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Wir haben es geschafft die Beziehung zu retten

Z
Eure Gedanken, Erfahrungsmitteilungen und Gefühle berühren mich sehr! Danke dafür!
Ich werde nichts überstürzen. Mich weiter beobachten, meine Kräfte gut einteilen!
Schlaft gut. Auch das ist momentan echt heftig. Ich bin so müde. Könnte nur schlafen. Und dass liegt nicht nur an der Uhrumstellung!

27.03.2017 21:36 • x 1 #196


A
@Zugaste
Gute Nacht! Sammle Kraft!

27.03.2017 21:39 • #197


A


Wir haben es geschafft die Beziehung zu retten

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Vegetari
Zugaste und alle anderen : Schlaft gut!

Angel , mein Beileid! Ich wünsche Dir Trost!

27.03.2017 21:39 • x 1 #198


D
@angel, mein herzliches Beileid. Großartig, was du schreibst.

Ja, das Ganze ist ein Energieräuber. Und es gibt ja auch so was wie eine Erschöpfungsdepression. Auch da spürt man weniger, z.B. Weniger Liebe.

28.03.2017 05:53 • x 1 #199


Z
Angel, auch mit tut das sehr leid mit deiner Mutter!
Fühl dich gedrückt!

28.03.2017 12:00 • x 1 #200


A
Hallo @zugaste, wie geht es dir?

03.04.2017 20:42 • #201


Z
Danke der Nachfrage, angel! Kann ich aber gar nicht genau beantworten...
Aber besser als ich letztes Mal geschrieben habe.
Und dir?

03.04.2017 22:23 • x 1 #202


D
Mich fragt zwar keiner , aber ich möchte dennoch was schreiben. Ich bin mal wieder einen Schritt weitergekommen. Ich habe zu meinem Mann gesagt, er hätte im letzten Jahr zu unrecht so viel prügel abbekommen. Kann er noch nicht annehmen, aber so sehe ich es. Klar, er hatte die Affäre, aber betrachte ich dies im Kontext unserer beziehung, quasi von Anfang an, dann ist er kein Täter. Wie war es denn? Ich habe ihn immer mehr von mir weggedrängt. ja, das habe ich. dafür gab es gründe. Wegen der Gründe könnte ich sauer auf ihn sein. Und was hat er getan, al sich versuchte ihn wegzudrängen? Er hat an mir geklammert. So lange bis es nicht mehr ging.
Nun, was ist schwerwiegender? Wegdrängen oder eine Affäre? Lasst mich eine Affäre refraimen: eine Affäre kann bedeuten, dass derjenige nach wie vor an der Beziehung festhält, aber in seiner Not eine Lösung sucht. Wegdrängen läuft auf eine Beendigung hinaus. Also warum soll ich böse auf ihn sein. Auch nach der Affäre hat er sich mehr für unsere Beziehung eingesetzt als ich.
Durch die Verarbeitung kam viel hoch, vor allem das was bei uns über Jahre schief lief.
Natürlich zucke ich noch beim gedanken an die Affäre. Aber was ist das? es ist Eifersucht. Ich finde den Gedanken schrecklich, dass da eine andere Frau war. Aber das fände ich auch so, wenn er sich von ir getrennt hätte und dann eine neue Beziehung gehabt hätte. das wäre ehrlicher, aber genauso ätzend.
Nun arbeiten wir an den Sachen die zur Entfremdung geführt haben, zu meiner Abwehr.

04.04.2017 16:59 • x 1 #203


Z
@dummda, ich entnehme deinen Zeilen, dass es dir immer besser geht. Zumindest in Bezug der Affäre deines Mannes.
Auch ich habe meinen Mann weggedrängt, aber ich sehe es doch etwas anders, als du. Denn anstatt in eine Affäre zu flüchten, hätte er mein Wegdrängen ansprechen können, und nicht mit Lügen und Manipulationen zwei Menschen massivst verletzten.
Ich hatte für mein Wegdrängen Gründe, aber ich war dabei nicht unehrlich und respektlos.
Er hat aber einer anderen Frau was von Liebe erzählt, um sie um den Finger zu wickeln. Da kann ich wirklich nicht behaupten, er hätte die meiste Prügel bekommen.
Boah, bin ich noch wüüüüüteeend!

