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Wir berühren uns nicht mehr

H
Hallo zusammen,

in meiner 7jährigen Ehe (sie44/ich52) hat es eine schwere Krise gegeben, nach der wir beide beschlossen,es noch einmal zu probieren.
Das funktioniert nur schwer. Das Vertrauen ist nicht wieder da. Sie sagt,ich solle drüber stehen,um nach vorn zu schauen. Ich tu mich schwer.
Obwohl wir es uns wünschen. Unsere alte Liebe,Die Kinder, Der Garten, . all diese Scheinargumente.
Ichwusste, dass ich sie festhalte. Doch etwas in mir vergisst nicht.
Das Problem: ich kann ihr Nicht mehr wirklich nahe sein. Sie kommt körperlich auch nicht auf mich zu.
Bin dauernd skeptisch.
Wir geben uns Küsschen, morgens, abends, doch was ein echtes Bekenntnis angeht, sich wirklich hinzugeben, das passiert nicht.
Irgendwie tun wir so, als käme das wieder, so lange sich das Vertrauen wieder aufgebaut hat.
Seit einem 3/4 Jahr geht das.
Eine Mediation soll helfen.
Wie nur, wenn man seinen Gefühlen nicht traut?

Wir schlafen schon seit zwei Jahren nicht mehr miteinander.

Diese Krise war eine Zeit der Außenbeziehung, die meine Frau einging. Ich zog dann aus.
Sie schlief dannnauch mit ihm in unserem Ehebett. Für sie schien das gerechtfertigt, aufgrund meiner Versäumnisse ihr gegenüber. Ich weiß noch, dass sie mich wissen ließ, sie würd mich nicht mehr lieben.
Auch ich lernte dann nach Monaten eine Frau kennen. Das führte zu nichts.

Dennoch beschlossen wir in unserer getrennten Zeit (über ein Jahr), es wieder miteinander zu versuchen, danäherten wir uns langsam wieder.
Auch ich hoffte darauf. Doch ich kann das einfach nicht ausblenden. Verzeihen und vergessen, das fällt so schwer, besonders, da von ihr auch kein Move in meine Richtung kommt, und ich ja froh sein soll, dass ich hier wieder sein kann, das Eis wäre ach so dünn.
Da sind Verdrehungen, die die Verantwortung komplett umdrehen.
Meine Frau empfindet da nichts. Außer ein Opfer der Umstände gewesen zu sein, die sie so handeln ließen.
Und wenn ich ihr dann sage, dass wir an der Stelle schon waren, uns zu trennen, und warum wir es denn sonst probierennsollten, wenn man nicht Nähe zulassen kann, dann redet sie davon, dass das ein ganz kleines Pflänzchen sei, das da wächst oder zertrampelt wird.

Ich schätze, sie denkt, dass allesgut sei,solange man lieb (stark, solvent,ruhig, anerkennend) ist.
Das ist Kontrolle.

Wie kann ich Nähe wollen, wenn nichts kommt? Wie kann ich Nähe zulassen ohne Angst?
Nur im Fortgang?

19.09.2020 10:58 • x 1 #1


F
Ging das mit ihrem anderen Lover in die Brüche? Oder hat sie es für dich beendet?

19.09.2020 11:02 • x 1 #2


A


Wir berühren uns nicht mehr

x 3


Heffalump
Hans, du willst es aufarbeiten? Sie nicht, sie will Gras darüber wachsen lassen?

Ein Aufarbeitung von Affäre ist harte Arbeit und Ehe 2.0 entsteht nicht nur durchs Wollen, da sollten beide Parteien ran. Es gibt eine Ursache, warum die Ehe nicht mehr lief, man sich nicht mehr austauschte und dann außer Haus suchte, was man Zu Hause nicht mehr bekam.

Der Vertrauensverlust des braven Partners ist zum Teil immens. Selten findet man ohne Hilfe von außen, den Weg mit und zueinander noch

19.09.2020 11:14 • x 5 #3


NurBen
Zitat von Hanshiller:
Dennoch beschlossen wir in unserer getrennten Zeit (über ein Jahr), es wieder miteinander zu versuchen, danäherten wir uns langsam wieder.

Ahh, das Altbewährte. Lass mich raten; Ihr Lover hat sie abserviert.

Zitat von T4U:
Hans, du willst es aufarbeiten? Sie nicht, sie will Gras darüber wachsen lassen?

