58

Wo geht's raus?

Failed
Ja, toll geschrieben, auch wenn ich gestehen muss das ich eher nichts mit anfangen kann.

Zitat:
Deshalb empfiehlt es sich, diese ganzen Gefühle erst einmal quasi von aussen zu betrachten, was diese bewirken und in einem verursachen und woher kommen diese Emotionen eigentlich? Das ist ein hartes Stück Arbeit, aber es lohnt sich (zumindest ist es wenigstens wieder etwas Konstruktives).


Wie soll ich denn im Moment soweit aus mir raus, von mir weg kommen das ein neutrales und halbwegs emotionsloses Betrachten überhaupt möglich wird?

Zitat:
Denn, z.B. wenn wir leiden, wo befindet sich der Expartner dann überhaupt? Meistens ist er ja gar nicht da, sondern geistert nur im Vertand rum, also im Ego. Jetzt hängt es dann eigentlich nur von uns ab, wieviel Raum wir dem Partner in unserem Verstand geben, und das liegt wirklich in unserer eigenen Kontrolle, hierrüber hat der Expartner keinen Einfluss mehr, genauso, wie wir über ihn auch keinen Einfluss mehr haben.


Wir haben aber in vielen Momenten auch keinen Einfluss auf uns.
Wir, ich, steuere nicht wann dieser Mann in meinen Kopf kommen darf und wann nicht, er ist einfach da.
Und das hat rein gar nichts mit körperlich präsent sein zu tun, sonst gäbe es ja auch keine Gefühle wie Vermissen oder Sehnsucht innerhalb einer Beziehung.
Und selbst wenn ichs schaffe ihn, durch einen enormen Kraftakt, kurzfristig mal aus meinem Verstand zu schubsen bedeutet das noch lange nicht das er dann auch mein Herz verlässt.
Das Gefühl bleibt!

Und nun geh ich Tränentorte backen

06.10.2012 15:31 • #121


E
Ich finde, in den Texten von Verarbeitender stecken viele gute Gedanken und Ideen. Aber wie gesagt, und wie er es ja auch selber sagt: es dauert, bis unser Gefühl solche Sachen wahr- und aufnehmen kann. Bis wir in der Lage sind, z.B. die Perspektive für einen Moment zu ändern.

@Failed: Tortebacken ist gut. Produktiv UND lecker, auch mit Tränen...

06.10.2012 15:41 • #122


A


Wo geht's raus?

x 3


N
@Verarbeitender:

Klingt alles sehr prophetisch.

Deine analytische Auflistung über die Qualität der Gedanken ist erschreckend. Und du hast recht, bei uns sieht das momentan sicher noch erschreckender aus.

Natürlich versuche ich trotzdem meinen Mitmenschen mit einem Lächeln entgegenzugehen. Es funktioniert schon. Aber in meinem Inneren sieht es anders aus. Es hängt alles nur an meiner schauspielerischen Leistung.

Schön, dass du das für dich so gut geregelt bekommst.

Was meine Signatur betrifft, ist es schon so, dass ich dabei bin, aus meiner Vergangenheit die richtigen Schlüsse zu ziehen. Der Prozess ist sehr schmerzhaft und dauert lange. Und es wirft mich oft genug wieder zurück und bringt mich zum Verzweifeln.

Im Jetzt zu leben ist noch schwierig, mein Blick fällt zugegebenermaßen immer noch oft genug zurück. Da muss ich dran arbeiten. Und das kostet Kraft und Energie, die ich sowieso schon nicht habe.

Von der Zukunft zu träumen, wage ich noch nicht. Ich habe noch keine Vorstellung davon, wie es weitergehen soll.

Da bist du mir um einiges voraus.
Aber ich bin lernfähig.

06.10.2012 16:14 • #123


V
Hallo Jade-Herz,

ich kann alles, was Du gesagt hast, nachvollziehen,
und empfinde auch fast genauso wie Du!

