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Worte und Taten - verwirrt durch Verhalten

Urmel_
Männer erfüllen im Leben einer Frau eine Rolle. Es gibt viele Rollen. Der Versorger, der Liebhaber, das emotionale Tampon, der beste Freund mit Rock, der Reifenwechsler.

Manchmal erfüllt man sogar mehrere Rollen - Liebhaber und Versorger, wenn man beide Annehmlichkeiten für die Erfüllung dieser Rollen erhält, ist ja schon mal nicht so schlecht.

Ganz schwer wird es, wenn man für eine Frau seit Jahren das as.uelle Emotions-Tampon war. Aus dieser Rolle wird Dich das Unterbewusstsein einer Frau nur sehr schwer entlassen. Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass Du in dieser Rolle bleibst und die Rolle des Liebhabers von einem anderen Mann erfüllt wird. Denn es gibt Dinge, die eine Frau nicht mit einem Liebhaber teilt. Hört sich im ersten Augenblick doch ganz gut an, oder? Dann überleg mal, dass eine Frau den Liebhaber nicht mit ihren Unzulänglichkeiten langweilen will und lieber die wilde Seite des Lebens mit dem Liebhaber genießen möchte. Die stundenlagen Gespräche über triviale Emoprobleme bleiben dann dem Emotions-Tampon vorbehalten.

Ich denke, dass Du ganz tief in Dir drin immer noch glaubst, dass man eine Frau mit guten Taten gewinnt. Das man nur lange genug nach Regeln handeln muss, damit alles gut wird. Ein Schelm, wer böses dabei denkit, wenn man sich anschaut, dass die guten Taten verdammt viel Ähnlichkeit mit dem regelmäßigen Wechseln der Reifen der Dame zu tun haben. Aber die Männer, die sich nicht an die Regeln halten, irgendwie mehr Spaß mit den Frauen haben.

Was Dich blockiert, was Dich in der Beziehung hält, ist der Glaube an einen Invest, den Du über Jahre geleistet hast, der offensichtlich nicht zu einer Beziehung mit der Dame geführt hat. Statt jedoch Deine Regeln der guten Taten zu hinterfragen, also Deinen persönlichen Invest in Dein eigenes Wertesystem der letzten 10, 20 Jahre, machst Du so weiter wie bisher.

Es ist in Deinem Kopf.

22.08.2017 10:23 • #16


R
Einen emotionslosen Schlavuzi, der nur auf knick- knack aus ist, will Frau aber auch nicht!

22.08.2017 10:34 • x 2 #17


A


Worte und Taten - verwirrt durch Verhalten

x 3


M
@Urmel_ ,

erstmal danke für deinen Beitrag. Kann dir aber nur zum Teil zustimmen, denn es war ja die nicht die ganze Zeit as.usell, um es mal mit deinen Worten zu sagen. Es lief in den ersten drei Monaten den Kennenlernens immer was wenn wir uns gesehen haben, aber sie hatte halt einfach Probleme sich ganz fallen zu lassen und zu öffnen, wir waren da s.uell nicht so kompatibel, auch wenn es natürlich sehr schön war. Sie hatte halt sehr, sehr wenig Erfahrung in dem Bereich und hat das zwar genossen was wir gemacht haben, sich aber auch teilweise geschämt, weil sie nicht so genau wusste was sie machen soll.
Das soll aber hier nicht zum Thema werden, denn es ist halt keinesfalls so, dass ich sie nur angeschmachtet habe.
Nein, ich hab am Anfang ganz deutlich gemacht, dass ich nicht noch eine weitere Freundin suche, sondern DIE Freundin. Und es war natürlich schon toll zu merken, wie sie mir mehr und mehr vertraut hat und Stück für Stück mehr lief.
Dass es dann doch nicht so geklappt, dass es eine richtige Beziehung geworden ist, ist sehr schade.
Aber ich habe sie halt auch als Mensch sehr schätzen gelernt und schmeiß sowas halt nicht mal eben weg.

Und ja, ich kümmere mich auch um ihre Reifen, aber das macht man halt als Freund. Da hat halt jeder seine Kompetenzbereiche.
Oder sagst du deiner Frau: Mir doch egal, wechsel deine Reifen selber.

Ich bin halt einer von den Guten, der immer an das Gute im Menschen glaubt und mich so verhalte, wie ich auch von anderen behandelt werden möchte. Unabhängig ob Frau oder Mann.

