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Wohin beruflich mit den Mitt-50ern?

VictoriaSiempre
Zitat von Mira_:
Erstmal muss man wissen, was man überhaupt will.

Ja, das ist ganz wichtig.

Außerdem ist wichtig, was man KANN. Um darauf realistisch zu gucken, wäre ein von Dir @Mira_ bereits vorgeschlagenes Coaching ganz gut. Das könnte auch helfen, besondere Stärken und Fähigkeiten herauszuarbeiten, die über die üblichen Aussagen (Ich bin teamfähig, Ich bin belastbar, ich bin offen für neue Herausforderungen etc.) hinausgehen.

Da Du, Schlurfi, bisher nicht verraten hast, ob Du überhaupt eine Ausbildung (oder ich habe es überlesen ) und zudem einen sehr unruhigen beruflichen Lebenslauf hast, wäre schon es wichtig, dass Du mit einer Bewerbung herausstichst. Qualifizierte Zeugnisse, aus denen auch herausgeht, warum Du jedes Mal - unverschuldet - wieder arbeitslos wurdest, sollten ebenfalls vorhanden sein.

Fazit: Du solltest wissen, was Du willst, was Du kannst und einen Blick dafür haben, wie der Arbeitsmarkt aussieht.

Beispiel Pflege, das Thema ist mehrfach angesprochen worden. Dort werden hönderingend Kräfte gesucht. Nun, das kann nicht jede/r und für mich macht es keinen Sinn, jemanden in diese Richtung zu schubsen, der es im Grunde nicht will (weil es ihn ekelt) oder der es körperlich nicht schafft. Aber in diesem Bereich werden ja nicht nur Pflegekräfte gesucht, sondern auch Sozialbetreuer.

Es wäre wünschenswert, dass Du einen kompetenten Ansprechpartner im Jobcenter hast. Viele sind besser als ihr Ruf und durchaus bemüht. Möglichst breitgefächert den Markt abzuchecken und soviel Unterstützung annehmen, wie Du bekommen kannst wäre mein Rat.

Ich war lange im Personalmanagement eines Konzerns tätig und grundsätzlich haben - grade beim heutigen Fachkräftemangel - ältere Bewerber durchaus Chancen. Es muss halt passen und sie müssen - wie jüngere auch - überzeugen.

25.01.2021 15:12 • x 4 #31


B
Zitat von Schlurfi2020:
Ich war nicht die Ursache für keinen dauerhaften Arbeitsplatz, das war ich nie. aber ich war immer einer der leidtragenden, die ihren Arbeitsplatz wegen des Arbeitgebers (siehe oben) verloren haben. Dieses Theater muss mal ein Ende haben. Und zwar bei den Arbeitgebern, nicht bei mir. Ich bin nicht das Problem, aber ich bekomme immer wieder welche durch nicht eingehaltene Zusagen oder plötzliche Kurswechsel der jeweiligen Geschäftsführungen.

Deine Sichtweise empfinde ich als ein wenig schräg. Du hast den Leidensdruck, da du deinen Lebensunterhalt erwirtschaften musst und forderst von den Arbeitgebern, die diesbezüglich null Leidensdruck haben, eine Veränderung. Auch wenn du dich selbst nicht als das Problem siehst, solltest du doch klar erkennen, dass du derjenige bist, der den Leidensdruck hat. Und mit den Konsequenzen leben musst. Nicht potentielle Arbeitgeber. Die wählen nämlich ganz einfach einen anderen Kandidaten aus. Du scheinst allerdings null bereit zu sein, deine eigenen Anteile an der Situation zu analysieren. Hier könnte dich ein Coach unterstützen, deine eigene Sichtweise weg von den anderen auf dich selbst zu richten und was du positiv verändern kannst.

Zitat von Schlurfi2020:
Also an der Motivation liegt es nicht, eher an den Arbeitgebern, manchen Umständen wie Corona und leider auch viel Pech.

Zitat von Schlurfi2020:
Das will ich. Einen Job mit Festvertrag, keine Laschiflaschi-Jobmassnahme, keine befristeten Verträge. Einmal fest bis zur Rente und dann Tschüss.