Für mich ist das, so wie ich es geschrieben habe, nur ein Weg, um aus dem Tal herauszukommen.
Auch ich bin selbst- und eigenständig, war länger allein als in Partnerschaften, kann mich alleine beschäftigen und habe das auch sogar genossen (obwohl es mir wie Dir zur zeit schwerfällt, aber ich werde es wieder hinkriegen).

Trotzdem wollte ich eigentlich auf allgemein unterschiedliche Sichtweisen in Sachen Liebe hinaus.

Klar brauchen wir einen Partner, das gibt die Biologie schon vor. Und auch sonst haben wir Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, die Du ja auch genannt hast, und ohne deren Erfüllung wir zugrunde gehen.
Das Ziel ist bestimmt nicht, dass wir uns alle einen Hügel suchen und meditierend dem Tod entgegendämmern.
So viele Hügel gibt es auch gar nicht

Nein, wir sollen das Leben beim Schopf packen, und es geniessen und unsere Bedürfnisse erfüllen - solange wir keinen anderen dadurch einschränken.

Und da liegt ein kleiner Knackpunkt, nämlich der Ex-Partner: Fast alle von uns würden ihn ganz gerne zurückwollen, bzw. die Liebe, die er uns mal gegeben hat, und auf diesen Punkt wollte ich eigentlich hinaus. Unser Expartner will uns diese Liebe nämlich nicht mehr geben bzw. er kann es einfach nicht mehr. Veränderung ist Bestandteil des Lebens (sonst wäre es ja auch ein bischen langweilig), und auch die Liebe ist dem wohl unterworfen. Was schmerzlich ist, ist das in Partnerschaften die Veränderung der Liebe wohl nicht synchron abläuft, der eine geht, der andere bleibt mit gebrochenem und immer noch liebenden Herzen und DAS TUT SO WEH!

Aber, was ich eigentlich hinterfragen wollte, und diese Frage stelle ich mir in den letzten Tage immer öfter; um was für eine Liebe handelt es sich da überhaupt, die wir noch für den Expartner empfinden? Ist es nicht eher eine Mischung aus den ganzen negativen Gefühlen (Verlassensein, dem ganzen Verlust nach körperlicher Zärtlichkeit, gemeinsamer Lebensplanung, etc.) Ist das nicht die Lücke, die gefüllt werden muss? Und nennen wir die Lücke nicht einfach Liebe?

Was ich damit sagen will, ist, dass es vielleicht noch eine andere Liebe gibt, oder geben sollte, und dass macht es jetzt sehr schwer und genau diese Frage stelle ich mir immer: Wenn ich meine Frau wirklich selbstlos lieben würde: müsste ich dann nicht glücklich sein, wenn es ihr gerade gut geht? Auch wenn das heisst, das es ihr ohne mich besser geht, bzw. es ihr mit einem anderen Partner besser geht?

Das hört sich jetzt total abgehoben und ziemlich heftig an, und ich kann mir diese Frage auch NOCH nicht mit ja beantworten, da mein Ego hier noch die Oberhand hat. Eigentlich schreit es immerzu: Und was ist mit mir? Auf meine Gefühle nimmt man ja auch keiner Rücksicht, vor allem mein Expartner nicht.

Was wäre aber dann da die Konsequenz: dass der Partner bei uns bleibt, dabei aber selbst unglücklich ist, und einfach darauf wartet, bis wir dann auch unglücklich werden, damit dann der Trennungszeitpunkt wirklich synchronisiert ist?

Das Ganze hat aber auch nichts damit zu tun, dass man zukünftig keinen anderen Partner haben sollte, sondern mit Glück einen findet, dem man eine aufrichtige, ego-befreite und selbstlose Liebe schenken kann.

Ich hoffe, das hat meine (für die Zukunft erhoffte) Sicht etwas klarer gemacht. Ich kann natürlich auch total auf dem Holzweg sein, da die letzten Wochen auch für mich fast jeden Tag neue - aber zum Teil auch widersprüchliche - Erkenntnisse geliefert haben. Ich hoffe, ihr könnt mir das nachsehen...

