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Wir drehen uns im Kreis

B
Nein, das will ich natürlich so nicht. Das ist mir auch alles bewusst. Aber er fehlt mir und es schwingt eben die Angst mit, dass ich die Zukunft ohne ihn bestreiten muss und er irgendwann glücklich ohne mich ist.
Das ist halt auch angst davor, sich in der Zukunft auf was neues einzulassen. Ich hatte ja alles was ich wollte.

26.04.2016 11:18 • #196


Sway82
Aber auch du kannst und wirst glücklich sein ohne ihn!
Häge dein Lebensglück nicht an einen Mann, der dir DAS ALLES angetan hat.

Ich glaube, wir haben hier alle irgendwie Angst vor der Zukunft, weil wir sie nicht kennen. Unsere Vergangenheit kennen wir, deswegen macht uns das keine Angst und wir wollen dahin zurück. Aber das bedeutet auch zurück in das Leid, in die Verletzungen, in das unglücklich sein. Ich will trotz großer Liebe und Sehnsucht meiner Ex gegenüber da nicht wieder hin zurück. Weil ich mittlerweile weiß, auch ich war sehr unglücklich und wir hätten das einfach nicht mehr geschafft. Und das ist furchtbar traurig. Also kann es nur nach vorne gehen...ohne sie.

26.04.2016 11:23 • x 2 #197


A


Wir drehen uns im Kreis

x 3


S
Komisch so wie es gekommen ist ,hatte ich mir schon fast gedacht ( da ich wie gesagt in der gleichen Situation war)

Ihr braucht jetzt beide Zeit, um eure Gefühle für einander zu sortieren
Und ja , auch wenn es wohl nicht gerade mit der räumlichen Trennung geht, dann müsst ihr es irgendwie auch so hin bekommen
Das muss halt gehen, geht/ging bei anderen auch!
Und in die Löcher die du fällst, ist ganz normal Aber mit der Zeit werden sie kleiner, immer kleiner
Und falls ihr das wirklich zusammen schaffen tut, was ich mir für euch wünsche dann noch eins
Du kannst es irgendwann mal verzeihen ( versuchen) aber sei dir auch bewusst ,vergessen würst du es nie

Bleib stark...LG

26.04.2016 11:40 • x 1 #198


B
@Sway82 - dieses Unglücklich sein und Verletzungen und und und, waren ja auch nicht immer da. Wir hatten vorher schon Probleme und keiner von uns beiden hat sich getraut es anzusprechen. Man war auch einfach zu bequem um was zu ändern. Im Endeffekt denke ich mir, haben wir vielleicht auch diesen großen Knall gebraucht um zu sehen, was sich jeder vom Leben erhofft und ob man das zusammen für die Zukunft schaffen kann oder eben nicht. Ich will damit nicht entschuldigen, was er mir angetan hat. Das geht auch nicht. Aber wäre das mit der Kollegin nicht passiert, wäre es trotzdem irgendwann auf andere Art und Weise passiert. Das ist mir bewusst. Wir wollten daran arbeiten, aber da war es schon für den Moment zu spät.
Ich hänge mein Lebensglück nicht an den Mann, der mir das angetan hat. Sondern den Mann, der mich 5 Jahre lang begleitet hat, mit dem ich mir ein Leben und vor allem eine Familie aufgebaut habe. Ich wünsche mir einfach nur, dass ich mit meiner Familie glücklich werde. Ich liebe den Mann, der er mal war und der er wieder so gerne werden möchte.

@stillemitleseri. wie ist es bei euch letztendlich geendet oder weiter gegangen. Wie kam es dazu und wie lange hat es gedauert?
Ich weiß, dass ich es nie vergessen werde und das ist vielleicht auch ganz gut so. Denn das erinnert sowohl mich und ihn immer daran, dass wenn es noch mal klappen sollte, man immer etwas dafür tun muss, dass man stärker zusammen wird und sowas (eventuell, garantie gibt es nie) nicht nochmal passieren wird.

Ich komme wahrscheinlich einfach mit dem Fakt nicht klar, dass er wieder da ist, aber nicht wirklich da ist. Ich hatte mir eigentllich erhofft, dass er entweder gar nicht zurück kommt oder wenn er zurück kommt, dass er dann wegen mir wieder da ist. Er meint, er ist sich sicher, dass er das mit ihr nicht will und hat es endgültig beendet. Aber es gibt auch keine Garantie, dass das nicht in ein paar Wochen wieder anders ist. Aber nach wie vor weiß er ja nicht, ob er das mit mir noch mal möchte. Ich will ihn einfach nicht zu seinen Gefühlen befragen. 1. weil ich ihn nicht drängen will, das wäre völlig falsch. 2. weil ich auch angst vor der Antwort habe.

