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Wo beginnt ein Übergriff in der Partnerschaft?

Ema
Zitat von RonjaR:
Aus ehemals einmal die Woche werden einmal alle zwei Monate. Weil: Kind krank, Stress im Job, kranke Oma, was auch immer. Und einer -oft der Mann- ist dann oft frustriert. Und „grapscht“ im Alltag. Wenn die Frau dann verneint, ist Stress, da ja eh wenig läuft.
Ist es nicht oft so?
Und ist das dann ein Übergriff oder einfach Verzweiflung?

Das ist möglicherweise Verzweiflung und trotzdem ein Übergriff.
Das eine schließt das andere ja nicht aus.

23.02.2023 18:57 • x 1 #76


Hansl
Zitat von RonjaR:
Ja! Natürlich ist es ein Privileg. Aber manch einer wird sich dann denken, dass er eben geht, wenn er dieses Privileg nicht mehr regelmäßig bekommt?!

Geht's noch?
Ich geh in eine Bank, wenn ich pleite bin?

23.02.2023 19:00 • #77


A


Wo beginnt ein Übergriff in der Partnerschaft?

x 3


R
Zitat von Hansl:
Geht's noch? Ich geh in eine Bank, wenn ich pleite bin?

Versteh ich nicht!

23.02.2023 19:08 • #78


R
Zitat von unbel Leberwurst:
Natürlich gibt es oft ein Ungleichgewicht. Allein hier gibt es doch viele Geschichten dazu, das sich zumeist der Mann darüber beklagt, dass die ...

Kenne nicht alle Geschichten. Aber nein, ich hab es noch nicht gelesen. Aber Evtl schreibt man sowas auch nicht, weil Frau sich schuldig fühlt, weil sie keine Lust auf 6 hat und dann eben akzeptiert, dass der Mann ihr immer wieder an die Brüste oder zwischen die Beine greift.
Keine Ahnung?!

23.02.2023 19:12 • #79


Hansl
Zitat von RonjaR:


Ich hab kein Geld mehr.
Hilfe.
Rauben wir ne Bank aus.
Wer fährt?
Wer geht rein?

23.02.2023 19:13 • #80


R
Zitat von Hansl:
Ich hab kein Geld mehr. Hilfe. Rauben wir ne Bank aus. Wer fährt? Wer geht rein?

Ja! Ich versteh nur den Vergleich nicht.

23.02.2023 19:16 • x 1 #81


E-Claire
@RonjaR

@Ema s Einwurf war doch sehr berechtigt.

Schau mal, wenn ich absolut davon ausgehen, daß, wenn ich durch den Beischlaf abwenden kann, morgen oder übermorgen auf der Strasse zu stehen, dann ist meine Einwilligung zum Beischlaf halt in Wirklichkeit durch Zwang zu Stande gekommen.

Wenn ich der Meinung bin, daß ihn regelmäßig zum Zuge kommen zulassen, weil sich das so gehört oder er mich vielleicht verlassen könnte, dann sitze ich eventuell falschen Glaubensmustern auf oder bin manipulativ.

Übergriffig ist beides, strafrechtlich relevant nur eins.

Beeinflussen Übergriffe in der Kindheit, meine Möglichkeiten im erwachsenen Alter Grenzen zu setzen, ja statistisch gesehen absolut.
Wessen Verantwortung ist das?

Tatsächlich die von dem, der keine Grenzen setzt. Der/die nunmehr Erwachsene hat die Verantwortung für sich zu tragen und zum Beispiel das Grenzen setzen zu erlernen (es sei denn Du kommst jetzt wieder mit so einem absoluten Ausnahmefall um die Ecke).

23.02.2023 19:16 • x 1 #82


R
@E-Claire stimmt.
Wobei ich glaube, dass diese Tatsache, nicht Grenzen gesetzt zu haben oder sie zu leise gesetzt zu haben, dazu führt, dass man sich emotional vom Grenzüberschreiter distanziert. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

23.02.2023 19:23 • #83


E-Claire
Zitat von RonjaR:
Wobei ich glaube, dass diese Tatsache, nicht Grenzen gesetzt zu haben oder sie zu leise gesetzt zu haben, dazu führt, dass man sich emotional vom Grenzüberschreiter distanziert.


Das kommt sicher drauf an.

Emotionale Distanzierung setzt voraus, daß Du irgendwo, irgendwie spürst, daß eine solche Grenzverletzung passiert ist.

