man wird ohnehin überall zugebombt in den medien mit dem bild, dass man nur als paar und mit einem partner im leben glücklich sein kann. es wird oft als die optimale lebensweise verkauft. die bilderbuchfamilie mit eltern und am besten 2-3 kindern das gibt es aber heute kaum noch.
schon mal bewusst drauf geachtet wo es das tatsächlich noch gibt?
es is noch gar nich so lange her, da haben die großeltern noch ehen bis ans ende ihrer tage gehabt- aber die sind auch durch andere lebensumstände geprägt worden.
heute haben sich die zeiten stark verändert. das hat mit früher nichts mehr zu tun. frauen waren damals nicht selbstbestimmt und immer an einen mann gefesselt. auch keine gute verknüpfung aus der zeit, es war alles schwierige rund man hat sich auch mal zusammen gerissen. daher kommt vielleicht der gedanke nur glücklich zu sein, wenn man einen partner hat. denn die schlechten seiten von den großeltern hat man meist gar nicht erlebt.
viele wollen zudem gar nich mehr an einer beziehung arbeiten. wenn was nich richtig läuft, wird sich getrennt. man rede sich dann ein, es hat einfach nicht gepasst..früher war das in dem umfang gar nicht möglich auch nicht mit den kontaktmöglichkeiten wie heute.
eine beziehung gibt einem dinge, die weder familie oder freunde einem geben können oder auch nicht wenn du single bist. und das ist jetzt nicht nur auf s. bezogen. eine beziehung is immer etwas besonderes, wenn man sie eingeht und jede ist dabei auch wieder anders. fakt ist, das wir soziale wesen sind, also sind wir auch meist bestrebt darin in einer beziehung sein zu wollen. manche wohl mehr manche weniger.
ich glaube nicht, dass man da wirklich in dem sinn vorbeugen kann.
man kann aber sein auge schulen. selbstreflektion ist da wichtig.....welche verhaltensweisen legst du männern gegenüber an den tag die dir gefallen. an welche art mann gerätst du für gewöhnlich?
ich hab nur 2 beziehungen bisher in meinem leben gehabt. eine davon ging 1 jahr und die andere 11 jahre.
na gut ich war 18. der erste war also n unselbstständiges muttersöhnchen, der sich nich mal ne pizza selber im ofen machen konnte hat immer mami für ihn gemacht. hab dann jemanden kennengelernt, der weitaus selbstständiger war und hab die beziehugn daraufhin beendet. (war ein warmer wechsel)
der danach war also in kontrollfreak, das hab ich aber erst sehr spät realisiert. so nach 8-9 jahren. als der mich beruflich nicht unterstützen wollte und mich in meinen aktivitäten kontrollieren, hab ich mich von ihm getrennt.
bin jetzt also seit etwas mehr als 2 jahren single. es geht mir gut soweit, obwohl es das erste mal ist, das ich wirklich auf eigenen beinen stehe. es is natürlich toll unabhängig sein. hab riesen schritt nach vorn gemacht in der zeit. über die erste eigene whnung war ich wahnsinnig glücklich.
aber was ist in den 2 jahren passiert......hab mich 2x verliebt.
bei dem ersten typen stellte sich erst raus, nachdem wir uns getroffen hatten, dass er ne freundin hat. als alles aufgeflogen is, wollte er sich um seine freundin kümmern der typ wäre der zweite warme wechsel gewesen, hätte er keine freundin gehabt. bin ich auch nich stolz drauf....aber er war der grund, wieso ich dann den letzten schritt der trennung von der langzeitbeziehung hinbekommen habe und das war das beste was mir passieren konnte
und der kerl danach....hm...wir haben schon zeit miteinander verbracht. wir mögen uns schon sehr und haben auch viel gemeinsam. er hatte mir aber irgendwann gesagt, er will keine beziehung, später war er sich nich mehr sicher und knickte so ein wenig ein. dann hieß es so...frauen sind blöd aber er will schon gern jemand bei sich haben....blabla. ich hab immer gedacht, er könnte ja noch seine meinung ändern
wenn ich locker geblieben wäre, hätte er sich möglicherweise nich so unter druck gesetzt gefühlt...er wusste das ich ihn sehr mag aber kindisch und bockig haben wir dann den kontakt unterbrochen. keiner kam von sich aus ausm knick.
monate später schickte er mir ne nachricht er hätte ne frau gedatet, wäre aber eine blöde idee von ihm gewesen. 3 wochen später schleppte er die an.mit der is er jetzt seit 9 monaten zusammen. er schreibt mich aber immernoch alle 2-3 monate an wie´s mir geht trotzdem häng ich ihm seit den 9 monaten noch nach. obwohl ich schon ganz gut weg bin von ihm, aber ich bicn nicht so weit wie cih gerne wäre . das dauert eben seine zeit
jedes mal is also mit den kerlen was schief gelaufen. liegt meistens natürlcih an beiden parteien, wenn man es so nennen will. ich hab zum beispiel die schlechte angewohnheit, schnell sympathie mir gegenüber mit vielleicht will der ja mehr zu verwechseln. das is n problem was auf meinem mist gewachsen ist. hab früher nicht viele menschen um mich rum ghabt und das nicht lernen können. ebenfalls nehme ich sehr viel hin, wo ich immer denke, ja meine güte so schimm is das nich...aber da bin ich einfach zu locker, lasch. zeige keine grenzen auf, weil ich den mann dann nicht vergraulen will und das is falsch!
