinshakes als Unterstützung?

Heute 11:09 • x 3 #89

@ELKS Ich finde die Ernährung mit Shakes in solchen Momenten auch gut.
Vielleicht einfach mal ein paar Haferflocken, eine halbe oder ganze Banane, etwas Joghurt und eine Mischung aus Milch und Wasser mixen und mitnehmen? So hast du wenigstens etwas drin, was dir auch Energie liefert.
Oder wie Winza meinte, Proteinshakes als Nahrungsergänzungsmittel. Hauptsache du hast erstmal was drin!

Ich hatte auch mal eine Zeit, in der ich meinen Shake regelmäßig wiedergesehen habe, nachdem mir eine Situation schlecht auf den Magen geschlagen ist. Ich wollte und konnte da auch nie was essen. Aber vielleicht hilft dir der Gedanke, dass du das mit dem Ziel zu dir nimmst, damit du eben deinem Sport wieder nachgehen und dich entsprechend ablenken kannst! So hat's bei mir zumindest etwas geholfen.

Heute 11:12 • x 4 #90

@Winza
Da probiere ich mich gerade mit aus, das war mit dem Joghurt-Shake gemeint. Also etwas Eiweiß, etwas Kohlenhydrate (meist Haferkleie) und eine Fettquelle in Form von Nüssen. Ich mag die fertigen Produkte meistens nicht, da sie zu süß sind. Deswegen mache ich sie selber, was auch ein bisschen Ablenkung bringt und ein bisschen in die Richtung meines zweiten großen Hobbys geht: Kochen.

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