In deinem Ausgangsbeispiel in der Doku, liegt die Vermutung nahe, daß dies über eine sehr lange Zeit erst mal nicht gespürt worden ist. Da kommt dann eine Form von Auslöser hinzu, der den Sachverhalt noch mal in anderem Licht darstellt.

23.02.2023 19:27 • #84


Matroschka
Zitat von RonjaR:
@Ella da geb ich dir recht, dass man Verantwortung für sein Handeln übernimmt, wenn man mit dem Partner schläft, damit er Ruhe gibt. Aber was ist, ...

Das ist übergreifend, gerade wenn es mit Erpressung oder Drohungen einhergeht wir zB ich nehme Dir die Kinder weg ...ich werde Dich schlecht reden, dass Du Dich nirgendwo mehr Blicken lassen kannst... ich werde dafür Sorgen, dass Du nie wieder einen Mann findest...

23.02.2023 20:24 • #85


O
Ich habe den ganzen Thread gelesen und verstehe immer noch nicht worum es geht.

Mal um Kinder , dann um ne Doku, dann um ne Oma und immer wieder um Ehefrauen, die Angst haben dass der Mann sich eine Geliebte sucht.

Wo bei ich persònlich glaube, dass wir hier des Pudels Kern immer näher kommen.

Ich mag aber hier echt diese Ansätze von Männerbashing nicht. Und das empfinde ich als Frau leider hier so.
Und das Beispiel mit : bei Eltern will ja die Frau nur noch einmal im Monat weil Kind krank und gleichzeitigsoll der Partner seine Bedürfnisse ausschwitzen und bitteschön die nächsten 20 Jahre uns nächsten 2 Kinder den Schnabel halten immer sehr seltsam.

Eine Pattnerschaft besteht aus 2 Menschen mit Bedürfnissen und es kann halt nicht nur einer Rücksicht nehmen ( müssen ) , sondern auch der andere bzw DIE andere trägt ihren Teil bei.

Und wiijjeeee oft liest man hier ich wurde betrogen und wir hatten das letzte Jahr nur 2 mal beep. Mein Mann hat es oft angesprochen, ich ihn immer abgewimmelt aus Grùnden und jetzt hat der sich ne andere gesucht?.

23.02.2023 20:54 • x 2 #86


unbel-Leberwurst
Zitat von E-Claire:
wenn ich durch den Beischlaf abwenden kann, morgen oder übermorgen auf der Strasse zu stehen, dann ist meine Einwilligung zum Beischlaf halt in Wirklichkeit durch Zwang zu Stande gekommen.


Aber jetzt doch mal ernsthaft. Es muss hierzulande doch niemand unter einer Brücke schlafen, nur weil man sich trennt?
Und überhaupt kann doch niemand seinen Ehepartner einfach so auf die Straße setzen

23.02.2023 23:12 • #87


DieSeherin
nun, ich verstehe so langsam, dass @RonjaR beim schauen dieser doku in sich hineingehorcht hat und gemerkt hat, dass sie ihre grenzen in dem zwar diffus gespürt hat, aber sie nicht immer konsequent gesetzt hat - und nun fragt sie nach möglichen hintergründen... und einer der möglichen gründe kann ja durchaus in der kindheit/erziehung liegen

24.02.2023 07:52 • #88


R
Zitat von DieSeherin:
nun, ich verstehe so langsam, dass @RonjaR beim schauen dieser doku in sich hineingehorcht hat und gemerkt hat, dass sie ihre grenzen in dem zwar ...

Danke! Genauso ist es

24.02.2023 08:04 • #89


R
Ich denke, es ist nicht immer ganz leicht, die eigenen Grenzen zu spüren oder zu kennen.
Und ich habe für mich zurückgedacht und gemerkt, dass ich oft ja gesagt habe, obwohl ich nicht wollte. Natürlich bin ich da selbst schuld, denn es wäre meine Verantwortung gewesen, nein zu sagen. Aber wenn man seine Grenzen nicht gut kennt, ist das nicht immer leicht. Weil man dann in manchen Situationen Sätze wie „ist ja nicht so schlimm“ oder „stell dich nicht so an“ denkt.
Und ich bin sicher, es gibt noch mehr Frauen, denen es so geht oder ging wie mir.

24.02.2023 08:07 • x 2 #90


A


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