ich gehöre auch zu denen die ihren emotionalen zustand oft vom partner abhängig machen. wenn etwas nicht läuft oder vorgefallen ist, fang ich an zu grübeln, mir sorgen zu machen oder interpretiere dinge die nicht da sind. gerade dadurch macht man viel schon früh kaputt. locker bleiben also...leicht gesagt.
deshalb versuche ich es jetzt zu ändern. aber das ist ein lernprozess und verhalten zu ändern ist schwer!
wenn ich jetzt jemanden kennen lerne und der is mir sehr sympathisch. versuche ich drauf zu achten nicht sofort in diesen beziehungsmodus zu fallen, obwohl es dafür keinen grund gibt.
hab ich ein komisches bauchgefühl, versuche ich bewusst abstand zu der person zu halten. und dann zu reflektieren wieso ich den gut finde, obwohl mir mein bauchgefühl sagt, da stimmt was nich.
habe grade die schnauze voll von den kerlen, weil ich es leid bin immer scheinbar an den falschen zu geraten und auch keine lust mehr mich nach monaten jemandem zu öffnen und dann wieder auf die schnauze zu kriegen.
andererseits fehlt mir ein partner schon....was unternehmen, abends kuscheln, sich mit jemandem unterhalten....s. auch, bin auch nur n mensch
bin jetzt also genau in der gedanklichen phase wie der kerl vor nem jahr in den ich mich verknallt habe.....ich würd lachen, wenn es nich so traurig wär.
momentan weiß ich also nich, ob ich mich auf was einlassen könnte. mir fehlt die nähe zu jemandem, aber wenn man ehrlich ist, reicht das als grund nicht aus eine beziehung einzugehen. das wäre der falsche ansatz, weil du nur ein bedürfnis befriedigt haben möchtest. theoretisch kann dir das jeder geben. aber jeder ist eben nicht der richtige, wenn du mir ungefähr folgen kannst.
daher bin ich für mich der meinung, dass ich mich verliebe weil ich mir erhoffe das mir jemand das gibt was mir fehlt. denn was mir fehlt, kann ich auch durch sport nicht herbei wünschen und mit positivem denken schon gar nich
zumal permanent positives denken schlecht für die psyche is. zwanghaftes positives denken bringt einen auch nicht unbedingt weiter. damit verdrängt man auch ganz gut dinge. der mensch ist zudem individuell was für den einen funktioniert, muss für den anderen nicht zwangsläufig auch gut sein.
es bleibt einem am ende also nur ganz alleine für sich selbst raus zufinden was einen zufrieden macht. ich rede bewusst von zufrieden, nicht glücklich.
man kann einfach nicht permanent glücklich sein. daraus besteht das leben nicht. es besteht aus monotonie, die von starken höhen und tiefen unterbrochen wird. aber überall wird einem suggeriert, das man immer happy und breit grinsend durch die gegend laufen soll das is utopisch.
mir hat das mein therapeut mal ganz bewusst gemacht als er fragte we es mir im lauf der woche so geht und ich sollte es auf einer zeitleiste markieren. es zeigte sich ein relativ monotoner verlauf. keine starken höhen, keine starken tiefen... ja also fast langweilig....man is irgendwo in der mitte und es fühlt sich nur schlecht an, weil man unzufrieden ist. man kann aber nicht permanent glücklich sein, dann müsste man sich wohl dauerhaft Dro. rein pfeifen und wie die funktionieren, weeiß man ja....
und jeder soll immer mit dem zufrieden sein was er hat..*beep*..das seh ich gar nich ein. muss ich mit monotonie zufrieden sein?
wenn ich unzufrieden bin, muss ich dran arbeiten wie ich es hinbiege, das ich zufrieden sein kann. das kann auch ein partner nicht für mich übernehmen.
so zieht sich das durch´s ganze leben, egal ob beziehung, freunde, familie oder hobby. das is der punkt wo du selber aktiv werden und dran arbeiten kannst.
wenn du ablenkung brauchst, versuche für dich selbst dinge auszuprobieren, die du noch nicht getan hast, möglicherweise weil dein partner das nciht mit die zusammen machen wollte oder weil du dachtest der findet die idee blöd? vielleicht machts dir spaß
man kann sport machen, kurse belegen in denen man was neues lernt. sprachen villeicht, malen, musik machen, etc es gibt genügend möglichkeiten sich auszuprobieren.
was hast du für talente die du sonst nicht einsetzt, die vielleicht aus der kindheit eingeschlafen sind, weil du zur arbeiten bevölkerung gehörst.
so kann man auch zufriedenheit gewinnen und dann wird auch der rest oft aufpoliert.
du fühlst dich wieder besser, stärker, attraktiver einfach zufrieden oder für manche andere dann eben glücklich...jaja
kommt vielleicht auch wieder n kerl daher der dann möglicherweise auch der richtige sein könnte.
aber bis dahin bist du für dich alleine verantwortlich und das muss ncihts schlehtes sein
03.08.2016 12:55 •
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