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Wo geht's raus?

S
Neja, glaub ich dir

08.10.2012 16:54 • #226


N
@schwarzfuss:

Die Frage ist doch: Wo blieb die Erfüllung deiner Wünsche, die Realisierung deiner Träume, die Planung deiner Zukunft , die Beachtung deiner Gefühle....?
Du bist dabei auf der Strecke geblieben! Du hast dich selbst dabei aus den Augen verloren!
Das soll keine Kritik sein, sondern eine Erkenntnis, zu der ich auch erst gelangen musste.
Fragt sich nur, was wir daraus jetzt machen.

08.10.2012 17:04 • #227


A


Wo geht's raus?

x 3


Failed
Wieviele Stunden hat dieser Tag heut eigentlich?
Irgendwie geht und geht der nicht um.

Kennt ihr das, morgens zu denken es ist besser wenns erstmal Mittag ist, Mittags ach wenns doch nur schon Abend wäre und Abends Mist, nun kommt die Nacht, bitte lass es morgen früh sein ...

Ich fühl mich wie im Murmeltier Film. Der Wecker klingelt und ich denke nur seuuufz und nicke resigniert dem Stein zu der sichs auf meiner Brust gemütlich macht. Na du, auch wieder da.

Ich glaube das ist fast das schlimmste, dieses ununterbrochene Gefühl der Niedergeschlagenheit die jede verdammte Minute spürbar ist.

Btw, mir fiel grad auf das ich von gestern Mittag 16:00 bis jetzt 63 Zig. geraucht hab.
Was treib ich da?

Ich muss ganz ganz dringend da raus, irgendwie ...

08.10.2012 18:05 • x 1 #228


N
Da fragst du noch?
Du glaubst gar nicht, wie gut ich das kenne!

08.10.2012 18:14 • #229


V
Hallo Failed und Neja,

nur mal leider ganz kurz wg. Murmeltier:
Ich versuche für mich, einfach zu schauen, ob
der Tag einem irgendetwas ganz Besonderes,
Einzigartiges bietet, und sei es nur eine Kleinigkeit.
Gut, das ist kein Unterschied zum Murmeltierfilm, weil dort auch jeder Tag schon irgendwie anders war.

Bei mir war es leider in der Endphase der Zweisamkeit so, dass leider zuviel Eintönigkeit
geherrscht hatte, und das mit ein Grund der Trennung darstellte.

Von daher versuche ich zu lernen, das man sich
die Tage ganz bewusst vornimmt und vielleicht nur auf Kleinigkeiten achtet und sich vielleicht abends nochmal den Tag anschaut und guckt, ob da nicht doch irgendetwas schönes dabei war.

Ja, ich kann aber auch verstehen, das ist nicht leicht, vor allem, weil man diese Perspektivlosigkeit immer vor Augen hat (das ist
ja eigentlich, was uns wohl das Murmeltier flüstern will...). Von daher ist das manchmal ein
wirkliches Gekämpfe und durch-den-Tag-geschleppe...

Aber, ob ihr's glaubt oder nicht, bisher war bei mir wirklich bei jedem Tag irgendetwas schönes oder auch einfach nur Neues dabei, und ich mach das schon seit 2 Monaten. Ein Versuch kann nicht schaden.

08.10.2012 18:32 • x 1 #230


N
Hallo Verarbeitender,

danke für den Versuch, meinen Blick in eine andere Richtung lenken zu wollen.
Ich versuche seit Monaten, jedem Tag etwas Gutes abzugewinnen.
Aber es gelingt mir (noch) nicht.
Wahrscheinlich ist mein Blick noch zu sehr getrübt, um all das Gute wahrnehmen zu können. Wenn der Schmerz und die Wut nachlassen, kann ich vielleicht wieder das Wesentliche und Wichtige erkennen.
Im Moment bin ich nur froh,jeden Tag zu überleben und nicht aufzugeben.
Es gibt sie zwar, die lichten Momente, die kleinen Lichtblicke, aber sie reichen noch nicht, mir den Tag zu versüßen.


Ich wünschte, ich wär ein klein wenig wie du.

08.10.2012 18:48 • #231


V
Hallo Neja,

ich weiss ja nicht, ob Du Dir das wirklich wünschen
wolltest, so wie ich zu sein. Jedenfalls nicht so wie ich war (mit Bau eines schönen hohen Ego-Turms :wand: ), vielleicht so wie ich wünsche demnächst zu sein (ohne Mäuerchen? :D )?

Und ich bin ja auch nicht weiter, denn es ist bei mir ja nicht so,
dass all die kleinen schönen Momente schon den ganzen Rest der traurigen und negativen Gefühle aufwiegen könnten, da bin ich auch noch weit weg.
Aber besser nur 99% miese Stimmung als 100% miese Stimmung.