26.04.2016 12:17 • x 1 #199


Sway82
Du willst den Mann zurück, der er 5 Jahre lang für dich war. Vestehe ich.
Aber genau den gibt es nicht mehr. Oder hätte dieser Mann dich wegen einer anderen Frau verlassen und wäre 2 mal zu ihr gezogen und wieder mehr oder weniger halbherzig zurück gekommen? Sicher nicht.
Und ja, vielleicht ist das euer großer Knall. Aber der ist auch echt sehr heftig. Und ja, vielleicht wäre es ein anderer Auslöser gewesen, wenn es die Kollegin nicht gegeben hätte.
Aber die Situation ist wie sie ist. Und manchmal ist es für alles zu spät...auch wenn man es noch gerne wollen würde. Man packt es einfach nicht mehr.
Wenn er wieder der Mann sein will, der er vor diesem Drama war, dann bedeutet das er muss erst mal an sich arbeiten. Und das scheint mit viel Arbeit. Und erst dann kann daran gedacht werden, an euch zu arbeiten.

Er ist das zweite mal zurück gekommen und war bei beiden Male nicht wirklich da. Er eiert rum. Er weiß nicht was er will. Er sucht einen bequemen Weg. Wie die ganze zeit schon. Und ich würde ihm nicht glauben, dass es endgültig vorbei ist mit der Kollegin. Das hatten wir doch auch schon. Ihr erlebt da gerade die Wiederholung von vor ein paar Wochen. Sorry.

Das tut mir alles auch sehr leid für dich. Ich als Außenstehende kann da so cool reden und urteilen. Und für dich ist es einfach nur eine Qual. Und ich wünsche dir, dass DU einen Weg daraus findest. Und zwar schnell...

26.04.2016 12:30 • x 2 #200


B
Auch ich glaube ihm das alles nicht, auch wenn ich es so gerne würde...
Es muss jeder an sich arbeiten. Auch ich habe mich in den 5 Jahren verändert und so mochte ich mich auch nicht (aber nicht wegen ihm). ich finde langsam zurück zu mir, wenn da nicht immer wieder solche Rückschläge kommen
Auch ich konnte so cool drüber reden als er weg war. Hatte an dem Wochenende mit so vielen Freunden, die mich besucht haben, darüber geredet und nicht eine Träne vergossen. Ich war so stark. Und das ist alles wieder verpufft, nur weil er wieder in meiner Nähe ist. Ich kann dann nicht klar denken. Da setzt mein Gehirn einfach aus und das nervt auch mich. Ich will diese ganzen Gedanken gar nicht haben. Aber sie kommen gerade von ganz allein. Will mich auch gar nicht meinen Freunden anvertrauen. Die halten mich dann für bescheuert, nachdem ich am Wochenende so stark war und jetzt wieder einknicke. Ich erkenne mich selbst nicht wieder und kann mich so selbst nicht leiden...

26.04.2016 12:39 • #201


Sway82
...und deswegen braucht ihr dringend eine räumliche Trennung!
Du gehst daran kaputt. Das darf nicht sein. Bitte. Er muss gehen. Er soll in ein Hotel. Das ist doch nicht so schwer!

26.04.2016 12:45 • x 2 #202


B
Wenn ich nur eine Nacht ohne meinen Sohn könnte, dann wäre ich schon am 1. Tag gegangen. Wenn ich eine andere Möglichkeit sehen würde, als das er ihn jeden Tag abholt und bringt, hätte ich diese schon längst gewählt. Wenn da bei uns auch nicht unser gemeinsamer Sohn wäre, glaub mir, ich hätte ganz anders gehandelt von Anfang an!
Die Lage bei uns ist einfach schwierig. Wir wohnen in einem kleinen Ort. Hier gibt es nur ein Gasthaus und kleine Ferienwohnungen. Die sind alle abtelefoniert. Und das Geld spielt natürlich auch eine Rolle, da wir ja immer noch alles zusammen finanzieren und ein Hotel auf Dauer einfach nicht drin ist. Deswegen war für mich die Lösung ja perfekt, dass er bei ihr gewohnt hat. Das geht nun erstmal nicht mehr
Ich kann mich auch in der Wohnung nicht ständig verstecken. Das will ich auch gar nicht.
Warhscheinlich brauche ich noch den allerletzten Ar. um klar zu sehen... Oder eben ein komplettes Zeichen, nicht nur Worte um zu sehen, ob es noch irgendwann in der Zukunft (nicht heute und auch nicht morgen) noch mal eine Chance gibt. Ich bin mir relativ sicher, dass die andere nie eine richtige Chance hatte. Denn man kann nichts neues beginnen, wenn man mit dem alten noch nicht abgeschlossen hat.
Mir wäre das letztes Jahr auch fast passiert, wie ihm jetzt. Ich bin nach der Elternzeit wieder voll arbeiten gegangen und hatte da einen super netten Kollegen, in den ich mich ein wenig verguckt habe. War auch kurz davor alles fallen zu lassen. Habe mich dann aber für meine Familie entschieden und schnell gemerkt, dass es nur eine Flucht aus dem Alltag war und somit wieder zu schätzen gewusst, was ich an meinem Freund und meiner Familie habe und das es nicht wert ist alles aufzugeben. Aber danach hatte der Punkt gefehlt, an dem man zusammen an seinen Problemen arbeitet.