Was sollte einen Arbeitgeber veranlassen, dich einzustellen, wenn du selbst nicht ausdrücken kannst, wofür du brennst, was du kannst und wo du hin willst? Wenn du irgendeinen Job willst, um die Zeit bis zur Rente zu überbrücken, wird das auf kein Unternehmen einladend wirken. Als Arbeitgeber brauche ich Leute, die für die Sache brennen, die mir Probleme lösen, die das Unternehmen voran bringen. Keine Leute, die vom Arbeitgeber verlangen, ihre Probleme zu lösen und nicht ziemlich genau erklären können, was sie dem Unternehmen als Gegenleistung liefern.

Zitat von Schlurfi2020:
Feste Partnerschaften funktionieren auch selten, aber mit Affären klappte es schnörkellos.

Zitat von Schlurfi2020:
Und dann will man von Affären weg und sein Leben ändern und es werden einem mehr Steine in den Weg gelegt als mal nur eine vernünftige Starthilfe zu geben.

Kann es sein, dass du von anderen in vielen Lebensbereichen eine Vorleistung verlangst, ohne großartigen eigenen Invest, sei es nur in Selbstreflexion, zu bieten?

25.01.2021 15:15 • x 4 #32


A


Wohin beruflich mit den Mitt-50ern?

x 3


E
Moin Schlurfmeister....

HAb dir eine PN geschrieben...

Grüsse Tom

25.01.2021 16:20 • x 2 #33


B
Bei uns werden immer viele Fahrer gesucht soziale Einrichtungen oder Behinderten Einrichtungen. Auch Schulbus Fahrer . Da werden sogar Rentner genommen.
Was kannst du denn handwerklich? Gute Handwerker werden eigentlich immer gesucht.
Ansonsten Lager...aktuell brandheiss weil alle online bestellen und Fahrer/ Postfahrer.
Du könntest aber auch studieren. Es gibt da keine Altersbeschränkung.
Ich habe mit ü 40 angefangen was völlig anderes zu studieren und es macht mit einen riesen spass

25.01.2021 17:07 • x 4 #34


W
Du wirkst auf mich unzufrieden und negativ. Und ich hoffe sehr, dass Dein Forenname hier nicht Teil Deiner offiziellen EMail-Adresse ist....

Auch ich kann anhand Deiner Schilderungen nicht herausfinden, aus welcher Ecke Du nun kommst und wo Du hin willst. Alles sehr pauschal.

Ein Coaching könnte Dir wirklich gut tun im Hinblick darauf, Deine Ziele konkret zu formulieren, Deine Stärken zu benennen, klar zu werden in Deinen Worten und so auch einen potenziellen Arbeitgeber zu überzeugen.

25.01.2021 18:06 • x 4 #35


B
Wäre lkw fahrer eine Möglichkeit? Die werden auch immer gesucht

25.01.2021 18:13 • x 1 #36


B
Aus meiner Sicht: Job is ganz schwer. War auch schon vor Corona so. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Und ich bin auch recht gut Ausgebildet. Über 20 jahre Berufserfahrung. 6 Jahre Ausbildung insgesamt. In meinem erlernten Job kann ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Bin 47 Jahre. Bis zur Rente mit 75 halte ich an der Front nicht mehr durch. Wollte gerne ins Büro oder Werkstatt für Behinderte als Ausbilder. Komme aus dem Handwerk. Ausbilderschein hab ich 2020 noch gemacht. Der Arbeitsmarkt ist knall hart. Son Skla. für 6Euro,krummer Buckel gratis, den bekommt man wohl recht einfach. Aber einen, wovon man auch Leben kann, die sind rar gesät. Verfluchte Leihfirmen... Und ohne Ausbildung hat man so gut wie null Chance auf nen Job mit ordentlicher Bezahlung.

Aber Pflege suchen sie doch gerade wie sonst noch was. Die nehmen dich bestimmt mit Kusshand. Einarbeitung und ran an die Front.