Sie war übrigens auch die Erste, bei der ich wirklich ich war. Ich musste keine Geschenke kaufen, mich irgendwie besonders darstellen oder so tun als ob. Wir waren einfach echt, von Anfang an. Und dass hat jeder dem anderen auch gesagt, und jeder hat den anderen genommen wie er ist. Und das war super. Klar hat jeder dem anderen mal Geschenke gemacht, aber wirklich aus dem Herzen raus und nicht um was zu bezwecken.
Und wir haben uns entwickwelt und das ist der Punkt, an dem ich dir zustimme. Denn dadurch, dass sie gefühlt auf einmal weiter von mir weg war hab ich mich unheimlich ins Zeug gelegt. Klar freut sie das, aber das hab ich ja sonst auch nicht gemacht und sie war trotzdem immer da. Oder gerade deswegen.
Und da ägere ich mich halt auch drüber, weil ich damit auch in alte Verhaltensmuster zurückgefallen bin.

22.08.2017 11:14 • #18


Urmel_
Zitat von Michigan:
Es lief in den ersten drei Monaten den Kennenlernens immer was wenn wir uns gesehen haben...


Fällt Dir nicht selber auf, wie Du Realität und Interpretation in Deinem Kopf zu etwas verbindest, was Deinen Gedanken entspricht?

Die Dame ist 38 und weiß, wie 6 funktioniert. Und wenn ihr keinen 6 habt, dann liegt dies daran, dass sie mit Dir keinen 6 haben will. Kommt dazu noch die abnehmende Tendenz, nämlich, das am Anfang etwas lief und nun nicht mehr, kann man da schon ganz deutlich den Verweis Deiner Position in die Ränge ablesen.

Ich möchte jetzt hier niemandem auf die Füße treten, aber wenn eine Dame beispielsweise in ihren wilden Zeiten (höhö) den übelsten *beep* mit den schlimmen Jungs hat, sich dann geläutert gibt und der Mann, der sie mit 30 Jahren rettet und nun kann man gemeinsam, als Paar, auf Augenhöhe, das Leben ganz ernst, in gegenseitigem blinden Vertrauen, meistern, sich später mit den Freunden in der Kenipe trifft und sich über die Lustlosigkeit und das Fehlen von *beep* beschwert, dann greift da welche Dynamik? Damen investieren (auch 6uell) nur so viel, wie sie müssen und auch nur so viel, wie es in Einklang mit der ungeschnittenen Anziehungskraft (und nicht die verhandelte ich werde ein artiges Mädchen-Anziehungskrkaft) steht.

Und ebenfalls extrem wichtig: Die Liebe ist kein Schlüssel und Schloss. Nur weil sie einmal auf Dich abgegangen ist, wird dies nicht in Stein gemeißelt sein. Die Liebe ist die Jagd zwischen Fuchs und Füchsin. Sie hat Dein Repertoire schon längst durchschaut und hat alles, was sie mit dem Invest, den sie bereit ist zu geben, erhalten.

Wenn Du weiterhin an gute Taten, das alte Regelbuch und DIsney glaubst, wirst Du eines Tages einen anderen Typen vorgesetzt bekommen. Und alles, was Dich abhält, Deine Chancen zu steigern, ist das krampfhafte Festhalten an Werte, die einer Frau grundsätzlich am Ärschchen vorbei gehen. Und gerade weil Du diese Dinge nicht kennst, bist Du nicht anziehend genug. Und das Du die Dinge nicht kennst, demonstrierst Du dem Unterbewusstsein der Dame durch Deinen Invest, ohne dafür 6 zu bekommen. Jaja, ich weiß 2017, wir sind alle so erwachsen geworden, sowas ist ja heute ganz anders.

Ich bin immer wieder total platt, wenn ich die gehingewaschenen Neosozialisten höre, die mal eben im Handstreich die Gleichheit der Geschlechter erklären. Völlig indoktrieniert und mit der Frechheit, der Anmaßung, sich über Mutter Natur stellen zu wollen. Wir sind zu einem großen Teil Tiere, deal with it.

Zitat:
Einen emotionslosen Schlavuzi, der nur auf knick- knack aus ist, will Frau aber auch nicht!

Krieg Du ersma Haare am Sack, bevor Du bei den großen mitsprichst.

22.08.2017 14:17 • x 1 #19


M
Zitat von Urmel_:
Die Dame ist 38 und weiß, wie 6 funktioniert.


