Er war alleine zur Therapie. Es hat ihm gut gefallen, aber nach nur einem Termin kann man natürlich nicht viel erwarten. Er hat mir viel davon erzählt.
Nun stehen wir immer noch an der selben Stelle. Es hat sich nichts geändert. Außer das er sich ein möbliertes Zimmer suchen will und weiter für uns da sein will, sowohl finanziell als auch physisch, Vorallem für unser Kind. Eine komplett neue Wohnung ist für ihn ein zu hohes finanzielles Risiko und auch für mich.
Nun bin ich aber am Ende. Nach 4 Wochen bedingungslosem Kämpfen, immer wieder zurück wollen und nicht bleiben können und lauter Tränen, bin ich abgestürzt. Ich hatte alle Warnungen meines Körpers missachtet und kriege nun die Quittung dafür. Grippe und Kreislaufprobleme. Ich bin am Ende und muss irgendwie wieder auf die Beine kommen. Ich habe das Gefühl ich muss loslassen, aber es fühlt sich nicht richtig an, wenn da immernoch Gefühle auf beiden Seiten sind. Ich drehe noch durch. Er hat darauf auch ziemlich komisch und kühl reagiert, macht sich aber wahnsinnige sorgen um mich. Mache ich gerade einen Riesen Fehler, dass ich nicht mehr kämpfe? Aber mir fehlt einfach die Kraft dazu. Irgendwann ist doch auch er mal dran zu kämpfen, wenn wir füreinander bestimmt sein sollten. Aber ob er jetzt noch Sinn darin sieht zu kämpfen, wenn ich versuchen will los zulassen? Alles so verwirrend...
07.04.2016 06:59 •
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