Und Flaschenpost. Wenns das bei euch schon gibt. Wenn nicht, kannst das ja auf machen. Da kommst auch einfach unter. Neben, Teil, oder Vollzeit. Bist du eines der letzten Rädchen im Nestle Konzern.
12,50 + Trinkgeld. Getränke ausliefern. Vielleicht haben die auch was im Lager usw? Die suchen immer Leute. Weil Flaschenpost gerade durch die Decke geht. Macht mein Sohn übergangsweise als Studentenjob. Aber etwas solides zu finden, schwer. Meiner Erfahrung nach. Es sei denn, du bist ein hochstudierter Fachidiot. Dann siehts schon besser aus.

25.01.2021 19:00 • #37


B
Zitat von Baumo:
Gute Handwerker werden eigentlich immer gesucht.


Ha! Das halte ich aber für ein Gerücht. Das war vor 20 Jahren mal so. Heute lautet der Spruch: Billige Handwerker werden immer gesucht. Ob sie wissen was sie tun, spielt eine untergerotnete Rolle. Billig will ich. Siehe Betonlärmschützplatte an der Autobahn, neulich. Leute mit ordentlicher Ausbildung muss man ordentlich bezahlen. Dann doch lieber ohne ordentliche Ausbildung. Aus Osteuropa. Die sind wenigsten Dankbar, dass sie sich für 4 Euro der A..abmalochen dürfen. So what? Über 20 Jahre Bauerfahrung sprechen hier. Davon 13 Jahre selbstständig.

25.01.2021 19:13 • #38


B
P.S. Viel Spaß beim Bewerbung schreiben. Häng dich nicht gleich weg, wenn du nach der 86 und noch keine Antwort bekommen hast. Das Leben geht weiter...

25.01.2021 19:35 • #39


F
Hallo Schlurfi,
ja, es geht.
Meine Erwerbsbiographie ist zwar nicht vergleichbar, aber ich war ein Jahr arbeitslos und ziemlich krank. Geklappt hat es durch Kontakte. Jeder im deinem Umfeld muss wissen, dass Du willig bist und n Job suchst.
Ich hoffe, dass du viele Leute kennst. Jetzt ist's mit neuen Kontakten ja nicht gerade leicht.
Bei meinem Mann war es in der Wirtschaftskrise 2009 ähnlich. Es gab nichts. Er hat jeden (!) angerufen, den er kannte, und hat jedem gesagt, dass er dringend Arbeit braucht. Hat funktioniert.
Ich hab's anders gemacht, war bei einer einzigen Veranstaltung, wo ich wusste, dass da Leute aus meiner Branche sind. 23 Tage später hatte ich ein Vorstellungsgespräch. Erfolgreich.
Ja, mein Job ist auch befristet, der Illusion gebe ich mich nicht hin, mit ü50 noch ne Festanstellung. Aber erstmal drin heißt es wieder: Kontakte, Kontakte, Kontakte. Das Arbeitsamt hat mir nicht geholfen. Außer beim Ausfüllen des Antrags auf Arbeitslosengeld. Die waren nett da, aber keine Hilfe bei der Jobsuche.
Alles Gute!

25.01.2021 20:05 • x 2 #40


S
Guten Morgen allerseits.

Erstmal vielen Dank für Eure Reaktionen, Tipps und Gedankengänge. Ich habe mal ein paar Beiträge rausgesucht, sorry, falls ich eventuell die eine oder andere Frage dann gerade übersehen haben sollte, bin gerade etwas in Zeitdruck:

Zitat von paulaner:
Sorry! Das ist jetzt NICHT ernst gemeint:
Mach doch deine Passion zum Beruf. C-Boy für ältere Semester


Lach - Eine ehemalige AF meinte mal, ich sollte eine Art Ratgebersendung online oder per Buch eine Reihe von Erfahrungen schreiben zu diversen 6-Themen und Affären. Da brauche ich aber vermutlich auch gleich eine gute Lebensversicherung.

Zitat von Brightness2:
Die wählen nämlich ganz einfach einen anderen Kandidaten aus. Du scheinst allerdings null bereit zu sein, deine eigenen Anteile an der Situation zu analysieren. Hier könnte dich ein Coach unterstützen, deine eigene Sichtweise weg von den anderen auf dich selbst zu richten und was du positiv verändern kannst.