Nein, weiß sie leider nicht und das hab ich auch dezent im Beitrag geschrieben. Details spielen auch keine Rolle warum, weshalb und wieso das so ist.
Danke für deinen Beitrag und für's Pauschalieren. Du hast mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert

22.08.2017 14:42 • #20


M
Du, und es ist mir schon klar, dass aus ihr und mir wohl nichts wird. Und der Grund ist auch ein ganz einfacher. Es reicht halt nicht, die Gefühle sind nicht groß genug. Wir sind uns aber dennoch sehr nah. Und genau deswegen ist auch wieder nicht so einfach, eben weil da noch ganz viele andere Umstände, Entwicklungen, Verhaltensweisen usw. mit reinspielen, die aber auch wiederum den Rahmen hier sprengen würden.
Und ja, ich habe ihr gesagt, dass ich sie gehen lassen muss, sollte da mal ein anderer sein. Und dass es besser wäre nicht auf abwarten zu schalten, sondern jetzt schon aktiv zu werden und zu sagen nein, ich kann das so nicht ist auch klar, aber das muss sich bei mir entwickeln und irgendwann ist dann auch der Moment da, in dem ich das mache.

22.08.2017 15:00 • #21


Urmel_
Zitat von Michigan:
Wir sind uns aber dennoch sehr nah. Und genau deswegen ist auch wieder nicht so einfach, eben weil da noch ganz viele andere Umstände, Entwicklungen, Verhaltensweisen usw. mit reinspielen, die aber auch wiederum den Rahmen hier sprengen würden.


Ich bin da anderer Meinung. Die Gründe, warum die Funken nicht fliegen, liegen zu einem großen Teil bei Dir begründet.

Wobei: Du willst ein Feuer machen, aber statt etwas Luft zu pusten hast Du einen Orkan, der Dir alle Funken wegbläßt.

Dein Verhalten sorgt ganz sicher dafür, dass keine ero. Anziehung entsteht. Gehst Du meinen Weg, hast Du zumidnest die Chance, dass mal etwas Schwung (Funken) in die Sache kommt und sich alles entzündet.

Du blockierst Dich selbst durch Rationalisierungen wie es ist alles nicht so einfach. Doch, ist es, Du willst diesen Weg nur nicht gehen.

Dies ist Deine ENtscheidung, aber eben auch Deine Verantwortung. Daher ist nicht der liebe Gott maßgeblich dafür verantwortlich, dass nichts zünden kann, sondern Du selber. Solange Du Dir selbst diesen Weg nicht zugestehst, kannst Du schön in Deiner Comfortzone bleiben und still vor Dich hin leiden.

22.08.2017 15:08 • x 1 #22


M
Urmel, wärst du bitte dann nochmal so nett mir zu erklären was dein Weg ist bzw. in diesem Fall wäre?
Und was meinst du damit, dass mein Verhalten dazu beiträgt, dass keine ero. Anziehung entsteht?
Und zu diesem Thema: Das, also ero. Anziehung, gab es in der Form nie bei uns. Klar lief was, aber so richtig Feuer war da nie. Sie kam immer mal wieder aus ihrem Schneckenhäuschen raus und ich war überrascht und dann hat sie sich wieder zurückgezogen...und das war vorher auch schon so, mit meinem Vorgänger. Gleiches Problem in diesem Bereich.
Es ist für mich vielmehr so, dass ich sie in dieser Richtung ja quasi erst dadurch entdeckt habe, dass sie durch ihre Therapie ganz schön an Selbstbewusstsein gewonnen hat und ganz anders strahlt. Und zack wurde sie auch angequatscht. Und erst dadurch fing ich an zu brennen. Und daher ist die jetzige Nähe auch eine andere als damals, als wir uns frisch kennengelernt haben.
Ich bilde mir ein, dass sie jetzt ganz anders in solchen Sachen wäre, als damals, aber das stimmt wohl wenn dann nur zum Teil.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ich sie vor gut vier Monaten nicht mehr als Frau wahrgenommen hab. Sie war einfach da und ich war mir sicher. Es gab gut 2,5 Jahre keine s. Handlungen, hab das aber auch nicht wirklich vermisst. Aber jetzt halt...
Also Urmel, der Klassiker?
Sich rar machen?

22.08.2017 16:27 • #23


K
Zitat:
@kbr:
Ja, da hast du Recht, das ist so und das ist mir natürlich auch bewusst.
Bisher musste sie ja quasi gar keine Konsequenzen fürchten, denn dass ich mal ernst mache und weg bin ist bisher nur Theorie.


Ich denke, es sollte weniger Deine Sorge sein, ob sie Konsequenzen fühlen muss, als ob es Dir unter diesen Bedingungen gelingt, jemals eine Frau kennen zu lernen, die Interesse an einer Partnerschaft mit Dir hat und aufrecht erhalten kann.