Gefühlsmässig leide ich trotzdem wohl fast genauso wie alle im Forum,
sonst wäre ich nicht hier, ich versuche einfach nur meinen Weg zu finden.

06.10.2012 16:26 • #124


V
Zitat von Neja:
@Verarbeitender:

Natürlich versuche ich trotzdem meinen Mitmenschen mit einem Lächeln entgegenzugehen. Es funktioniert schon. Aber in meinem Inneren sieht es anders aus. Es hängt alles nur an meiner schauspielerischen Leistung.

Schön, dass du das für dich so gut geregelt bekommst.


Da bist du mir um einiges voraus.
Aber ich bin lernfähig.


Hallo Neja,

ich glaube, Du überschätzt mich. Wenn ich realistisch bin, würde ich sagen, dass ich es vielleicht so zu 1 bis höchsten 5 % schaffe, in den jetzigen Augenblick zu kommen. Rest ist alles Kopfkino bzgl. Partner (oder Ablenkung durch Arbeit, Lesen, etc.).
Und ja; auch bei mir gehört meistens noch Schauspielern beim Lächeln dazu. Falls aber ein Gegenlächeln zurückkommt, ist das danach eher ein Selbstläufer (wahrscheinlich wg. Serotoninaussschüttung oder so...).

Alles im allem ist es aber besser als nichts, bzw. als das ganze quälende Herumleiden ohne Perspektive, daher wünsche ich uns beiden auch:

06.10.2012 16:37 • x 1 #125


M
bin noch nie im leben so verletzt worden,war noch nie in der situation,bin gebrochen auf mein herz wurde gespuckt,alle sagen das wird schon schau positivin die zukunft,ich weiß es is gut gemeint doch wie soll ich positiv in die zukunft sehn ich seh nur schwarz und kein licht

06.10.2012 16:51 • #126


J
hallo marko,
mir geht es ebenso. ich habe mich für meinen partner die letzten monate aufgeopfert und als dank, wurde ich belogen, betrogen und jetzt hat er eine Neue und droht mit Anwalt. Sehr nett eben.

Wir alle müssen durch diese Phase, wie lange sie auch dauern mag. Ich gehe nun seit 9 Monaten durch die Hölle und sehe immernoch kein Licht am ende des Tunnels.

Ich kann auch nicht verstehen wie ein Mensch so werden kann...ich werde es auch nie verstehen, weil ich nicht so bin, nicht so war und auch nie sein werde...

Mir sagt auch jeder, du bist so jung, talentiert und hübsch, warum lässt du das mit dir machen...warum spielst du seine spielchen mit? warum zeigst du keinerlei stolz?
Das sind gute Fragen, die mein Psychologe mit folgenden erklärt: Ich liebe mich selbst zu wenig, habe kein Selbstwertgefühl, dadurch keinen Stolz...und ich meine ich habe einfach ein Händchen für Ar., sei es mit Männern, oder Freunden, ich bin einfach zu treudoof und sehe in jedem das Gute und werde immer schamlos ausgenutzt....

Er, mein Psychologe sagt auch, es braucht eben Geduld, sowas zu verarbeiten, wenn man so traumatisiert und enttäuscht ist.
Ich sage dann immer, aber ich nage jetzt schon mehr als 9 Monate daran, dann meint er immer, eine Schwangerschaft dauert auch 9 Monate. - was er genau damit meint, kann ich nicht sagen, ich habe mir schon oft darüber den Kopf zerbrochen, ich denke einfach, er meint, dass es Zeit braucht und ein Neuanfang dauert eben...oder was weiß ich

Außerdem mache ich mir Vorwürfe, was ich vielleicht falsch gemacht habe. Vielleicht habe ich selbst Schuld an der Trennung.
Warum, weiß ich nicht genau. Vielleicht weil ich nach seinen Weibergeschichten eifersüchtig wurde und ihn das eingeengt hat.
Jedenfalls kam ich nicht mehr an ihn ran, Gefühle ließ er nicht zu, Reden durfte ich sowieso nicht.