Für das eine Prozent vielleicht noch das Beispiel von gestern:
Was ist mit den netten beiden Whiskey-Rezepten?
Auch wenn es vielleicht nur 10 Sekunden zum Lachen :lol: :lol: :lol: war, aber diese 10 Sekunden bleiben erst einmal in Erinnerung, oder? Und daher wirken sie bestimmt auch ein bischen nach (hoffe ich
jedenfalls).

Und was aber eigentlich schön an der ganzen Sache hier ist: das wir uns hier immer mit unseren Beiträgen ein wenig Trost :trost: aber auch immer ein wenig Freude :lol: schenken können. Lasst uns nun positive Prozente sammenl! :daumen: :daumen: :daumen:

Also wirklich schön, dass es Euch gibt! :kuss: :trost:

08.10.2012 19:11 • #232


N
Danke!

Auch schön, dass es dich gibt. Du gehörst schließlich dazu!

Ja, du hast recht. Man schätzt die kleinen aber schönen Momente zu wenig.
Liegt vielleicht daran, dass man zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.

Wenn du deine Fehler schon erkannt hast, bist du doch schon einen Schritt weiter als so manch anderer. Das ist ein guter Weg zur Besserung.

Wünsch dir alles Liebe

08.10.2012 19:19 • #233


V
Hallo nochmal zur Wut- und Trauer-Thematik,

da beschäftige ich mich nun auch jeden Tag damit (wer nicht?).

Manchmal, aber wirklich nur manchmal schaffe ich es, dass ich diese Gefühle (nachdem sie aber erst schmerzhaft gewirkt haben) mir im Nachhinein nochmal angucken kann. Und ich wundere mich wirklich darüber, zu welchem Zeitpunkt und welche Emotionen immer auf einen zurollen.
Irgendwie gibt es da kein Muster,das ist alles so willkürlich und man kann sich nicht darauf einstellen.
Es kommt meistens auch die Emotion, mit der man am wenigsten gerechnet hat, und dann PENG, wieder erwischt!

Bei meinen Schmerzgefühlen gibt es aber neben Wut und Trauer auch noch Einsamkeit, Angst, Verzweiflung und Schuldgefühle, (Ärger, Groll und Zorn sind glaube ich nur schwächere oder intensivere Wut oder so).
Alle diese Gefühle sind ziemlich mies, die Wut-Dinger helfen aber nur beim Loslasssen (da man damit den Expartner vom Sockel, auf den man ihn zuerst erhoben hat, wieder runterhaut). Wenn die Wut überhand nimmt, und nicht (z.B. durch Sport) kanalisiert wird oder sonstwie verarbeitet (sorry, mein LIeblingswort ) wird, dann kann das aber auch ins Auge gehen und man wird verbittert und das ist das letzte, was man sich nur wünschen kann.

Ich glaube das Trauergefühl, die wird leider nie ganz verschwinden (tut sie ja auch nicht, wenn Verwandte von uns gehen) aber sie wird irgendwann nur noch eine momentane Erscheinung sein.

Ich glaube (und hoffe auch hier ganz stark für mich und für uns alle hier), dass der Rest dieser miesen Gefühle irgendwann und irgendwie auch in den Griff zu bekommen ist.

Angst und Verzwieflung (was ja viel mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun hat) scheinen sich ja zumindest mit therapeutischer Hilfe überwinden zu lassen.

Die Schuldgefühle können hoffentlich durch innere aufrichtige Vergebung minimiert werden, indem man sich selbst gegenüber eingesteht, dass man selbst (aber auch der Partner) in der Vergangenheit gar nicht anders handeln konnte, und wir alle das Beste in der Situation gegeben haben (hätten wir damals gewusst, was besser ist, hätten wir es ja getan, also: wir wussten es damals halt nicht besser).

Was für wichtige Schmerzemotionen hab ich noch vergessen?

Ach ja, Ohnmacht: die einzige Macht die man hat, ist die Macht über sich selbst (aber an der haperts ja leider auch so oft, weil wir derzeit nicht oder nur schwer an uns glauben können, ich denke, da kommt der Minderwertigkeitskomplex her, der uns entweder von Kind auf begleitet, oder zumindest der Verlassende in uns eingepflanzt hat oder zumindest wieder stark zum Vorschein gebracht hat.) Aber ich glaube auch dieses Gefühl muss irgendwie zu bewältigen sein. Letzendlich ist es meistens nichts anderes als eine Einstellungssache bzw. die Sicht auf die Dinge, die wir eigentlich unter Kontrolle haben müssten. Fällt uns nur schwer, weil wir ja wg. der ganzen anderen Gefühle momentan keinen Durchblick haben.