Sowas habe ich schon mehrfach durch und selbst die Coaches sagten wortwörtlich: Sch.. AG, sch... Sitaution, mehr wie probieren und machen können Sie nicht ...

Wo sollen denn bitte schön meine Anteile liegen, wenn eine Betriebsleitung urplötzlich alles umkrempelt, neue Köpfe alte verdiente Mitarbeiter (nicht nur mich) auf die Straße setzen, lieber auf Jugend als auf Erfahrung setzen? Als ob man auch noch Schuld dafür sei, wie die Firmenstrategie läuft. Das hatten und haben andere in der Hand, nicht ich.

Zitat von Brightness2:
Als Arbeitgeber brauche ich Leute, die für die Sache brennen, die mir Probleme lösen, die das Unternehmen voran bringen. Keine Leute, die vom Arbeitgeber verlangen, ihre Probleme zu lösen und nicht ziemlich genau erklären können, was sie dem Unternehmen als Gegenleistung liefern.


Das ist auch so eine tolle Unterstellung. Ich verlange meine Probleme zu lösen?

Ich will nur einen festen Job und diesen dann auch mal behalten dürfen. Das ist ja wohl nicht zuviel verlangt, oder? Meistens ist es doch sogar eher so, dass Arbeitnehmer die Probleme der Arbeitgeber und Vorgesetzten lösen sollen.. Genau umgekehrt..

Diese Diskussion ist überflüssig und hilft niemandem. Sorry.

Meine Motivation ist kein Grund diese in Frage zu stellen. Aber die Motivation mancher AG, ihre Zusagen und Pläne mal wieder über den Haufen zu werfen, ohne dass ein An etwas dafür kann - wer ist da wohl das Problem im Betrieb? Der AG, der dann auch noch für die Belegschaft Probleme macht.

Ich habe immer meine Arbeit zur vollsten Zufriedenheit aller Betriebe erledigt, dieses auch durch zig Zeugnisse und Bewertungen schriftlich bestätigt, kein Betrieb stellte sich quer, mir ein Zeugnis auszustellen. Daran liegt es ganz sicher nicht.

Zitat von Brightness2:
Kann es sein, dass du von anderen in vielen Lebensbereichen eine Vorleistung verlangst, ohne großartigen eigenen Invest, sei es nur in Selbstreflexion, zu bieten?


Definitiv: NEIN

Zitat von Baumo:
Bei uns werden immer viele Fahrer gesucht soziale Einrichtungen oder Behinderten Einrichtungen. Auch Schulbus Fahrer . Da werden sogar Rentner genommen.
Was kannst du denn handwerklich? Gute Handwerker werden eigentlich immer gesucht.
Ansonsten Lager...aktuell brandheiss weil alle online bestellen und Fahrer/ Postfahrer.
Du könntest aber auch studieren. Es gibt da keine Altersbeschränkung.
Ich habe mit ü 40 angefangen was völlig anderes zu studieren und es macht mit einen riesen spass


Darauf habe ich mich auch beworben, genommen werden da aber meistens Menschen, die bereits in Rente sind und dann meistens auf 450 Euro-Basis, keine Festanstellung. Gibt ja genug Arbeitslose und Rentner ...

Studieren mit 54 ? Wohl ein bisserl sehr spät, oder?

Zitat von Woelkeline:
Auch ich kann anhand Deiner Schilderungen nicht herausfinden, aus welcher Ecke Du nun kommst und wo Du hin willst. Alles sehr pauschal.


Das ist eben meine Vita. Ich wurde ja schon in Deutschland, sogar durch ausländische Arbeitgeber, rumgereicht. Wenn ein Umzug erforderlich und wirtschaftlich für mich machbar wäre, dazu wäre ich u U auch bereit, wenn es beidseitig passt. Aber auf blauen Dunst irgendwo hin bringt nichts.

Ich lebe in (Südost-) Niedersachsen (wegen Deiner Frage).