26.04.2016 13:01 • #203


kaaaaa72
Hallo, ich bin gerade mit dem Lkw unterwegs, deswegen mal ganz kurz.
Ich hatte geahnt das es so kommen würde.
Man darf dabei aber nicht vergessen das ein gemeinsames Kind im Spiel ist. Schon aus diesem Grunde lohnt es sich immer genau zu prüfen ob eses noch eine gemeinsame Zukunft gibt.
Ich kann nur für mich sprechen aber ich würde alles dafür tun meine wirklich großen Fehler ungeschehen zu machen en.

26.04.2016 13:23 • #204


S
@Bobbys_Mummy
Ich möchte nicht über mich erzählen, denn es geht ja um dich
Nur ganz kurz: es ging ca. 3 Wochen bevor es aufflog und danach so in etwa wie bei dir , Auszug und zurück, Schweigen, hin und hergerissen, ohne mein Wissen( naja, geahnt schon aber...) ging es dann noch ca.1 Monat( das habe ich aber alles viel später erfahren
Das ganze ist jetzt über 3 Jahre her.
Und ab und zu lese ich halt hier noch, das heißt: bin bis heute noch nicht ganz darüber hinweg
Das meinte ich auch mit dem vergessen.
Aber nun zu dir , heutzutage ist es leider so das viele einfach Sachen wegschmeißen, wenn sie kaputt sind und sich nicht die Mühe geben es zu reparieren
Aber ich gehöre noch zu denen die nicht alles gleich aufgeben. Und glaube mir gehen tut weniger weh als zu bleiben!

Du musst für dich entscheiden was du möchtest , denn es ist dein Leben was du in den Händen hast
Hör auf deine innere Stimme!
Und wenn sie sagt probiere es, dann mach halt
Und wenn es halt nicht klappt, dann hast du es aber wenigstens probiert , für dich , dein Sohn, dein Freund/ Mann , für eure Familie

26.04.2016 13:55 • x 2 #205


B
Darüber muss ich mir auch erst klar werden. Ich bin auch kein Mensch der einfach aufgibt, war noch nie meine Natur. Aber ich bin der Meinung, dass der nächste Schritt von ihm kommen muss und nicht von mir. Ich habe lange um uns gekämpft. Ich wüsste auch gar nicht, was ich tun sollte. Aber du kannst mir gerne per PN verraten, was du getan hast und ob es das wert war

26.04.2016 14:02 • #206


S
Sorry , aber ich bin hier nur Gast und kann dir deshalb keine PN schreiben!

....es ist jetzt anderes als die Jahre zuvor
Aber nicht schlechter
Und wir sehen uns jetzt wieder auf gleicher Augenhöhe
Aber es war ein langer steiniger Weg ...
nur das wir ihn wirklich gemeinsam gegangen sind und uns nicht mehr so schnell aus den Augen verlieren
Das ist leider bei den meisten langen Beziehungen/Ehen so....
Ein Partner sollte nie als selbstverständlich gesehen werden

Nur noch ein kleiner Tipp
Er ist jetzt dran! versuche dir nicht ganz anzusehen wie deine Gefühle für ihn sind

26.04.2016 14:22 • x 1 #207


B
Das wird mein größtes Problem. Ich muss mich nun tierisch zusammen reißen, mir nichts anmerken zu lassen. sonst fühlt er sich auch wieder unter druck gesetzt oder sich bestätigt und würd nicht kämpfen.

26.04.2016 14:33 • #208


kaaaaa72
Eigentlich müsste er sich meine Geschichte durchlesen, da würde er unter Umständen sehr schnell merken wie seine Zukunft aussieht. Es ist zum verzweifeln, muss alles so kompliziert sein.

26.04.2016 18:00 • #209


B
Wir werden sehen was die Zeit bringt. Aber der Nebel lichtet sich langsam in meinem Kopf. Es ist nur schwer, weil er hier ist. Alleine mit meinem Sohn war es besser irgendwie. Vielleicht löst sich diese blöde Wohnsituation endlich schnell auf. Dann sehe auch ich wirklich klar auf Dauer.

26.04.2016 18:06 • #210


A


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