Wie oft lese ich, dass man meint, alles getan zu haben, und sich aufgeopfert zu haben. oder die, die meinen, der andere hätte doch wa ssagen müssen. Sender - Empfänger. ich hatte meinem Ex MAnn klar gesagt, wo der Hammer hängt. Und doch hat er es nicht gehört. Und sowohl mein Mann als auch ich, hätten gesagt, wir hätten doch alles getan. Aber alles bedeutet nicht unbedingt das richtige. Mein MAnn hat ja versucht mich festzuhalten. er hätte mir die Welt zu Füßen gelegt, um mich in seiner Nähe zu behalten. Aber er hat mir nicht zugehört. ich habe ihm gesagt,w as ich brauche. er hat e snicht verstanden und mit falschen Mitteln um mich gekämpft. Und so reden wir aneinander vorbei bis es eskaliert. Wer hat Schuld?
Zugast, Du schreibst, du hättest Deinen Mann weggedrängt? Was daran ist ehrlich?
Bei mir war es so, dass mein Mann mich in manchen Situationen sehr verletzt hat. zwar haben wir darübe rgesprochen, aber die Erinnerung an die Verletzungen haben gewirkt. Ich wollte es nicht wahrhaben. Und so habe ich weiter gemacht. Aber der Abstand nahm zu. Ich habe den Effekt der Verletzungen nicht akzeptiert. Gewiss verständlich. Abe rletztlich selbstbetrug und mangelnder Mut zur Wahrheit. Und wenn ich jemanden wegdränge, dann geht der entweder oder es kommt zur Eskalation. Da kann ich mich doch dann nicht erheben udn anfangen zu urteilen, welches Verhalten richtig oder falsch ist. Haben wir den Männern gesgat, cih dräneg dich weg? Ich bin so sauer auf Dich, ich will keine Nähe? haben wir versucht zu verstehen, warum sie das falsche machen? Und warum ist das, was wir machen, unsere Reaktion (Verletzungen) richtig?
Respekt? Bin ich mit meinem Mann und unserer Beziehung wirklich respektvoll umgegangenß Oder war ich so verletzt, sauer oder enttäuscht, dass ich nicht auch den respekt mit Füßen getreten habe?
Ein Beispiel: vor Jahren fiel mir auf, dass ich keine Lust mehr hatte, den einen Schritt mehr für meinen Mann zu gehen, wie zuvor. Ich habe für ihn nicht mehr das beste Stück Fleisch bereit gehalten. Nicht weil ich es für mich wollte, sondern weil ich keine Lust mehr hatte, es für ihn aufzubewahren. Es wäre meine Aufgabe gewesen da inne zu halten und die Konfrontation zu wählen. Aber ich habe es nicht gemacht. Statt dessen habe ich mir nur gedacht Pech gehabt. Das war schei..e von mir.
ist es d anicht etwas kleinlich das eigene fehlverhalten als akzeptabel anzusehen und den anderen derart zu verurteilen? Ihc hab den Schein gewahrt udn mich der Norm entsprechend benommen. Aber jenseits dessen, war mein Verhalten keineswegs besser, so rein auf der innermenschlichen Basis. Mein Mann hätte das recht gehabt zu wissen, wo er steht. Gewiss, ich wir haben vieles angesprochen und diskutiert. Aber er konnte mich nicht verstehen und ich habe Dinge von ihm gefordert, die er nicht liefern konnte. Meine Forderungen waren falsch.
Angst vor Konsequenzen? Wo haben wir die nicht alle? Ne, tut mir leid, es fällt mir schwer bis unmöglich, noch länger auf meinen Mann zu zeigen.
Nein, ich wollte -unbewusst- die Eskalation. Und die habe ich bekomen. Wie die Eskalation sich letztlcih gestaltet hat, ist doch irrelevant. Eine Affäre hat den Vorteil, da kann man so schön zwischen Gut und Böse unterscheiden. Aber ist das wirklich fair? Und ist es dauerhaft hilfreich? Wir können uns von usneren Partnern trennen, weil sie eine Affäre hatten. Ändert aber nichts an dem was passiert ist und am ende müssen wir doch mit uns selber weiter leben.
Geht es mir gut? Ich bin in ziemlich harter Beziehungsarbeit und ganz in den Eingeweiden angekommen. Ich bin vor allem ganz bei meinen Anteilen. Das ist nicht schön, es ist sehr unangenehm. Aber ich kann mich halt nicht von mir selber trennen. Also mus sich da durch. Und meinem Mann zu sagen, er hätte zu unrecht so viel Prügel abbekommen, ist zunächst gut. er versteht aber erst langsam, was ich damit meine und worauf ich letztlich hin will. Jetzt beginnt das richtige Wühlen im Beziheungsmist. Und da komme ich nicht gut bei weg. Im letzten Jahr war ich noch das Opfer. Jetzt hänge ich genauso drin. Ich schätze Mal, da kommt noch einiges auf mich zu, auch Wut und Enttäuschung von seiner Seite.
04.04.2017 22:26 •
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