22.08.2017 21:19 • #24


M
Zitat von KBR:
Ich denke, es sollte weniger Deine Sorge sein, ob sie Konsequenzen fühlen muss, als ob es Dir unter diesen Bedingungen gelingt, jemals eine Frau kennen zu lernen, die Interesse an einer Partnerschaft mit Dir hat und aufrecht erhalten kann.



Klare Sache, natürlich nicht. Ich bin ja auch gar nicht frei dafür.

23.08.2017 08:14 • #25


K
Verstehst Du eigentlich, was wir alle Dir auf unterschiedliche Weise sagen wollen?

Mach Dich los von ihr. Dann wirst Du auch für andere Frauen im partnerschaftlichen Sinn interessant und vielleicht auch nochmal für sie.

Aber so lange Du da den Kuschelbären gibst, wird das nichts.

Vielleicht ist es auch Zeit zu erkennen, dass Ihr Euch eine Zeit im Leben intensiv begleitet habt, aber Euch jetzt darin behindert weiter zu gehen.

Oder Du akzeptierst Eure Form der Beziehung als non plus ultra, so lange bis einer von Euch jemanden trifft, der ihn weg haut und die Hormone Samba tanzen, so dass der andere aufgrund schlechten Gewissens nur noch etwas Mitleid bekommt, bis er als Leiche den Weg des anderen pflastert.

Die Leiche, vermutlich Du, wird leiden wie ein Hund.

23.08.2017 08:55 • #26


M
Ja, ich verstehe, was ihr mir sagen wollt. Und mir ist es auch klar, auch länger schon.
Und ich leide ja jetzt schon, weil es mir einfach zu wenig ist.
Den Gedanken, dass wir einfach eine schöne Zeit hatten und sie irgendwann einfach nur eine schöne Erinnerung ist, hatte ich auch schon. .
Natürlich ist unsere Art der Beziehung nicht das non-plus-ultra, sonst wäre ich ja nicht hier.
Und ich weiß auch, dass ICH derjenige bin, der sich lösen muss.

Die Erkenntnis ist da, allein es fehlt der Wille zur Umsetzung.

23.08.2017 09:16 • #27


Rüde
Zitat von Michigan:
Die Erkenntnis ist da, allein es fehlt der Wille zur Umsetzung.


Die rationalen Fragen sind damit ja geklärt, das ist doch schon mal gut. Für den letzten Schritt, den Willen, bist du einfach noch nicht weit unten genug angekommen. Das wird die Zeit regeln.

23.08.2017 09:25 • #28


Urmel_
Zitat von Michigan:
Und ich leide ja jetzt schon, weil es mir einfach zu wenig ist.


Horch mal in einer ruhigen Stunde in Dich hinein und denk mal über folgende Sache nach:

Deine Angst vor Verlust und Deine Gewöhnung an den ständigen Schmerz, so dass dieser scheinbar als Normalität in Deinem Leben vorhanden ist, lässt den kommenden Schmerz, den Du haben wirst, wenn Du auf Distanz gehst, größer erscheinen, als die Situation jetzt.

Du hast Angst vor der Unsicherheit, weil Du nicht weist, dass Deine emotionale Situation nach der Distanz schlagartig und sehr schnell besser werden wird. Deutlich besser als der gewohnte Schmerz, den Du jetzt tagtäglich hast.

Du als Mann musst in die Dunkelheit gehen, und in dieser Dunkelheit sind Drachen und andere schlimme Dinge. Aber es macht den Mann aus, dass er dennoch in diese Dunkelheit geht.

Und nun frag Dich mal, was Frauen an Männern anziehend finden? Männer haben Angst vor der Dunkelheit, vor den Drachen im Schatten und sie gehen dennoch.

Da hast Du in einem einfachen Satz den Anteil Deines Wesens als Mann, der die viele Frauen bringen wird. Da hast Du in einem Satz eine der Grundfesten der männlichen Anziehungskrkaft auf Frauen.

Du hast Angst vor Risiko. Frauen lieben Risiko. Do the Math.

23.08.2017 10:27 • #29


K
Zitat:
Deine Angst vor Verlust und Deine Gewöhnung an den ständigen Schmerz, so dass dieser scheinbar als Normalität in Deinem Leben vorhanden ist, lässt den kommenden Schmerz, den Du haben wirst, wenn Du auf Distanz gehst, größer erscheinen, als die Situation jetzt.


. . .oder unbekannter erscheinen. Der Situation jetzt ist vertraut und bekannte Strategien greifen bereits.

Der kommende Schmerz ist das Unbekannte, Faktor X, der vermeidlich nicht kalkulierbar ist, obgleich man dabei nur gewinnen kann, wenn sich dem Drachen gestellt wird.

23.08.2017 10:42 • #30


A


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