04.04.2017 17:13 • x 2 #204


A
Also- mir geht es da ähnlich wie @zugaste! Kommunikation hilft!
Spätestens, wenn man merkt, dass man auf dem Weg ist sich zu verlieben, kann man doch mal den Mund aufmachen!
Ich möchte auch nicht ihn entlasten und alles nur auf unsere beiden Anteile beziehen. Vielleicht wird das auch immer ein Stück weit zwischen uns stehen. Aber ich bin bereit, dass zu akzeptieren und auszuprobieren, wie sich das anfühlt und ob das geht.
Kann man eine Affäre restlos verarbeiten? Ich glaube nicht! Alles, was wir erleben ist in uns gespeichert. Und noch Jahre später werden wir in bestimmten Situationen getriggert werden.
Wir können nur den Umgang damit lernen und haben die Entscheidungsfreiheit zu gehen oder zu bleiben.
Mein Bild von Beziehung hat sich verändert. Mir ist viel bewusster geworden, wie endlich eine Beziehung sein kann. Das bewirkt in mir, dass ich mir da auch anders und vielleicht auch mehr Gedanken dazu machen sollte als es früher war. Aber es bewirkt auch, dass ich jederzeit mein Leben umkrempeln kann. Das empfinde ich als unglaubliche Freiheit!
Das heißt nicht, dass ich meinen Mann nun in eine endlose Warteschleife stellen möchte. Aber ich merke, wie ich mehr für mich plane und denke. Und das ist auch gut so!

04.04.2017 17:43 • x 1 #205


Z
Ich gehe sehr hart ins Gericht, mit mir, aber auch mit meinem Mann.
Ich finde auch, sobald man merkt, dass einem jemand anderes im Kopf herum spukt, Mund aufmachen, bevor es zu heimlichen WA kommt, zu heimlichen Treffen, und, und, und!
Das bedeutet jedoch ein bestimmtes Maß an Selbstreflexion, Ehrlichkeit und Mut. Die Beweggründe, den Dritten zu verheimlichen, sind bestimmt sehr unterschiedlich, bei meinem Partner war es Angst vor Konflikt, Angst vor Konsequenzen.
Und da stellt sich mir die Frage: Will ich mit jemanden zusammen sein, dessen Angst größer war, als der Respekt und die Wertschätzung für unsere Beziehung und mich? Wie sich dann auf Augenhöhe begegnen?

04.04.2017 18:48 • x 2 #206


W
Ich bin so dankbar für diesen Thread.
Er macht mir Hoffnung. Er zeigt mir, dass ich nicht alleine stehe.
Seit der Affäre meines Mannes, vor etwas mehr als einem Monat, haben wir so viel und so tief miteinander gesprochen wie in den letzen 10 Jahren zusammen nicht. Dennoch habe ich immer noch täglich diese blöden Gedanken, die mich lähmen, die mich runter ziehen. Ihr macht mir Hoffnung, dass irgendwann etwas anderes diesen Raum einnehmen wird.
Danke!

04.04.2017 22:13 • #207


D
Wie oft lese ich, dass man meint, alles getan zu haben, und sich aufgeopfert zu haben. oder die, die meinen, der andere hätte doch wa ssagen müssen. Sender - Empfänger. ich hatte meinem Ex MAnn klar gesagt, wo der Hammer hängt. Und doch hat er es nicht gehört. Und sowohl mein Mann als auch ich, hätten gesagt, wir hätten doch alles getan. Aber alles bedeutet nicht unbedingt das richtige. Mein MAnn hat ja versucht mich festzuhalten. er hätte mir die Welt zu Füßen gelegt, um mich in seiner Nähe zu behalten. Aber er hat mir nicht zugehört. ich habe ihm gesagt,w as ich brauche. er hat e snicht verstanden und mit falschen Mitteln um mich gekämpft. Und so reden wir aneinander vorbei bis es eskaliert. Wer hat Schuld?