Zitat von Kerstin_2016:
Ich bin mit 41 noch mal neu angefangen, kam aus einer Selbständigkeit (ü20 Jahre) und wollte ein sicheres Einkommen haben (Trennung vom Ehemann und Kinder bei mir), daher der Schritt. Habe es nicht bereut, musste zwar viel lernen, bin aber mittlerweile mit einem unbefristeten Vertrag (Blaulichtbereich, öffentlicher Dienst) gesegnet und brauche mir wegen Corona auch keinen Kopf wegen Kurzarbeit oder Kündigung machen, selbst nicht, wenn ich den AG wechseln müsste. Ich würde von heute auf morgen einen neuen festen Job finden (Fakt, kein Wunschdenken). Zusätzlich eine Teilselbständigkeit (im alten Job) plus einen Nebenjob in einem weiteren medizinischen Bereich (als Laie und ungelernt angefangen). Läuft


Was verstehst Du unter Blaulichtbereich? Polizei? Ordnungsamt?

Mehrere Jobs nebenher und nebenbei selbstständig, das machen Deine Arbeitgeber sooo mit? Dann hast Du Glück, solche AG zu haben.

Zitat von Isely:
Ich könnte mir gut vorstellen das Speditionswesen was für dich ist.
Gerade im Warenverkehr boomt es doch...


Da bewerbe ich mich auch immer wieder, hatte aber meistens kein Glück. Mein Arbeitsamtberater meinte, wie immer, jüngere Menschen werden da einfach bevorzugt.

Zitat von paulaner:
Ich denke mal das größte Hindernis ist, dass du keine Ausbildung vorweisen kannst. Das ist den meisten Arbeitgebern (leider immer noch) wichtig. Erfahrung in vielen Berufsfeldern zählt dagegen halt kaum was.


Stimmt total.

Zitat von Tilleul:
Deshalb auch von mir die Frage: Was willst du unbedingt machen? Und dann überlege, wo das möglich wäre und leiste Überzeugungsarbeit.


Darauf läuft es meistens eh hinaus.

Zitat von Isely:
Was letztes Jahr noch mit grosser Motivation ging, ist jetzt und in nächster Zeit eben nicht mal eben so möglich.


Stimmt auch.

Zitat von Isely:
Ich will weiss Gott nicht unken, aber fürs experimentieren , eine lange Ausbildung starten, kann man keinen schlechteren Zeitpunkt erwischen.
Es sind so viele in Kurzarbeit, viele Unternehmen machen dicht.
Ich glaub man kann froh sein wenn wir die Jugendlichen in eine gescheite Ausbildung bekommen.


Und wo bleiben die willigen älteren Arbeitslosen? Ich habe so den Eindruck, die dürfen abdanken.

Früher hieß es, Erfahrung und Zuverlässigkeit seien ein plus, heute heißt es Jugendlichkeit und eine lange Arbeitszeit bis zur Rente, was gut für jeden Arbeitgeber ist.

Zitat von Mira_:
Erstmal muss man wissen, was man überhaupt will.


hahaha - der war gut.

Also noch einmal zum Mitschreiben:

Einen Arbeitsplatz mit Festvertrag. Ich bin mir für nichts mehr zu schade, aber ich will nicht alle paar Jahre den AG und den Wohnort wechseln müssen, das geht jetzt schon seit Jahrzehnten. Ich möchte auch mal irgendwo Fuss fassen.

Zitat von Isely:
Man muss auch nicht den Kopf in den Sand stecken, versuchen was geht. Unbedingt.


Tue ich nie, aber dann sollte es auch realistische Chancen geben, nicht wahr?

Auch die AG-Seite sollte da realistisch und fair sein und sein Wort auch mal halten!

Zitat von chrisbo:
Das Schlimme an uns Älteren ist , dass wir auch nicht mehr wie ein Lehrling behandelt werden möchten. Und das wäre bei beruflichem Neuanfang ja erst mal Fakt .
Man muss sich was sagen lassen und die, die uns was sagen oder lehren wollen, sind meistens jünger als wir mit zwischen 50 und 60.
Theoretisch und lebenserfahrungsmässig sind wir um Längen besser. Das zählt aber oft nicht. Ich denke, möglich ist alles aber es gehört auch viel Glück dazu. Das wünsche ich dir, lieber TE.