Nicht nur das. Sie nimmt ihn nicht mal ernst.
Siehe:
Zitat von Hanshiller:
und ich ja froh sein soll, dass ich hier wieder sein kann

Die Frau hat dir gegenüber jeden Respekt verloren. Nimmt dich nicht mal ernst.
Unter den Voraussetzungen kann man einen Neustart einfach vergessen.
Daher musst du Konsequenzen für ihr Verhalten ziehen.
Schmeiß sie raus. Oder verschwinde selbst mal für ein zwei Tage ohne zu sagen wohin.

Zitat von Hanshiller:
Da sind Verdrehungen, die die Verantwortung komplett umdrehen.
Meine Frau empfindet da nichts. Außer ein Opfer der Umstände gewesen zu sein, die sie so handeln ließen.

Lass dir nicht den schwarzen Peter zuschieben. Behandel sie, wie sich dich behandelt.
Weise sie ab, nehme sie nicht mehr ernst.

19.09.2020 12:27 • x 1 #4


Vegetari
Eine tiefe viel bessere Paarebene ist m.E. nur möglich mit gründlicher Aufarbeitung und postiver Verhaltensänderung (Paarberatung)..auch postaffärisch möglich.
Sofern Restliebe vorhanden ist.
Der Wille musss von beiden kommen

19.09.2020 12:34 • x 1 #5


H
Zitat von NurBen:
Lass dir nicht den schwarzen Peter zuschieben. Behandel sie, wie sich dich behandelt.
Weise sie ab, nehme sie nicht mehr ernst.


Oh, je so einfach ist das...

Zitat von NurBen:
Unter den Voraussetzungen kann man einen Neustart einfach vergessen.
Daher musst du Konsequenzen für ihr Verhalten ziehen.
Schmeiß sie raus. Oder verschwinde selbst mal für ein zwei Tage ohne zu sagen wohin.


Klingt für mich kalt wie eine Hundeschnauze... .. und auch kurz und bündig.

19.09.2020 12:50 • #6


Blanca
Zitat von Hanshiller:
Das Vertrauen ist nicht wieder da. Sie sagt,ich solle drüber stehen,um nach vorn zu schauen.

Zitat von Hanshiller:
da von ihr auch kein Move in meine Richtung kommt, und ich ja froh sein soll, dass ich hier wieder sein kann, das Eis wäre ach so dünn.
Da sind Verdrehungen, die die Verantwortung komplett umdrehen.
Meine Frau empfindet da nichts. Außer ein Opfer der Umstände gewesen zu sein, die sie so handeln ließen.

Deine Frau treibt da ein ganz perfides Machtspielchen mit Dir, das geht so:
Ich bin für nichts verantwortlich, weil: Ich war ja nur ein Opfer der Umstände (zu denen sie irgendwann auch Dich mit dazuzählen wird).
Ich bin was ganz Besonderes, deshalb konnte ich mir diesen Ausflug leisten und deshalb hast Du derjenige zu sein, der froh über meine Rückkehr ist und nicht umgekehrt.

Diese Position hättest Du ihr nach dem Auffliegen niemals zugestehen dürfen.
Nicht nur, weil Du sie so aus ihrer Verantwortung entläßt, sondern vor allem, weil sie so jeden Respekt vor Dir verliert.
Mit so einer Haltung ihrerseits wird Eure Ehe weiterhin fragil bleiben.
Zudem stellt sich die Frage, warum Du so weitermachen sollst.
Das Leben ist eigentlich zu kurz dafür, es sich ausgerechnet vom eigenen Partner tagtäglich vermiesen zu lassen.

Zitat von Hanshiller:
Doch etwas in mir vergisst nicht.

Zitat von Hanshiller:
Das Problem: ich kann ihr Nicht mehr wirklich nahe sein. Sie kommt körperlich auch nicht auf mich zu.

Um ihr verzeihen und mit der Ehe weitermachen zu können, müßte sie
a) erst mal geläutert sein und Dich um eben diese Entschuldigung bitten
b) nachhaltig zeigen, daß sie Dir jetzt eine zuverlässige Partnerin sein wird.
Beides ist offenbar nicht geschehen, insofern ist es völlig natürlich, daß Du damit ein Problem hast.

Vergessen kann man so einen Seitensprung nie. Auch das ist natürlich.
Sollte allerdings das Verzeihen gelingen, so läßt sich damit leben.
Aber eben dafür fehlt es bei Euch an der Grundvoraussetzung und die ist, daß Deine Frau erst mal einsichtig ist und entsprechend auftritt Dir gegenüber.

Zitat von Hanshiller:
Eine Mediation soll helfen.

