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Wir drehen uns im Kreis

Inoue
Ich hätte mein Leben auch gerne anders,aber ich kann daran nichts ändern.Also nichts daran das die Beziehung gescheitert ist.Wie kommt man damit klar,wenn die Entscheidung steht und Kinder im Spiel sind.Schwer aushaltbare Situation(befinde mich ja gerade in genau dieser,sehe meinen Ex dreimal die Woche) man kommt nicht klar,man organisiert sich,damit die Kids mit der Situation gut leben können.Die Kids haben ein Recht auf beide Elternteile gleich lieb und deshalb sollten sie auch auf keinen verzichten sollen,wie der Vater/Mutter dann mit dem Kind umgehen und unternehmen sollte man ihnen überlassen(hier spreche ich jetzt nicht von negativen Extremfällen)Kinder sind nicht immer glücklicher,wenn Eltern zusammenbleiben wenn sie ständigen Streitereien ausgesetzt sind und merken das es den Eltern nicht gut geht.Und fernhalten kann man es von ihnen nicht!Manchmal ist die Trennung besser als diese ständige Hilflosigkeit in der man sich befindet.Man muss sich immer sagen das man das für die Kids macht.Selber ist es schwierig mit demjenigen Umzugehen aber dem Kind zuliebe sollte man freundlich distanziert sein,auch wenn es noch so schwer fällt.Und feste Besuchszeiten,ansonsten nimmt man sich selbst den Boden unter den Füssen weg.Gemeinsame Aktivitäten sollte man meiden,ausser eventuell Feiertage/Geburtstage da dies dem Kind ein falsches Bild in den Kopf setzt und es unnötig Hoffnung hat das die Eltern wieder zusammenkommen.

20.04.2016 15:30 • #136


kaaaaa72
Zitat von Sway82:

Und lieber kaaaaa72, sorry wenn ich das jetzt sage: deine Ex hat eine Entscheidung getroffen.



da hast du vollkommen Recht damit, dass zu akzeptieren fällt sehr schwer.
Ich kann es leider nicht einschätzen ob sie mit ihrer Entscheidung zufrieden ist.
Manchmal denke ich einfach das sie nicht weiß wie sie aus der Geschichte wieder herauskommt ohne ihr Gesicht zu verlieren. Das alles könnt ich mir auch einbilden, ich weiß es einfach nicht.
Sie möchte ja auch das wir möglichst viel Zeit gemeinsam verbringen und wir halten uns ja das ganze WE in Ihrer Wohnung auf.
Warum macht sie so etwas ?

Entschuldige Bobbys Mummy das ich deinen Thread missbrauche..

20.04.2016 15:34 • #137


A


Wir drehen uns im Kreis

x 3


Sway82
Warum sie das macht, weiß nur sie. Wenn überhaupt.
Aber es kann durchaus sein, dass sie das eurem Kind zuliebe macht oder aber, weil es für sie ja super angenehm und praktisch ist. Sie wird dich als Mensch ja auch immer noch mögen und du wirst wichtig sein für sie. Nur ob das ausreicht um eine stabile Partnerschaft zu führen, wage ich zu bezweifeln.

20.04.2016 15:39 • #138


kaaaaa72
Zitat von Inoue:
Gemeinsame Aktivitäten sollte man meiden,ausser eventuell Feiertage/Geburtstage da dies dem Kind ein falsches Bild in den Kopf setzt und es unnötig Hoffnung hat das die Eltern wieder zusammenkommen.


Das sehe ich auch so und ich denke, es ist meine Hoffnung, dass es für sie auch noch nicht erledigt ist da wir ja alles gemeinsam tun.
Sie ist eine starke Persönlichkeit und ich kann mir nicht vorstellen das sie nicht über so etwas nachdenkt.
Darin begründet sich auch meine Hoffnung wenn ich ehrlich bin

Zitat von Sway82:
Warum sie das macht, weiß nur sie. Wenn überhaupt.
Aber es kann durchaus sein, dass sie das eurem Kind zuliebe macht oder aber, weil es für sie ja super angenehm und praktisch ist. Sie wird dich als Mensch ja auch immer noch mögen und du wirst wichtig sein für sie. Nur ob das ausreicht um eine stabile Partnerschaft zu führen, wage ich zu bezweifeln.


Und das gilt es rauszufinden.
Ich denke das der Urlaub im Juni das entscheiden wird.
Dann heißt es Hop oder Top ...ich rechne mit dem Schlimmsten und hoffe auf das beste...