Naja...was soll man dazu noch sagen...
WirrWarr...

06.10.2012 17:12 • #127


Jade-Herz
Zitat von Verarbeitender:

Was ich damit sagen will, ist, dass es vielleicht noch eine andere Liebe gibt, oder geben sollte, und dass macht es jetzt sehr schwer und genau diese Frage stelle ich mir immer: Wenn ich meine Frau wirklich selbstlos lieben würde: müsste ich dann nicht glücklich sein, wenn es ihr gerade gut geht? Auch wenn das heisst, das es ihr ohne mich besser geht, bzw. es ihr mit einem anderen Partner besser geht?

Was wäre aber dann da die Konsequenz: dass der Partner bei uns bleibt, dabei aber selbst unglücklich ist, und einfach darauf wartet, bis wir dann auch unglücklich werden, damit dann der Trennungszeitpunkt wirklich synchronisiert ist?

Das Ganze hat aber auch nichts damit zu tun, dass man zukünftig keinen anderen Partner haben sollte, sondern mit Glück einen findet, dem man eine aufrichtige, ego-befreite und selbstlose Liebe schenken kann.
.


die gedanken hab ich mir auch schon gemacht. ich hab sogar in der letzten phase (die beziehung war generell nicht einfach) mal zu ihm gesagt, dass ich ihm wünsche dass er glücklich wird. wenn er es mit mir nicht wird, dann eben mit einer anderen. zu dem zeitpunkt hab ich das sogar so gemeint.

naja....so wirklich gelingt es mir nun - nach der trennung - nicht wirklich.

aber trotzdem...... wenn ich mir das jetzt so überlege..... *denk*.... bevor er mit mir unglücklich wird ist mir natürlich lieber, er wird mit jemand anders glücklich.

blöd - in meinem fall - nur, dass er mich vor kurzem anrief und meinte, dass er soooo oft an mmich denken muss und mich auch vermisst.
und das mit der anderen wohl auch nicht das gelbe vom ei ist

das hat mich wieder um lichtjahre zurückgeworfen,weil die hoffnung wieder aufgeflammt ist. die zwar noch da war-aber doch schon auf kleiner flammer brannte.

aber ja- irgendwie sehe ich das auch so - dass man,wenn es liebe ist, dem anderen auch alles gute wünschen sollte.

bei mir ist es grad so ne mischung aus allem.

einerseits wut darüber, was er mir antut , andererseits liebe, die ihm alles gute wünscht.

man stellt sich auch immer wieder vor, dass er jetzt ja so glücklich ist, während man selbst so leidet. aber.....wer weiss ob diese vorstellung so stimmt. ich denke das kopfkino ist eines der schlimmsten dinge,die wir uns selbst antun können

lg jade

06.10.2012 17:27 • #128


V
Hallo marko82,

ich weiss nicht, ob es etwas hilft aber Du teilst uns ja gerade Deine Gefühle mit! Und die Menschen im Forum TEILEN jetzt Deine Gedanken und fühlen mit Dir. Ich finde, dass ist schon einmal ein weiterer Schritt Richtung Licht.

Alle Ratschläge, positiv in die Zukunft zu schauen, bringen wirklich erst einmal nichts. Du hast wahrscheinlich Dein Leben auf Deinen Partner ausgerichtet und die Perspektive wurde Dir einfach weggezogen und man ist hilflos und kann nichts mehr machen. Da bist Du wohl nicht alleine, dass ist der Regelfall, vor allem wenn man sich erstmalig in solch einer Situation befindet und die Trennung an sich schlimm ablief!
Man darf wohl zuerst nicht viel bzw. manchmal auch gar nichts erwarten. Zuerst gehts auch nur um's Überleben und es fühlt sich auch so an.
Manchmal denkt man sich, gut ich überlebe, aber wofür? Es gibt da wohl nur eine Antwort: Für Dich! Du bist einzigartig! Ich weiss, dass man das in solch einer Situation nicht hören will, weil man sich wie der letzte Dreck fühlt, aber das haben andere aus uns gemacht und entspricht nicht der Realität!