Zugast, Du schreibst, du hättest Deinen Mann weggedrängt? Was daran ist ehrlich?

Bei mir war es so, dass mein Mann mich in manchen Situationen sehr verletzt hat. zwar haben wir darübe rgesprochen, aber die Erinnerung an die Verletzungen haben gewirkt. Ich wollte es nicht wahrhaben. Und so habe ich weiter gemacht. Aber der Abstand nahm zu. Ich habe den Effekt der Verletzungen nicht akzeptiert. Gewiss verständlich. Abe rletztlich selbstbetrug und mangelnder Mut zur Wahrheit. Und wenn ich jemanden wegdränge, dann geht der entweder oder es kommt zur Eskalation. Da kann ich mich doch dann nicht erheben udn anfangen zu urteilen, welches Verhalten richtig oder falsch ist. Haben wir den Männern gesgat, cih dräneg dich weg? Ich bin so sauer auf Dich, ich will keine Nähe? haben wir versucht zu verstehen, warum sie das falsche machen? Und warum ist das, was wir machen, unsere Reaktion (Verletzungen) richtig?

Respekt? Bin ich mit meinem Mann und unserer Beziehung wirklich respektvoll umgegangenß Oder war ich so verletzt, sauer oder enttäuscht, dass ich nicht auch den respekt mit Füßen getreten habe?
Ein Beispiel: vor Jahren fiel mir auf, dass ich keine Lust mehr hatte, den einen Schritt mehr für meinen Mann zu gehen, wie zuvor. Ich habe für ihn nicht mehr das beste Stück Fleisch bereit gehalten. Nicht weil ich es für mich wollte, sondern weil ich keine Lust mehr hatte, es für ihn aufzubewahren. Es wäre meine Aufgabe gewesen da inne zu halten und die Konfrontation zu wählen. Aber ich habe es nicht gemacht. Statt dessen habe ich mir nur gedacht Pech gehabt. Das war schei..e von mir.
ist es d anicht etwas kleinlich das eigene fehlverhalten als akzeptabel anzusehen und den anderen derart zu verurteilen? Ihc hab den Schein gewahrt udn mich der Norm entsprechend benommen. Aber jenseits dessen, war mein Verhalten keineswegs besser, so rein auf der innermenschlichen Basis. Mein Mann hätte das recht gehabt zu wissen, wo er steht. Gewiss, ich wir haben vieles angesprochen und diskutiert. Aber er konnte mich nicht verstehen und ich habe Dinge von ihm gefordert, die er nicht liefern konnte. Meine Forderungen waren falsch.
Angst vor Konsequenzen? Wo haben wir die nicht alle? Ne, tut mir leid, es fällt mir schwer bis unmöglich, noch länger auf meinen Mann zu zeigen.

Nein, ich wollte -unbewusst- die Eskalation. Und die habe ich bekomen. Wie die Eskalation sich letztlcih gestaltet hat, ist doch irrelevant. Eine Affäre hat den Vorteil, da kann man so schön zwischen Gut und Böse unterscheiden. Aber ist das wirklich fair? Und ist es dauerhaft hilfreich? Wir können uns von usneren Partnern trennen, weil sie eine Affäre hatten. Ändert aber nichts an dem was passiert ist und am ende müssen wir doch mit uns selber weiter leben.