20.04.2016 15:54 • #139


Sway82
Und bis sie das im Juni vielleicht raus gefunden hat, sofern es denn eine andere Entscheidung ist, als die bereits bestehende, willst du in der Warteschleife hocken und dir den Kopf tätscheln lassen?!
Das macht dich unattraktiv und klein. Glaub mir. Ich rede leider aus Erfahrung.

20.04.2016 16:04 • #140


B
Ich finde nicht unbedingt, dass so etwas unattraktiv macht. Er läuft ihr ja nicht wie ein läufiger Hund nach. Er ist für sie da und für sein Kind und schlägt die Tür nicht gänzlich zu.
Und das ist auch meine Sicht der Dinge. Warum eine Tür komplett zuschlagen, wenn es noch Chancen gibt? Nur darf man sich selbst dabei nicht aufgeben und klein machen. Und diese Gratwanderung ist halt einfach schwierig mit den ganzen Emotionen.
Die Situation ist halt auch eine ganz andere, wenn ein Kind im Spiel ist.

20.04.2016 16:09 • #141


Sway82
Aber was das unbewusst bei seiner Ex oder auch bei deinem Ex auslöst, wissen wir nicht.
Ihr präsentiert euch auf einem Silbertablett und euren Exen steht es frei, sich zu nehmen was sie wollen und wann sie wollen. Das ist jetzt etwas überspitzt dargestellt und ich sage das auch nur so deutlich, weil ich mich genauso verhalten habe.
Sicher ist es was ganz anderes wenn da Kinder im Spiel sind. Ihr müsst euch zwangsläufig sehen, sprechen, arrangieren. Das ist doch klar.

20.04.2016 16:22 • #142


kaaaaa72
@Sway82
Du hast natürlich in vielen Dingen absolut Recht aber ich mache mich wirklich nicht klein.
Da passe ich schon auf .
Ich möchte bloß nicht die Tür jetzt schon zuschlagen.
Es hängt einfach auch das Glück unseres Kindes daran und unser Umgang ist immer absolut Respektvoll.
Also wenn man nicht weiß das wir kein Paar mehr sind würde es das niemals jemand glauben.

@Bobbys_Mummy
das mit dem Kind ist ja auch das Hauptproblem.
Wenn wir keines hätten wäre ich eher dazu bereit aufzugeben und Mittels einer KS halte ich es auch durchaus für schaffbar innerhalb einiger Monate seinen Abschluss zu finden.
Ich war in meiner Jugend auch schon mal total verliebt und es ging leider schief.
Der Unterschied war das wir uns nicht mehr sehen mussten und konnten und nach 6 Monaten hatte ich sie vergessen
Diesmal funktioniert der Plan nicht, wir werden uns Zeit unseres Lebens (zumindest die nächsten 15-20 Jahre) ständig begegnen da wir uns nunmal gemeinsam um unser Kind kümmern wollen und müssen.
Wenn ich sie nicht mehr lieben würde wäre ja alles klar denn nur für das Kind kann es nicht funktionieren.

Ich möchte einfach das wir Zwei unser Kind gemeinsam aufziehen und nicht jeder für sich mit evetl. irgendwann mal neuen Partnern.
Das fühlt sich für mich falsch an.

20.04.2016 16:26 • #143


Sway82
Zitat von kaaaaa72:
@Sway82
Du hast natürlich in vielen Dingen absolut Recht aber ich mache mich wirklich nicht klein.
Da passe ich schon auf .
Ich möchte bloß nicht die Tür jetzt schon zuschlagen.
Es hängt einfach auch das Glück unseres Kindes daran und unser Umgang ist immer absolut Respektvoll.
Also wenn man nicht weiß das wir kein Paar mehr sind würde es das niemals jemand glauben.


Und daraus ziehst du natürlich deine Hoffnung. Man sieht euch die Trennung nicht an. Warum sie sich so verhält....können wir nur spekulieren.
Und respektvoller Umgang setze ich jetzt bei erwachsenen Menschen mit Kind einfach mal voraus. Ich weiß, auch da gibt es andere Geschichten hier im Forum...