@Vegetari hat Dir gerade kurz und knapp ein paar sehr treffende Worte geschrieben.
In der Tat könnte ein Mediator Euch evt. darin unterstützen, wieder zu einer partnerschaftlichen Kommunikation zu gelangen, die auf Augenhöhe stattfindet, statt sich in subtilen Machtspielchen zu ergehen, wie sie aus den oben zitierten Äußerungen Deiner Frau nur so triefen.

Allerdings setzt das voraus, daß Ihr beide weiterhin ernsthaft an dieser Ehe interessiert seid und das nicht nur aus praktischen Gründen. Inwiefern das bei Deiner Frau gegeben ist, muß sich erst noch herausstellen. Erkennbar ist es aktuell und aufgrund Deiner Schilderung jedenfalls nicht.

19.09.2020 12:54 • x 6 #7


H
@te
Vertrauen und Zuneigung will wachsen und das geschieht nicht in ein paar Tage/Wochen oder Monat. Da gibt es auch nach meiner Meinung keine Frist. Der eine Mensch braucht sogar Jahre bis er sich auf den anderen wieder einlassen kann und vor allem will.
Mit kleine Schritten, ist es aber möglich und das beweisen uns die Ehen, die über Jahrzehnte bestehen und gehalten haben. Viele sind nach einer Krise noch inniger und liebvoller geworden. Ich denke an solche Beispiele sollte man sich orientieren. Sich trennen, weil das körperlich fehlt ist keine Lösung, wenn beide den Neustart möchten. Beide sollten das Begehren und die ero. tik ohne S. wieder erlernen.... der S. kommt dann von allein.

Das körperlich kann durch eine Krankheit gar Unfall verloren gehen..... was dann ?
Ist dann eine Trennung vorprogrammiert? Oh, je hoffentlich werde ich nie krank oder erleide ein Unfall.

19.09.2020 13:01 • #8


C
Zitat von Hanshiller:
Das Vertrauen ist nicht wieder da. Sie sagt,ich solle drüber stehen,um nach vorn zu schauen. Ich tu mich schwer.

Zitat von Hanshiller:
Diese Krise war eine Zeit der Außenbeziehung, die meine Frau einging. Ich zog dann aus.
Sie schlief dannnauch mit ihm in unserem Ehebett. Für sie schien das gerechtfertigt, aufgrund meiner Versäumnisse ihr gegenüber. Ich weiß noch, dass sie mich wissen ließ, sie würd mich nicht mehr lieben.
Auch ich lernte dann nach Monaten eine Frau kennen. Das führte zu nichts.


Wow. Diese Frau, auch wenn ich sie nicht kenne, erwartet allen ernstes, dass du nach vorne schauen sollst?
Nachdem SIE dich IN eurem Ehebett mit einem Kerl betrogen hat?
Sie mit ihm zusammen war, nachdem DU ausgezogen bist?

Ok, erstmal hätte SIE ausziehen müssen. Sie hat es verbockt, dich hintergangen aufs übelste.

Sie scheint keine Reuegefühle zu haben, sonst fände sie nicht, dass ihr Fremdgehen gerechtfertigt ist.

Was zum?

Bitte, bitte, sei dir mehr wert und wie du schon sagst haus und Kinder sind Scheinargumente.

19.09.2020 13:43 • x 1 #9


F
Zitat von Hanshiller:
Meine Frau empfindet da nichts. Außer ein Opfer der Umstände gewesen zu sein, die sie so handeln ließen.
Und wenn ich ihr dann sage, dass wir an der Stelle schon waren,



Aber offenbar hast Du damit Probleme. Warum tust Du Dir eine solche Reuninon an, bei der ja offensichtlich nichts geklärt ist, sondern das Motto ja eher weiter soheisst

19.09.2020 15:15 • x 2 #10


I
Ihr habt beide den Absprung voneinander verpasst, unabhängig von den neuen Partnern.

Was euch zusammenhält ist die Vergangenheit und das altbewährte Paar, nur ohne jegliche Nähe und Leidenschaft.

Du möchtest so doch nicht mehr leben ?

Wo vor hast du Angst ?

Ich würde gehen, ich denke bei euch gibt es nichts mehr, was man aufrichten kann.

Ihr habt 2 Jahre ungenutzt nach dem Fremdgehen vergehen gelassen.
Keine Gespräche , keine Annäherung nix.

Und mir würde auch der Kessel pfeifen , wenn ich als Partner auch noch weiss, dass sie in meinem eigenen Haus und im eigenen Ehebett mit einem anderen geturnt hat.

Zieh einen Schlussstrich , was anderes kann ich dir gar nicht raten.

