Hi Wuppi,
hi GIPI,
ja ja, ich weiß es ja auch, dass ich nix unternehmen sollte und auch nix unternehmen kann. Aber hieß es nicht mal in guten wie in schlechten Zeiten? Na ja, sie hat extrem miese Zeiten im Moment, gesteht sich die aber nicht ein. Sie spricht mit niemandem darüber (nicht mal mit ihrer Mutter) und durchtrieben es sich gerade mit ihrem/unserem Umfeld. Jemand der nicht zu 100% für sie ist, den sieht sie automatisch als Gegner bzw. als meinen Spitzel. Es sollen jetzt echt keine blöden Sprüche sein, aber ihr geht es wirklich dreckig. Ich vermute mal, dass sie sich manche Dinge anders vorgestellt hat. Deshalb möchte ich ihr helfen, weil das irgendwann auch auf die Kinder fällt.
Zum Thema sie kommen lassen kann ich nur sagen, dass sie niemals von alleine kommen wird, da sie viel zu stolz dazu sein wird. Daher fällt das leider aus. Natürlich kann ich sie nicht zwingen, die Dinge mit mir so zu besprechen, wie es eigentlich sein sollte, nämlich offen und ehrlich, aber irgendwie muß ich ihr helfen. Das bin ich ihr nach unserer Zeit schuldig. Und mir auch, weil ich mir sonst ewig Vorwürfe machen würde (kleines Helfersyndrom). Es ist echt so sch.... Ihr Problem ist zum Teil, dass sie Angst davor hat, die Kinder zu verlieren, wenn sie zum Psychater geht. Schwachsinn, oder?! Ich habe ab nächster Woche meine Therapie und keine Angst, dass sich das negativ auswirken könnte. Im Gegenteil. Es ist ja auch eine Sache, dass sie sich ihren Zustand selbst besser redet, aber gleichzeitig macht sie sich was vor, den Kindern ginge es ausgesprochen gut. Okay, sie leiden nicht permanent offen unter der Trennung, aber ich habe am Wochenende Fotos von ihnen gemacht und boah, das ist echt heftig. So erwachsene Züge in den Gesichtern von 7- und 9-jährigen Mädels ist echt erschreckend. Sie haben durch diese Sache ihre unbeschwerte Kindheit verloren, aber sie will das nicht wahrhaben, da es ihnen ja gut geht. *beep*. Aber was kann ich machen? Ich habe mir schon überlegt, ob ich mal mit ihrer Mutter reden soll, weil sie mit ihr ja auch nix über die Sache spricht, vielleicht kann die ja hilfreich sein. Ich weiß es nicht.
@Wuppi
Ich bin zwar nicht direkt der Böse, aber es stimmt schon, dass diejenigen, denen sie von der Trennung erzählt hat, anfangs ihren Standpunkt vertreten haben. Als ich dann mit ihnen gesprochen habe, haben nahezu alle die Augen aufgerissen und konnten es nicht glauben. Dass Dein Mann die Kinder zu seinen Zwecken missbraucht finde ich echt mies. Ich gebe zu, dass ich manchmal etwas mehr Fragen stelle, aber aushorchen werde ich sie nie und ich werde ihnen auch keinen Mist erzählen. Als sie mich gefragt haben, ob wir beide die Trennung wollten, war ich ehrlich und habe ihnen die Situation versucht zu erklären, und zwar so, dass ihre Mama keinesfalls die Böse ist. Das zu tun wäre nämlich unfair und auch wenn es mit der Freundschaft nicht hinhauen wird, so sollte man dann doch noch fair miteinander umgehen, wenn Kinder da sind.
LG
Lone.Rider