Aber schau doch mal. Du sagst, du machst dich nicht klein. Das glaube ich dir. Bewusst machst du das sicher nicht. Du wirst aufpassen, wie du dich verhältst, was du sagst usw. All das habe ich auch gemacht. Und ich dachte auch, ich laufe ihr doch nicht hinterher, ich will ihr nur die Augen öffnen, sie soll sehen was sie gehen lässt, was sie verliert, zu was ich bereit bin, etc. Bei all dem hätte ich mich beinahe vergessen. An der ein oder anderen Stelle war das sogar so.
In einem ehrlichen Gespräch mit meiner Ex, nachdem wir wieder zusammen waren, sagte sie mir ganz klar: ich wusste, du würdest mich jederzeit zurück nehmen. Das hast du mich klar spüren lassen. Du hast auf mich gewartet. Ich konnte mir alle Zeit nehmen um eine Entscheidung zu treffen und ich habe mich für uns entschieden(der Wortlaut war so ähnlich). Da ist auf der einen Seite ja was gutes. Sie kam ja zurück. Aber was denkst du, wie es mir damit ging?!
Sie dachte also, sie könne sich soooo viel zeit lassen wie sie will? Ich würde auf sie warten?
Das hat mich getroffen. Denn das wollte ich nun nicht vermitteln. Ich wollte vermitteln, wir schaffen das, ich glaube an uns und nicht, ich warte ewig auf dich, lass dir Zeit, ich bin immer greifbar und du kannst mich jederzeit zurück haben.

Ich will euch doch gar nichts ausreden. Ihr müsst so handeln, wie es sich für euch richtig anfühlt. Aber manchmal sieht man die Dinge nicht klar, wenn man drin steckt. Das geht uns doch allen mit unseren eigenen Geschichten so. Mir doch auch. Deswegen sind wir aber doch hier. Feedback von außen.

20.04.2016 16:47 • x 1 #144


B
Aber was soll ich/ sollen wir denn deiner Meinung nach tun? Nicht böse gemeint
Aber mir fehlen die richtigen Ansätze. Ich habe ja bereits mehr als einmal gesagt, dass ich das alles nicht mehr so will. Er kennt ja zu genüge meinen Standpunkt. Ich habe so oft Abstand genommen und er kam immer wieder. Jetzt nehmen wir beide Abstand und nach dem ersten Schock, den ich jetzt überwunden habe, bleibt das geplant erstmal die nächsten Wochen so und er findet hoffentlich endlich ein Zimmer. Ich plane nach wie vor meinen Plan B, falls ich keine andere Möglichkeit habe. Aber ich sehe momentan keine andere Möglichkeit mehr, außer mich zurück zu nehmen und mir zeit für mich zu nehmen und zu gucken, dass es mir gut geht irgendwie

20.04.2016 16:53 • #145


Sway82
Das ist doch ein guter Ansatz, Bobbys_Mummy.
Du musst nun an erster Stelle an dich und an euren Sohn denken.
Das ihr nun etwas Abstand zueinander habt ist gut. Auch wenn diese Entscheidung von ihm aus ging.
Und dass dich sein Verhalten auch erst mal geschockt hat, kann ich verstehen. Bisher hast du zwar kommuniziert, dass du das so nicht willst, er solle sich ein Zimmer nehmen etc. Aber passiert ist davon ja nichts. Du hast dich in deiner Position irgendwie sicher gefühlt. Er war dennoch da, irgendwie auf ne seltsame Art um dich bemüht und du konntest so stark sein und einen Auszug und Abstand einfordern. Du wusstest ja aber, das wird erst mal nicht passieren. Sein Verhalten hat das ja klar gezeigt. Jetzt sieht es plötzlich anders aus. Nun will er den Abstand. Das verunsichert dich. Aber sehe das gute darin: endlich mehr Ruhe.

Nun gilt es irgendwie, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass es vielleicht wirklich keinen Neuanfang gibt. Das ihr die Trennung vielleicht wirklich durchziehen werdet. Entweder weil er das so will oder auch du.

Dein Plan B muss also kopfmäßig real werden. Du weißt nicht, was passiert. Stelle dich auf alles ein und überlege dir, wie du mit den Ergebnissen umgehen kannst. Das kann ein Neuanfang sein oder die endgültige Trennung. Gibt euch beide den Abstand raus zu finden, was euer Weg sein wird. Bleibt auf Distanz. Und bitte ihn erneut, er möge sich endlich ein Zimmer suchen.