Ich lasse mir schon was zeigen, hatte und habe mich auch für Ausbildungen, Umschulungen, Weiterbildungen und und und beworben. Rate mal, was meistens mein Ablehnungsgrund war?

Zitat von aquarius2:
Es gibt immer Möglichkeiten sich um eine Arbeit zu bemühen, in als Kellner oder Koch gerade weniger, aber die Apotheke gegenüber sucht einen Mann der die Bestellungen ausliefert...


Ich versuche alles, von Mundpropaganda, Annoncen, Ausschreibungen, Jobcenterangebote. Irgendwann wurde und werde ich auch fündig, aber bisher nie etwas für dauerhaft. Das nervt. Ich kann irgendwann am Ende meines Lebens sagen:

Super, ich habe in dreiviertel Deutschland gelebt, weil ich soundso viele Beschäftigungen hatte. Was ne reife Leistung..

Zitat von aquarius2:
Will heißen es gibt Möglichkeiten, aber man muss schnell sein und auch Glück haben!


Man braucht immer Glück, oft Vitamin B und optimal ist immer ein junges Alter - dann läuft es meistens von selbst.

26.01.2021 09:47 • #41


W
Ich meinte das nicht geografisch sondern aus welcher Ecke Du beruflich kommst!

26.01.2021 09:52 • x 1 #42


E
Zitat von Schlurfi2020:
hahaha - der war gut.

Also noch einmal zum Mitschreiben:

Einen Arbeitsplatz mit Festvertrag. Ich bin mir für nichts mehr zu schade, aber ich will nicht alle paar Jahre den AG und den Wohnort wechseln müssen, das geht jetzt schon seit Jahrzehnten. Ich möchte auch mal irgendwo Fuss fassen.

Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Ich stelle die Fragen nochmal, die ich auch auf Seite eins gestellt habe. Denn darum geht es in Schritt eins. Du aber bist schon in einem Beruf drinnen, von dem keiner hier weiß, was es für ein Job ist. Selbst Du nicht. Also lieber Schlurfi, jetzt bitte mal ohne Groll und Häme.

Zitat von Mira_:
1.
Was begeistert Dich?
2.
Was kannst Du besonders gut?
3.
Gibt es etwas, was Du immer mal tun wolltest?
4.
Wenn Du einen ganzen Tag das tun könntest, was Du am
liebsten machst, was wäre das?


Du willst einen Job? Dann fang bei Dir an!

Achja und dieses Ich-nehme-alles-Gequatsche, sorgt nur dafür, dass Du keinen Job finden wirst, weil Du nicht in der Lage bist Dich zu entscheiden. Kein Personaler wird einen Menschen unbefristet einstellen, wenn der nicht weiß, warum er den Job machen will.

26.01.2021 09:53 • x 2 #43


S
Hallo Schlurfi,

ich habe nicht alle Beiträge zu Deiner Frage gelesen, vielleicht gibt es diesen Hinweis also schon...

Hast Du schon individuell für Deine Person in Deinem aktuellen Betrieb nachgefragt?
Du bist in der jetzigen Lage des Betriebs sicher ein guter Mitarbeiter, wenn Du so fexibel dort gearbeitet hast.
Mit der Frage hast Du ja nichts zu verlieren und es macht Dein Interesse am Betrieb deutlich.

Naja, wahrscheinlich greift ein Sozialplan, aber versuchen würde ich es, eben weil es Dir auch gut dort gefallen hat.

Und vielleicht hast Du ja bereits gefragt.

Liebe Grüße und meine Daumen sind für Dich gedrückt

26.01.2021 10:06 • x 1 #44


W
Ich finde das hier ziemlich ermüdend. Du fragst nach Tipps, hast aber auf alles eine Antwort: mach ich schon, kenn ich schon, weiß ich schon, hab ich schon gemacht.

Fragen zu Deinem BERUF beantwortest Du nicht.

Für ein solch unstetes Arbeitsleben wie Deines sind niemals nur die Arbeitgeber verantwortlich.

26.01.2021 10:10 • x 1 #45


A


x 4




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