Willkommen in Deiner Hölle hier bist nicht einsam

Zitat von Baucis:

Hallo pitimaus und Ihr anderen - auch ich bin in der Hölle.
Es gibt Minuten, da denke ich: es wird schon, ich komme auch ohne ihn klar. Aber das sind nur Blitze, denn er ist wunderbar. Wir leben noch in einer Wohnung, aber ich darf kein Teil seines Lebens mehr sein. Er fährt mit seinem Cabrio zur neuen Geliebten, einer Kollegin, wie schön, und ich bin so unglücklich, dass ich auch nach 5 Wochen noch der Meinung bin, dass ich nicht mehr leben möchte.
Also, ich kann Euch gut verstehen! Wie kann man es schaffen wieder aufzustehen? Ich verbuddel mich im Alleinsein. Wenn mich im Job jemand freundlich anspricht hab ich immer Probleme, die Tränen zurückzuhalten - sehr unprofessionell, aber es geht nicht anders und klappt nicht immer, was die armen Kollehen verschreckt... . Und - es ist n i e m a n d mehr da! Keine Familie mehr, meine Mutter im Pflegeheim. Früher war ich gern allein, wußte aber sehr wohl zu unterscheiden zwischen allein und einsam und habe es bewußt gelebt. Jetzt - bin ich einsam und waidwund und würde gern aufhören zu existieren.
Freunde? Echte Feunde meine ich? Die hat man nur, wenn man glücklich ist. Ist man das nicht und hat man das Gefühl im Sumpf zu versinken wartet man vergeblich auf eine helfende Hand. Ich bin wie gelähmt, aber ich glaube, hoffe, durch den Austausch mit Euch mir selber und anderen Trostsuchenden zu helfen. Erst mal an den Punkt zu kommen im www. nach Hilfe zu suchen zeigt ja, wie schlimm es um uns steht. Es ist irgendwie bescheuert, so einen wunderbaren Tag am PC zu verbringen, aber ich habe so viel geweint. Ich würd gern was tun. Kann ich mit jemandem reden? Jemandem ein Ohr leihen? Jemandem helfen - das lenkt vielleicht ab?