20.04.2016 17:02 • x 1 #146


B
Mit dem Gedanken einer Trennung musste ich mich ja bereits 2 Tage nachdem ich mich getrennt habe auseinander setzen. Er ist ja mehr oder weniger direkt bei ihr eingezogen.
Beim Plan B hilft mir auch meine Familie und Freunde zum Glück. Nur bleiben gerade mit Kind gerade die Zukunftsängste. Bei mir ist noch ein neuer Job in der Schwebe. Wenn das klappt, bin ich zukünftig abgesichert. Und wenn ich dann noch endlich eine Wohnung finden sollte, dann ist das größte Problem auch erstmal gelöst. Bleibt nur noch der Umgang mit Kind. Er will gerne eine 50:50 Regelung. Aber das schaffe ich nicht. Ich weiß auch, dass es für ihn schwer wäre, seinen Sohn nicht jeden Tag zu sehen. Aber 50% sind mir zu viel. Und dabei geht es mir nicht um Unterhaltsansprüche.
Das wird noch ein ganz schönes Stressthema für uns werden.

Klar hat mich das Verunsichert, dass er jetzt nicht mehr reden will. Gab es ja vorher auch zu keinem Zeitpunkt bei uns. Aber nach dem ersten Schock fühlt es sich schon nicht mehr so schlimm an.

20.04.2016 17:27 • #147


kaaaaa72
Die alles entscheidende Frage ist, wie stelle ich das an das sie merkt das ich nicht ewig warte.
Suche ich mir eine andere wäre es der 'neuen' gegenüber unfair.
Bleibe ich allein denkt sie das ich jederzeit greifbar bin.
Momentan gehe ich unter der Woche nicht hin und melde mich auch nicht.
Könnte sie aber auch wieder als desinteresse am Kind auslegen.
Am Wochenende 'muss' ich hingehen denn ich wüsste nicht wie ich mein nicht erscheinen begründen soll.
Sage ich das es mir schwer fällt sind wir wieder an dem Punkt... Sie hat Zeit mit ihrer Entscheidung..
Wirklich sehr schwierig...

20.04.2016 17:28 • #148


Inoue
Also eine 50:50 Regelung ist ja erstmal nicht schlechtes,denn er will damit zeigen das er genau diesselbe Verantwortung wie du für euer Kind tragen möchte.Ich kenne das Wechselmodell von Freunden da wird immer Sonntags getauscht und das klappt ziemlich gut so bleibt einem etwas Zeit für sich selbst,im Job ist ma flexibler zwecks Überstunden und so und falls du jemand Neuen kennenlernen würdest wäre da auch noch Zeit für Zweisamkeit.Die intensive Zeit die das Kind jeweils mit demjeweiligen Elternteil verbringt ist kostbar und es hat zwei zu Hause in denen es sich wohl fühlen kann.Das du das nicht kannst liegt allein an dir!Es gibt Mütter die laufen den Vätern nach damit diese wenigstens mal anrufen.Ich seh darin nichts negatives erst Recht nicht fürs Kind!Und Väter haben meiner Meinung nach genauso ein Recht darauf wie eine Mutter ihr Kind sehen zu dürfen und nicht auf ein Kontakt alle zwei Wochen beschränkt(Aussnahmen wie Alk.Dro. oder psychische Störung,Gewalt ausgenommen) zu werden,den sie lieben das Kind genauso.Es gibt Väter die die anders Planen,meiner sieht seine ja dreimal die Woche und für ihn ist das ausreichend,wenn er sich mehr zutraut wie letztes We erstemal übernachten dann kommt das von ihm aus und das ist auch ok so.Bei uns stimmt auch alles nicht!Das er das gemeinsame Sorgerecht wollte meiner nicht als ich es anbiet(finanz.Gründe) aber er kümmert sich und weil ich ihm da keinen Strick draus drehe klappt das auch alles.Natürlich weiss ich nicht wie er mit eurem Sohn umgeht aber dürfte gut aussehen wenn du ihn gerne zurück möchtest.Väter gehen halt anders mit ihren Kindern um deshalb ist das aber nicht schlechter

20.04.2016 18:16 • x 2 #149


B
Natürlich liegt das an mir ganz klar. Und nicht weil ich ihm sein Kind nicht gönne. Aber ich will gar nicht ohne mein Kind sein
Natürlich kümmert er sich gut um ihn, da passt alles. Und ich bin auch dafür das Mütter und Väter das selbe Recht haben. Nur kann ich es mir momentan gar nicht vorstellen mein Kind nicht jeden Tag zu sehen. Und er würde weiterhin unseren Sohn jeden Tag sehen können. Würden ja im selben Ort wohnen.

20.04.2016 20:07 • #150


A


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