Sorry, hab das glaube ich wieder nur für mich geschrieben, aber vielleicht hilfts Euch ja auch?

Aber wir kommen da schon raus, (ist ja auch der Thread-Titel).
Irgendwie! Irgendwann (und hoffentlich bald!)

08.10.2012 20:00 • #234


Jade-Herz
Zitat von Failed:
W
Ich fühl mich wie im Murmeltier Film. Der Wecker klingelt und ich denke nur seuuufz und nicke resigniert dem Stein zu der sichs auf meiner Brust gemütlich macht. Na du, auch wieder da.

Ich glaube das ist fast das schlimmste, dieses ununterbrochene Gefühl der Niedergeschlagenheit die jede verdammte Minute spürbar ist.

Btw, mir fiel grad auf das ich von gestern Mittag 16:00 bis jetzt 63 Zig. geraucht hab.
Was treib ich da?

Ich muss ganz ganz dringend da raus, irgendwie ...


das ist mein lieblingsfilm und tägl. grüsst das murmeltier
aber du hast recht - so ähnlich ist das wohl grad

ja-diese ständige innere traurigkeit - die nie weg geht.
sich endlich mal wieder leicht und glücklich fühlen.

geben wir die hoffnung nicht auf

was treibst du nur...63 Zig.

08.10.2012 20:04 • #235


N
Sorry,Männer,
nicht persönlich nehmen!

Eine Frau heiratet einen Mann in der Hoffnung, dass er sich ändert, aber er ändert sich nicht.
Ein Mann heiratet eine Frau in der Erwartung, dass sie sich nicht ändert-doch sie tut es.

Unbekannt

Was bedeutet es, wenn du nach Hause kommst zu einem Mann, der dir Liebe, Zuwendung und Zärtlichkeit gibt?
Es bedeutet, dass du dich in der Tür geirrt hast.

Bette Midler

Wir hatten wirklich viel gemeinsam:
Ich liebte ihn,
Und er liebte sich!

Shelley Winters

Der Nikolaus, der Osterhase,
ein schöner,junger,intelligenter Mann
und eine Putzfrau steigen zusammen in einen Aufzug.
Wer drückt wohl den Knopf?
Die Putzfrau,
weil die anderen gar nicht existieren.

Unbekannt

08.10.2012 20:05 • x 2 #236


E
LOL

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

08.10.2012 20:08 • #237


V
Na geht doch, Neja,
das war dann doch der Prozentpunkt von heute!

(Ich als Mann darf das ja wohl sagen )

Und gibts noch weitere Glücksprozente? Ich will mehr!

08.10.2012 20:12 • #238


N
Noch mehr?

Ein Mann ist wie ein Schneesturm.
Du weißt nie,
wann er kommt,
wie viele Zentimeter er bringt
und wie lange es dauern wird.
Unbekannt

Ich habe nie geheiratet, weil ich drei Haustiere zu Hause habe,
die den gleichen Zweck erfüllen wie ein Ehemann.
Ich habe einen Hund,
der jeden Morgen knurrt,
einen Papagei,
der den ganzen Nachmittag flucht,
und eine Katze, die spät in der Nacht nach Hause kommt.
Marie Corelli

Was war der erste Mann auf dem Mond?
Ein guter Anfang!
Unbekannt

Es gibt einfachere Sachen im Leben als einen guten Mann zu finden.
Wackelpudding an einen Baum zu nageln, zum Beispiel.
Unbekannt

08.10.2012 20:29 • x 1 #239


R
hallo zusammen,

@ neja: JAAA, MEHR !

Mein Glücks-Prozentpunkt gestern: Als ich zu meinem Bruder kam schlief meine kleine Nichte noch. Ich sollte sie aufwecken, also setzte ich mich neben ihr Bett. Sie schlägt die Augen auf, sieht mich, steht mit einer verblüffend schnellen fließenden Bewegung auf den Beinen, fällt mir um den Hals und schmiegt sich ganz eng an mich. Das hat sie bisher noch nie so gemacht, aber es geht einem total warm das Herz auf über so eine spontane Liebesbekundung.....

Heutiger Glücks-Prozentpunkt: Bekam von einer Lieferantin völlig überraschend einen wunderschönen Herbstblumenstrauß geschenkt, mit der Begründung: sie sähe ja schon seit Monaten daß es mir nicht gut geht, und ich würde den Betrieb trotzdem so tapfer weiterführen. Und das fände sie klasse und deshalb dachte sie ich freu mich vielleicht über Blumen. Fand ich total nett !
Gerade auch weil von so vielen Freunden gar nichts mehr zu hören ist.... und dann kommen Fremde und muntern einen so lieb auf!

08.10.2012 20:34 • x 1 #240


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