Geht es mir gut? Ich bin in ziemlich harter Beziehungsarbeit und ganz in den Eingeweiden angekommen. Ich bin vor allem ganz bei meinen Anteilen. Das ist nicht schön, es ist sehr unangenehm. Aber ich kann mich halt nicht von mir selber trennen. Also mus sich da durch. Und meinem Mann zu sagen, er hätte zu unrecht so viel Prügel abbekommen, ist zunächst gut. er versteht aber erst langsam, was ich damit meine und worauf ich letztlich hin will. Jetzt beginnt das richtige Wühlen im Beziheungsmist. Und da komme ich nicht gut bei weg. Im letzten Jahr war ich noch das Opfer. Jetzt hänge ich genauso drin. Ich schätze Mal, da kommt noch einiges auf mich zu, auch Wut und Enttäuschung von seiner Seite.

04.04.2017 22:26 • #208


D
Zitat von Wat_nu:
Ich bin so dankbar für diesen Thread.
Er macht mir Hoffnung. Er zeigt mir, dass ich nicht alleine stehe.
Seit der Affäre meines Mannes, vor etwas mehr als einem Monat, haben wir so viel und so tief miteinander gesprochen wie in den letzen 10 Jahren zusammen nicht. Dennoch habe ich immer noch täglich diese blöden Gedanken, die mich lähmen, die mich runter ziehen. Ihr macht mir Hoffnung, dass irgendwann etwas anderes diesen Raum einnehmen wird.
Danke!


Liebe Wat_nu,
bei Dir ist alles noch sehr frisch. Es ist entsetzlich und ich habe sehr gelitten. Ich denke mal, wir alle leiden auf unsere Art und Weise sehr stark. Ja, auch wenn es unmöglich erscheint, es wird besser. Und ich wünsche Dir,d Ar. Du das Ganze irgendwann man anders sehen kannst. Die Affäre ist am Ende nur ein 1-2 Seiten im Buch Eurer Beziehung. Sei ganz bei Dir, finde Dich selber und lerne auf Dich/ Dien gefühl zu hören. Viel Erfolg und Kraft

04.04.2017 22:32 • #209


K
Zitat von Zugaste:
Ich gehe sehr hart ins Gericht, mit mir, ....?


@ Zugaste

mit sich ins Gericht zu gehen - das wird wohl jede/r machen, die/der etwas an sich entdeckt,
was es ggf. auszuräumen gilt, SOLL ja auch ausgeräumt werden. Es nutzt aber nicht die HÄRTE
des Gerichts, sondern die Konsequenz, dran zu bleiben, ohne alles in Frage zu stellen. Klar
wird jeder Stein umgedreht....aber nicht alle auf einmal - das geht nicht, weil es einen zum Teil
und zeitweise hoffnungslos überfordert...
...das schwierigste Wort ist - Geduld. Geduld haben...vor allem mit sich selbst. Das tut weh - ich
weiß, aber noch schmerzhafter ist, sich durch viel zu viel Hatz in etwas zu verrennen, weil es
die Sinne raubt.

Auch mit dem Partner ins Gericht zu gehen - wird es auf alle Fragen Antworten geben? Das
wird sehr schwierig, wenn überhaupt ermöglicht werden. Zudem - der Partner hat SEINEN
Rhythmus, um damit umzugehen. Da nutzt kein drängen, doch bitt´schön voran zu machen.
Ob und was der Partner zulassen kann, zulassen will - das kann von außen nicht beeinflusst
werden.

Der Partner lässt zu...oder er lässt nicht zu - wie das bei dir auch der Fall ist. Wie du, wird auch
dein Partner NICHT alles zulassen können...und es bleibt nur zu hoffen, dass das nicht zulassen wollen dabei keine Rolle spielt. Das weißt du nicht, das weiß dein Partner nicht.

Und was das entschuldigen angeht, Reue zeigen - entschuldigen geht nur ein Mal...es nutzen weder laufende Entschuldigungen. noch 100e noch 1.000e und auch kein zu Kreuze kriechen,
um einen gemeinsamen Weg (wieder) gehen zu wollen/zu können....

04.04.2017 22:34 • x 1 #210


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