Lass diesen Gedanken zu, denn er stimmt: Du bist einzigartig, es gibt keinen anderen Menschen auf der Welt, der so ist wie Du! Und, da bin ich mir sicher: Du hast Eigenschaften, die Dich liebenswert machen, und zwar für viele andere Menschen!

Klar, Dein Expartner sieht das anders, aber Du bist nicht Dein Expartner und Du bist auch nicht sein Erfüllungsgehilfe!

Sorge gut für Dich, finde zu Dir selbst zurück und entdecke Deine Einzigartigkeit wieder neu, auch wenn es jeden Tag immer wieder schwer ist. Damit bist Du übrigens nicht allein, denn damit haben wir wohl alle im Forum unsere Probleme.

Ich schenke Dir hiermit ein Lichtschein am Horizont, gehe darauf zu, es tut nicht weh. Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute auf Deiner Reise zu Dir selbst. Es wird sich lohnen und ich bin mir sicher, dass Du auf der Reise auch wieder die Zukunft für Dich wiederfindest!

06.10.2012 17:34 • x 1 #129


M
na also es gibt sie doch noch
die männer die leiden und schreiben
so nun zu mir,ich habe seit meiner trennung nahezu alles durchlaufen was es zu durchlaufen gibt
selbstmordversuch,1monat klinikaufenthalt,telefonseelsorge,psychologe,habe gott und die welt angerufen,
bis ich angefangen habe mich um andere zu kümmern.
fahre einen behinderten bus,kümmere mich um demenzkranke (ehrenamtlich)und lese sehr viel
suche den sinn meines lebens neu zu finden und das mit 63 jahren
und so ganz langsam komme ich auf die richtige spur
ihr könnt mir auch glauben das ich in meinem leben schon einiges hinter mich gebracht habe und ich mein leben gelebt habe ,was ich auch nicht bereue (hab nichts anbrennen lassen)
aber wenn ich in einer beziehung war gab es kein links und rechts ,auch kein lügen oder betrügen
ich habe heute noch zu einigen frauen freundschaftliche beziehungen
deshalb hat mich auch das so aus der bahn geworfen das mich meine ex 3 monate belogen und betrogen hat,das hat mich in meinen grundwerten erschüttert
mein wahlspruch lautet
ehrlich,treu und zuverlässig
tja bin halt nur ein blöder biker ,der denkt das andere genauso sind

06.10.2012 17:35 • #130


V
Zitat von Jade-Herz:

blöd - in meinem fall - nur, dass er mich vor kurzem anrief und meinte, dass er soooo oft an mmich denken muss und mich auch vermisst.
und das mit der anderen wohl auch nicht das gelbe vom ei ist

das hat mich wieder um lichtjahre zurückgeworfen,weil die hoffnung wieder aufgeflammt ist. die zwar noch da war-aber doch schon auf kleiner flammer brannte.



ja, das ist wirklich eine blöde Situation! Und vor allem nicht einfach damit umzugehen.

Ich habe mich auch schon oft gefragt, wie es wäre, wenn meine Frau wieder vor der Tür stände. Es würde brauchen, um herauszufinden, ob es noch eine gemeinsame Basis geben könnte. Sicherlich bleiben wir im Kern wohl dieselben Menschen, aber auch das drumherum, mit unseren Erfahrungen und Erkenntnissen spielt eine große Rolle. Und gerade bei Trennungen verändern sich diesbezüglich beide Partner notgedrungen innerhalb kurzer Zeit ganz immens. Ich muss nur mich selbst anschauen, was die letzten 2 Monate aus mir gemacht haben, und das meine ich von den Erkenntnissen, die ich erfahren habe durchaus positiv. Eigentlich ist vieles von dem, was ich gelernt habe, durchaus das gewesen, dessen Nichtkenntnis/Nichtbeachten zur Trennung geführt hat, was ich aber vorher nicht sehen konnte (da ich die Erkenntnisse ja nicht hatte).

