Woher das eigene Glück ziehen nach einer Trennung?

03.08.2016 14:23 • #16

Zitat von Miss Thoughty:
ja definitiv DANKE!

Du hast auch sicher recht, dass man einfach mehr auf sich achten muss, sowohl jetzt als auch im Hinblick auf eine neue Partnerschaft.
Ich habe den Fehler auch ein wenig gemacht, wir hatten jetzt in der letzten Beziehung eine unbeschwerte, tolle Zeit, eine kleine heile Welt.
Es war klar, dass das endlich ist, zumindest in dieser Form. Aber es hat mir nach dieser langen Beziehung sehr gut getan und ich möchte es auch nicht missen,
wir haben den Zeitpunkt verpasst zu reden, über das was kommen könnte...egal.
Jedenfalls war eher mein ständiger Tagesbegleiter, wir haben von morgens bis abends Kontakt gehabt, und nicht nur mal alle paar Stunden, sondern wirklich ständig,
hinzu kommt dass wir uns min. 4-5 Mal pro Woche gesehen haben...das fühlt sich jetzt an wie ein Entzug, mir fehlt das alles so.
Aber vllt erwarte ich nach gut einer Woche auch zuviel...

Ich werde Euren Rat beherzigen, vllt muss ich viel mehr auspronieren...
Und das alleine...

Danke!

Ja, es ist wie ein Entzug. Das ist für den Körper, die Psyche und da Herz echt hart.
Und es gibt nichts, was uns da erst mal groß hilft...außer Zeit.

Neue Dinge ausprobieren ist sicher gut. Ich versuche mich auch daran. Auch wenn ich nie so wirklich weiß, was ich gerne probieren will?!

03.08.2016 14:31 • #17

Das Gefühl kenn ich auch @Sway82
Sprachen lernen, ein Sportkurs?

Trennung = Entzug kann ich auch unterschreiben.

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Woher das eigene Glück ziehen nach einer Trennung?

03.08.2016 14:39 • #18

Zitat von Mimmi:
Das Gefühl kenn ich auch @Sway82
Sprachen lernen, ein Sportkurs?

Trennung = Entzug kann ich auch unterschreiben.

Sport mache ich. Einmal die Woche im Kurs und hin und wieder zuhause...
Sprachen lernen? Gern.
Mehr verreisen? Gern.
Ein Instrument lernen? Gern.
Ein Ehrenamt? Gern.

Gibt eigentlich vieles. Aber dann doch nichts richtiges...
Bzw. bin ich auch nicht gerade so entscheidungsfreudig.

03.08.2016 14:40 • #19

Leider ja... ich auch, ich mache auch viel.
Aber mir bringt einfach nichts richtig Freude...
Und schon dreht man sich wieder im Kreis, egal was man macht, man möchte es mit dem Partner teilen...

Die einzige Hoffnung, die bleibt: ein Entzug ist irgendwann vorbei bzw. es wird besser. Und je radikaler der Cut und je konsequenter er durchgezogen wird,
desto besser, denke ich...

Was ist mit Urlaub? Hilft das?
Ich habe eben wieder gebucht, aber wirklich darauf freuen kann ich mich noch nicht...

03.08.2016 14:43 • x 1 #20

Ich war 2 Monate nach der Trennung mit Freunden in Schottland für 4 Tage. Es war herrlich!
Tapetenwechsel quasi. Was neues sehen und erleben. Klar, wie gerne hätte ich das mit ihr erlebt oder zumindest ihr davon erzählt.
Aber der Kurztrip hat mir sehr gut getan. Man muss neue Erinnerungen schaffen.
Ich bin jetzt im September noch mal für ne Woche mit einer Freundin in der Toscana. Ich freue mich schon sehr.
Verreist du alleine?

03.08.2016 14:49 • #21

@Sway82 : oh, Du sprichst mir so aus der Seele, ja, ich mache auch Sport, unternehme viel...würde verreisen, würde ein Ehrenamt machen wollen...
ABER eben nichts mit richtiger Freude... hoffe, dass das wieder kommt...

Das mit Schottland hört sich super an, toll, dass Du das genießen konntest!
Stimmt, Platz für neue Erinnerunegn.

Sehr schön, dann machst Du ja auch viel.
Nee, ich fliege erst mal mit einer Freundin nach Andalusien und dann nochmal ein paar Tage mit den Mädels nach Mallorca.
Vorfreude kommt hoffentlich noch...

03.08.2016 14:50 • #22

Ja, irgendwo fehlt der Antrieb.
Wenn es mir körperlich gut geht, ist das auch alles kein Problem, aber grade bin ich mal wieder angeschlagen und schon geht die negative Spirale wieder los.
In ein paar Tagen fahr ich weg, das wird Ablenkung bringen, bis dahin will ich aber auch wieder auf dem Damm sein.