19.09.2020 15:23 • x 2 #11


Löwin45
Lieber Hanshiller

Du traust weder deinen Gefühlen für deine Frau noch ihren Gefühlen für dich - kein Wunder bei eurer Krise.
Zitat von Hanshiller:
Diese Krise war eine Zeit der Außenbeziehung, die meine Frau einging.

Nun, deine Frau hatte eine Affäre, sie hatte dich betrogen. Nenn es ruhig so. Die Bezeichnung Außenbeziehung verharmlost es.

Damit hatte sie dein Vertrauen missbraucht.
Wie soll das jetzt wieder zurückkehren.
Einfach so?
Nein, das klappt nicht.
Zitat von Hanshiller:
Wie kann ich Nähe wollen, wenn nichts kommt? Wie kann ich Nähe zulassen ohne Angst?

Ja, dein Nähe brauchen, somit Nähe zulassen bzw. Nähe einfordern...setzt Vertrauen voraus.
Das ist aber bei dir nicht mehr vorhanden.
Damit du wieder erneut Vertrauen fassen kannst, müsste sich deine Frau vertrauenswürdig zeigen und sich zuerst einmal um deine Vergebung bemühen.
Denn das ist der erste Schritt.

Denn - so wie du es beschreibst - hattest du ihr nie vergeben und sie sich auch nie darum bemüht.
Das ist kein einfacher Akt, aber die Voraussetzung für ein weiteres Zueinander.
Erst dann könnte auch eventuell dein Vertrauen zurückkommen und sich somit deine Ängste verflüchtigen.

Zitat von Hanshiller:
Meine Frau empfindet da nichts. Außer ein Opfer der Umstände gewesen zu sein, die sie so handeln ließen.

So, suhlt sich deine Frau nur in irgendwelchen Selbstrechtfertigungen.
Aber, damit ihr wieder ein Zueinander findet, muss sie raus aus dieser vermeintlichen Opfer-Haltung, die so bequem ist, und stattdessen zu ihren eigenen Anteilen dieser Krise stehen.
Denn es gibt keine Rechtfertigung für eine Affäre. Dafür ist die ganz alleine verantwortlich.
Das hätte sie vorher anders regeln können.

In dem sie es sich so einfach macht, stellt sie sich über dich.
Du sollst dich jetzt mit dem zufriedengeben, was sie dir zugesteht und drüber stehen?
Nun, damit verlierst du weiter an Augenhöhe und leider auch an Attraktivität.
Denn somit muss sie sich nicht um dich bemühen, weder um dein Vertrauen, noch um dich als Partner.
Warum nicht?
Denn eines sollte deiner Frau klar werden.
Du bist nicht selbstverständlich.
Keiner von beiden ist für den anderen selbstverständlich - aber eben auch du nicht.

Zitat von Hanshiller:
Eine Mediation soll helfen.
Wie nur, wenn man seinen Gefühlen nicht traut?

Doch es kann helfen.
Es kann helfen, im zu erkennen:
Wo ihr (du und auch sie) gerade gefühlsmäßig stehen.
Was du gerade so dringend brauchst, um die Situation zu verbessern.
Was sie daran hindert, sich dir wieder anzunähern.
...
Was wünscht ihr euch voneinander?
Was erwartet ihr voneinander?
...
Eine Mediation oder/und Paarberatung kann/können helfen.

Vielleicht noch eines, was mir direkt auffiel:
Zitat von Hanshiller:
Wir schlafen schon seit zwei Jahren nicht mehr miteinander.

Das ist schon eine schwierige Tatsache.
Vielleicht hilft tatsachlich eine Paarberatung auch genau das zu klären.
Denn ein erfülltes S.-Leben gehört ebenfalls zu einer funktionierenden und glücklichen Paarbeziehung.

19.09.2020 16:11 • x 3 #12


commitmentor
Ja Eure Beziehung steht nach wie vor auf wackligen Füßen, wenn die Affäre nun (weiter) verdrängt wird.

Es liest sich für mich so, dass Deine Partnerin seit dem Neubeginn wenig Empathie für Dich gezeigt hat. Wenn sie - wie Du schreibst - aus Ihrer Sicht ein Opfer der Umstände war, gab es vermutlich kaum Reue und Trost von Ihrer Seite. Ich denke durch die permanente selbstschützende Haltung Deiner Partnerin entstehen immer wieder Spannungen zwischen Euch, die weitere Annäherungen blockieren.

