hallo liebe foris
da dieses forum anonym ist traue ich mich auch meine geschichte hier niederzuschreiben. versuche mich kurz zu halten muss wohl aber doch weiter ausholen.
Teil 1:
meine kindheit war nicht gerad sehr rosig und auch prägend. meine mutter eine arbeitsüchtige frau und mein vater ein jähzorniger mann der aus langeweile und frust zuschlug wann immer ihm danach war. mit 9 dachte ich das erste mal über selbstmord nach weil ich es in diesem haus nicht mehr aushielt. ich wollte nur noch weg, weg von diesem mann, weg von diesem leben. aber ich habe mich nicht getraut das umzusetzen, mein hund hielt mich am leben. mit 12 lief ich das erste mal von zuhause weg, wurde aber zurück gebracht. meine eltern perfekt im manipulieren,, so das für jeden klar war das ich lügen muss. es glaubte mir also kkeiner und ich versank immer mehr in mir drin. das führte irgendwann dazu das ich komplett aufhörte zu sprechen, es hörte mich ja doch keiner. mit 14 war ich dann sehr auffällig. im sommer lief ich mit langen pullis rum weil ich mich so sehr schämte. mit 16 traute ich mich dann endlich den schritt in die freiheit und diesmal brachte mich keiner zurück. ich geriet an eine betreuerin, die mir kraft und halt schenkte, die mich verstand ohne das ich reden musste. bei der ich sein konnte wie ich war. aber ich wusste von anfang an, das sie nur meine betreuerin ist und sich früher oder später unsere wege trennen werden. und so war es dann auch, man hielt noch eine zeitlang kontakt, aber das flachte dann ab.
Teil 2:
ich lernte meinen freund kennen, er mich aber nicht. ich konnte nicht zeigen wer ich bin. ich spielte eine rolle und hatte mit nähe ein ganz großes problem. ich konnte liebe geben, aber keine annehmen. das führte immer mehr zu streitereien bis ihm dann irgendwann die hand ausrutschte. er war unzufrieden und es lag an mir. es war ein auf und ab. er liebte mich, er liebte mich wirklich. dann verlor er irgendwie die kontrolle und ich, ich konnte ihn nicht halten. er verlor job und trank zunehmend mehr Alk.. es war alls führten wir ab dem zeitpunkt nur noch krieg. aber trennen, nein trennen konnten wir uns nicht. die angst in mir wuchs und es war für ihn spürbar. das machte ihn noch wütender und erst als ich im krankenhaus aufwachte, löste ich mich gezwungener maßen. ich hab diesen menschen kaputt gemacht, weil ich wie ein eisblock zu ihm war. immer kühl und auf abstand gehalten. wer macht das schon mit.
Teil 3:
Nach der trennung fing ich eine therapie an. aber ich konnte nix damit anfangen. es erreichte mich alles nicht. es gab nur meine äußere hülle, das innere war schon so tief verborgen, das ich niemanden an mich ranlassen konnte. diagnosen wie posttraumatische belastungsstörung, agoraphobie etc erhielt ich, aber was bringen einem schon diagnosen. die therapeutin war eine gute, aber ich konnte auch sie nicht an mich ranlassen. alles ist so tief vergraben in mir und ich habe mich eigentlich schon längst aufgegeben.
An Euch:
sicherlich kann mir keiner helfen. also was erhoffe ich mir hier? Vielleicht kennt das jemand, vielleicht kann mir jemand sagen wie ich es schaffe etwas mit meinem leben anzufangen, glücklich zu werden. ich möchte so gerne leben wie andere, aber ich schaffs nicht. ich finde einfach den richtigen weg nicht.
danke fürs lesen
13.05.2015 11:11 •
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