03.08.2016 14:54 • #23

Naja, die Vorfreude bezieht sich darauf, zu wissen, raus aus dem Alltag zu kommen...wo mich einfach immer noch vieles an sie erinnert.
Weißt du...einfach weg von allem. Darauf freue ich mich. Und mit einer lieben Freundin wird es auch schön werden. Und die traurigen Momente kann sie mit mir aushalten
Also ja, ich finde verreisen in dieser Zeit sehr gut.

03.08.2016 14:55 • #24

Zitat von Mimmi:
Ja, irgendwo fehlt der Antrieb.
Wenn es mir körperlich gut geht, ist das auch alles kein Problem, aber grade bin ich mal wieder angeschlagen und schon geht die negative Spirale wieder los.
In ein paar Tagen fahr ich weg, das wird Ablenkung bringen, bis dahin will ich aber auch wieder auf dem Damm sein.

Es wird dir sicher gut tun, wegzufahren. Wo geht es denn hin?

03.08.2016 14:58 • x 1 #25

Hallo an alle, in der Theorie weiß ich ganz genau was man alles tolles machen sollte, um wieder ein eigenständiges und glückliches Leben zu führen. Manchmal klappt das auch in Ansätzen. Allerdings fehlt mir dazu meistens die Energie. Ich ziehe mich immer mehr zurück.
LG
Solonely

03.08.2016 15:02 • #26

Zitat von solonely:
Hallo an alle, in der Theorie weiß ich ganz genau was man alles tolles machen sollte, um wieder ein eigenständiges und glückliches Leben zu führen. Manchmal klappt das auch in Ansätzen. Allerdings fehlt mir dazu meistens die Energie. Ich ziehe mich immer mehr zurück.
LG
Solonely

Das kann ich nachempfinden. Es kostet einfach alles viel mehr Kraft als vorher. Das ist sicher normal. Aber hin und wieder sollte man sich zusammen reisen und aufstehen, raus gehen, was unternehmen. Es ist nicht gut in dieser Lethargie gefangen zu bleiben....
Schritt für Schritt. So habe ich das zu Beginn auch gemacht.

03.08.2016 15:06 • #27

Zitat von Sway82:
Es wird dir sicher gut tun, wegzufahren. Wo geht es denn hin?

Nach Hamburg.
Mein Kind freut sich schon sehr.

Ich kann es gar nicht so recht greifen, was mich jedesmal bei Belastung wieder so runterzieht. Aber in den Gedanken erscheint es immer wieder unüberwindbar.
Will morgen mal zum Arzt weil es mich grade überall zwickt.

03.08.2016 15:10 • #28

Zitat von Mimmi:
Zitat von Sway82:
Es wird dir sicher gut tun, wegzufahren. Wo geht es denn hin?

Nach Hamburg.
Mein Kind freut sich schon sehr.

Ich kann es gar nicht so recht greifen, was mich jedesmal bei Belastung wieder so runterzieht. Aber in den Gedanken erscheint es immer wieder unüberwindbar.
Will morgen mal zum Arzt weil es mich grade überall zwickt.

Hamburg ist toll.
Der Bruder meiner Ex wohnt da und wir waren oft da....Sicher werd ich irgendwann auch wieder dahin fahren.

Wie lange ist deine Trennung her, dass du es (noch) körperlich merkst?

03.08.2016 15:18 • #29

Mein Ex hat sich vor einem Jahr getrennt, er gibt aber keine Ruhe und meldet sich immer mal, obwohl ich keinen Kontakt mehr möchte. Hat auch schon Geschenke geschickt und sowas.

Dazu kommt noch eine andere Geschichte, in die ich auch viel Gefühl investiert habe und die recht abrupt endete.
Beides hat mich sehr sensibel gemacht, und wenn ich auf der Arbeit Stress habe, schlägt das recht schnell auf die Psyche mittlerweile.

04.08.2016 07:40 • x 1 #30

Guten Morgen Ihr Lieben,

@mimmi: das hört sich sehr gut an mit Hamburg, das wird sicher ein schöner Ausflug und: neue Erinnerungen.Toi toi toi beim Arzt.

@Sway82 und @solonely: ja, das ist ja das schlimme, das man an manchen Tagen keine Kraft hat, für nichts, ich habe heute so einen Tag. Ich schwelge in Erinnerungen (natürlich nur in schönen) und komme nicht raus. Gestern Abend hatte ich einen schlimmen Heulkrampf, der nicht aufhören wollte...Ich quäle mich selber mit dem Social Media Mist, kriege Panik, wenn er länger als ne Stunde nicht online ist bei FB...Das ist doch krank.
Wie kriegt Ihr sowas in den Griff?

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