Aber auch das ist alles Kopfkino, und wie Du schon sagtest, eines der schlimmsten Dinge, die wir uns antun können.

Und ich kann Dich so verstehen, was in Dir los ist; mit der Wut, was einem angetan wird und der Liebe die man dem anderen geben will ist es wirklich ein Chaos der Gefühle.

LG vom Verarbeitenden

06.10.2012 17:54 • #131


N
Zitat von Motobiker:
na also es gibt sie doch noch
die männer die leiden und schreiben
so nun zu mir,ich habe seit meiner trennung nahezu alles durchlaufen was es zu durchlaufen gibt
selbstmordversuch,1monat klinikaufenthalt,telefonseelsorge,psychologe,habe gott und die welt angerufen,
bis ich angefangen habe mich um andere zu kümmern.
fahre einen behinderten bus,kümmere mich um demenzkranke (ehrenamtlich)und lese sehr viel
suche den sinn meines lebens neu zu finden und das mit 63 jahren
und so ganz langsam komme ich auf die richtige spur
ihr könnt mir auch glauben das ich in meinem leben schon einiges hinter mich gebracht habe und ich mein leben gelebt habe ,was ich auch nicht bereue (hab nichts anbrennen lassen)
aber wenn ich in einer beziehung war gab es kein links und rechts ,auch kein lügen oder betrügen
ich habe heute noch zu einigen frauen freundschaftliche beziehungen
deshalb hat mich auch das so aus der bahn geworfen das mich meine ex 3 monate belogen und betrogen hat,das hat mich in meinen grundwerten erschüttert
mein wahlspruch lautet
ehrlich,treu und zuverlässig
tja bin halt nur ein blöder biker ,der denkt das andere genauso sind



Hey, er ist ja noch da! Haben dich schon vermisst
Na, Rausch ausgeschlafen oder noch einen im TEeee?

Deine Geschichte klingt extrem. Extrem verletzt, extrem enttäuscht, extrem traurig.
Schön, dass du so einigermaßen wieder die Kurve gekriegt hast.

Werte wie :Ehrlichkeit,Treue und Zuverlässigkeit gibt es nicht nur unter blöden Bikern (deine Worte). Es gibt Menschen, die auf solche Werte abfahren und sie zu schätzen wissen. Und dann gibt es die, die einen Sch...dreck darauf geben. Aber um solche Leute sollte man einen Bogen machen. Das sind egoistische A...löcher mit außerordentlicher Fixierung nur auf sich selbst.

Die sind keine Gedanken oder Gefühle wert. Reine Verschwendung.

Ich bin mir sicher, es gibt irgendwo den richtigen Deckel zu meinem Topf und zu deinem auch.
Ich glaube fest daran.
Wozu sollte man sonst weitermachen?

06.10.2012 18:05 • x 1 #132


M
@neja. naja hatte schon etwas schwierigkeiten ,wegen dem alk,
aber man muss seinem körper auch mal zeigen wo es lang geht,am nächsten tag ist es umgekehrt.
tja das mit dem deckel ist so ne sache,besonders wenn der topf schon einige mal auf den boden geschmissen wurde und dadurch ziemlich verballert ist

06.10.2012 18:34 • #133


N
Zitat von Motobiker:
@neja. naja hatte schon etwas schwierigkeiten ,wegen dem alk,
aber man muss seinem körper auch mal zeigen wo es lang geht,am nächsten tag ist es umgekehrt.
tja das mit dem deckel ist so ne sache,besonders wenn der topf schon einige mal auf den boden geschmissen wurde und dadurch ziemlich verballert ist


Es gibt aber auch verbeulte Deckel

06.10.2012 18:36 • #134


V
Hallo Motobiker und Neja:

zur Topf/Deckel-Frage:

Kennt ihr das Buch von Eva-Maria Zurhorst Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest
Hab ich auch noch nicht gelesen, steht aber auf der Liste.

Von daher kann Euch dann der Zustand der Deckel doch egal sein, passt immer!

06.10.2012 18:44 • #135


A


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