Wirklich Liebe oder Angst vor dem Alleine sein?

18.04.2017 10:32 • #31

Deine Angst sitzt gerade in deinem Bauch ? Angst ist nur eine Illusion, ein unangenehmes Gefühl was niemand haben will, dennoch ist es da und hatte irgendwann ganz früh seine Berechtigung.
Gestehe dir deine Ängste ein, nehme sie an als Anteil deiner Psyche.
Mache dir immer wieder bewusst, das du hier und jetzt in völliger Sicherheit bist, nur du selbst bist gerade da und nur du selbst machst dir die Angst und hälst sie noch in deinem Körper fest.

Real ist, dass sie ein Recht auf ein eigenes, glückliches Leben hat, so wie du auch und es kann in der Tat eines Tages so kommen, dass sie jemand anderen kennen lernt und dein Kind diesen dann auch.
Dennoch bist und bleibst du der Vater und hast Einfluss darauf wie du das Leben mit deinem Kind zusammen gestalten kannst.
Du kannst nur versuchen das Beste aus dieser Situation zu machen.

18.04.2017 10:52 • #32

Nunja... Solche Argumente kommen immer wieder, wenn man verlassene Partner fragt, grade auch, wenn sie ein Kind haben. Als Vater ehrt dich das, auch als Freund... Aber meine Frage zielte eher auf die Liebesbeziehung ab: was hast du getan um wirklich ein attraktiver (nicht mit Optik verwechseln) Liebhaber zu sein?

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Wirklich Liebe oder Angst vor dem Alleine sein?

18.04.2017 11:05 • x 1 #33

Zitat von Beli:
@SternchenJune
hast du denn irgendwelche körperlichen Beschwerden durch die Trennung?

Ja, hab ich. Wenn ich alleine bin kann ich kaum essen, nur in Gesellschaft und dann nur wenig. Mein Magen ist wie zugeschnürt. Mein Magen Darm Trakt spielt insgesamt verrückt, entweder ist mir übel oder ich hab Durchfall. Die innere Anspannung und Unruhe, die zu Schlaflosigkeit geführt hat, war die ersten zwei Wochen so groß, dass ich mir vom Arzt Beruhigungstabletten verschreiben ließ. Mittlerweile komme ich auch ohne klar und auch der Appetit steigert sich langsam.
Ich sage mir immer wieder, dass ich niemanden zu meiner Priorität mache, der mich nur als Option sieht.

18.04.2017 11:17 • #34

@Ajvar
Du hast auf jeden Fall Recht, ich kann es aber jetzt noch nicht akzeptieren....zum Glück
muss ich auch noch nicht, denn sie hat ja noch niemanden. Am liebsten würde ich ganz auf Abstand
gehen, eine Kontaktsperre verhängen, nur mit einem Kind geht das nicht, wir sehen uns zwangsläufig
mindestens zweimal die Woche. Danach erlebe ich immer einen Rückfall. Dazu kommt noch, daß der
Kleine sich an mich klammert und heult wenn ich ihn zu Mama bringe, das gibt mir dann den Rest

18.04.2017 11:31 • #35

Du stehst noch ganz am Anfang und brauchst Zeit um mit dieser Situation überhaupt klarzukommen, es ist anfangs gerade wenn Kind/er vorhanden sind ja nicht so möglich den nötigen Abstand zu gewinnen.
Dennoch wird es mit der Zeit leichter und du kannst anfangen dich mit der Situation abzufinden und oft ist es auch so, dass du die geringere Zeit, die du jetzt mit eurem Kind jetzt verbringen kannst viel intensiver geniessen kannst weil du dir wirklich Zeit nimmst und diese einplanst, Zeit für die Kind/er zu haben geht im Alltag oft unter. Du kannst deinem Sohn vielleicht die Angst nehmen indem du ihm sagst, dass du ihn ganz doll lieb hast und immer wiederkommst und ihn abholst.

18.04.2017 11:43 • #36

Das mache ich, obwohl ich auch davor sehr viel mit ihm gemacht habe. Das erlebe ich jetzt natürlich intensiver, da ich ihn nicht jeden Tag sehe. Meine große Hoffnung ist die Zeit, die ja angeblich alle Wunden heilt. Kann es mir zur Zeit nicht vorstellen, aber ich hoffe es. Wie kann ich am besten die Hoffnung aufgegeben, dass sie zurück kommt? Wie ich schon geschrieben habe, ist sie ja noch da

18.04.2017 11:54 • #37

Es gibt die berechtigte Hoffnung und die unberechtigte.
Wenn ich auf einen 6-er im Lotto hoffe, muss ich auch mitspielen, sonst macht meine Hoffnung darauf keinen Sinn.
Mit der Hoffnung ist es wie unser Leben, darauf gibt es keine Garantie.

Was für ein Gefühl hast du dafür das es doch nochmal etwas mit euch werden könnte ?
Wie hoch ist diese -berechtigte- Hoffnung auf einer Skala 0-100 ?

18.04.2017 12:07 • #38

Ich denke mal irgendwo bei 30-40. warum? Weil sie gesagt hat, sie brauche erstmal die räumliche Trennung und dann müsste man schauen. Das hat sie auch zu einer gemeinsamen Freundin gesagt, die sie nach einer möglichen Scheidung fragte. Und auch weil wir kein Streit hatten und vernünftig miteinander umgehen. Mir ist auch klar, dass ich nicht zu lange hoffen sollte, dann wäre die Enttäuschung noch größer, aber im Moment brauche ich die einfach

18.04.2017 12:15 • #39

Ok, dann ist die Hoffnung zwar gering aber in die Zukunft blicken kann keiner.

Dann gibt dir doch einen bestimmten Zeitraum, vielleicht ein halbes Jahr oder ein Jahr um zu schauen wie es sich weiterentwickelt.

Bis dahin kannst du versuchen dein Leben neu zu ordnen, vielleicht Freundeskreis stärken oder weiter ausbauen, deinen Hobbys nachgehen und/oder eins suchen an dem dein Sohn auch teilnehmen kann ?

18.04.2017 13:02 • x 1 #40

Ich möchte mich auf jeden Fall jetzt verstärkt auf mich konzentrieren und auf meinen Sohn natürlich. Wir sind beide sehr gerne draußen und toben uns da mit verschiedenen Sachen aus. Habe auch schon für Ende Juni Urlaub an der Ostsee für uns beide gebucht. Wenn nur diese negativen Gedanken langsam nachlassen würden, damit ich endlich wieder normal essen und schlafen kann

18.04.2017 13:15 • #41

@TinTin1980
in der Hinsicht habe ich sicherlich zu wenig gemacht, das
ist mir jetzt auch bewusst

02.05.2017 04:51 • #42

Vor Freunden, Angehörigen bist Du keine Rechenschaft schuldig.
Doch stelle dir die Frege warum wurde dein Mann so ?
Ist er überlastet ? Arbeit, Kinder , Haus ?
Tust Du Ihn wenig unterstützen ? z.B. er kommt nach Hause und das Zeug vom Frühstück liegt immer noch auf dem Tisch ?
Warum musst Du mit schreien, vor dem Kleinen ?
Wechsel inmal hierzu die Strategie.
besorge dir einmal das Buch
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bekommst eventuell noch bei Amazon.
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