Hallo
seit etwas mehr als zwei Monaten hat sich mein Freund von mir getrennt. Wir waren 1 Jahr zusammen. Ich bin die Beziehung langsam angegangen, weil ich niemanden verletzten wollte, insbesondere seine Kinder (Junge 15, Mädchen Zwillinge 13). Als ich die Sicherheit für mich bekam, habe ich auch die Kinder kennengelernt und seine Familie auch. Nach ca. drei Monaten Beziehung hat er sehr teuere Ringe gekauft und damit offiziell mich überall als seine Frau vorgestellt. Geheiratet haben wir nicht. Fast gleichzeitig hat er mir auch sein Wunsch nach einem gemeinsamen Kind geäußert und er wollte, dass wir noch dieses Jahr ein Kind bekommen. Wir wohnten aber in unterschiedlichen Städten (ca. 130 km Entfernung), jedoch haben wir uns täglich gesehen. Ich fand es zu schnell und habe damit darüber gesprochen. Wir haben uns geeinigt, und das gemeinsame Kind aufs nächste Jahr verschoben. Das Zusammenziehen würde zum Thema. Ich hatte Angst, ob ich es kann, weil ich sehr lange alleine Leben und eine lange Beziehung auf Entfernung hatte (Italien). Ich war unsicher, ob ich das kann. Jedoch dachte ich, dass ich nicht wegen der Zweifel alleine für immer bleiben kann. Also habe ich nach 9 Monaten Beziehung meine Wohnung gekündigt. In der drei Monaten der Kündigungsfrist habe ich überwiegend bei ihm gelebt. Ich habe meine Wohnung aufgelöst, viele meine Möbel verkauft oder verschenkt, und jedes mal als ich zu ihm gefahren bin, meine Sachen mitgenommen. 5 Tage bevor ich die Schlüssel zurückgeben sollte, habe wir meine paar Möbel zu meiner Familie gefahren, weil wir es bis nächstes Jahr da lagern wollten, bis wir eine Wohnung kaufen. An dem Abend, wo wir von meiner Familie zurück gekommen sind, und entspannt vor TV saßen, hat er sich von mir getrennt. Am nächsten MOrgen hat er leere Kartons geholt und ich musste aus der Wohnung raus. Da es 4 Tage bis Anfang des MOnats war, konnte ich keine neue Wohnung finden. Ich war praktisch auf der Strasse., bin bei einer Freundin im Werkzeugraum ihres Mannes untergekommen. ALs ich neue Wohnung gefunden habe, bin ich bei meiner Mutter gewesen und da komplett zusammengebrochen. Meine Mutter hat NOtarzt angerufen. Seitdem bin ich in Therapie. Kontakt hatte ich mir seiner Familie und sie haben mir vieles erzählt, was ich nicht wußte. Meine Therapeutin findet, dass er ein kranker Mann ist. So etwas hat er schon drei Mal gemacht (eine mit Kindern gelassen, eine mit Kredit für ein Haus und die letzte nachdem ihre Familie sie seinetwegen rausgeschmissen hat).
Mein Problem ist, dass ich dir Traurigkeit nicht aus mir rauskriege. Ich weine unglaublich viel aber es vergeht nicht. Manchmal kommen Momente, wo ich denke, dass es wird, aber dann passiert was, und ich bin wieder auf dem Boden. Manchmal fange ich bei der Arbeit an zu weinen oder in der Straßenbahn. Ich weiß nicht mal genau warum.
Das andere Problem, das ich habe, sind Träume. Ich träume unglaublich viel und sehr oft von den guten Zeiten (und das war die ganze Beziehung, wir haben uns nie gestritten). Jedoch träume ich auch davon, dass er noch vor Weihnachten heiratet und das ich ihm in seiner Firma suche und auch seine neue finde (als ich ihm um Hilfe nach dem ZUsammenbruch gefragt habe, hat er erzählt, dass er sich mit jemanden getroffen hat). Diese Träume sind so real und verfolgen mich den ganzen Tag. Ich weiß nicht genau, was ich tun soll.
Kann mir jemand einen Rat geben?
DANKE
13.11.2012 18:29 •
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