Ich hoffe, dass eine Beratung, die u.a. Impulse Richtung Selbstverantwortung gibt, Euch noch helfen kann

19.09.2020 23:17 • #13


Ayaka
willst du sie überhaupt noch?
willst du diese neue Beziehung überhaupt noch?

du musst nicht - und wenn du keine Hoffnung hast, dass ihr es schafft, du darunter leidest nicht begehrt und berührt zu werden, dann kannst du dich auch befreien

versuche es noch mit der Mediation aber sei für dich ergebnisoffen

19.09.2020 23:49 • x 1 #14


Spreefee
Hallo und Willkommen hier

Zitat von Hanshiller:
Ich schätze, sie denkt, dass allesgut sei,solange man lieb (stark, solvent,ruhig, anerkennend) ist.
Das ist Kontrolle.

Wie kann ich Nähe wollen, wenn nichts kommt? Wie kann ich Nähe zulassen ohne Angst?
Nur im Fortgang?


Welche Gründe zu einer Affäre führten, weiß keiner von uns.

Ich habe hier im Forum erfahren, dass zu einer Beziehung immer zwei gehören. Die Frage wäre als erstes für mich, hast du deine Anteile für dich erkannt?

Deshalb sehe ich das komplett anders als meine Vorschreiben.

Die Angst ist in deinem Kopf. Egal was sie sagt, egal wie sie es sagt, es ändert deine Angst NICHT.

Die Angst ist deine Illusion.
Angst hemmt.
Angst macht Fesseln um sich selbst.

Es gibt heute wirklich nicht mehr viele Ehen, in denen die Kommunikation passt.

Was aber geht, ist seine Angst zu hinterfragen.

Liebst du deine Frau denn noch?

Wenn ja, möchtest du ihr noch einmal vertrauen wollen?

Weil sie dir nichts, aber auch rein gar nichts geben könnte, damit du deine Angst verlierst,

Wenn ja, was wäre nötig, damit du ihr noch einmal vertrauen könntest?

Und gehe damit bitte nicht in Erwartungshaltung ihr gegenüber.

Vielleicht hat sie ähnliche Gedanken wie du. Da sitzt ihr nun wie zwei gekränkte Igel und keiner traut sich den ersten Schritt zu wagen.

Du musst für DICH eine Entscheidung treffen. Wenn Du sie liebst, erobere sie zurück.

Oder möchtest Du von ihr Reue und Demütigkeit.

Bei euch ging irgendwann die Kommunikation flöten. Und sie kann wahrscheinlich gerade ebenso wenig aus ihrer Haut,, wie du.

Nun bist nur du hier. Also kann ich nur dir schreiben.

Mir ging es einmal ähnlich wie deiner Frau. Ich verstand mein Problem und das ich vor mir selbst weggelaufen bin. Diese Erkenntnis brauchte viel Zeit. Und ja, dass hat auch was mit Schwarm und Reue zu tun, zurückzukehren und ohne S und Zärtlichkeit zwei Jahr lang neben dir auszuhalten, aber wahrscheinlich auch mit Liebe. Sonst wäre sie nicht noch da, oder?

Wäre sie der Typ Frau, der ewig wegläuft, wäre sie doch schon im nächsten Bett.

Wenn du dir selbst nicht vertraust, wie möchtest du jemand anderen vertrauen, geschweige deiner Frau.

Wer stirbt, wenn du deine Angst über Bort wirfst?

Was könnte die Folge dessen sein, wenn du über deine Grenzen der Angst gehst?

Illusion sind es, die dich daran hindern.

Du wirst es letztlich nur erfahren, un dem du ins kalte Wasser springst und zu schwimmen versuchst

Kein Mensch, keine Meditation wird dir helfen, wenn du dich nicht erneut für sie entscheiden kannst.

Mit diesem Wissen geh zur Meditation. Theorie ist das eine. Die Praxis etwas vollkommen anderes.

Da zwischen die Erkenntnis, dass der Einzige, der deine Angst überwinden kann, du selbst bist.

Wir stehen uns doch alle mal gerne im Wege. Und welcher Mensch macht keinen Fehler.

Gerade Krisen, egal welcher Art, birgen Chancen.

Ihr habt eine, die manch andere nicht haben.

Ich habe bald 40 Ehejahre beisammen plus?

Mit Angst wäre meine Ehe längst x Male zerbrochen, aus verschiedensten Gründen.

Und trotzdem, ich vertraue immer wieder, weil ohne Vertrauen in das Leben, das Leben nicht lebenswert ist.

Dein Leben, deine Entscheidung.

19.09.2020 23:53 • x 1 #15


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